Verrückte Idee oder machbar?

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  • Dark-Angel
    • 04.12.2008
    • 1404

    Verrückte Idee oder machbar?

    Mir schwirrt da schon sehr sehr lange so eine verrückte Idee im Kopf rum Die lässt mich einfach nicht mehr los. Einen Paddock-Trail für die Pferde. Leider sind meine Gegebenheiten hier so überhaupt nicht geeignet dafür (1. zu wenige Weiden und 2. liegen die auch noch alle am Hang) Ich wäre dafür sofort bereit, meinen jetzigen Stall mit Haus zu verkaufen, nur um den Pferden noch optimalere Bedingungen zu schaffen. Allerdings möchte ich auf keinen Fall so etwas, wie es Ohle hier mit seinem Aktivstall beschreibt, aber durchaus auch sehr gerne mit jemand anderem zusammen - vllt. auch ein Pärchen wie wir (Mein Mann, energ. Pferdetherapeut, 39 Jahre alt und ich, Lehrerin 37 Jahre alt, kinderlos), die auch Ideen und Visionen von der optimalen Pferdehaltung haben und diese umsetzen wollen

    Denkbar wäre vieles, (so finanziell machbar) z.B. auch ein PT mit Einstellern, aber begrenzt, da dazu auch sehr viel Land nötig ist, (für den PT, die Weiden und zum Heu machen) sowie Wohnraum und mind. ein großer frostfreier Reitplatz das alles unter dem Mantel der finanzielle Belastbarkeit, ist schon klar

    Hmmmmmmhhhhh

  • #2
    Doch an so etwas habe ich auch schon mal gedacht. Art Mucki-Bude bzw. Zirkeltraining auf freiwilliger Basis... Hatte ich dann aber keine Zeit mehr weiterzuspinnen. Interessant finde ich so was aber schon.

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    • Redlight
      • 07.06.2010
      • 1802

      #3
      ...finde ich auch sehr interessant...wie seht ihr das gefahrenmässig? Ich glaube, unsere einsteller würden das erst toll finden...aber dann..wenn die Pferde mal Gas geben...

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      • Dark-Angel
        • 04.12.2008
        • 1404

        #4
        Das gefahrlose Gas geben ist ja das schöne daran und das bei Wind und Wetter. Die Pferde würden in passenden kleinen Gruppen von max 10-15 Pferden in Offenställe mit großzügigen Liegebereichen leben. Auf dem Trail befinden sich dann eine Kraftfutterstation und viele Heuraufen (mit engmaschigen Abdeckungen) frostfreien Tränkebereichen, Wasserfurt, unterschiedlichen Böden wie z.B. Schotter, Kies, Sand- Naturboden u.a. (mit Gittermatten unterlegt) Wälzplätze, Schrubberbäume, Ruheplätze, Separationsboxen für Kranke Tiere, u.s.w. Alles schlängelt sich in großen weiten Wegen rund um die Weiden, die im Sommer rund um die Uhr geöffnet sind und die sich innerhalb dieses Trails befinden. Super wäre evtl. mit Ein- und Auslass an den Weiden für Pferde, die im Sommer nicht 24-Stunden auf die Weiden dürfen. Evtl. 2. Trail anlegen, der so eine Art Reha-Auszeitstation (mein Mann ist ja Therapeut) für Pferde, ist, die nach einer Verletzung einfach nur auf die Weide sollen, sich bewegen und sich nicht 24 Std. die Füße platt stehen sollen.

        Hachja, Ideen gäbe es sicher noch sehr viele - darf alles sehr gerne hier ergänzt werden Also her mit euren Ideen und Vorschlägen. Und wer sich`s vorstellen kann, bei so einer "verrückten" Idee mitzumachen - einfach melden. Die Pferde könnens doch nicht schön genug haben, oder?

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        • herzensdiebin
          • 10.12.2011
          • 1031

          #5
          wie groß stellst du dir das Ganze vor? Wie lange wird man da brauchen um sein Pferd zu holen??? Ich habe sowas schon gesehen, wirklich toll. Aber die waren echt lange damit beschäftigt, ihre Pferde zu kriegen...

          Kommentar

          • cosinusB
            • 02.07.2012
            • 246

            #6
            Geht auch auf kleinen und sogar steilen Flächen. Kommt auf die Anzahl der Pferde an.
            Hab unlängst was gesehen in der Art, da war der Trail nur rund um den Stall. Man kann sich da total austoben mit Ideen. Fand die Umsetzung dort wirklich genial und komplett anders wie diese klassischen Paddock-Trails.

            Die Idee dahinter war, dass man rund um den Stall mehrere Fressplätze hatte und sich die Pferde durchs "verstampern" entsprechend mehr bewegten. Zudem die Tränken und Schlafplätze weit auseinander lagen.

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            • Dark-Angel
              • 04.12.2008
              • 1404

              #7
              Zitat von herzensdiebin Beitrag anzeigen
              wie groß stellst du dir das Ganze vor? Wie lange wird man da brauchen um sein Pferd zu holen??? Ich habe sowas schon gesehen, wirklich toll. Aber die waren echt lange damit beschäftigt, ihre Pferde zu kriegen...
              Es sollte schon sehr großzügig angelegt sein - schon deshalb, damit sich die Pferde, die ja ständig in Bewegung sind, auch mal aus dem Weg gehen können, damit es zu keinen Rangeleien kommt. Aber klar, einen Tod muss man sterben - in dem Fall die Besitzer, die dann lange Wege zurück legen müssten, und ihre Pferde zum Reiten holen wollen. Aber ich sehe sowas auch positiv: Der Reiter ist dann schon mal aufgewärmt und das lange Schrittreiten des Pferdes fällt kürzer aus, da durch die ständige Bewegung, aufgrund des Trails, die Muskeln, Sehnen und Bänder schön erwärmt sind. . Für nicht so Begeisterte des Pferde Suchens ("Faul" hört sich hier böse an) wäre meine Idee: Ein Elektroroller Der ist schön leise, klein und wendig. Einfach Pferd daran gewöhnen und nebenher laufen lassen. Die Trail-Wege sind ja dann aufgrund des befestigten Untergrundes befahrbar

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              • Fife
                • 06.02.2009
                • 4316

                #8
                ich weiß nicht wie das bei euch ist mit dem Einfangen...
                Mein Hotti hört s Auto und spitzt die Ohren. Dann aussteigen und ein 2 mal pfeiffen und das Hotti kommt. Wenn die n Fohlen hat gibts sogar auch mal ein Rennen wer zuerst bei mir sein kann.

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                • Turnierveteranen
                  • 07.03.2010
                  • 621

                  #9
                  Dark-Angel, leider muss ich Dich aus Deinem Traum aufwecken! Ein Paddock-Trail ist bei genügend Fläche und der angepassten Zahl der Pferd gar nicht nötig! Die doch relativ engen Gassen sind eher Gefahrenquellen, wenn die Pferde doch mal in die andere Richtig laufen als sie "sollen"! Wenn so viel Fläche da ist, dass ich einen Motorroller brauche (grins, arme Sau wer das sauber halten soll) ist der Bewegungsanreiz automatisch da und wenn ich meine Pferde holen will genügt ein Pfeifen "Mädels" und dann rette sich wer kann!
                  Und ja richtig, für einen gescheiten Reitplatz haben meine "Millionen" leider nicht mehr gereicht!
                  Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

                  Kommentar

                  • Dark-Angel
                    • 04.12.2008
                    • 1404

                    #10
                    @Turnierveteranen: Ach mensch, jetzt verdirb mir doch nicht die gute Laune Die Gassen sollten natürlich schon viel größer sein nur als 2 m, damit auch in die andere Richtung gerannt werden kann und zum Säubern des Trails mit einem Hoftrac durch gefahren werden kann. Zu Fuß und mit Schubkarre

                    Aber wenn du willst können wir deine "Millionen" und meine "Millionen" zusammen tun, vllt. reichts ja für die Verwirklichung dieses Traumes Wie sagte mal ein schlauer Mensch: Wenn wir uns von unseren Träumen leiten lassen, wird der Erfolg all unsere Erwartungen übertreffen.

                    Kommentar


                    • #11

                      Hier zum weiterlesen mal ein paar Links (Tipps zur Umsetzung, Breite des Trails, pro & contra):



                      The following page is dedicated to our experiment using the Paddock Paradise Track System made popular by Jamie Jackson.  (Learn more here) Paddock Paradise is a natural horsekeeping method which a…




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                      • greyrodent
                        • 04.08.2013
                        • 1274

                        #12
                        Dark Angel, was ist aus Deiner Idee geworden? (Und in welcher Gegend wohnst Du eigentlich?) Ich kenne im Umland von Berlin einen Stall, die haben das (für ihre Esel allerdings) total toll umgesetzt mit Paddockbereich am Haus, einem langen Laufgang (weitaus breiter als 2 m) zum Wald hoch, der Waldrand gehört noch mit dazu, zum Wasser müssen sie auch laufen... Für die Eselchen ein Traum, zumal Esel hierzulande ja meist noch mehr zur Verfettung neigen als gut für sie ist... Dazu haben sie verschiedene Untergründe (für die Hufe) etc. pp.

                        Und was das Konzept angeht: sowas ist durchaus auch auf kleineren Flächen machbar, eine angepaßte Zahl an Pferden und gegenseitige Verträglichkeit vorausgesetzt (weil man eben nicht überall großzügige Ausweichmöglichkeiten realisieren kann). Für eine Privathaltung mit konstantem Pferdebestand ist dafür also kein riesiges Gebiet nötig, wenn man die Weidefläche nicht direkt "integrieren" kann. Ggf. macht man dann eben einen Paddockbereich mit Raumteilern und auf die Weide geht's dann separat.

                        Ich finde die Idee überhaupt nicht spinnert, sondern sehr pferdegerecht - nur weil es Leute gibt, die sowas mit unangepaßtem Konzept machen (zu viele Pferde, ungünstige Aufteilung o. ä.) ist doch die Idee nicht schlecht. Auch hügeliges Gelände läßt sich übrigens prima integrieren - so hatte mein Zosse nie bessere Muskeln als zu der Zeit, wo er ständig mit seinem Kumpel über die Hangweiden tobte...

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                        • Dark-Angel
                          • 04.12.2008
                          • 1404

                          #13
                          @greyrodent: Wir sind vom Bodenseeraum. Die Idee ist noch immer da, klaro Und wer lust hat, sich so was zusammen mit uns zu aufzubauen und zu verwirklichen - einfach melden. Wir haben die Ideen in der Zwischenzeit noch mehr wachsen lassen. Z.B. wäre denkbar, direkt angrenzend an den Paddocktrail noch Rehaboxen einzurichten, wo mein Göga Pferde dann ganzheitlich, physioherapeutisch und osteopathisch behandeln könnte. Da hatte er schon so viele Anfragen von Menschen, die ihre Pferde zu uns bringen wollten, es aber immer aufgrund der Platzverhältnisse scheiterte. Eine weitere Idee wäre, entlang des Trails ein paar Kräuterstreifen (zusätzlich zu den Hecken, Bäumen und Büschen) anzupflanzen, wo sich die Pferde, entsprechend dem Bedarf, selbst daran bedienen könnten, so wie es ihnen früher möglich war, als es noch keine Monokultur-Wiesen gab u.s.w. Wir hätten noch viele solcher Ideen... um den Pferden ein artgerechteres Zuhause bieten zu können.

                          Kommentar


                          • #14
                            Die Möglichkeiten werden wohl nur vom Budget und einem Mangel an Phantasie begrenzt... Denke da ist für jede Art von Pferd (Rentner/ Reha, fette Ponies, Reitpferde, Zuchtstuten mit Fohlen bei Fuß) mit ein bisschen Know-How eine passende Lösung denkbar. Wer weite Wege scheut muss halt mehr Labyrinth oder Achten einbauen oder seine Pferde auf Pfiff abrichten

                            Übrigens eignet sich Google Maps hervorragend zum anschauen der vorhandenen Flächen und Planung von entsprechenden Verschönerungs-Maßnahmen am Reißbrett.

                            Bei wenig Fläche ist vor allem der Anteil an Treibwegen im Verhältnis zur Weidefläche größer. Denn da wo die Pferde Tag & Nacht, Sommer wie Winter auf und ab spazieren leidet der Untergrund (wenn er nicht entsprechend aufgewertet wird) und geht in jedem Fall als Weidefläche verloren.

                            Kommentar

                            • Bohuslän
                              • 26.03.2009
                              • 2424

                              #15
                              Ich finde die Idee echt klasse. Allein die Umsetzung bereitet in meiner Vorstellung Probleme. Ich wüsste nicht wie man das finanziert bekommen soll. Die Wege müssten wirklich breit sein. Ich habe Treibwege in der Breite von 4 m und die werden von 2 Pferden wenn's drauf an kommt hartnäckig blockiert. Und ich erlebe in Regenperioden ständig was 10 Pferde für Schäden anrichten können. Sich die Arbeit zu machen, Fressstationen und Tränken einzurichten, die Fläche zu "opfern" um es dann nur in Trockenperioden nutzen zu können macht in meinen Augen wenig Sinn. Zumal die Einsteller aus dem Grund ihre Pferde bringen, um den Trail zu nutzen. Da ist böses Blut vorprogrammiert.

                              Es bleibt nur der aufwändige und teure Aufbau der Wege. Auskoffern, Trennschicht aufbringen und dann mit unterschiedlichen Materialien als Tretschicht auffüllen. Ansonsten endet es sehr schnell als Matschbahn. Die Instandhaltung und Pflege, das Abmisten, Futter auffüllen.... alles ist deutlich zeitintensiver. Wenn man wirtschaftlich arbeiten will muss man diese Kosten um legen. Wer ist bereit dafür - ohne Reithalle, Reitplatz usw. - geschätzte 400 € zu zahlen?
                              http://www.reutenhof.de

                              Kommentar


                              • #16
                                Die Kosten hängen auch sicher mit dem vorhandenen natürlichen Untergrund zusammen.

                                Hier gibts das für 250€ Pension: http://www.hofrabenley.de/paddock-trail.php Ob sich das rechnet kann ich natürlich nicht beurteilen.

                                Kommentar

                                • greyrodent
                                  • 04.08.2013
                                  • 1274

                                  #17
                                  Bohuslän, deshalb sind solche Geschichten i. d. R. hier in D nur als ambitionierte Privatprojekte realisierbar. Oder dann eben in Verbindung mit entweder Luxus oder Reha-Behandlung. Kaum jemand hat den Platz dafür, das ohne Matschchaos für eine größere Zahl an Pferden zu bauen. Und die privilegierten brandenburger Sandböden mit eingebautem Ablauf hat eben auch nicht jeder. Irgendwo in der Einöde von Montana oder *überleg* Australien, genau, da habe ich letztens einen Film gesehen, das war auch toll, wo die Farmen ein paar Quadratkilometer groß sind und man völlig problemlos die 10, 20, 30 Hektar direkt am Haus/Stall für 'nen Paddocktrail hernehmen kann, ist das natürlich kein Problem.

                                  Kommentar

                                  • satania
                                    • 11.05.2010
                                    • 6293

                                    #18
                                    Zitat von Dark-Angel Beitrag anzeigen
                                    @greyrodent: Wir sind vom Bodenseeraum. Die Idee ist noch immer da, klaro Und wer lust hat, sich so was zusammen mit uns zu aufzubauen und zu verwirklichen - einfach melden. Wir haben die Ideen in der Zwischenzeit noch mehr wachsen lassen. Z.B. wäre denkbar, direkt angrenzend an den Paddocktrail noch Rehaboxen einzurichten, wo mein Göga Pferde dann ganzheitlich, physioherapeutisch und osteopathisch behandeln könnte. Da hatte er schon so viele Anfragen von Menschen, die ihre Pferde zu uns bringen wollten, es aber immer aufgrund der Platzverhältnisse scheiterte. Eine weitere Idee wäre, entlang des Trails ein paar Kräuterstreifen (zusätzlich zu den Hecken, Bäumen und Büschen) anzupflanzen, wo sich die Pferde, entsprechend dem Bedarf, selbst daran bedienen könnten, so wie es ihnen früher möglich war, als es noch keine Monokultur-Wiesen gab u.s.w. Wir hätten noch viele solcher Ideen... um den Pferden ein artgerechteres Zuhause bieten zu können.
                                    Wart noch ein paar Jahre, dann bin ich alt und klapprig. Dann kannst Du bei mir Deine Ideen umsetzen, und ich geh in Rente.

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                                    • Dark-Angel
                                      • 04.12.2008
                                      • 1404

                                      #19
                                      @satania: Wo ist denn der Höllenschlund? Und wieso warten, hast keine Lust, dann können wir sofort loslegen Bin hochmotiviert

                                      Kommentar

                                      • satania
                                        • 11.05.2010
                                        • 6293

                                        #20
                                        Der Höllenschlund liegt im Pfaffenwinkel. Mit dem Loslegen warten wir, bis ich Rheuma, Arthrose etc. habe.

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