Anweiden, wie macht ihr es?

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  • Waterloo
    • 11.06.2012
    • 916

    #41
    Bohuslän, ich gebe dir meinen mal in die Schule

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    • Bohuslän
      • 26.03.2009
      • 2442

      #42
      Daran haben wir den ganzen Winter über gearbeitet . Ich habe die Absetzer nicht ohne Absicht die ersten Monate gleich neben dem Haus und ganz nah an der Hand. Und wenn die Basics sitzen, ist der Rest ganz einfach.
      http://www.reutenhof.de

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      • Waterloo
        • 11.06.2012
        • 916

        #43
        Mein Traki ist ein Kinderpony. Nur heute hatte er den Schalk im Nacken. Nix schlimmeres wie unerzogene Pferde

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        • pathieV
          • 15.09.2007
          • 539

          #44
          Na ja, aber was soll ich machen? Ich bin ja nicht da, wenn die morgens raus kommen, bzw. selbst wenn ich ihn wieder einfangen würde, er steht eh gleich wieder drauf.

          Allerdings ist das Gras immer noch sehr wenig, deswegen sind die Weiden ja auch noch zu.
          Meiner ist der Einzige bei knapp 100 Pferden, der auf Gras steht.

          Früher stand er eh immer draußen, da gabs eben Gras, wenn´s da war. Angrasen oder sowas kannte der nicht.

          Und bisher hat er zum Glück nicht mal bei übervoller Wiese irgendwas gehabt, auch keine Rehe. Ich bin ehrlich froh drum.
          Nur einsperren kann ich ihn nun auch nicht, soviel Bewegung kann ihm kein mensch verschaffen und ich will ihn auch nicht in die Führanlage stellen, da müsste er ja auch ewig laufen, um genug bewegung zu bekommen.

          Kommentar

          • Calt
            • 02.12.2011
            • 2171

            #45
            Ich habe auch heute mit 30 min angefangen. Meine Tierärztin, die am Freitag zum Ultraschall da war, sagt, sie hat schon jede Menge Kollik Fälle von Pferden die ohne Anweiden auf die Weide den ganzen Tag gelassen wurden. Sie sagt, sie kommt sich vor, wir im Lidl an der Kasse, wo es Buscopan im Angebot gibt.
            In 4 Wochen rechnet sie mit den ersten Rehe Fällen.

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            • Amasia
              • 06.10.2009
              • 1582

              #46
              wir haben sie gestern auf die große Koppel gelassen, wie gesagt unsere stehen den ganzen Winter draussen und da spriesst schon etwas grün und das plücken sie ab, somit weiden wir sie nicht großartig an, natürlich werden sie dosiert rausgelassen und unserer haben ihren Weidegang gestern selber beenedet nach etwa ner viertel Stunde hatten alle keinen Bock mehr und standen wieder unten am Eingang und wollten rein, die Mücken hatten wohl genervt, aber dafür haben sie es auch genossen die sind sowas von abgegangen auf der Koppel, war echt schön zu zusehen wie sie es mal wieder genossen haben richtig ausgiebig zu galoppieren :-)
              Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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              • welanda
                • 18.02.2012
                • 80

                #47
                Bei uns ist die SB auch eher vorsichtig, da wir bei rund 40 Pferden sämtliche Variationen von Anweiden hatten: entweder gar nicht, oder mit der Stopuhr, täglich 10 min mehr, täglich 30 min mehr bis hin zu welchen, die tatsächlich jeden Tag regelmässig mehrere Stunden mit dem Pferd losgegangen sind.

                Am Samstag haben wir mit 1 Std. angefangen, Sonntag und heute auch noch mal. Dann drei Tage 1,5 Std. Dann drei Tage 2 Std, dann nochmal mit 4 Std. und dann gehts von morgens an raus.
                Die Shettys und ein Rehepferd haben einen Extrapaddock, wo sie höchstens mal am Rand ans Gras kommen und die Rentner eine kleine Extrawiese.

                In den letzten drei Jahren, in denen ich jetzt dort bin, gabs so auch noch nie Probleme. Lt. Einstallern, die schon länger dort sind, auch in den Jahren davor nicht.

                Solange es Wochenende oder Feiertag ist, sind viele Einstaller dort zum Helfen, in der Woche managed die SB es mit denen, die eh um die Rausstellzeit dort sind. Sie sagt selbst, es ist nen Heidenaufwand, aber bisher gibt ihr die "Krankenquote" von 0 da durchaus recht, wie sie es macht.

                Kommentar

                • Kassiopeia
                  • 01.09.2011
                  • 452

                  #48
                  Zeitpunkt Anweiden - Argumente

                  Gestern beim Reiterstammtisch habe ich jede Menge völlig unterschiedliche Argumente gehört, von denen für mich nicht eins auch nur annähernd logisch war. Es ging um das Thema "Wann dürfen die Pferde auf's Gras". Also explizit nicht darum, wie und wie lange man anweiden sollte, sondern ab wann die Pferde auf die Koppel dürfen.

                  Da gibt es Ställe, die machen die Koppeln je nach Wetterlage auf, sobald das Gras wächst und die Menge sinnvoll ist. In 2012 war das an manchen Ställen schon im März, in diesem Jahr Anfang April.

                  Nach meinen naturwissenschaftlichen Kenntnissen ist das am sinnvollsten. Also wetter- bzw. temperatur-abhängig. Kalte sonnige Tage sind schlecht, warme bewölkte Tage sind gut.

                  So, und jetzt gibt's da noch die Mehrheit der Ställe, die öffnen die Koppeln strikt nach Kalender Mitte Mai, nach den Eisheiligen. Weil, das war schon immer so und vorher ist das Gras giftig. Woher weiß das Gras das?

                  Die nächsten wollen waden-hohes Gras, weil es sonst Sandkoliken gibt. Wieder andere erzählen, dass Weidegang vor Mai für den Boden schlecht ist. Wie gesagt, gibt es ein Sammelsurium an völlig irrsinnigen Argumenten, die ich hier jetzt gar nicht alle wiedergeben kann.

                  Bei uns am Stall stehen die Pferde seit 2 Wochen auf der Koppel, wir sind da aber offensichtlich der totale Ausnahmefall. An den meisten Ställen freut man sich auf das Pfingst-WE, weil da die Weiden geöffnet werden.

                  Mich würden jetzt Eure Kenntnisse, Erfahrungen und Argumente interessieren. Also wann wird die Koppel aufgemacht und warum zu diesem Termin.

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                  • Suomi
                    • 04.12.2009
                    • 4284

                    #49
                    Bei mir zuhause ist die Koppel ganzjährig offen. Wenn's allerdings im Winter und Frühjahr zu nass und feucht wird, dann sperre ich ab, und es gibt ein kleines Stück Winterweide. Sobald es nicht mehr quatschnass ist, dürfen die Pferde raus. Das Gras kann trotzdem wachsen, weil die Weide ziemlich groß ist.

                    Im Pensionsstall dürfen sie (nur bei trockenem Wetter!) so ab Mitte April/Anfang Mai raus. Kann verstehen, wenn man da nicht früher raus lässt, denn hier sind die Koppeln viel kleiner und das Gras muss im Frühjahr anschieben (außerdem erfolgt Düngung) und braucht seine Wachstumszeit (bei großen Weiden fällt das nicht ins Gewicht, bei kleinen schon). Und was sonst geredet wird... alles Humbug!

                    Kommentar

                    • Drenchia
                      • 21.12.2012
                      • 3678

                      #50
                      Meine Koppel ist immer offen. Im Winter, bei Eis und Schnee, nutzen die Pferde von allein nur einen kleineren Teil. Nach dem Abtrocknen vergrößern sie ihren Radius und nutzen die Weide wieder ganz. Anweiden? Entfällt.

                      Kommentar

                      • Tanja22
                        • 19.08.2004
                        • 2360

                        #51
                        Koppel wird aufgemacht wenn die Narbe recht dicht ist und der Boden so, dass sie beim rumspacken nicht alles kaputt flügen.
                        In guten Jahren haben wir schon mitte April anfangen können, dieses Jahr sind wir seit 5 Tagen dabei.

                        Unsere Grasnarbe ist so dich, dass die Gefahr mit Sand recht unwahrscheinlich ist.
                        Ist das Gras zu hoch, trampeln sie viel um und das wird auch später deutlich schlechter gefressen.

                        Wir machen seit 2 Jahren Zusteckweide. Somit können wir gut dosieren, die Weide wird sehr regelmäßig abgefressen-früher hatten wir ständig Stellen, wo es Kniehoch war oder bis zur Wurzel abgefressen wurde.

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                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10945

                          #52
                          Entscheidet sich, wie lange der Winter gedauert hat, wann Wachstumszeit beginnt und wann der Dünger auf die Weiden gekommen ist.
                          Dieses jahr geht stundenweise nagen auf zwei Winterkoppeln schon ganz gut, bis sie wirklich aufs frisch abgeschliffene, nachgesäte und gedüngte Gras dürfen, wird sicher noch zwei Wochen dauern. Die nachgesäten Stücke vermutlich im Juli-August.

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                          • #53
                            Gar nicht erst abweiden wenn man es irgendwie vermeiden kann Grasnarbe ist weniger empfindlich als Pferdedarm da liegen meine Prioritäten ganz klar auf der Gesunderhaltung der Viecher und weniger bei der Optik der Hofstelle.
                            Ich finde ohnehin dass zu viel Gewese um's Anweiden gemacht wird. Die meisten Probleme sieht man nicht bei der Umstellung von Stall auf Weide sondern eher umgekehrt. Wenn plötzlich die Bewegung reduziert wird gibt es die dollsten Koliken und was nicht noch alles.
                            Pferde gehören für mich raus und zwar wenn's geht zu jeder Jahreszeit. Risikotiere muss man halt entsprechend managen (EMS-Kandidaten und so was) aber ansonsten um Gottes Willen ganzjährig draußen lassen. Mit intensiven Pflegemaßnahmen (gezielt Düngen, Schleppen, Walzen, Ausmähen/Mulchen) kriegt man die Grasnarbe schon wieder flott aber ein verdrehter Darm infolge von Verdauungsturbulenzen...

                            Kommentar

                            • Turnierveteranen
                              • 07.03.2010
                              • 624

                              #54
                              Das mit dem Datum, ab erstem Mai - Wiese frei verstehe ich auch bis heute nicht! Bei mir sind die Wiesen leider sehr feuchtigkeitsanfällig, das heißt wenn der Schnee erst spät weg schmilzt wie heuer, leider nass und bodenlos! Grasnabe hin oder her, das ist mir wurscht, die Weiden sind eh zu viel für meine 3, aber wenn die Pferde bis zum Röhrbein im Boden stecken, hört der Spaß auf! Also sind die Damen auch erst seit letztem Sonntag für täglich + 10 Minuten auf der Wiese! Da aber auch außer Wiese, genügend Auslauf zur Verfügung steht und ganzjährig Heu in der Raufe ist, können wir damit prima leben! Ansonsten halte ich es so wie Tanja22 mit Zusteckweide! Ist zwar eine Schei...arbeit, jeden Abend zur Stallzeit= Haupt- Bremsen-und Mückenzeit die Weide weiter zu stecken, aber das Vereinfachen von Abäppeln und Ausmähen macht das wieder wett! Ich denke es kommt immer auf die jeweilige Situation an, aber ich hatte bisher in 20 Jahren keine Kolik wegen Weide, aber leider 2x Hufrehe! Allerdings nicht im Frühjahr, sondern im August bei sehr heißem, trockenem Wetter = Stress und wenig Wachstum für´s Gras und dadurch erhöhte Fruktanwerte! Das skuriele an der Sache ist noch, das in jeweils diesen Jahren meine Weidepflege mit Düngen und Nachsäen besonders intensiv war! Aber hier ist es halt leider auch wie so oft, wie man`s macht ist`s falsch!
                              Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                              • max-und-moritz
                                • 04.06.2006
                                • 3441

                                #55
                                Zitat von Kassiopeia Beitrag anzeigen
                                Wie gesagt, gibt es ein Sammelsurium an völlig irrsinnigen Argumenten, die ich hier jetzt gar nicht alle wiedergeben kann.
                                ...doch, gib es wider! Wir wollen das wissen!

                                *jetztschonaufdembodenkugel*
                                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                Kommentar

                                • dissens
                                  • 01.11.2010
                                  • 4063

                                  #56
                                  Zitat von Kassiopeia Beitrag anzeigen
                                  Also wann wird die Koppel aufgemacht und warum zu diesem Termin.
                                  Immer, wenn es ohne größeren (!) Schaden an der Grasnarbe möglich ist. Auch mitten im Winter. Da ragt dann ja auch das eine oder andere Hälmchen aus dem Schnee.
                                  HÄTTE ich statt der knapp 3 Hektar aber 5 oder 6 Hektar für meine popeligen zwei Zossen, dann könnten sie immer aufs Gras und alles nagen, was sie finden. Jederzeit. (Hab ich aber nicht.)

                                  (Ich stelle mir gerade eine Herde Mustangs irgendwo in ... sagen wir Colorado vor, die mitten im röhrbeinhohen Gras steht und von einem Fuß auf den anderen trippelt, bis der Kalender, der Mond oder der Aszendent im Sternenhimmel ihr sagt, dass das Gras jetzt fressbar ist ...)
                                  Zuletzt geändert von dissens; 10.05.2013, 09:04.

                                  Kommentar

                                  • Kassiopeia
                                    • 01.09.2011
                                    • 452

                                    #57
                                    Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                                    ...doch, gib es wider!
                                    M+M, ich bekomme das alles gar nicht mehr richtig zusammen. Normalerweise ist dieser Reiterstammtisch recht lustig und lehrreich, aber an diesem Abend hat sich das mit den Anweide-Weisheiten so hoch geschaukelt, dass ich dann aus Verzweiflung mehrere Bier getrunken habe. Das hat es zwar erträglich gemacht, mein Aufnahmefähigkeit allerdings etwas eingeschränkt.

                                    Ich kann mich noch dran erinnern, dass es mit Einhufern zusammenhängt, während Paarhufer schon früher auf's Gras können. Und dann sind Kräuter Tiefwurzler, Gras aber Flachwurzler und wenn dann Pferde zu früh drauf gehen, verschwinden die Tiefwurzler und es wächst nur noch Weidelgras ... oder so ähnlich. Und dann gibts da noch die Messlatte Grashöhe. Unter 20cm reißen die Viecher die Wurzel mit aus und die Narbe geht kaputt, über 20cm ist es besser. Die Eisheiligen spielen auch eine Rolle. Ist das Gras vor Sophie ... oder war's der Max ... zu kurz und es kommt nochmal Frost ist alles kaputt.

                                    Und dann ... wie gesagt, habe ich irgendwie den Anschluss verloren.

                                    Kommentar

                                    • welanda
                                      • 18.02.2012
                                      • 80

                                      #58
                                      Zitat von Kassiopeia Beitrag anzeigen
                                      "Wann dürfen die Pferde auf's Gras".
                                      Unsere Pferde hätten auch vor dem 01. Mai auf die Wiese gekonnt... wenn genug Gras drauf gewesen wäre.
                                      Jetzt ist zwar auch nicht unbedingt soviel drauf, wie unser SB es gerne gehabt hätte, aber damit konnte er jetzt leben. Und auf der Ausweichwiese kanns ja noch ne Zeitlang wachsen

                                      Kommentar

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