Verdauung/Äppeln erleichtern?

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  • Moonlight69
    • 23.09.2006
    • 1860

    Verdauung/Äppeln erleichtern?

    Mein Wallach hat ein Problem in der Bewegung zu äppeln.
    Der Kotabsatz ist selber völlig normal, die Äppel sind von der Konsistenz her auch super, nur mit dem "Absatz" tut er sich wahnsinnig schwer, vor allen Dingen beim Reiten. Er versucht es sich so lange zu verkneifen, bis es gar nicht mehr geht, und man spürt förmlich wie er die Pobacken zusammenkneift, und mitunter auch den Rücken krumm macht. Und freiwillig macht er dann kaum mal einen fleissigen Schritt, sondern es fühlt sich an, als wenn man mit angezogener Handbremse Auto fährt, und man muss entsprechend einwirken, damit er sich bewegt. Manchmal äppelt er 2 bis 3 mal in normaler Menge, und dann gibt es so Tage wie z. B. heute, wo erst ein normal großer Haufen kommt, und dann nochmal 5 kleine. Und an solchen Tagen, wo er sehr häufig äppelt, ist er sehr bewegungsunlustig.

    Hätte er jetzt einfach nur einen trägen Darm, dann müsste doch auch die Beschaffenheit der Äppel anders als normal sein, oder?

    Ich hatte schon mal die Überlegung ihm etwas Darmregulierendes zu füttern, nur was wäre da wohl zum Ausprobieren anzuraten?

    Vielleicht hat ja auch schon jemand das gleiche Problem gehabt, und hat Tipps parat.
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  • #2
    Kannst du kontrollieren wieviel Haufen er innerhalb von 24 Std. macht ?

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    • Moonlight69
      • 23.09.2006
      • 1860

      #3
      Nein, nicht wirklich. Aber die in der Box, oder auf der Weide, haben immer eine durchschnittliche eher gleichbleibende Größe, und auch nicht übermäßig viel, oder wenig. Da eigentlich alles normal. Beim Reiten hingegen variiert es.
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      • #4
        Waren denn in der letzten Zeit mal Anzeichen für eine Kolik ?

        Wie schaut der After aus, wenn er eigentlich müsste und nicht kann ?
        Zuletzt geändert von Gast; 25.10.2012, 21:48.

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        • Moonlight69
          • 23.09.2006
          • 1860

          #5
          Auch da alles ganz normal und unauffällig, und auch keine Kolikanzeichen. Er hatte auch noch nie eine Kolik, auch noch nie Durchfall, oder Verstopfung.

          Beim Reiten lupft er immer leicht den Schweif, wenns hinten drückt, und er will dann auch durchparieren. Wenn man ihn dann zum Stand kommen läßt, geht der Schweif in 90% der Fälle wieder runter, ohne dass was passiert.
          Zuletzt geändert von Moonlight69; 25.10.2012, 21:50.
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          • #6
            Ich will dir jetzt keine Angst machen, wirklich nicht.
            Meine Stute hatte etliche Monate ähnliche Probleme, sie war allerdings schon 26 Jahre alt.
            Zum Schluß konnte sie nichts mehr raus bekommen. Die TÄ vermutete eine Lähmung im hintersten Darmabschnitt.

            Frag doch besser mal einen TA, so aus der Entfernung kann man das Problem sicher nicht beurteilen.
            Alles Gute !

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            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              #7
              Sowas hatte ich bei dem pfderd einer Reitschülerin auch, gepaart mit Schwierigkeiten, sich rechts zu biegen und rechts anzugaloppieren. Dann kamen irgendwann regelrecht stinkende Haufen aus dem After, Berge!, und dann gings besser. Die TA vermutete ein Darmproblem (Blinddarm) und hat die Überprüfung vom Futter empfohlen. Wurmkur und flohsamen haben m.W. nicht geholfen, ich meine das Nadeln schon. Aber das Grundproblem blieb. War halt eine undefinierbare Polenstute vom händler, die vermutlich vorher nie eine Wurmkur gesehen hatte und einen empfindlichen Darm.
              Zweiter Ansatz: mal prüfen, ob sowas wie Sattelzwang da ist. Mein Junger hat am Anfang auf das Angurten so reagiert, ging die ersten Runden furchtbar (ohne Reiter), und erst nachdem er sich im Stehen freigeäppelt hatte, lief alles ohne Probleme. inzwischen ist auch das überhaupt kein Problem mehr. Ich lasse mir mehr Zeit beim Satteln und angurten und verbinde das nachgurten, wehcselseitig Loch um Loch mit Möhrenstückchen. Alles roger.
              Am Anfang hat er sich halt auch immer furchtbar aufgeregt beim Putzen und Satteln.

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              • Nektarina
                • 19.12.2010
                • 438

                #8
                ...
                Zuletzt geändert von Nektarina; 13.06.2013, 12:19.

                Kommentar

                • Moonlight69
                  • 23.09.2006
                  • 1860

                  #9
                  Eine Osteopathin hatte ich auch schon an ihm, und er hat was für die Leber bekommen, weil sich die auch auf den Darm auswirken kann. Aber dieses Mittel von Synergon hat gar nichts gebracht. Ansonsten war ihm LW-Bereich alles ok.
                  Heute war ich mit einem unserer Hunde zum Impfen beim Tierarzt und habe ihn auch nochmal auf dieses Problem angesprochen, und er riet mir dazu ihm erst einmal Bierhefe zu füttern, und zu gucken ob sich dann etwas zum Positiven hin ändert.
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                  • quirinia
                    • 25.08.2005
                    • 937

                    #10
                    Probier mal EMa zu geben, das wirkt Darmregulierend.

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                    • #11
                      Zitat von Nektarina Beitrag anzeigen
                      Meine Stute tut sich beim Äppeln auch sehr schwer, jedoch war sie komplett ab Becken hinten klemmig. Sie hatte aber auch eine blöde Geschichte....
                      Ich hatte jetzt jedenfalls eine sehr gute Osteopathin hier. Die Stute hat einen extremen Beckenschiefstand, eine Behandlung haben wir schon hinter uns und es hat sich schon deutlich verbessert.

                      Was genau da war kann ich dir in meinen Worten nicht erklären. Ich probier es mal so: irgendwie verlaufen oberhalb vom Becken "Nerven" die unter anderem für das Äppeln verantwortlich sind. Kann sein dass ich mich jetzt falsch ausgedrückt habe, daher nicht auf die Goldwaage legen. Als die Osteopathin jedoch den Bereich der Lendenwirbel behandelt hat, hat der Bauch meiner Stute heftig zum "gurgeln" angefangen... Ich will ja jetzt absolut nichts falsches schreiben, kann es leider nicht mehr so wiedergeben wie es mir erklärt wurde, daher:

                      Mein Tipp: lass einen guten!!! Osteopathen drüber sehen. Bin mir ziemlich sicher dass der Kern des Problem im Becken liegt.
                      Hallo Nektarina,

                      möglicherweise waren es auch ähnliche Probleme, "Nerven im Beckenbereich die U.A. für das Äppeln verantwortlich sind", die meiner alten Stuten schlußendlich kein Leben mehr ermöglichte. Sie hatte vorher schon ca.1- 2 Jahr Probleme, wenn sie ein paar Meter bergab gehen sollte, irgendwie aus der Hüfte heraus. Aber sie war 26 ! Jahre alt, konnte aber an vielen,vielen Tagen auf ebenem Boden laufen fast wie ein junges Pferd.

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                      • Moonlight69
                        • 23.09.2006
                        • 1860

                        #12
                        Meiner ist ja noch ein Jungspund von 3 Jahren, und mein TA meinte auch, dass es Pferde gibt die eben beim Wachstum nicht nur Probleme mit den Knochen, Bändern, Sehnen haben können, sondern wo es sich durchaus auch aufs "Innenleben" auswirken kann.

                        Ich werde ihm am Montag Bierhefe kaufen, und wenn das dann über einen gewissen Zeitraum keine Besserung bringen sollte, auch wenn ich es hoffe, dann werde ich als nächstes einmal das EMA ausprobieren. Beides jetzt parallel zu geben wäre nicht so gut, weil man dann nicht weiß was genau bei ihm darmregulierend und bessernd wirkt. Danke nochmal auch für den Tipp, quirinia.
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                        • angel36
                          • 18.07.2002
                          • 2782

                          #13
                          Meine Stute hatte eine Zeitlang ähnliche Probleme, blieb beim Reiten immer wieder stehen, presste, aber nichts kam. Erst nach mehreren Anläufen klappte es dann. Ich habe mit meinem TA gesprochen und er hat die Gabe von Glaubersalz empfohlen. Einen Löffel täglich übers Futter, und damit ging es dann leichter. Glaubersalz ist ja ein Abführmittel, aber in der niedrigen Dosierung wirkt es auch nur sehr leicht - es rutschte einfach etwas besser, die Äppel blieben unverändert.

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                          • spongebob
                            • 03.01.2005
                            • 153

                            #14
                            Paraffinöl dann flutscht es besser! und paraffinöl weil es nicht verstoffwechselt wird

                            schon mal generell das futter kontrolliert auf menge und /oder unverträglichkeiten ect?

                            meiner hatte das früher auch, genau die gleichen anzeichen, es war ne chron. magenschleimhautentzündung(wirkt sich halt auch auf den darm aus) seit er viel mehr heu bekommt ist alles gut, das a und o für ein lockeres pferd heu, heu, heu

                            ich wünsche gute besserung

                            Kommentar

                            • Moonlight69
                              • 23.09.2006
                              • 1860

                              #15
                              Danke, angel36, der Tipp hört sich gut an.

                              spongebob
                              An sich bekommt er ausreichend Heu, mitunter schmeckt es ihm allerdings nicht, und er läßt es liegen. Alternativ bekommt er dann Heulage.
                              Was hast du gegen die chron. Magenschleimhautentzündung gemacht?

                              LG
                              www.bunte-windspiele.de.tl
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                              • spongebob
                                • 03.01.2005
                                • 153

                                #16
                                er bekam gastroguard, hilft schnell innerhalb von 2-3 tagen, jedoch mußt du die ursache finden, meiner war auch ein heusortierer, spricht für magenprobleme(, er hat sich dann stroh reingepfiffen wie blöd, was auch nicht sehr zuträglich war, weil verstopft) du solltest einwandfreies heu füttern(dann fressen sie es auch..ja und ich weiß magenpferde sind total mäkelig, aber das gibt sich dann wieder, habe damals noch selbst heu zugekauft) und davon reichlich, heulage ist für solche pferde ein schlechte variante, macht dir noch zusätlich den ph-wert im darm kaputt(sauer) der ph- wert sollte neutral sein, kannst du mit teststreifen aus der apotheke überprüfen

                                ist ja auch nur eine idee was es seine könnte, aber für mich hört sich das nach magen an
                                ich hoffe, du findest heraus was es ist, damit es deinem hotta bald besser geht

                                vg

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                                • Nessi
                                  • 15.06.2007
                                  • 498

                                  #17
                                  Lässt er sich denn auch rechtsrum schlechter biegen ? Ich würde mal eine Heuprobe bei der Lufa analysieren (auf Schimmel und Bakterien) lassen. Finde es recht unnormal, dass er es liegen lässt, wenn er nicht gerade für 5 Pferde Heu bekommt. Schlechtes Heu würde zu Problemen im Blinddarm (Gärkammer des Pferdes) führen und dann zu Problemen beim Häufchen machen...

                                  Kommentar

                                  • Moonlight69
                                    • 23.09.2006
                                    • 1860

                                    #18
                                    Also dieses Heu, das momentan gegeben wird, fressen so einige Pferde nicht, und lassen es größtenteils liegen. Und da der Stallbesi davon noch 4 große Ballen hat, die er auch verfüttern will, nehmen wir eben für die Zeit Heulage, die auch gefressen wird.

                                    Heute Nachmittag war ich bei unserem TA, und er bekommt nun nach Rücksprache erst einmal einen EL Glaubersalz täglich. Von einem Magenproblem geht er nicht aus, da die Pferde dies in der Regel auch optisch wiederspiegeln würden, und meiner ist top im Lack.

                                    Und nein, Nessi, er läßt sich rechts rum nicht schlechter biegen, ganz normal wie auch linke Hand.
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                                    • angel36
                                      • 18.07.2002
                                      • 2782

                                      #19
                                      Dann viel Erfolg mit dem Glaubersalz. Das ist immerhin ziemlich erschwinglich.

                                      Kommentar

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