Eicheln... Sind sie nun gefährlich oder nicht?!

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  • Wenzel074
    • 21.02.2005
    • 1073

    Eicheln... Sind sie nun gefährlich oder nicht?!

    Moin!

    Mein Oldie liebt Eicheln... Er ist regelrecht süchtig danach. Er kaut sie mit richtig Genuss und sieht dabei aus wie ein Kind mit einem Schokoeis. :-) Findet er auf dem Boden keine mehr fängt er an zu buddeln. Wie ein Trüffelschwein rüsselt er im Boden rum.
    Momentan gibt es auf "seiner" Koppel eine Eichelflut...

    Nun habe ich rumgefagt ob Eicheln denn nun tatsächlich giftig sind...
    Das allwissende Orakel habe ich natürlich auch interviewed.

    Ergebnis: 5 Fragen, 123 Meinungen.

    Hilfe.


    Gibt es hier Erfahrungen?
    "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
    sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."
  • Irislucia
    • 22.11.2008
    • 2519

    #2
    Eindeutig GIFTIG: http://www.cavallo.de/news/pferdekli...431.233219.htm
    www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

    Kommentar

    • Bolaika2
      • 22.03.2011
      • 4398

      #3
      Die Besitzer sagen: Eicheln sind, egal ob Laub, Rinde oder "Früchte", giftig. Meine Pferde sind anderer Meinung und leben bisher ohne Vergiftungserscheinungen damit sehr gut.

      Ich denke mal, die Dosis macht das Gift, und dass Pferde, die Eicheln nicht gewohnt sind, wohl mit "Bauchweh" oder sonstigen Ausfallerscheinungen drauf reagieren könnten.

      Kommentar

      • Lori
        • 20.03.2003
        • 51442

        #4
        Durch zu intensiven Eichelgenuss kann es auch zu Hufrehe kommen!

        Kommentar

        • greyrodent
          • 04.08.2013
          • 1283

          #5
          In reifen Eicheln sind weniger Giftstoffe als in unreifen (der Gerbstoffgehalt sinkt mit der "Lager"zeit), so richtig gesund sind sie trotzdem nicht - da macht tatsächlich die Dosis das Gift. Übermäßige Aufnahme von reifen Eicheln würde ich unterbinden, die Aufnahme von unreifen Eicheln komplett verhindern.

          Eicheln werden zwar auch (zumeist in Notzeiten) für die menschliche Ernährung genutzt, allerdings werden die reifen Eicheln erst geröstet. Das reduziert die Menge der Gerbstoffe noch mal.

          Kommentar

          • Wenzel074
            • 21.02.2005
            • 1073

            #6
            Puuh. Von den Eicheln fern halten dürfte schwierig werden...

            Ich habe zum Thema etwas gefunden... Ich finde die Erklärungen doch recht logisch.



            Nur jetzt isse noch verwirrter...
            "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
            sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

            Kommentar

            • eismannberni
              • 01.03.2010
              • 1652

              #7
              Also ich glaube meine würden den Zaun durchbrechen wenn ich sie von den herumliegenden Eicheln fernhalten wollte. Probleme gabs bisher nicht.
              www.pferdezucht-hollmann.de
              Mobiler Service rund ums Pferd

              Kommentar


              • #8
                Ja, mein Shetty hatte beim Vorbesitzer eine toxische Rehe durch zu viele Eicheln.

                Kommentar

                • Nektarina
                  • 19.12.2010
                  • 438

                  #9
                  Zitat von Wenzel074 Beitrag anzeigen
                  Puuh. Von den Eicheln fern halten dürfte schwierig werden...

                  Ich habe zum Thema etwas gefunden... Ich finde die Erklärungen doch recht logisch.



                  Nur jetzt isse noch verwirrter...
                  Das nervt mich an Artgerecht-Tier / Pernaturam: Durchleuchten viele Dinge von einer anderen Seite (sehr!!! gute Ansätze) aber legen sich nie auf eine Aussage fest. Und danach ist man noch verwirrter

                  (Pernaturam und Artgerecht-Tier sind, in welcher Art auch immer, miteinander verstrickt, jedenfalls liegt in fast jeder Pernaturam Bestellung eine Zeitschrift von Artgerecht Tier dabei und diese ist auch vollgespickt mit Pernaturam Werbung)

                  Kommentar

                  • Takko
                    • 02.03.2012
                    • 319

                    #10
                    Haflinger von Bekannten hatten auch ziemliche Vergiftungserscheinung von den Eicheln. TA musste kommen. Sie schwankten u. a. sehr durch die Gegend......
                    Ich würde es eher nicht riskieren, wobei die Menge sicherlich ausschlaggebend ist!

                    Kommentar

                    • living doll
                      • 30.05.2005
                      • 2180

                      #11
                      Unsere Pferde hatten durch die Bank im Herbst dicke Beine ohne sonstige Symptome.
                      Es standen immer große Eichen in und an den Weiden und die Pferde haben die Eicheln gern gefressen.
                      Ich denke, das hing zusammen.
                      Dieses Jahr stehen sie auf einer anderen Weide ohne Eicheln und die Beine sind bis jetzt dünn.
                      "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                      Vorwärts aber ist alles." R. Binding

                      Kommentar

                      • Dark-Angel
                        • 04.12.2008
                        • 1408

                        #12
                        Sehe das wie greyrodent Die Dosis macht das Gift. Pferde haben sich schon früher von diesen heutzutage oft als giftig bezeichneten Pflanzen ernährt: Flechten, Moose, Farne, Zwergsträucher, Tannen, Eichen usw. Sie fraßen davon die Rinde, die Knospen , die Blätter und die Früchte - nur soviel, wie sie eben benötigten, um z.B. Entzündungen gegen zu steuern, oder die Durchblutung anzuregen.

                        Was heutzutage aber gefährlich ist, ist, dass wenn die Weiden nun im Herbst abgefressen sind, eben die auf dem Boden liegenden Eicheln gefressen werden. Ist ja auch nix anders mehr da zum Fressen. Und das kann dann gefährlich werden. Ansonsten ist es wie einige schon geschrieben haben so, dass nur soviel von den Eichenl aufgenommen wird, wie die Pferde benötigen, nicht mehr und nicht weniger. Und glaubt mir, Pferde sind hervorragende Botaniker die wissen schon, was sie fressen können und was nicht (außer es bleibt ihnen keine andere Wahl) Vergessen: Hier meine Quelle:


                        Kennt jemand noch das Buch: Der Lehrer im Walde? Uraltes Wissen noch in ganz altdeutscher Schrift verfasst - Ein unermesslicher Schatz, wer es sein eigen nennen kann.
                        Zuletzt geändert von Dark-Angel; 23.10.2013, 11:12.

                        Kommentar

                        • Nane
                          • 02.02.2010
                          • 2988

                          #13
                          Meine sind auch gerade in der Eichelmast ! Sie lieben sie !! Und Probleme gab es noch nie !LG.Nane
                          SF Diarado-Ramiro Z

                          Kommentar

                          • Wenzel074
                            • 21.02.2005
                            • 1073

                            #14
                            Dicke Beine von Eicheln...

                            Opi hat im Herst immer dicke Beine. Dachte bisher es läge am Fellwechsel...
                            Nach dem Reiten sind sie wieder dünn, deshalb habe ich dem bisher auch keine große Bedeutung zugeschrieben.
                            "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                            sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                            Kommentar

                            • greyrodent
                              • 04.08.2013
                              • 1283

                              #15
                              Zitat von Dark-Angel Beitrag anzeigen
                              Und glaubt mir, Pferde sind hervorragende Botaniker
                              ...und die, die in der Schule nicht aufgepaßt haben, sterben dann an Robinie oder Eibe.

                              Ich unterschreib' das durchaus für die meisten Pferde und die meisten mindergiftigen Pflanzen. Aber das hochgiftige Zeug gehört einfach nicht in ihre Reichweite (weil schon ein Haps reichen kann für Pferd tot) und manche Pferde sind auch einfach deppert. Irgendwo hab' ich mal die Geschichte von einem Pferd gelesen, das gezielt Hahnenfuß (frisch) gefressen hat. Normalerweise macht der ja nix, wenn "man" mal ein bißchen davon ißt und im Heu ist er auch nicht mehr toxisch. Aber dieses Pferd hatte dann ständig seltsame Symptome, bis mal jemand drauf gekommen ist, ihn auf der Weide zu beobachten.
                              Was machste mit solchen Kandidaten?
                              Ich versuche da immer auf der Ebene "gesundes Mittelmaß" zu bleiben. Mindergiftiges Kraut darf gerne wachsen, solange mein Pferd anderweitig was zu essen hat, aber große Bestände und sehr giftige Dinge werden ihm nicht zur Verfügung gestellt.

                              Kommentar

                              • Dark-Angel
                                • 04.12.2008
                                • 1408

                                #16
                                Zitat von greyrodent Beitrag anzeigen
                                ...und die, die in der Schule nicht aufgepaßt haben, sterben dann an Robinie oder Eibe...
                                Naja, also da appelliere ich ja auf den gesunden Menschenverstand Klar dass Robinie, Eibe und Co. KG nichts auf der Weide zu suchen haben. Und eigentlich sollte auch auf der Herbstweide noch genügend Futter stehen, oder aber zugefüttert werden. Die Realität sieht leider anders aus und dann wundert man sich über Vergiftungen.

                                Kommentar

                                • Wenzel074
                                  • 21.02.2005
                                  • 1073

                                  #17
                                  Da der Lange noch nie zu Koliken oder auch Rehe geneigt hat und auch genug anderes Futter bekommt werde ich ihn mal machen lassen, aber scharf beobachten...
                                  Denn sind wir mal ehrlich, wer hat denn die Zeit die Weiden abzuharken oder karrenweise die Eicheln einzeln aufzusammeln?
                                  Lustigerweise steht sein Kumpel immer daneben und guckt zu. Frisst aber nicht eine Eichel.
                                  "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                                  sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

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