Gefrorener Boden-Hufpflege

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  • mikenne
    • 06.05.2009
    • 204

    Gefrorener Boden-Hufpflege

    Da der Winter (vor allem mit gefrorenem Boden) jetzt auch bei uns in Niedersachen eingezogen ist, hätte ich mal eine Frage an euch. Vielleicht hat einer von euch noch einen Geheimtipp für mich:

    Da meine Pferde jeden Tag einige Stunden auf der Weide/Paddock sind, habe ich im Winter immer das Problem, dass alle Pferde, vor allem die Jungpferde, da Barfußgänger, Hufprobleme in Form von Rissen, abblättern etc. haben. Ich gehe dann regelmäßig mit der Raspel herum und versuche sofort dann auch die kleinsten Risse/Absplitterungen zu beheben/abzurunden.
    Außerdem fette ich die HUfe regelmäßig mit gutem Huföl ein. Ich betreibe wirklich viel Aufwand mit mäßigem Erfolg.
    Habt ihr noch einen ultimativen Tipp?!?
    Vielen Dank schon mal!
  • Rotspon
    • 02.04.2008
    • 1236

    #2
    Hallo Mikenne,
    Öl nur auf feuchte (gewasche Hufe) nie auf trockene Hufe. Wir verwenden Hypona Öl, die Hufe sehen bei allen gut aus.

    Kommentar

    • hike
      • 03.12.2002
      • 6721

      #3
      Regelmäßiger Schmied (6-8 Wochen) und dann arbeitet bei uns die macht des nichts hervorragend!
      Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

      Kommentar

      • mikenne
        • 06.05.2009
        • 204

        #4
        hilke: Regelmäßiger Schmied (6-8 Wochen)

        Das mir klar und
        natürlich selbstverständlich!
        Zuletzt geändert von mikenne; 13.01.2013, 10:54.

        Kommentar

        • Rotspon
          • 02.04.2008
          • 1236

          #5
          Zitat von hike Beitrag anzeigen
          Regelmäßiger Schmied (6-8 Wochen) und dann arbeitet bei uns die macht des nichts hervorragend!
          Kannst du das übersetzen? Der Inhalt dieses Satzes erschliesst sich mir nicht wirklich

          Kommentar

          • dissens
            • 01.11.2010
            • 4063

            #6
            Rotspon, hike meint, dass er/sie GAR nichts besonders Pflegendes mit/an den Hufen macht.

            Hier übrigens genauso: Gutes Ausschneiden (habt ihr einen GUTEN Schmied/Hufpfleger?) und die "Macht des Nichts" reicht aus.

            Re Einfetten: Leg mal nach dem Schmiedbesuch ein Stück weiches Horn (vielleicht vom Strahl) in das Öl und guck dir nach einigern Tagen an, was damit passiert ist.
            Prognose: Knochentrocken.

            Kommentar

            • Rotspon
              • 02.04.2008
              • 1236

              #7
              Deshalb habe ich gesagt das das Öl nur auf feuchte Hufe aufgetragen werden soll.
              Wenn des Huf feucht ist, wird die Feuchtigkeit eingeschlossen und dem Huf zur Verfügung gestellt.

              Kommentar

              • Pendragon
                • 23.10.2008
                • 830

                #8
                Hooflex von Absorbine - hilft super bei Rissen und bei stärkerem Abrieb durch harte/trockene Böden. Sehr sparsam in der Anwendung (max. 2x / Woche).
                Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

                Kommentar

                • Browny
                  • 13.11.2009
                  • 2640

                  #9
                  Pendragon: wie würdest du das Hooflex im Vergleich mit dem Huffestiger von Keralit einschätzen?

                  Kommentar

                  • Pendragon
                    • 23.10.2008
                    • 830

                    #10
                    ich finde Hooflex besser - Keralit festigt zwar, nimmt aber irgendwie Flexibilität - ausserdem hatte ich nicht das Gefühl, die Hornspalte damit verbessern zu können, sondern lediglich den Abrieb etwas. Komme mit dem Hooflex je nach Wetter ca. 1 Jahr hin. Wenn's zu nass wird, dass die Hufe sehr weich werden kommt er zum Einsatz und bei diesem Wetter (kalt/trocken), aber wie gesagt max. 2x pro Woche. Meine Stute läuft ganzjährig Offenstall, Sommer mit Weide, Winter Sand/Beton-Auslauf. Ausserdem hat sie 4x helle Hufe und recht weiches Horn.
                    Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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                    • Turnierveteranen
                      • 07.03.2010
                      • 624

                      #11
                      Ich habe mir ja auch jahrelang den A... aufgerissen in Sachen Hufpflege! Ich glaube es gibt kein Hufpflegemittel, das ich in 25 Jahren noch nicht ausprobiert habe! Der Erfolg war nahezu null, eher im Gegenteil! Je mehr ich bei meinem "Hufwunder" gepinselt und geschmiert habe um so schlimmer ist es geworden! Irgendwann habe ich dann resigniert und von außen nix mehr gemacht. Eine gute Stall-/ und Auslaufhygiene, sowie Bierhefe haben bis jetzt den besten Erfolg gebracht! Wobei ich sagen muss der Keralit Huffestiger war noch das Beste um ein Aufweichen und Ausbrechen der Hufe zu verhindern. Ein klein wenig habe ich auch bei mir abgeschaut, wenn ich mir die Hände im Winter regelmäßig eingecremt habe, sind meine Nägel auch immer weicher und unstabiler geworden! Wenn die Pferde regelmäßig draußen sind, können die Hufe auch bei Frost genügend Feuchtigkeit aufnehmen (alleine der leichte Schnee oder Reif taut ja an den wärmeren Hufen bei Bewegung). Vor allem nimmt der Huf die Feuchtigkeit von der Sohle auf. Das Problem bei Frost ist eher der harte Boden, auch gefrorener Sand wirkt wie Schmirgelpapier und dadurch die stärker Abnutzung der Hufe. Dem kann ich meiner Meinung nach aber nicht durch ein "Weichmachen" der Hufe entgegen wirken. Was ich aber auch festgestellt habe ist, dass die Einstreu mit Sägmehl oder Pellets den Hufen zuviel Feuchtigkeit entzieht! Also wie mann`s macht ist`s falsch!
                      Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                      • cleopatras magic
                        • 15.05.2007
                        • 4752

                        #12
                        EQUIDURA- Hufsalbe damit haben wir die besten erfolge auch dauerhaft
                        Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                        Kommentar

                        • Browny
                          • 13.11.2009
                          • 2640

                          #13
                          DANKE Pendragon!

                          Kommentar

                          • Hannoveranero
                            • 13.11.2012
                            • 379

                            #14
                            Ich fette die Hufe so gut wie nie ein, nur vorm Turnier oder Lehrgang alles ist hart, da splittert nix, egal ob auf dem Boxenpaddock (graue Gitterplatten) oder dem Sandauslauf. Es blättert höchstens mal was ab wenn der Schmied mich um ein paar Wochen versetzt :-/
                            Ich glaube langsam auch: Weniger Pflege ist zum Teil mehr.

                            Kommentar

                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4024

                              #15
                              Meine stehen bei hart gefrorenem Boden auch den ganzen Tag draussen - bei mir wird kein Huf extra gepflegt. Taeglich auskratzen, taegliche Arbeit und regelmaessiger Schmiedtermin.

                              Nach einer langwierigen Huferkrankung benoetigte ein Pferd seinerzeit eine Kur mit Kerabol - danach haben wir seine Hufe niemals wieder besonders gepflegt.

                              Eigentlich sollte durch ausreichende Bewegung die Blutpumpe Hufmechanismus das Notwendige selbst regulieren, oder?

                              Haette ich bei einem Pferd andauernde Malesse mit ausbrechenden Hufen, wuerde ich ueber ein entsprechendes Blutbild nachdenken, es koennte u. A. Durch einen Mangel bedingt sein.
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                              • Suomi
                                • 04.12.2009
                                • 4284

                                #16
                                mein Wallach - zig Jahre unbeschlagen - hatte wirklich super Hufe. Da brach seltenst was aus, der Huf rieb sich lediglich ab (und das auch so schön gleichmässig). Ich habe damals auch nichts (mache ich heute auch bei beschlagenen Hufen) gemacht pflegetechnisch. Mittlerweile ist er beschlagen. Das aber nur wegen des extremen Abriebs. Die Hufe waren und sind top.

                                In der Box stand er immer trocken (keine Matratze und keine feuchten Stellen), tagsüber auf der Weide, oft auch morgens taufeucht.

                                Kommentar

                                • Kat
                                  • 12.05.2004
                                  • 3536

                                  #17
                                  Meine sind derzeit auch alle barhuf und stehen im Offenstall, und haben unterschiedliche Hufqualität. Ein Stütchen hat recht platte, weiche Hufe und gern mal Strahlfäule, die andere hat sehr hartes Horn aber auch gern mal Probleme mit Strahlfäule, die 3. hat leider leicht schiefgewachsene aber harte Hufe, weil 1 Jahr kaum was an den Hufen gemacht wurde, die wird geritten und muss auch zur Halle über Asphalt und Betonplatten laufen. Da bricht auch schonmal was weg - füttere jetzt wieder allen Sonnenblumenkerne (2 Hände voll) zum Hafer dazu, raspele die kleinen Brechstellen schön rund - seitdem wird das Ausbrechen immer weniger und die Hufqualität hat sich schon nach kurzer Zeit für meine Begriffe deutlich verbessert. Strahlfäule ist weg - jetzt muss es nur noch gesund nachwachsen. Dazu muss aber auch die Stallhygiene passen. Wir haben 2 Stalldienste und äppeln 2x täglich alles ab, einmal täglich wird der Unterstand inkl. allem Nassen gemistet, beim 2. Mal nur abgeäppelt. Die Pferdefüsse danken es!
                                  Geölt wird nur ganz selten, und eher wegen der Optik, und dann auch nur auf nasses Horn und nie auf die Sohle oder den Strahl.
                                  Weniger ist auch hierbei definitiv mehr
                                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                                  • Nixe
                                    • 21.05.2012
                                    • 382

                                    #18
                                    Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                                    mein Wallach - zig Jahre unbeschlagen - hatte wirklich super Hufe. Da brach seltenst was aus, der Huf rieb sich lediglich ab (und das auch so schön gleichmässig). Ich habe damals auch nichts (mache ich heute auch bei beschlagenen Hufen) gemacht pflegetechnisch. Mittlerweile ist er beschlagen. Das aber nur wegen des extremen Abriebs. Die Hufe waren und sind top.

                                    In der Box stand er immer trocken (keine Matratze und keine feuchten Stellen), tagsüber auf der Weide, oft auch morgens taufeucht.
                                    Darf ich Fragen, wie Dein Pferd dann steht ? Auf Gummimatten?

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                                    • rococo
                                      • 31.05.2007
                                      • 231

                                      #19
                                      top hufpfleger seit 2.5jahren im 4 wochen intervall. seit ca 1 jahr gabs bei keinem der 4 barhufler mehr irgendeinen ausbruch/ fleddern/...
                                      hatte vorher aber auch einen ziemlichen verschleiss an hufpflegern. endlich passt es und die hufe haben sich super verändert und sind viel belastbarer.
                                      schmiere (öl/fett/keralit,...) oder zusatzfutter für dei hufe habe ich seit ewigkeiten keine mehr.
                                      haltung ist boxe (im winter nachts, sommers nur ab und an) mit mergel-auslauf oder weide. arbeit am platz/halle oder ausritt (bei schönwetter/schnee, bei eis muss ich nun echt nicht draussen herumkrabbeln).
                                      mergel finde ich wegen dem kontinuierlichen abrieb ganz toll.

                                      Kommentar

                                      • Suomi
                                        • 04.12.2009
                                        • 4284

                                        #20
                                        Zitat von Nixe Beitrag anzeigen
                                        Darf ich Fragen, wie Dein Pferd dann steht ? Auf Gummimatten?
                                        Auf Spänen. Ist aber ein sehr reinliches Tier . Äppelt in eine Ecke und pinkelt immer auf denselben Fleck. Ich miste jeden Tag, Pferdeäpfel und alles was nass ist kommt raus.

                                        Kommentar

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