Hufschmied vs. Hufpfleger

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  • Phelps
    • 25.02.2010
    • 57

    #21
    @ newbie
    nein, leider NOCH nicht, aber es wird jeden Tag ein bisschen besser. Er hatte halt 2 Jahre Eisen (und gleich so richtig mit Keil und pipapo..) und ist jetzt erst seit ca. 2 Monaten "unten ohne". Hätte auch nie gedacht, dass es dann mit Schuhen gleich so ein Unterschied ist.

    Ohne Stollen reite ich auch nicht auf Rasen. Gerade die Jungen nicht - einmal gerutscht und mir wie Pferd rutscht das Herz in die Hose :-)

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    • Fife
      • 06.02.2009
      • 4401

      #22
      ich weiß ja nicht auf was für ne Welle hier ein paar Leute reiten...
      Mein Hufschmied kann auch ausschneiden !! und rät mir IMMER solange auf Eisen zu verzichten solange es geht.
      Aktuell gehen bei mir 3 Pferde barfuß. Beim Hufschmied.
      Einer meiner Früheren ging bis 6 barfuß, und wurde dann vorne beschlagen. (siehe Gründe die auch FF genannt hat).

      Aber wenn ich auf ne VS Strecke gehe, brauche ich einfach Eisen dran. Und wie soll das der Hufpfleger machen? Oder meint ihr , der Hufschmied kommt dann wegen einem Pferd und 2 mal beschlagen extra?

      Kommentar

      • silas
        • 13.01.2011
        • 4024

        #23
        , Fife!
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

        Kommentar

        • dissens
          • 01.11.2010
          • 4063

          #24
          Zitat von Fife Beitrag anzeigen
          ich weiß ja nicht auf was für ne Welle hier ein paar Leute reiten...
          Mein Hufschmied kann auch ausschneiden !! und rät mir IMMER solange auf Eisen zu verzichten solange es geht.
          Hm, Fife, ich bin lange Jahre mit meinen Schmieden sehr gut gefahren. Die konnten auch ausschneiden, gut mit Pferden umgehen und die Zossen liefen all die Jahre (20) auch problemlos barhuf. Als mein vorletzer Schmied seinen Kundenradius einschränkte (gesundheitliche Gründe), musste ich mir einen anderen suchen. Das ist übrigens der EINZIGE hier, der überhaupt käme (mittelgebrigische Diaspora).
          Und nun?
          Hat Stutchen (18, immer problemfrei barhuf gelaufen) untergeschobene Trachten, ist fühlig, brauchte plötzlich (auch lt. TA) Eisen, damit die (zu dünne) Sohle nachwachsen kann.
          Dass ich, nachdem die Dinger nun wieder runter sind, zum Hufpfleger gehe, der mir a) kompetent erscheint, b) deutlich erpichter (naturgemäß) auf ordentliche Barhufpflege als auf Beschlag ist, c) sehr klar und verstehbar/nachvollziehbar in seinen Erläuterungen und Empfehlungen ist ...
          ... ist das "auf einer Welle reiten"?
          Zuletzt geändert von dissens; 17.08.2012, 08:10.

          Kommentar

          • Kassiopeia
            • 01.09.2011
            • 452

            #25
            Fife + Silas, das ist schön, wenn Ihr bei Euch entsprechende Schmiede zur Verfügung habt. Mir ging bzw. geht es ähnlich wie Dissens. Vor 12 Jahren AV mit gesunden Beton-Hufen gekauft, Schmied macht Eisen runter, weil ich auf Barhuf umstellen will. Jaaaa, aber nur zum Ausschneiden kommt er nicht, rentiert nicht. Alle anderen Schmiede genauso. Die dann notgedrungen gerufenen Hufpfleger waren allesamt Nieten. Also habe ich Kurse gemacht, Bücher gelesen und die Hufe selbst bearbeitet. Immerhin war ein Schmied bereit, 2x im Jahr "drauf zu schauen", ob meine Bearbeitung o.k. ist.

            Vor 2 Monaten VB gekauft, Hufe katastrophal, lt. TA ist Beschlag notwendig. Ich habe 10 (!) Schmiede angerufen, bis einer bereit war, noch neue Kunden anzunehmen. Dies aber auch nur, weil ein Beschlag notwendig ist. Sobald es aus gesundheitlichen Gründen für das Pferd vertretbar ist, will ich es auf barhuf umstellen. Der Schmied hat mir aber jetzt schon gesagt, dass er wegen einer Barhuf-Bearbeitung nicht kommt.

            So kann's nämlich auch gehen. Und das hat dann weder was mit einer Welle noch mit der Einstellung des Pferdebesitzers was zu tun.

            Kommentar

            • silas
              • 13.01.2011
              • 4024

              #26
              Kassiopeia, viele Schmiede kommen bei uns auch nicht an den Hof, da lädt man auf und fährt hin. Geht wunderbar!
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

              Kommentar

              • Kassiopeia
                • 01.09.2011
                • 452

                #27
                Also soviel Zeit und Muse habe ich echt nicht, dass ich einem Schmied, der mein Pferd gegen Bezahlung bearbeiten soll auch noch hinterher fahre.

                Mal unabhängig davon, das ich das Equipement zur Verfügung habe, würde das bei einem Otto-Normal-Pferdebesitzer dann so aussehen: Hänger + Zugfahrzeug organisieren, abholen, verladen, zum Schmied fahren, warten, Hufbearbeitung, zurück fahren, Hänger + Zugfahrzeug zurück bringen und bezahlen ...

                Kosten Hufbearbeitung 35,00 Euro, Kosten Zugfahrzeug und Hänger 100,00 Euro?
                Dauer Hufbearbeitung 30 Minuten, Dauer Organisation und Transport 3 Stunden?

                Also wirklich nicht, da würde ich dann auch lieber einen Hufpfleger holen, der noch Interesse an Kundenorientierung hat und der gerne Geld verdienen möchte.

                Hinzu kommt noch, dass bei uns in der Region genau 1 Schmied ist, zu dem man überhaupt in eine Werkstatt hin fahren kann. Alle anderen habe ausschließlich ihre mobilen Fahrzeuge. Und zu Schmied-Terminen an anderen Ställen mit fremden Pferden ist man i.d.R. nicht willkommen.

                Kommentar

                • steffie1910
                  • 30.06.2011
                  • 2720

                  #28
                  @ silas also ehrlich gesagt hätte ich auch keinen bock Stute mit Fohlen und danach den Wallach zum Schmied zu kutschen!

                  Kommentar

                  • dissens
                    • 01.11.2010
                    • 4063

                    #29
                    Jepp, das ist der Punkt.
                    Wer einen guten Job (in MEINEM Sinne gut) macht und zum Pferd kommt, darf den Job machen. Wie der sich qua Berufsbezeichnung nun schimpft, ist sekundär.

                    Kommentar

                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4024

                      #30
                      Naja, bei der Anschaffung des ersten eigenen Pferdes war das Zugfahrzeug in meinen Augen notwendig.

                      Auch ich wohne ländlich und habe noch einen Hauptberuf, aber bisher habe ich diese Termine immer auf die Reihe gekriegt. Nach meiner Logik lernen dann auch die jungen Pferde sich ordentlich verladen zu lassen und zu fahren. So ein bißchen die Welt angucken, lehrt in vieler Hinsicht. Ist wohl Ansichtssache.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                      Kommentar

                      • blubbibubb
                        • 29.12.2011
                        • 106

                        #31
                        anscheindend ist das sehr abhängig von der Region wo man wohnt. Hier bei uns kenne ich niemanden der nen Hufpfleger hat. Bei uns kommen alle Schmiede (die ich kenne) auch "nur" fürs auschneiden. Hab überhaupt keine Erfahrung mit Hufpflegern und kann daher auch nichts zur Qualität der Arbeit sagen. Weiß nur, dass mein Schmied keine Eisen drauf macht, wenn sie nicht nötig sind.

                        Kommentar

                        • steffie1910
                          • 30.06.2011
                          • 2720

                          #32
                          ....lehrt in vieler Hinsicht oder stresst so dass er keine Lust mehr hat so brav beim Schmied zu sein Unsere Ausflüge finden ins Gelände statt da hat er mehr zu schauen als beim Schmied....Davon mal ganz abgesehen ...weiß ich was da für Pferde vorher waren, für die Großen mit gutem Immunsystem bestimmt nicht ganz so wichtig, aber für ein Fohlen? Oder läßt sich dein Schmied etwa einen Impfpass von den Pferden seiner Kunden zeigen?

                          Mhh trotz allem brauch ich weiterhin einen guten Schmied...
                          Spannend ist übrigens auch wie unterschiedlich die Meinungen über gute Schmiede sind, ich trenne mich von meinem und bekomme ihn dann empfohlen

                          Was mich auch interessieren würde, vielleicht lesen ja Hufpfleger mit....was ist denn bei Fehlstellungen und so weiter...da auch immer ohne Eisen? Das halte ich für sehr gewagt

                          Kommentar


                          • #33
                            Ich würde gerne zu einem guten Schmied fahren. Habe ich auch schon oft angefragt. Die lehnen das aber allesamt ab, im Falle eines Zwischenfalls wie Eisenverlust o.ä.

                            Ich reite auch auf keiner Welle. Eher gegen den Strom. In meinem Nobel-Turnier-Stall bin ich die Einzige, die sich mit alternativer Hufbearbeitung auseinandersetzt. Womit ich NICHT die Einzige war, sind jährliche Hyaluronsäure-Injektionen und diverse Experimente mit Platte, Keilen, Silikoneinlagen ect. Nicht zu vergessen, den Turnierschrank voll mit Equi und Metacam.

                            Der große Unterschied ist für mich: der eine sucht die Ursache, der andere behandelt lediglich die Symptome.

                            Kommentar

                            • Barbara
                              • 20.05.2010
                              • 324

                              #34
                              Zitat von Phelps Beitrag anzeigen
                              @ Barbara
                              Ich reite auf dem Niveau auf dem ein 5jähriger halt so steht.. Dressurpferde L, Springpferde A, Geländepferde A... hinten war er immer barhuf. Würde aber kein Gelände und kein Springen auf Rasen reiten, ohne zumindest vorne Stollen zu haben.

                              Das Problem ist (zur Zeit) halt noch, dass er mit Schuhen wirklich super läuft - als wenn er Eisen hätte. Hätte nie gedacht, dass Hufschuhe doch so eine Schutz/Dämpfwirkung haben. Ohne Schuhe läuft er leider teilweise noch sehr unsicher und vorsichtig. Und bis das nicht besser ist, reite ich ihn noch nicht ohne Schuhe.

                              Leider sind Hufschuhe in Dressurprüfungen nach meinen Infos verboten - somit geht diese Saison halt nix mehr. Aber gut, bei den Temperaturen ist Freibad auch ok
                              Ach so, sorry - das hatte ich falsch verstanden. Ich dachte, der würde ohne Eisen schon gut laufen.

                              Und: Ich bin kein radikaler Barhuf-Verfechter, aber glücklicherweise sind unser Schmied und wir einer Meinung: Eisen nur dann, wenn es sein muss.

                              Wenn es eben nur Rasenplätze gibt, dann sind fürs Turnier Eisen + Stollen unverzichtbar. Aber wir haben eben das Glück, dass wir eben fast nur Sandplätze haben.

                              Kommentar

                              • angel36
                                • 18.07.2002
                                • 2782

                                #35
                                Also unser Schmied hat bei meinem (barfüßigen) Jungen auch für eine stete Verschlechterung der Hufe gesorgt, jedenfalls hinten. Gut, die Stellung ist nicht korrekt, aber bei ihm wuchsen die Hufe immer schiefer nach außen. Die alte Stute hat er dagegen jahrelang "ok" gehalten, die war auch nicht 100% vom Fundament, aber das ging. Mit dem Kleinen ging es nicht.
                                Ich habe dann auch einen Schlussstrich gezogen, habe jetzt eine Hufpflegerin. Da zahle ich fürs Ausschneiden das 3fache wie beim Schmied. Aber sie braucht auch die 3fache Zeit. Die Hufe hinten sind wieder grade geworden. Zwischendrin sah es echt pervers aus, von oben wuchs es grade und unten noch das alte schiefe Horn... Lehrbuchmäßig wird es wohl nicht werden, aber den Verschleiß haben wir jetzt deutlich minimiert. Alle 4-5Wochen ist nun Termin, sonst wird es wieder schlechter.
                                Die erste Turniersaison (Dressur), teils auch auf Wiese, bin ich nun geritten (allerdings auf Einsteiger-Niveau). Ich hatte keine Probleme, sogar das kleine Springen auf schräger Wiese und bei Dauernieselregen haben wir ohne auch nur 1x rutschen hinbekommen. Ich hoffe, auf Dauer weiter ohne Eisen auskommen zu können!

                                Wenn man "richtig" springt oder gar VS reitet, ist es natürlich eine andere Sache... da wird man ohne Stollen wohl wirklich nicht auskommen.

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