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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14682

    #21
    Zitat von Jessy. Beitrag anzeigen
    Das Thema mit zu viel Kraftfutter kenne ich zu gut.
    Wenn ich mit anderen Vollblutleuten (Freizeitbereich) rede, glaubt mir niemand das meine nur 300g Kraftfutter am Tag kriegt. Mit so wenig hätte die niemals so ne gute Figur krieg ich da ständig zu hören.
    Es gibt auch unter Vollblütern solche und solche :
    So einen mit Minimengen hab´ich auch ,
    allerdings auch 2 Damen , die die Schippe voll brauchen .
    Sommer ca. 16 Std. Weidegang , nachts Heu , individuell etwas Hafer
    plus Min. , Kleegras tägl.frisch plus etwas Heu ( Juni-iincl. Sept.),
    Übergangsfütterung ab Okt. Ganztagsweide / ausn. Sandpaddock
    bei viel NS , Heugabe unter Dach . Nachts langsam auf Silage um-
    stellen mit Heugabe , Hafer / Min. abends .
    Im Winter Silage / Heu / Hafer / Min. - morgens u.abends ,
    tagsüber Stundenweide / Paddock mit Silage .
    Im Frühjahr stundenweise Weidegang erhöhen mit Heu /
    Silage / Hafer /Min. mo./ab. , Silage unter Vordach .
    hochtragende / laktierende u. Fohlen / Jungpferde
    mit zusätzl. Gabe Zuchtfutter indiv. ,
    generell Stroheinstreu , im Winter Obstbaumschnitt zum Knabbern ,
    BT - Hefe - Press zum Haarwechsel Herbst /Frühj. , ...
    Hafer ger. / ganz ! Möhre / Äpfel / Runkel nach Saison .
    Als Schmackofatz im Winter eine Handvoll Müsli .

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    • Johanna
      • 07.11.2013
      • 30

      #22
      Das mit dem mehr bzw längere Paddock und Weidezeiten ist so eine Sache - er macht dann ja nur Unfug! Es ist halt leider auch keine riesen üppig bewachsene Weide... er hat das Glück die größte Koppel und die mit dem Apfelbaum zu haben und die, die am schnellsten wieder trocken bzw nicht zu tief nachm Regen ist. Aber 4h brauche ich ihn da derzeit nicht drauf lassen!

      Aber so wenig kommt mir das auch nicht vor: Mal als Beispiel Dienstag: Um 8 Uhr hatten wir Dressurstunde, sprich ich war um 7 im Stall, in der Box geputzt, dabei gab es einen Heuwürfel, der dann dem Morgenheu bevorzugt wird, aber auch für mehr Ruhe beim Putzen sorgt - ansonsten hilft er mir meist ein bisschen viel mit beim Putzen :-) - kurz nach halb aufm Pferd, 20min Schritt, 5min etwas schonmal V-A getrabt, Schritt, los ging es. Danach nochmal Schritt, dann kurz in die Box. Dort lag dann sein Kraftfutter, dann gab es von mir noch Möhren, MF, Öl mit etwas Alpengrün Müsli. Als das aufgegessen war ging es um 9 ca aufs Paddock bis ca 11. Als er rein kam, hat er Heu gefuttert (noch das von morgens), dann gab es schon die nächste Portion Heu. Dann kam mein Mann nachmittags und hat ihn wieder rausgestellt, er wollte ihn ca 2,5h draußen lassen, wurde aber von einer Freundin eher reingeholt wegen "zu lustig" - als er dann rein kam, lag sein Abendheu drin. Später kamen wir dann wieder und es gab noch einen Heuwürfel. Er ist ja tagsüber nur mal 4-5h in der Box gewesen, die er mit Heu futtern und Mittagsschlaf verbracht hat. Ist das zu viel? Oder meint ihr die Nacht dann zu lang? Er wirkt nicht unzufrieden und er ist keiner der sowas "versteckt" - im alten Stall war er unzufrieden - da konnte ich nicht so oft hin und so war er morgens zwar länger draußen (4-5h Koppel) und ich bin nachmittags zum Reiten/Longieren etc gekommen und er hatte ne Paddockbox, wirkte aber viel unausgeglichener als jetzt.


      Ich hatte mal überlegt ihn in einen Offen/Aktivstall zu stellen, den Vertrag sogar schon unterschrieben, dann aber einen Rückzieher gemacht - ich habe Bauchschmerzen gehabt, große, denn das was ich mitbekommen habe ist, dass dadurch, dass die Herden rel. groß, mit auch hinten Eisen, sind, es dort wohl viele Unfälle (z.T. tote Pferde) in den letzten Jahren gab... und ansonsten ist in der direkten Umgebung nichts Passendes! Nun habe ich im Dorf einen Stall, wo so alles passt und ich durch die Nähe öfter am Tag hin kann und mehrfach rausstellen kann!

      Heu werde ich erhöhen auf 11kg, dann noch 1-2kg über diese Würfel (an denen knabbert er ganz gerne und ich kann sie selber füttern sprich abends nach der regulär letzten Heufütterung nochmal)
      Und dann könnte ich ihm ja noch ein paar Heucobs geben, oder? Wie viele? Abends?

      Bekommt er zu viel normales Heu in der Box, dann dient das nur als Spielzeug und ist schneller untergegraben, als gefuttert...

      Kommentar

      • Tante
        • 31.07.2010
        • 1137

        #23
        Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
        Tante, sei ganz beruhigt, das ist keine schwere Arbeit
        @MM: Ich weiss. Mir blieb auch erstmal der Mund offen stehen. Ich habe früher bei der Vorbereitung von Pferden für Lange S mitgeholfen. Die haben u.a. den Konditionspreis in Achselschwang gewonnen.
        Der hat in der direkten Vorbereitung an der oberen Grenze von mittlerer Arbeit gearbeitet, aber zu schwerer Arbeit lt. allgemein gebräuchlicher Definition war auch bei dem noch Luft.

        Mit 10 kg Heu sieht man bei meinen die Rippen, mit 12 kg (was sie als ad lib. fressen) fühlt man sie nur.

        @Jesse: es gab mal einen Threat, was VB mehr benötigen als normale WBs bei gleicher Arbeit. Der Daumenwert von +20% hat damals gut für uns gestimmt. Die VB Stute war ca. 15 cm kleiner und benötigte die gleiche Menge wie meine WBs. Mein eigener VB wird, rechne ich, ca. 1 kg Hafer und knapp 200 ml Öl brauchen, wenn er mal richtig angekommen ist.

        @Johanna: mal zum Rationenberechnen und ein Gefühl bekommen, was welches Futtermittel an der Eiweiß/Energiebilanz ändert: http://pferdefuttercheck.de/
        bin da bei Charly, auch aus Erfahrung: gib ihm mehr Heu und keine Pellets

        Kommentar

        • donnabella
          • 29.07.2014
          • 1

          #24
          Hallo an alle!
          Ich lese schon ein Weilchen fleißig mit und finde es total spannend, was ihr so füttert. Ich bin da eher auch minimalistisch, meine beiden (15 und 26 Jahre) stehen im Frühjahr/Sommer/Herbst 24/7 auf der Wiese und bekommen zusätzlich je nach Arbeit Kraftfutter. Achte da aber eher drauf, wie sie aussehen und füttere dann nach Blick, das wurde ja oben irgendwo auch schon mal angesprochen. Im Winter stehen sie dann 24/7 auf einem Paddock am Hof (ca. 1000 qm) mit Stall, wo sie rein und raus können wie sie selber wollen. Zu futtern gibt’s morgens und abends Silage, sowie 1x täglich Müsli und Mineralfutter. Meine alte Stute wird gar nicht mehr gearbeitet, die jüngere würde ich sagen im Moment eher leicht gearbeitet.

          Was mich beim Lesen total fasziniert hat bzw. was ich nicht so ganz verstehe ist, wie ihr das Füttern z.B. mit der Arbeit vereinbart. Johanna, wenn du dein Pferd morgens bewegst und fütterst, ihn dann raus stellst, wieder rein holst, und dann nachmittags und abends noch mal, was machst du da in der Zwischenzeit? Dann kann man ja schon fast im Stall bleiben und warten. Oder wie machst du das? Ich schaue morgens vor der Arbeit nach meinen und nach der Arbeit dann wieder. Füttern bei euch die Stallbesitzer oder macht ihr das selber?

          Kommentar

          • dissens
            • 01.11.2010
            • 4063

            #25
            Auch OT:
            Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
            ...zwar OT, aber was hast Du für eine Neue?


            Fotos müssen noch - vielleicht am WE, da soll's schön werden.

            Kommentar

            • >Danni<
              • 22.11.2007
              • 637

              #26
              Ich musste erschrocken feststellen, dass ich nicht sagen kann wieviel Pferd mein Heu kriegt.

              Ich möchte jetzt die nächsten Tage die Abendfütterung abwiegen und einen Durchschnittswert ermitteln.

              Morgens bin ich aber nicht im Stall wenn gefüttert wird. Wie macht ihr das?

              Auch wieviel Hafer sie genau kriegt kann ich gar nicht sagen. Ich habe auf 2x 1kg getippt, werde das jetzt aber auch nachwiegen...

              Meine Stute ist 4, tut 3-4x wöchentlich etwas, die restlichen Tage steht sie nur auf der Weide. Würde das als leichte Arbeit bezeichnen, da sie durchs Wachstum bedingt ja auch noch etwas mehr braucht als erwachsene Artgenossen

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              • brown danube
                • 01.07.2014
                • 49

                #27
                Zitat von Korney Beitrag anzeigen
                Hanfsamen finde ich sehr interessant. Da steckt viel Protein drin, für den Muskelaufbau natürlich nicht uninteressant. Ich hab die Tage drüber nachgedacht, ob das wohl auch Pferden schmeckt/wohl bekommen würde. Danke für deinen Post, gibt es irgendwo nen Link zu Hanf in der Pferdefütterung?

                Ich hab an ein solches Produkt gedacht:
                Geschälte Hanfsamen und viele weitere Bio-Produkte aus dem Hause Chiron finden Sie im e-Biomarkt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

                geschälte Hanfsamen

                Was fütterst du genau?
                Ich füttere ganz normal die Hanf"nüsschen", also die ganzen Samen, mit Schale. In der Schale steckt angeblich ein guter Teil der Nährstoffe. Speziellen Pferdehanf gibt es hier:
                Site will be available soon. Thank you for your patience!

                Ist meiner Meinung nach aber zu teuer. Hanf in Lebensmittelqualität tut es auch, auch Vogelfutterhanf, der kommt aber oft aus China, deswegen eher was für den menschlichen Verzehr suchen. Kostet um die 2 € das Kilo, müssten ev. Raiffeisen oder die örtlichen Ölmühlen haben. Ich hab das Glück, dass meine SB Biobauern sind, und auch Hanf anbauen soll heissen, ich bekomm meinen Jahresvorrat aus der jeweiligen Ernte, direkt vor Ort

                Gibt welche, die das geschrotet/ gequetscht verfüttern, nachdem Fräulein Pferd allerdings Schlabber-schlatz-Mash-Essen lieben, werden bei mir Leinsamen und Hanfsamen (ca. 1:1) mit heissem Wasser aus dem Wasserkocher übergossen, und dann mind. 1 Stunde stehen gelassen, gibts nach dem reiten mit bisschen Grünmash und 1Hv Müsli bzw. Hafer. Hintergedanke bei mir war eben auch Muskelaufbau/ -erhalt, Darmunterstützung bzw. Fellwechsel. Für die Muskeln funktioniert das wohl, obwohl die nun seit Ende Jänner mehr oder weniger nix tut (4-5x die Woche 70min Schritt, plus mal Langzügel im Schritt ist definitiv KEINE Arbeit, das bisschen Trab nun auch nicht), ist sie sehr gut bemuskelt und fit.

                Johanna, also, bei zu dünnen Pferden gilt eigentlich: Heu, Heu und nochmal Heu, 2kg/ 100kg Körpergewicht mindestens, da wären wir bei um die 12kg pro Tag. Und dann noch die Heubriketts. Wenn meine die Mengen fräße, bekäm sie auch nur MinFu zur Zeit, tut sie aber nicht, die frisst nicht mehr als 9kg

                Wegen Paddock - steht deiner da allein? Dann ist klar, dass dem langweilig wird, und er was anderes suchen geht. Ich hab mal zusammengerechnet, was an täglicher Zeit ausserhalb der Box zusammenkommt: 2x2h Paddock, 1h Reiten - 5h/ Tag, also 19h in der Box, das ist für einen 4-jährigen sehr wenig. Kann man dem nicht einen Kumpel geben? Oder einen Kumpel, mit dem er gern draussen ist? Dann könnte er wohl wenigstens 2x4h aussen bleiben.
                Zuletzt geändert von brown danube; 25.09.2014, 09:58.

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                • brown danube
                  • 01.07.2014
                  • 49

                  #28
                  Zitat von >Danni< Beitrag anzeigen
                  Ich musste erschrocken feststellen, dass ich nicht sagen kann wieviel Pferd mein Heu kriegt.
                  'tschuldigung, aber der war ZU schön

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                  • Korney
                    • 05.03.2009
                    • 3514

                    #29
                    Zitat von brown danube Beitrag anzeigen
                    Ich füttere ganz normal die Hanf"nüsschen", also die ganzen Samen, mit Schale. In der Schale steckt angeblich ein guter Teil der Nährstoffe. Speziellen Pferdehanf gibt es hier:
                    Site will be available soon. Thank you for your patience!

                    Ist meiner Meinung nach aber zu teuer. Hanf in Lebensmittelqualität tut es auch, auch Vogelfutterhanf, der kommt aber oft aus China, deswegen eher was für den menschlichen Verzehr suchen. Kostet um die 2 € das Kilo, müssten ev. Raiffeisen oder die örtlichen Ölmühlen haben. Ich hab das Glück, dass meine SB Biobauern sind, und auch Hanf anbauen soll heissen, ich bekomm meinen Jahresvorrat aus der jeweiligen Ernte, direkt vor Ort
                    Sehr spannend!
                    Für den menschlichen Verzehr hab ich eben im Netz unter günstig nur das hier gefunden:
                    Geschälte Hanfsamen und viele weitere Bio-Produkte aus dem Hause Chiron finden Sie im e-Biomarkt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

                    und selbst das kostet noch 24Euro pro kg. Werde mich mal über Raiffeisen und Mühlen schlau machen.

                    Kommentar

                    • brown danube
                      • 01.07.2014
                      • 49

                      #30
                      24 € das Kilo ich glaub, ich kauf bei uns die Ernte auf, und Verkauf das kiloweise weiter, reinigen und einschweissen kann keine 22 Euro kosten

                      Der hier ist bei 6.99 pro KG http://www.hanf-natur.com/page/shop/...product_id/381
                      Ölmühlen verkaufen teilweise auch den Hanfpresskuchen (das, was nach der Ölgewinnung überbleibt) recht günstig, ob das aber wirkt oder was da noch drin ist, weiss ich nicht.

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                      • Korney
                        • 05.03.2009
                        • 3514

                        #31
                        danke für den Link! Hab jetzt mal bei RAifeisen in der Nähe angefragt. Die müssen aber erstmal ihre Lieferanten fragen, melden sich dann wieder.

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                        • Korney
                          • 05.03.2009
                          • 3514

                          #32
                          Beide Lieferanten können es nicht liefern, kennen es nicht im Pferdebereich. Einer erinnerte sich wohl an die Forellenzucht..
                          Was kostet der kg denn bei euch auf dem Biohof?

                          Kommentar

                          • Johanna
                            • 07.11.2013
                            • 30

                            #33
                            Wie ich das mache - ich habe nur 2km zum Stall und mache in der Regel 3-4 Tage Homeoffice - wenn ich im Büro bin, hilft mein Mann mit beim Rausstellen und Reinholen und vormittags wird vom Stall aus rein und raus gestellt!

                            Wegen den 19h Box - wenn ich reite ist er ja nicht 1h beschäftigt - vorher putzen, schmusen, danach, dann noch Hufe blablabla... da wurschtel ich mind. 2h mit meinem Pferd rum. Nachmittags gehen wir teilweise ja noch spazieren/führen aufm Platz/Halle, das schaffe ich nicht jeden Tag, aber ich versuche es... Teilweise ist er ja auch länger draußen, je nachdem wie es so funzt.

                            Ja, sie stehen alleine - im alten Stall hatte ich jemanden gefunden, der bereit war das "Risiko" einer Vergesellschaftung einzugehen - aber das ging voll in die Hose - der andere hat meinem nicht die Bohne mal Grenzen aufgezeigt und so sah der andere aus, als hätte er die Beulenpest (war auch ne zeitlang nicht reitbar, da so viele Wunden in der Sattellage...) dabei hatten sie sich - mit Zaun dazwischen, beim Ausreiten etc super verstanden - dann haben wir das ganze mal langsam angetestet - es hat erst auch super geklappt, wir waren schon alle ganz happy. Aber als der andere dann mal nicht so zum Spielen zu bewegen war, wie meiner sich das vorgestellt hat, wurde der gebissen und der hat sich nicht gewehrt, ist nicht weg, gar nix - stand einfach da und hat sich beißen lassen... dann wollten die anderen das - natürlich - nicht mehr!
                            Im jetztigen Stall weiß ich nicht, ob dazu jemand mal bereit wäre - solange kenne ich alle ja noch nicht! Ich stelle mit einer dort oft zusammen raus, also nebeneinander - die zwei spielen dann überm Zaun etwas und meiner hat auch schon versucht einfach zu ihm rüber zu klettern - wurde aber auf halben Weg erwischt - ob sie je zu mehr bereit ist, weiß ich nicht, denn ihrer war schon sehr viel verletzt, derzeit auch... da kann ich nicht einschätzen! Ich würde ihm einen Freund gönnen und wenn ich könnte würde ich ein zweites Pferd kaufen (für meinen Mann) und könnte selber darüber entscheiden - aber das können wir uns nicht leisten... (Und wenn ich könnte würde ich mir auch meinen eigenen Stall bauen - aber auch das kann ich mir nicht leisten .... )

                            Ich versuche das Beste für mein Pferd und bin für Tipps & Anregungen sehr offen, aber es gibt nun mal Gegebenheiten, an die muss ich mich anpassen... Und das ist der Beste Stall hier, der auch nah ist. Es wird sich vernünftig um die Pferde gekümmert, es gibt 3mal am Tag Heu (bei den meisten in unserer Ecke nämlich nur 2mal und bei uns wird ausgewogen - bei den anderen gibt halt einfach was, wie viel hängt von der Laune des Pflegers ab - so im alten Stall, ich hätte austicken können, wenn ich 1h nach Heufütterung komme und nix mehr da ist...), es Paddocks fürs schlechte Wetter überhaupt gibt etc...

                            Kommentar

                            • Monemondenkind
                              • 13.07.2011
                              • 2278

                              #34
                              Bei uns im näheren Umfeld gibt es auch nur Ställe die so laufen wie du es beschreibst Johanna.
                              Einer der Gründe weshalb ich die Pferde nun zu Hause habe.
                              Würde dass nicht gehen hätte ich wohl die Pferdehaltung drangegeben.
                              Meine Pferde waren eigentlich auch nicht offensichtlich unglücklich in ihrer Zeit im Pensionsstall.
                              Ich konnte aber mit meinem schlechten Gewissen einfach irgendwann nicht mehr leben.
                              Und es ist tatsächlich ein riesiger Unterschied nun wenn man sie jetzt sieht.

                              Hast du nicht die Möglichkeit Heu auf dem Paddock zu füttern? Dann würde er wohl auch nicht so viele Faxen machen.

                              Kommentar

                              • garfield37
                                • 19.06.2007
                                • 224

                                #35
                                Mein siebenjähriger Hanno, 1,68 und 600kg, hat 5-8 Stunden Weide, derzeit ca. 10kg Heu und 2kg Stroh (steht auf Spänen) und 1-1,5 kg Hafer pro Tag. In der Turniersaison gibt es noch 80g Magnolythe dazu, ansonsten ein "billigeres" Mifu. Heu- und Strohmenge variiere ich je nach Grasmenge. Mehr Weide geht leider nicht, da er sehr leichtfutterig ist. Er geht Dressur, dieses Jahr auf M- Niveau und wird ca. 4x/Woche gearbeitet. An den übrigen Tagen steht er auf der Weide und hat frei, dann gibt es auch noch weniger Hafer. Tatsächlich bekommt er in Relation zur Arbeit hier im Stall das wenigste Kraftfutter, den meisten Einstallern füttere ich mehr -weil so gewünscht-. Meine zwei Alten, Rentner und Teilzeitrentner, bekommen soviel Heu, dass sie gut aussehen und 3x eine Handvoll Hafer zusätzlich zur Weide.
                                http://www.stollenhof-pferdepension.de

                                Kommentar

                                • Johanna
                                  • 07.11.2013
                                  • 30

                                  #36
                                  Leider nein, Heu aufm Paddock ist nicht erlaubt!

                                  Wie gesagt, im alten Stall, hatte ich nicht das Gefühl, dass er 100pro zufrieden war, nun wirkt er sehr ausgeglichen & zufrieden! Natürlich fehlt ihm jemand zum Spielen - nur was soll ich tun - ich kann niemanden zwingen und wie gesagt, Offenstall mit Platz & Halle gibt es nur einen, der zum jeden Tag hinfahren, nah genug ist - und darüber hört man leider nicht so viel Gutes, bzw einige schlimme Fälle, auch wenn er top aussieht - da habe ich aber echt schiss.. Da ist meine Angst zu groß für! (Wie gesagt, ich hatte schon unterschrieben - aber nach 2 schlaflosen Wochen, konnte ich nicht - ich will mein Pferd nicht in Einzelteilen abholen müssen bzw einschläfern müssen und genau sowas wurde mir als vermehrte Fälle in den letzten Jahren zugetragen (von verschiedenen Seiten))

                                  Ich will im Frühjahr seine Koppel mal "überarbeiten", damit sie dann nächstes Jahr mehr richtiges Futtergras hat - derzeit ist der Stand - sieht zwar üppig aus, aber zum Fressen wenig... Dafür hat er Äpfel ad lib. gerade (die ich teilweise schon absammel, denn zu viele ist irgendwann auch nicht mehr gut - da wäre auch mal interessant - wie viele sind für euch ok?)

                                  Die optimale Haltung umzusetzen ist nicht immer einfach - so sehr ich mir das wünsche und ich bin auch bereit dafür viel zu tun! Ich fahre xmal am Tag hin (reiten, rausstellen, reinholen, abends extra Heuwürfel etc) Aber mein Pferd abgeben, Pferdehaltung aufgeben, weil es geht nicht perfekt - nein, das kann ich nicht und realistisch weiß ich nicht, dass es ihm dann "besser" geht!

                                  Habt ihr alle "den perfekten Stall" ums Eck oder die Möglichkeit die Pferde zu Hause zu halten?

                                  Die meisten Pferde die ich kenne, könnten sich Tiggis Leben nur wünschen - die meisten haben weder Zeit noch Lust so viel Zeit für ihr Pferd zu "opfern"!

                                  Jetzt fühle ich mich grad irgendwie echt mies...

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                                  • Monemondenkind
                                    • 13.07.2011
                                    • 2278

                                    #37
                                    Hm ich hab das bestimmt nicht geschrieben damit du dich mies fühlst!
                                    Ist halt meine Meinung zu dem Thema und es war ja auch mein Gewissen was mich so hat entscheiden lassen.

                                    Hast du schon mal dran gedacht dir einen Offenstall zu suchen der etwas weiter weg ist?
                                    Wenn du dann dafür nicht mehr ständig "antanzen" musst weil die Haltung passt würde sich das auch wieder ausgleichen. In einer guten Gruppe mit genügend Bewegung musst du nicht 7 Tage die Woche dein Pferd bespaßen (ich denke dass ist eh etwas viel für einen 4 Jährigen). Wenn du dann nur 5x die Woche fährst und er die anderen beiden Tage frei hat wäre das doch ok.

                                    Wie gesagt nur ein Vorschlag und meine Gedanken zu dem Thema...........

                                    Kommentar

                                    • schnaggels
                                      • 22.06.2011
                                      • 138

                                      #38
                                      Finde soviel Zeit in der Box und keine Sozialpartner auch inakzeptabel für jedes Pferd-
                                      verstehe aber auch das Situationen manchmal schwierig sind.
                                      Die meisten hier haben wahrscheinlich so einen Prozess des ständigen Verbesserns der Lebensumstände für das Pferd hinter sich-meine Pferde hatten es in meinen jungen Jahren auch nicht sonderlich gut,tut mir auch heute noch leid.
                                      Ich wüsste aber gerne was Heuwürfel sind-hört sich interessant an für meinen fressfaulen
                                      Hannoveraner.?

                                      Kommentar

                                      • brown danube
                                        • 01.07.2014
                                        • 49

                                        #39
                                        Zitat von Korney Beitrag anzeigen
                                        Beide Lieferanten können es nicht liefern, kennen es nicht im Pferdebereich. Einer erinnerte sich wohl an die Forellenzucht..
                                        Was kostet der kg denn bei euch auf dem Biohof?
                                        Hm, die meisten kennens als Vogelfutter und im Anglerbedarf wird man wohl auch fündig angeblich. Ich kann mal fragen, ob und wie die verschicken würden, ich fürchte aber, dass die nur an Großabnehmer verkaufen (Öhlmühlen), und ich nur was bekomm, weil ich sozusagen "Eigenbedarf" bin


                                        Johanna, ich denke nicht, dass man den perfekten Stall um die Ecke haben muss. Aber dann halt vielleicht weiter weg? Ich habe jetzt 15km einfach, und das ist noch unter "sehr nahe" zu verbuchen. Ich bin aber auch schon 35km+ pro Strecke gefahren, dann halt nur 5x die Woche, weil ich wusste, das passt so. Und es geht jetzt nicht darum, dass du dich schlecht fühlst, sondern ist einfach als Anregung gedacht, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

                                        Mein Pferd hat: 6 (Winter) bis 8 (Frühling, Herbst), im Sommer je nach Hitze/Insekten irgendwas dazwischen, Stunden pro Tag Auslauf in Kleingruppe. Von April bis Dezember (je nach Witterung länger oder kürzer) Wiese, in den Wintermonaten einen sehr großen Auslauf mit Heuraufe. Der Platz würde für 24/7 Weide reichen, leider liegt das aber relativ "offen" am Ortsrand und die Idioten, die Pferde nacht mal eben von der Koppel und auf die Straße scheuchen, sind recht häufig. Zusätzlich hat sie Paddockbox mit großen Paddock (4x10m), immer offen, und einen Nachbarn zum Fellkraulen auch "drin".
                                        Für diesen Luxus für´s Pferd (Offenställe mit gutem Management gibt es hier leider nicht/kaum) und die gute Fütterung mit viel, viel Heu hab ich nur eine umgebaute Scheune als "Halle", und ein Viereck, seit Januar mit Flutlicht.

                                        Perfekte Ställe gibts eh nicht, aber grad bei eine Jungen tät ich sehen, dass eher ICH Kompromisse mache, als das Pferd (habe mit der jetzigen auch 2x Stall gewechselt, weil´s einfach nicht gepasst hat, von Auslaufgröße und -dauer her, bzw. Fütterung). Verbessert hat sichs dabei nur das Pferd, und die wirkte vorher auch nicht unglücklich, aber bei jedem Wechsel nachher ein bisschen zufriedener. Betüddeln zur "Bewegung" zu rechnen, stimmt ja so auch nicht, selbst im besten Fall bleiben dann immer noch 17h in der Box. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit ein bisschen weiter weg? Muss ja nicht Offenstall sein, aber doch mehr Auslauf mit Kumpels und ev. Heu draussen?

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                                        • >Danni<
                                          • 22.11.2007
                                          • 637

                                          #40
                                          Zitat von brown danube Beitrag anzeigen
                                          'tschuldigung, aber der war ZU schön
                                          uups...


                                          Was ich nicht verstehe ist der fehlgeschlagene Vergesellschaftsversuch..

                                          meine Pferde wurden ALLE ohne vorheriges Kennenlernen (ja, vielleicht fahrlässig) in eine Herde bzw. zu einem neuen Weidekumpel oder oder oder geschmissen..
                                          Und da ist nicht ein einziges Mal was passiert. Nicht mal ne Schramme.
                                          Die sind ein bisschen galoppiert, bisschen gedroht, bisschen gequietscht und das war es.

                                          Sowohl in gemischten Herden, als auch nur in Wallachherden, in Stutenherden und auch wenn es nur zu zweit war.
                                          Ich hatte wirklich noch NIE Probleme.

                                          Und dazu muss ich sagen, dass ich auch einen Kandidat hatte, der anfangs nichtmal ne Stunde draußen blieb. Der Kandidat war eine 5jährige Stute, die wir nur noch unter Aufsicht 2x täglich je ne Stunde rausstellen können, weil die ständig sprang.
                                          Aber - die gewöhnte sich dran und stand später täglich 8 Stunden draußen - Sommer wie Winter.

                                          Ist eben alles eine Gewohnheitssache und warum holt man Pferde rein wenn sie toben? Meine Erfahrung ist: Wenn sie täglich lang genug rauskommen toben die nicht (oder sehr selten)... Und ein bisschen freie Bewegung sollte doch jedem Pferd gestattet sein - dann lass sie doch toben? Hat er vielleicht einfach Spaß?

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