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  • Susanna
    PREMIUM-Mitglied
    • 31.08.2012
    • 78

    #41
    Ich habe selber eine 33 jährige Hannoveranerin in Offenstallhaltung.
    Sie hatte vor 2 Jahren sehr viel abgenommen, eine Kotprobe ergab einen Parasiten der von der Wurmkur nicht angegangen wurde. Seitdem geben wir Wurmkuren nur noch nach Kotprobe

    Zugefüttert haben wir zusätzlich zur Heulage täglich in 3 - 4 Portion .
    Dazu haben wir insgesamt auf den Tag 5 Futterschaufeln Heucobs, 1 Schaufel Reformhafer und ein paar Rübenschnitzel ( wurde damit besser gefressen ) eingeweicht. Ein wenig Malzbier darunter und das wars.

    Sie hat langsam aber beständig zugenommen und wog beim letzeten Termin 530 kg bei einer größe von 1,61.
    Zähne hat sie nicht mehr so viele, von daher bekommt sie weiterhin 3 mal täglich eine Zufütterung die hauptsächlich aus Wiesencobs besteht, aufgeweicht natürlich , allerdings nicht mehr ganz so viel.

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    • macarena99
      • 25.02.2008
      • 1804

      #42
      Hi alte Pferde in einer großen Gruppenhaltung ist immer etwas schwierig weil sie immer dem Herdenalltag ausgesetzt sind. Die Alten fressen langsamer, möchten lange liegen, wollen oft auch nur ihre Ruhe.
      Beobachte doch mal einen Tag die Gruppe. lg

      Oh, hat schon jemand geschrieben sorry,
      Zuletzt geändert von macarena99; 10.01.2013, 15:49.

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      • cosinusB
        • 02.07.2012
        • 248

        #43
        Zitat von Susanna Beitrag anzeigen
        Ich habe selber eine 33 jährige Hannoveranerin in Offenstallhaltung.
        Sie hatte vor 2 Jahren sehr viel abgenommen, eine Kotprobe ergab einen Parasiten der von der Wurmkur nicht angegangen wurde. Seitdem geben wir Wurmkuren nur noch nach Kotprobe

        Zugefüttert haben wir zusätzlich zur Heulage täglich in 3 - 4 Portion .
        Dazu haben wir insgesamt auf den Tag 5 Futterschaufeln Heucobs, 1 Schaufel Reformhafer und ein paar Rübenschnitzel ( wurde damit besser gefressen ) eingeweicht. Ein wenig Malzbier darunter und das wars.

        Sie hat langsam aber beständig zugenommen und wog beim letzeten Termin 530 kg bei einer größe von 1,61.
        Zähne hat sie nicht mehr so viele, von daher bekommt sie weiterhin 3 mal täglich eine Zufütterung die hauptsächlich aus Wiesencobs besteht, aufgeweicht natürlich , allerdings nicht mehr ganz so viel.
        Das klingt vernünftig. Heucobs, n paar Rübenschnitzeln und Hafer, ist sicher die beste Fütterung bei den Alten. Die Zähne kontrollieren ditto.
        So ne kleine Mengen Fettpellets ist sicher auch nicht verkehrt.
        Blos nicht mit zuviel sonstigem Gedöns die Leber beleidigen, weil die bei den älteren Herrschaften meistens eh schon bremst.
        Die Empfehlungen mit proteinreichem Zuchtstutenfutter bei den Alten ist da mal total daneben. Zehnmal besser Heucobs, die haben normalerweise schon nen höheren Proteingehalt als Heu.
        Zuletzt geändert von cosinusB; 10.01.2013, 15:59.

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        • Pebbels
          • 05.07.2005
          • 919

          #44
          Einen Hersteller habe ich leider nicht. Wir holen es immer direkt ausm Silo.
          Das sieht aus wie ganz normale Pellets. Wie gesagt es hat bisher keinem geschadet. Bei unserem war es auch der letzte Versuch und wir sind froh, dass wir das gemacht haben.

          Habt ihr keine Angaben über den Inhalt eures Futters? Würde das sonst mal eurem TA vorlegen.

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          • Turnierveteranen
            • 07.03.2010
            • 624

            #45
            Hallo Nele,

            wenn der TA Cushing für nicht unwarscheinlich hält, lass bitte schnellst möglich einen Bluttest machen! Der kostet ca. 50 €! Denn, wenn es wirklich Cushing ist, musst Du unbedingt auf Stärke in der Fütterung verzichten und ich denke gerade im Mastfutter ist davon jede Menge drin! Die zwei Monate "versuchen" und das Geld für falsches, sogar kontraproduktives Futter ausgeben, kannst Du Dir in dem Fall sparen! Bei meiner alten, leider auch mäkeligen Chefin, ist zur Zeit Pre Alpin Senior Häcksel mit Green-Mash (getreidefrei) sehr beliebt! Das flüssige Mash einfach zum anfeuchten der Häcksel nehmen und in einem Eimer über Nacht anbieten, am nächsten morgen ist alles weggefuttert, die Menge können und sollen die ja auch nicht so schnell aufnehmen wie normales Kraftfutter ,dazu müsstest Du ihn aber leider doch über nacht getrennt stellen können. Reiskleie und Sojaschrot sowie Rübenschnitzel ohne Melasse (Speedy-Beets oder Quick-Beets), Öl und Bierhefe sind bei Cushis die Energiequellen schlechthin. Du könntest auch noch Sonnenblumenkerne (ohne Schale) und Leinkuchen füttern wenn er das frisst! Zur Meinung, Öl wird hinten rausgeschissen, muss ich sagen, dass Chefin ihr lebenlang mit Kotwasser Probleme hatte aber seit der Futterumstellung vor 2 Jahren das wesentlich besser geworden ist! Ich wünsch Dir alles Gute und dass der Herr schnell wieder aufbaut!
            Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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            • dieindia
              • 10.05.2009
              • 1041

              #46
              hallo
              hoffe kam noch nicht und werde nicht gelünscht aber das ist hier im norden häufig auch bei ausgemerkelten stuten pferden egal welches alter..die bekommen ferkelstarter das und fohlenfütter weil in wenig mehr drin..
              den ferkelstarter nur als kur bis was angesetzt hat das fohlenfutter als dauer futter zur erhaltung da ja viel gutes drin nicht schadet!!

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              • Nele
                • 28.01.2004
                • 151

                #47
                Hallo Zusammen!
                Vielen Dank für den regen Erfahrungsaustausch. Ich kann aus Zeitgründen heute nur auf ein paar Punkte eingehen.

                @dissens
                Die Ration wird auf 3 Portionen geteilt werden, sobeld der Freßstand fertig ist. Vorher ist es aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Aber es ist in Planung, die Portion ist so eigentlich zu groß, das ist völlig richtig.

                @CosinusB
                Über Maissilage streiten sich die Gelehrten. Bei uns wirds seit Jahren problemlos gefüttert und gerade letzte woche hat ein Tierarzt aus der Klinik es wieder einem Bekannten zum "Aufbau" empfohlen. Vom Theoretischen Ansatz her ist es sicherlich ein problematisches Futter. Für meinen muß ich mir jetzt mittelfristig was anders überlegen, aktuell ist mir alles recht, was er gerne frißt.
                Der Typ II Diabetiker ist sehr häufig dick. Da verbietet sich fettreiche Ernährung in der tat. Allerdings erhalten untergewichtige Typ II Diabetiker durchaus eine recht fettorientierte Ernährung. Ausgewogen, aber bei richtigem Untergewicht kommen viele Kalorien aus dem Fett, so man nicht eine Insulintherapie beginnt.
                Danke für die Info zu Reis/Reiskleie. Mir war Reis in jeder Form als Pferdefutter neu bisher.

                @gina
                Er frißt nix eingeweichtes leider. Das würds mir sehr erleichtern. Ich versuche gerade ihn entsprechend wie oben empfohlen wurde an das nasse Zeug zu gewöhnen. Aus der Gruppe rausholen möchte ich ihn auf keinen Fall. Und das Kraftfutter gegen 0 zu reduzieren traue ich mich nicht, wo er schon so rappelig ist.
                Eine Pankreasinsuffizienz habe ich mit meinem Tierarzt diskutiert, er meint das wäre in der Realität extrem selten und dann müßte er auch definitiv Durchfälle haben bei dem ganzen Öl. Die Amylase war im Blutbild im Normbereich.

                @Susanna
                Malzbier probier ich nochmal aus als "Trägerlösung"

                @macarena99
                Ich find insgesamt 4 Pferde jetzt keine große Gruppe. Außerdem ist er mal abgesehen von der Kleenen mit Abstand am besten zu Fuß. Die anderen beiden sind auch um die 20 Jahre alt.

                @Turnierveteran
                Wir machen keinen Test, sondern einen Therapieversuch mit Pergolid, er hat gestern seine erste Pille bekommen. Ich entscheide dann nach seinem Befinden, wie ich weiter mache. Parallel stelle ich die Fütterung entsprechend um, wobei er ja ohnehin schon ERS-Pellets bekommt, die sehr proteinarm gehalten sind.
                Sobald sein Freßstand fertig ist, wird auch mit dem Füttern einfacher denke ich. Ich werde erstmal mit ERS-Pellets und dem Pre Alpin senior-Häcksel weiter machen. Ob ich ergänzend son Reiskleie Zeug kaufe gucke ich mal. Erstmal sehen, wie er sich in den nächsten Tagen so macht.
                Über Nacht trennen geht definitiv nicht. Ich bin aktuell froh, wenn ich es einmal am Tag zum füttern zum Stall schaffe...

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                • cosinusB
                  • 02.07.2012
                  • 248

                  #48
                  Zitat von Nele Beitrag anzeigen
                  Wir machen keinen Test, sondern einen Therapieversuch mit Pergolid, er hat gestern seine erste Pille bekommen. Ich entscheide dann nach seinem Befinden, wie ich weiter mache. Parallel stelle ich die Fütterung entsprechend um, wobei er ja ohnehin schon ERS-Pellets bekommt, die sehr proteinarm gehalten sind.
                  Sobald sein Freßstand fertig ist, wird auch mit dem Füttern einfacher denke ich. Ich werde erstmal mit ERS-Pellets und dem Pre Alpin senior-Häcksel weiter machen. Ob ich ergänzend son Reiskleie Zeug kaufe gucke ich mal. Erstmal sehen, wie er sich in den nächsten Tagen so macht.
                  Über Nacht trennen geht definitiv nicht. Ich bin aktuell froh, wenn ich es einmal am Tag zum füttern zum Stall schaffe...


                  man man man man man

                  Weißt Du was das für Hämmer sind?
                  Weißt Du was die im Stoffwechsel anstellen?
                  Hast Dich mal informiert, wie Pergolid funktioniert oder was es macht???

                  Ich würde das nicht mal unbedingt jedem Cushing-Pferd geben, wenns nicht wirklich ein ganz schwerer Fall ist.
                  Einfach auf "Verdacht" ne Pille einwerfen.................... no com.

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                  • samira127
                    • 20.07.2005
                    • 2670

                    #50
                    ich finde es auch unverantwortlich was du da machst. der einfach test ist so ungefährlich für das pferd und kostet auch überhaupt nicht die welt. und dann schleicht man das medikament ein und gibt nicht gleich die volle dosis. du kannst nur hoffen das du deinem pferd damit nicht noch viel extremere probleme beschaffst.

                    den acth wert kann man auch ganz einfach im blut bestimmen lassen. das geht schnell und ist nicht so aufwändig. der ta muss keinen extra test machen und medikamente spritzen und mehrfach blut abnehmen etc. das geht ganz einfach. wert bestimmen lassen und wenn der extrem zu hoch ist hast du schon gewissheit. dann kannst du guten gewissens mit der therapie beginnen. abernicht vorher, wo ihr euch noch nicht mal sicher seit das er cushing hat.

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                    • Nele
                      • 28.01.2004
                      • 151

                      #51
                      Ich habe mit dem Tierarzt wegen dem Test gesprochen. Die Entscheidung auf einen Test zu verzichten fiel gemeinsam mit ihm. Was Pergolid ist und wie es wirkt ist mir klar.
                      Generell ist der Test sehr störanfällig, sowohl der ACTH- wie auch der Dexa-Test. Daher würde man bei einem negativen Ergebnis nicht wirklich wissen, ob ein Cushing ausgeschlosssen ist. Und wenn ein Cushing bestätigt wird, würde man noch nicht wissen, ob das Pferd dann auch auf Pergolid anspricht und bei welcher Dosis.
                      Der Tierarzt hält nach zweiter Ansicht des Pferdes einen Cushing schon klinisch nicht für unwahrscheinlich. Bei Pferden, die klinisch eindeutig einen Cushing haben (Vollbild der Erkrankung) macht er seit Jahren keinen Test mehr, weil er da keinen Benefit drin sieht.
                      Also habe ich mich für einen Behandlungsversuch ohne eingehende Diagnostik entschieden. Kann man sicherlich geteilter Meinung drüber sein, ich habe es aber in diesem Fall so entschieden. Ich habe aktuell mit 0,5mg begonnen und werde entsprechend hochdosieren. Wo die Zieldosis dann liegt, falls er anspricht, wird man dann sehen. Ich vermute bei 1,0-1,5mg/d, aber das ergibt sich dann.

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                      • Turnierveteranen
                        • 07.03.2010
                        • 624

                        #52
                        Hallo Nele,
                        es tut mir leid, dass Du von einigen Seiten gleich "angegriffen" wirst! Ich finde dass muss wirklich nicht sein! Leider ist es wirklich so, dass viele TA`s mit den Thema Cushing überfordert sind! Ich hatte Glück, denn mein TA hat selber einen Cushi. Die Pergolid Dosis kannst Du ohne Blutwert nicht so einfach bestimmen. OK bei einem Warmblut sollte eigentlich mit 0,5 Tablette nix schief gehen, aber wie weist Du ob die ausreicht? Ich habe bei meiner mit 1 Tablette angefangen, da der ACTH Wert extrem hoch war, dann nach 3 Monaten nochmals getestet und auf 0,5 reduziert, war aber zu wenig wie sich nach weiteren 3 Monaten herausgestellt hat. Jetzt sind wir bei 3/4 Tablette und es geht ihr gut! Der Test ist wirklich nur morgens Blut abnehmen und dann gekühlt ab ins Labor. Alles andere hätte ich auch nicht gemacht! Da die Tabletten in D auch nicht gerade billig sind wäre für mich schon daher ein Test und die Werte wichtig! Wie gibst Du ihm die Tablette? Da die in der Regel nicht wirklich gerne gefressen werden, kann ich Dir nur empfehlen die in einer kleinen Spritze aufzulösen und direkt ins Maul zu spritzen, dann weist Du dass sie drin ist! Der alte Wallach einer Bekannten hat auch so extrem abgebaut, da war der Test aber negativ, dem hätten die teuren Tabletten auch nicht mehr geholfen! Ich kann Dir das Hufreheforum auch nur empfehlen, auch wenn da fast nur Pony`s unterwegs sind, wird Dir da super geholfen und Du wirst bestimmt auch nicht so angegangen wie hier! Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen und jeder kann nur im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln!
                        Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                        • cosinusB
                          • 02.07.2012
                          • 248

                          #53
                          Wir hatten unlängst im Stall ein ähnliches Problem mit einem 29jährigen Pensionisten. Das Pferd hatte plötzlich sehr stark abgenommen. Der TA stellte eingeschränkte Leberfunktion fest und die Zähne waren nicht in Ordnung. Der Ta hat ein Lebermittel da gelassen, das Kühe bekommen und das Pferd bekam zudem 6kg Heucobs am Tag. Der hatte sich recht schnell wieder gefangen. Ich weiß leider nicht wie das Lebermittel heißt, weil er es aus einem großen Kanister abgefüllt hat. War allerdings sehr preiswert im Vergleich zu anderen Mitteln.
                          Vielleicht liegt es wirklich nur an sowas. Dann braucht es kein Pergolid. Kann doch sein, dass mit dem vielen Öl und Kraftfutter die Leber überlastet wurde.
                          Kann der TA das vielleicht noch prüfen, bevor ihr auf gut Glück mit dem Pergolid mehr Schaden als Nutzen anrichtet.

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                          • Nele
                            • 28.01.2004
                            • 151

                            #54
                            Hallo zusammen. Ich werte eure Bedenken als echtes Interesse an dem Problem und weiß das zu schätzen. Die 0,5 werden denke ich falls er anspricht nicht reichen, ich wollte es über ein paar Wochen auf 1mg hochdosieren und dann guck ich mal. Ggf mache später ne verlaufskontrolle, aber dann nicht übrr meinen Tierarzt, da er es oft nicht zeitnah abseren kann und daher keine verlässlichen werte bekommt. Die leberwerte wurden aktuell kontrolliert, da war lediglich die yGT leicht erhöht, das kann das Ausmaß des Problems nicht erklären. Ich suche aktuell noch eine Möglichkeit wo ich ihn mal gelegentlich wiegen kann.

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                            • cosinusB
                              • 02.07.2012
                              • 248

                              #55
                              Bilanz des Futter-Rations-Check
                              Eiweiß Energie Ca P Mg Vit.A Vit.E Zink Selen Kupfer Mangan
                              Summe eingesetzer Futtermittel 1.153,86 g 203,17 MJ 86,75 g 52,51 g 35,62 g 57.500 I.E. 1.148,28 mg 1.242,46 mg 2,17 mg 223,22 mg 1.742,03 mg
                              Theoretischer Bedarf des Pferdes 408 g 82 MJ 35 g 21 g 9,80 g 52.500 I.E. 700 mg 350 mg 1,05 mg 87,50 mg 420 mg
                              Ergebnis-Differenzen
                              745,86 g 183%
                              121,17 MJ 148%

                              51,75 g[/B]
                              148% 31,51 g
                              150% 25,82 g
                              264% 5.000 I.E.
                              10% 448,28 mg
                              64% 892,46 mg
                              255% 1,12 mg
                              107% 135,72 mg
                              155% 1.322,03 mg
                              315%
                              Zuletzt geändert von cosinusB; 15.01.2013, 16:14.

                              Kommentar

                              • cosinusB
                                • 02.07.2012
                                • 248

                                #56
                                So sieht die Futterbilanz deines Pferdes aus.
                                Völlig überversorgt in allem, speziell was Öle/Energie/Eiweiß angeht.
                                Die ERS-Pellets haben bereits 10% Fett drin. Sind in etwa zu vergleichen mit Struktur E von St.Hippolyt, was jedoch nur 8% Fett enthält.
                                Die Empfehlung von St. Hippolyt wäre 1kg zur Getreideration und diese entsprechend zu reduzieren, bei Sportpferden!
                                Zudem:
                                Heu ohne Begrenzung und noch 3kg Maissilage und noch 200ml Öl und noch 2kg Hafer dazu.
                                Sagt der Tierarzt hier nichts dazu?
                                Jetzt noch auf gut Glück Pergolid ohne Test. Nö sorry, nicht nachvollziehbar.

                                Kommentar

                                • cosinusB
                                  • 02.07.2012
                                  • 248

                                  #57
                                  und das wäre die Futterbilanz bei 15kg Heu, 0,5kg Struktur E und 1,5kg Hafer.

                                  Bilanz des Futter-Rations-Check
                                  Eiweiß Energie Ca P Mg Vit.A Vit.E Zink Selen Kupfer Mangan
                                  Summe eingesetzer Futtermittel 866,50 g 144,35 MJ 58,88 g 39,47 g 25,02 g 11.500 I.E. 343,46 mg 689,60 mg 0,74 mg 111,14 mg 1.209,89 mg
                                  Theoretischer Bedarf des Pferdes 408 g 82 MJ 35 g 21 g 9,80 g 52.500 I.E. 700 mg 350 mg 1,05 mg 87,50 mg 420 mg
                                  Ergebnis-Differenzen
                                  458,50 g 112%
                                  62,35 MJ 76%


                                  23,88 g
                                  68% 18,47 g
                                  88% 15,22 g
                                  155% -41.000 I.E.
                                  -78% -356,54 mg
                                  -51% 339,60 mg
                                  97% -0,31 mg
                                  -30% 23,64 mg
                                  27% 789,89 mg
                                  188%

                                  Ist auch noch reichlich überversorgt, aber noch eher im Rahmen, sag ich mal.
                                  Die Werte von Vitaminen sind falsch, weil im Heu keine hinterlegt sind.

                                  der Link zum Rationscheck, von Masterhorse: finde den als grobe Grundberechnung nicht schlecht.
                                  Futter-Rations-Check, Pferdef?tterung, Futterberechnung, Futterrechner, Pferdefutter


                                  Wenn man den Gamma-GT Wert in Relation setzt, hat der schon Aussagekraft bezüglich Leberstörung.
                                  Zuletzt geändert von cosinusB; 15.01.2013, 16:13.

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                                  • cosinusB
                                    • 02.07.2012
                                    • 248

                                    #58
                                    Bilanz des Futter-Rations-Check
                                    Eiweiß Energie Ca P Mg Vit.A Vit.E Zink Selen Kupfer Mangan
                                    Summe eingesetzer Futtermittel 823,83 g 138,57 MJ 58,45 g 37,73 g 24,41 g 11.500 I.E. 338,64 mg 676,73 mg 0,71 mg 109,06 mg 1.190,59 mg
                                    Theoretischer Bedarf des Pferdes 408 g 82 MJ 35 g 21 g 9,80 g 52.500 I.E. 700 mg 350 mg 1,05 mg 87,50 mg 420 mg
                                    Ergebnis-Differenzen
                                    415,83 g 102%
                                    56,57 MJ 69%
                                    23,45 g
                                    67% 16,73 g
                                    80% 14,61 g
                                    149% -41.000 I.E.
                                    -78% -361,36 mg
                                    -52% 326,73 mg
                                    93% -0,34 mg
                                    -32% 21,56 mg
                                    25% 770,59 mg
                                    184%



                                    Eiweiß : Energie
                                    Ist-Wert: 5,95 : 1
                                    optimaler Wert: 5 : 1
                                    Calcium : Phosphor
                                    Ist-Wert: 1,55 : 1
                                    optimaler Wert: 1,5 - 2 : 1

                                    Das wäre jetzt mit 15kg Heu, 1kg Hafer, 0,5 Struktur E. (700kg Pferd, Erhaltungsbedarf, normalfuttrig)
                                    immer noch reichlich was für einen schwerfuttrigen Senioren langen würde.
                                    Zuletzt geändert von cosinusB; 15.01.2013, 16:12.

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                                    • Nele
                                      • 28.01.2004
                                      • 151

                                      #59
                                      Die Idee mit den Heucobs ist ja nun sehr naheliegend. Aber er frißt weiterhin nichts eingeweichtes und kann weder Heu noch Hafer ausreichend effizient kauen, um sich damit zu versorgen.

                                      Bezüglich der Frage, ob der Tierarzt nichts dazu sagt: Doch, tut er. Er sagte, ich soll gucken, daß ich da irgendwie Kalorien rein bekomme, hauptsache er nimmt nicht noch weiter ab. Und daß das ja ziemlich doof wäre, daß er die Heucobs nicht frißt und er mir viel Glück wünscht.

                                      Kommentar


                                      • #60
                                        Und wenn du mal Malzbier oder Apfelsaft anstatt Wasser nimmst ? Vielleicht frisst er dann die eingeweichten Cobs.

                                        Oder Äpfel, Möhren,rote Beete in einem Küchengerät fein reiben ?
                                        Dann noch Vollkorn-Haferflocken dazu. Könnte er die vertragen, habe jetzt nicht alles gelesen.
                                        Zuletzt geändert von Gast; 20.01.2013, 21:51.

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