Heu vs. Silage

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  • wolke
    • 24.12.2008
    • 542

    Heu vs. Silage

    hallo wollte mal wissen waas ihr so füttert und warum. Da es bei mir und meiner freundin immer zu diskusion kommt was besser ist.
    Freue mich schon auf eure antworten.
  • kyrabelle
    • 05.07.2004
    • 689

    #2
    Durchaus beides. Muss meinem Senior Nassheu füttern, was sich letzten Winter als echt schwierig gestaltete. Zumindestens wenn ich die Heuration für den Tag am Abend vorher vorbereitet habe. Unser SB hatte nun auch schöne Heulage gemacht, die ich dann gefüttert habe. Haben beide Pferde problemlos vertragen. Inzwischen gibts nur noch Heu...bis zum nächsten Winter

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    • #3
      Ich bin ja ein totaler Gegner von Silage. Mir stinkt das einfach zu viel - und die Pferde riechen dann gleich grausig. (muss zugeben: ich riech sogar, wenn ein neues Pferd im Stall ist)
      Aber FF hat scheints heuer im Winter sehr gute Erfahrungen gemacht mit Silage. Natürlich mit genügend Stroh als Rauhfutter dabei. Ich würde die Silage jedenfalls - wenn schon - nur im Winter füttern, wegen der Haltbarkeit. Im Sommer ist so ein geöffneter Ballen sofort faul, wenn er nicht innerhalb von 2 oder 3 Tagen verfüttert wird.
      Die Pferde brauchen natürlich weniger Futter, weil Silage wesentlich mehr Eiweis und Energie drin hat, also ists auch kostengünstiger. Aber solange ich gutes Heu hab, ist mir persönlilch das einfach lieber.

      Kommentar

      • Peru
        • 15.01.2010
        • 225

        #4
        Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
        Die Pferde brauchen natürlich weniger Futter, weil Silage wesentlich mehr Eiweis und Energie drin hat, also ists auch kostengünstiger. Aber solange ich gutes Heu hab, ist mir persönlilch das einfach lieber.
        Habe ich auch immer gedacht, stimmt aber so nicht. Man geht von den Inhaltstoffen je kg Trockenmasse aus und da Silage oder Heulage feuchter ist, muss mehr gefüttert werden!!! (Ich nehme jetzt mal Pferdesilage an und nicht Kuhsilage, die schon etwas eiweißreicher durch den zeitigen Schnitt im Frühjahr ist)

        Meine Pferde bekommen Heu. Da ich mein Heu selber mache und ich mir die Zeit nehme es langsam zu wenden, ist es fast staubfrei. Wirklich GUTE Silage herzustellen ist nicht ganz einfach.

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        • seacookie
          • 04.10.2004
          • 1086

          #5
          Ich kann genau die Zeit bestimmen, wann mein Nachbar seine 15 Pferde mit Silage füttert - da kommt der Mief zu mir herübergezogen. Selbst im Sommer zieht er diese Fütterung vor.

          Bei uns gibt es ausschließlich Heu.

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          • countess
            • 20.02.2008
            • 2256

            #6
            ich mische heu und silage und meine pferde lieben es! ich finde auch gut, dass das gemisch so gut wie gar nicht staubt und kann mir vorstellen, dass es für allergiker geeignet ist. im sommer gibts leider nur heu, aber da stehen sie ja eh auf der wiese.

            Kommentar

            • assi61
              • 28.01.2006
              • 135

              #7
              Hat jemand schon mal versucht, seinen Ponies Heulage zur freien Verfügung zu füttern? Platzen die dann? Diese Überlegung steht nämlich bei mir an. Und gute Heulage stinkt eigentlich nicht im Gegensatz zur Kuh-Silage.

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              • Furioso-Fan
                • 12.08.2004
                • 10945

                #8
                Ich war bislang sehr skeptisch, nur Heulage und Silage zu füttern, habe jetzt den 2. Winter aber nur sehr gute Erfahrung gemacht. Trotz des harten Winters sind die Pferde bei mir bestens durch den Winter gekommen, bei einer 50% Kostenreduktion in Sachen Kraftfutter. Ich habe den Winter für 5 Pferde monatlich Rauhfutterkosten inklusive Stroh von 150-170 Euro gehabt, wo bei ich fürs Silo auch nur Freundschaftspreise zahlen musste. Heu habe ich zusätzlich für die Nichthuster angeboten, hatte den Winter leider 2, bin aber dann komplett auf Heulage und Silage gegangen. Heulage 1, und 2. Schnitt, Silage spät gemachter 1. Schnitt. Hier habe ich jetzt nur 2. Schnitt bekommen, auch eher Silage, der Ballen hatte es in sich, und musste leider verschnitten werden. Ist mir nach 8 Tagen dann gekippt. Mache ich nicht mehr, das ist mir zu heikel.

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                • Virginia80
                  • 29.05.2008
                  • 1093

                  #9
                  Also wir füttern auch beides, Heu erster Schnitt und Heulage zweiter Schnitt. Unsere Pferde sind da ganz scharf hinterher, gerade die Absetzer haben sogar ihr Kraftfutter vernachlässigt um die Heulage zu fressen (die haben im Winter beides bekommen, weil Absetzer meist kein Silo mögen, und es war immer aufgefressen). Die haben ganz schön lange Zähne gemacht, als es wärmer wurde und wir wieder auf Heu umgestellt haben. Obwohl wir hervorragendes Heu haben.
                  Allerdings machen wir unser Heu und unsere Heulage selber, von daher wissen wir um die Qualität schon bevor wir einen Ballen öffnen. Zukaufen würde ich gewickelte Ballen lieber nicht.

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                  • max-und-moritz
                    • 04.06.2006
                    • 3441

                    #10
                    Zitat von Peru Beitrag anzeigen
                    Meine Pferde bekommen Heu. Da ich mein Heu selber mache und ich mir die Zeit nehme es langsam zu wenden, ist es fast staubfrei. Wirklich GUTE Silage herzustellen ist nicht ganz einfach.
                    So sehe ich das auch. So lange es mir nicht die komplette Heuernte verpißt, kommt bei mir kein Halm Silage in den Stall.

                    Die erste Wahl für gesunde Pferde ist meiner Meinung nach immer Heu, viele Pferde vertragen die Silage auch nicht.

                    Viele Grüße, max-und-moritz
                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                    Kommentar


                    • #11
                      Das Problem bei Heulage ist nach meinem Wissen, dass es sehr "sauber" gemacht werden muss.
                      Silieren geht nun mal nur mit entsprechender Feuchtigkeit. Die Heulage ist eigentlich zu trocken, damit eventuelle schlechte Keime kaputt gehen. Daher muss die Grasqualität besser und sauberer sein, als bei Silage. Und ich hab eben immer im Hintergrund: wenn da ne tote Maus drin ist, oder irgendein Viehrest, ist der ganze Silage und speziell Heulage-Ballen vergiftet. Bei den Kühen sind dann meistens Euterentzündungen als Folgeerscheinung, beim Pferd hast dann aber ne Stoffwechselvergiftung und das ist dann wirklich lebensbedrohlich.

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                      • samira127
                        • 20.07.2005
                        • 2670

                        #12
                        @ assi61 ja ich habe es diesen winter so gemacht (heulagefütterung). und ich muss sagen, meine ponys sind noch nie so schlank durch den winter gekommen. meistens habe ich das problem das ich die eigentlich immer auf diät halte und nur so viel fütter das die nicht frieren wenn es kalt ist. hatte aber meist den nachteil das die mir dann immer das ganze stroh aus dem offenstall aufgefressen haben und davon dann wieder dick wurden. dieses jahr hatte ich dann zum ersten mal ne heuraufe auf der weide und habe als es richtig kalt war gut heulage gefüttert und siehe da, auch ponys werde mal satt und hören auf zu fressen. aber die brauchten ein paar tage länge um zu kapieren das immer was da ist und man das ebend nicht sofort auffressen muss. allerdings hat das nur geklappt als es richtig kalt war. im moment habe ich das heu wieder begrenzt da die großen weniger fressen und die ponys auch weniger bräuchten da es ja nicht mehr kalt ist, aber leider kapiert der eine das nicht und geht mir schon wieder auf wie ein hefekuchen. naja der steht nu schon mit maulkorb draußen und kann somit nicht ganz so viel fressen. aber im winter hat das super geklappt und ich werde es auch immer wieder machen. und ich habe wirkliche ponys dabei, keine reitponys oder so.

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                        • max-und-moritz
                          • 04.06.2006
                          • 3441

                          #13
                          ...wenn man Heulage selber macht, es entsprechend "drauf hat" und eine entsprechende Ballenpresse (nicht jede ist geeignet!) zur Verfügung steht mag es angehen.

                          Aber: weiß jemand, was in der gekauften Heulage drin ist? Und welcher Schnitt es ist?

                          Die Erfahrung von Samira ist glaube ich eher die Ausnahme, die meisten Pferde fressen Heulage sehr gerne, hören nicht mehr auf damit so lang was da ist und nehmen eher zu als ab. Und weil das so ist, kann man aus Gras, das kein Pferd mit dem A.... als Heu mehr anschauen würde, problemlos Silage machen.

                          Was bestimmt der eine oder andere Verkäufer macht...

                          Viele Grüße, max-und-moritz
                          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                          Kommentar

                          • Santica
                            • 16.02.2009
                            • 2230

                            #14
                            Wir füttern Heulage und Heu. Einige bekommen nur Heulage. Einige gemischt, andere nur Heu. Die Pferde, die Heu und Heulage gemischt bekommen, wühlen sich erst die Heulage raus und fressen diese zuerst. Besonders gute Erfahrungen haben wir mit den Allergikern gemacht - dieses Jahr hat keiner gehustet. Auch schwerfuttrige Pferde profitieren von Heulage.

                            Unsere selbstgemachte Heulage war spitzenklasse. Duftete angenehm und kein Schimmelfleckchen. In den letzten Wochen mußten wir dann leider zu kaufen. Die war nicht so klasse. Leider Schimmelstellen und deutlich feuchter als unsere eigene. Die habe ich dann immer großräumig entfernt. Hatte mit unserem TA darüber gesprochen. Er sagte, daß das kein Problem sei, da die Schimmelsporen durch die Feuchtigkeit gebunden seien. hat auch keiner Probleme bekommen. Allerdings habe ich von dieser feuchteren Silage auch weniger gefüttert. Das war mir nicht ganz geheuer. Abgenommen hat trotzdem keiner.

                            lg

                            Kommentar

                            • Bohuslän
                              • 26.03.2009
                              • 2442

                              #15
                              Ich habe mit der Fütterung von Heulage/Gärheu nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings muss man auf erstklassige Qualität achten. Unser Gärheu wird zum gleichen Zeitpunkt wie das Heu geschnitten und liegt wenn es gutes Heuwetter hat vielleicht 3 Stunden kürzer zum Trocknen auf der Wiese. Die Gewinnung ist was für Experten, bei weitem nicht jeder Bauer kann das. Wie schon gesagt ist das Gärheu fast zu trocken zum silieren. Damit das trotzdem noch funktioniert muss es extrem fest gepresst werden. Und zur Sicherheit mit ein paar Wicklungen Folie mehr versehen werden.

                              Ich kann mir nicht erklären wieso das so ist. Aber das Gärheu füttert besser aus als das Heu. Mein Fütterungsberater und -experte und ich haben uns zuerst fast gestritten, aber nachdem ich ihm die Futterrationen dargelegt und er den Fütterungszustand der Pferde und v.a. der Jungpferde gesehen hat musste er das bestätigen. Erklärung hatte er dafür auch keine.

                              Das Gärheu füttere ich bis auf meine Heustaub-Allergiker zu 1/3, den Rest der Raufutterration Heu, bzw. Heu ad.lib.. Manche Pferde reagieren auf mehr Gärheu mit Kotwasser.

                              Ich habe eine Stute im Stall, die absolut kein Gärheu verträgt. Sie hinterläßt dann Fladen wie eine Kuh. Die Gute hat aber generell eine sehr empfindliche Verdauung und reagiert auf jedwede Futterumstellung sehr sensibel. Ab Besten kommt sie mit der klassischen Heu (satt) / Hafer-Ration klar. Noch ein wenig Mineralfutter dazu, mehr braucht ein Pferd nicht.
                              http://www.reutenhof.de

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                              • assi61
                                • 28.01.2006
                                • 135

                                #16
                                Alles schwierig, wann die Heulage gemacht wird und wie lange sie welkt, kann ich mitbestimmen, aber was sich dann im Inneren des Ballens abspielt, sieht natürlich keiner. Ich habe halt auch einige Allergiker dabei und würde gerne alle mit dem selben Zeug füttern, dann brauche ich nicht zwei Sorten zu lagern. Ist ja noch etwas Zeit bis zum nächsten Winter, aber man macht sich halt schonmal seine Gedanken...

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                                • Bohuslän
                                  • 26.03.2009
                                  • 2442

                                  #17
                                  Die entscheidende Frage für mich ist immer, wie viele Pferde zu füttern sind. So ein großer Rundballen Gärheu macht erst ab 7 bis 10 Pferden Sinn, damit er nicht bei wärmeren Themperaturen zu gammeln anfängt. Eine reine Gärheu Fütterung vertragen wie gesagt nicht alle Pferde. Da heißt es ausprobieren.
                                  http://www.reutenhof.de

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                                  • samira127
                                    • 20.07.2005
                                    • 2670

                                    #18
                                    @ max und moritz wir machen unser heu selber und auch die heulage. deswegen weiß ich genau was das für eine qualität ist. und ja sie haben es geliebt den ganzen tag was zu futtern zu haben und auch WAS da war. als ich wieder auf heu umgestellt habe fanden die das auch nicht so lustig. aber trotzdem haben die irgendwann aufgehört/ langsamer gefressen. und richtig zugenommen hat keiner. erst als es wärmer wurde wurden die ponys wieder dick.

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