Neuer Trend? -Man suche Krankheiten am Pferd?

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  • gata
    • 03.01.2009
    • 631

    #21
    @Merinda, so neu ist das Phänomen nun auch wieder nicht.
    Ich kannte schon vor 25 Jahren Leute, deren Pferde immer krank waren, weil sie sich nicht trauten, sie zu reiten.
    Und auch die anderen, die ihre armen Rösser mit völliger Unvernunft krank geritten haben. Manche Idiotien scheinen unglaublich schwer auszurotten zu sein: Z. B. die, egal wie kalt es draußen ist, höchstens eine Bahnrunde im Schritt "aufzuwärmen" und dann loszuknallen was das Zeug hält.

    Modekrankheiten gibts allerdings schon. Z. B. hatten eine Zeitlang alle Pferde was am ISG. 9 von 10 dieser "Rückenproblem-Pferde" hatten, wie sich dann herausstellte, nachdem man sich doch dazu durchgerungen hatte, mal einen FachTA statt eines Wunderheilers zuzuziehen, irgendwelche ordinären Lahmheiten.
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    • Xundheit
      • 04.08.2009
      • 97

      #22
      Bei uns am Stall ist eine, die ist nur am Rumdocktorn an ihrem Pferd.
      Als ich ganz neu an den Stall kam (vor ca. 4Jahren), hatte ihr Pferd einen Sehnenschaden. Schön und gut. (Also weniger, aber ihr wisst, was ich meine...)
      Dann hat sie versucht ihn wieder anzutrainieren, saß vielleicht 3 Mal auf dem Pferd und seit dem hat man sie nie wieder reiten gesehen.
      Jetzt macht die gute Frau alles mit ihrem Pferd, außer es zu bewegen/trainieren. Im ommer steht er auf der Weide, wird dann von ihr runter geholt und auf dem Reitfeld grasen gelassen (Sinn?)
      Sie behandelt ihn mit so einem komischen Laserpointer, geht im Winter mit ihm auf dem Hof spazieren, und das war es eigentlich auch schon.
      Fast.
      Ich selbst habe das nicht so ganz mitbekommen, aber angeblich soll sie jegliche alternative Heilmethoden an ihrem Pferd ausprobieren, von Bachblüten bis Schüssler Salze.
      Wenn ihr Pferd auf der Weide steht, steht sie den gesamten Tag am Zaun und guckt ihm beim Grasen zu, oder geht auf die Wiese und verscheucht die anderen Pferde von der Tränke, weil ihres ja jetzt trinken möchte (aha?).
      (Kurze Anmerkung: Das Pferd kann sich sehr gut selber Platz verschaffen)
      Mittlerweile ist ihr verboten worden die Weide zu betreten, außer um ihr Pferd rein oder rauszustellen.

      Und es ist schade um das Pferd. Der hat so einen wunderbaren Körperbau und ist (mehr oder weniger) Kerngesund. Aber weil er beim reiten etwas schwierig war (bei der wenigen Bewegung kein Wunder), sucht die Besitzerin jede Kleinigkeit, damit sie nicht rauf muss. Seit 3Jahren steht das Pferd nun nur noch in der gegend rum.
      www.pferde-in-duesseldorf.de
      Das regionale Verzeichnis rund ums Thema Pferd

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      • Rowi
        • 09.09.2004
        • 1286

        #23
        Ich bin der Meinung von den heute gezüchteten sehr qualitätsvollen jungen Pferden wird in sehr kurzer Zeit schon sehr viel verlangt, weil sie schon vom Gebäude her zu vielem in der Lage sind, was früher mühevoll erritten werden mußte. Der Haken ist die Überforderung , die dadurch entsteht. Mit sieben treten dann eben die ersten Probleme zu tage, die man ein Pferdeleben lang mit sich rumschleppt. Welches Tier ist heute noch mit 20 gesund ?
        Gäbe man den jungen Tieren die Chance einer langsamen Ausbildung, ohne sie zu unterfordern ( nur Weidegang und zweimal wöchentlich reiten ) gäbe es nicht so viele unreitbare junge Pferde.
        Walt Disney I

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        • monti
          • 13.10.2003
          • 11758

          #24
          @gata
          genau so ist es - es gibt und gab immer schon diese zwei Sorten von Reitern....

          meine Stute hat auf der rechten Hand sehr ! deutliche Taktfehler.....vor allem wenn sie nicht jeden Tag gearbeitet wird.....als Zuschauer würde ich auch sagen: die lahmt !!!....und die Einrenker würden sich freuen....sie hat das aber schon seit dem Zureiten und ich weiß genau, dass ich sie beim Lösen gut um den rechten Schenkel biegen muss und aufpassen, dass sie mir an den rechten Zügel rangeht und nicht rumspielt (sie hat auch ein leichtes Genick)....nach Vorwärtsreiten im Trab und Galopp in der Lösungsphase und nach mehrmaligem Handwechsel - ist davon nichts mehr zu sehen....
          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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          • Lillybel
            • 05.02.2008
            • 477

            #25
            Kann das voll und ganz bestätigen.

            Wir haben auch so eine mit dem Münchhausen Stellvertreter Syndrom. Danke für die Info, wußte die Bezeichnung nicht mehr.

            Da wird alles aufgefahren was es an Heilern und Tierärzten gibt, obwohl das Pferd gesund ist. Da wird dann ein angeblich überdehntes Knieband akupunktiert, weil das Hotti auf der einen Hand nicht ganz so elastisch läuft wie auf der anderen usw.
            Andererseíts stellt sie ihr Pferd dann aber wieder auf den völlig vereisten Paddock und läßt es unbeaufsichtigt, obwohl sie weiß , daß das Tier gerne herumrennt.
            Also als wolle sie mit Gewalt eine Verletzung herbeiführen.

            Nun bin ich nicht derjenige der gegen Alternativ Medizin ist. Aber wenn, dann nur von wirklich guten und bekannten Leuten, die mir durch wiederum kompetente Leute empfohlen wurden. Hinz und Kunz kommt mir nicht an meine Hottis. So hole ich auch 2x im Jahr einen Ostheopaten und lasse die Zähne von einem Zahnarzt (der kein Tierarzt ist, aber super arbeitet) machen.

            Gleiches gilt aber auch für die Fütterung von Pferden.
            Ich möchte behaupten das wir davon wirklich was verstehen. Dank Ausbildung und Erfahrung.

            Wir füttern in unserem Stall Heu in Spitzenqualität und ganzen Hafer. Für die, die sich absolut nicht überzeugen lassen steht auch noch ein Hafer freies Müsli zur Verfügung. Jedes Pferd bekommt mindestens 12 Kg Heu täglich. Trotzdem kaufen die Leute wie die bekloppten Zusatzfutter. Kann ich nicht verstehen, das Marketingkonzept der Mühlen scheint bestens zu funktionieren.
            Ich habe mir mal den Spaß gemacht und 3 Monate lang nach einem Ernährungsplan der Ebert-Mühle gefüttert. Dann habe ich alles auf Hafer und Heu reduziert. Und was glaubt Ihr? Kein Effekt außer in meinem Geldbeutel! Meine Sportpferde strotzen vor Kraft und Muskeln, daß ich oft drauf angesprochen werde.
            Wobei ich nach der Winterpause auch immer eine Kur mit Superkondition mache. Bin also auch hier nicht völlig dagegen.

            Aber um zum Thema zurückzukommen, nicht nur die Pfleger gibt es, sondern auch die Fütterer. Der Mensch will sich kümmern sei es durch Pflege oder Futter. Da wird wohl was kompensiert. Um es zu ertragen habe ich mir jetzt eine gewisse Gleichgültigkeit zugelegt, anders ist es nicht zu ertragen. Beratungsresistent sind beide.
            sigpic
            www.reitschule-viernheim.de

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            • Mondnacht
              • 01.12.2009
              • 2470

              #26
              Ich denke auch, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. Es ist doch toll, was es alles an Möglichkeiten gibt, seinem Pferd zu helfen. Ich kenne auch viele Geschichten, wo der Heilpraktiker, Ostheopat oder Chiropraktiker tatsächlich den betroffenen Pferden geholfen hat. Es ist aber beileibe nicht das Allheilmittel. Wichtig ist doch regelmäßige Bewegung und steter Muskelaufbau für das Pferd. Wer geht denn mit seinem Pferd noch regelmäßig ins Gelände, damit die Pferde auch mal lernen, auf unebenen Boden zu laufen. Viele Dressurreiter mögen ja noch nichtmal im Schritt auf den Springplatz gehen...

              Was ich in den letzten Jahren aber beobachte ist die Tatsache, dass sehr viele Pferde durch das ganze Zusatzfutter der Besitzer viel zu fett sind. Dann ist es doch auch kein Wunder, dass diese Tiere irgendwann Probleme mit den Gelenken bekommen. Vorallem verstehen die meisten BEsitzer das Problem nicht, man will ja nur gutes tun.

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              • Ginella NB

                #27
                ne freundin von mir hat letztes jahr ihr pferd von mind. 4 verschiedenen TA´s untersuchen lassen und es dazu noch durch halb deutschland gekarrt.

                dabei hat dem pferd überhaupt nichts gefehlt, ausser das er für einen 4jährigen einfach nur aussergewöhnlich brav und rittig war.

                es wurden aber alle möglichen krankheiten in das pferd hinein interpretiert.
                natürlich auch unter zutun der stallkolleginnen.
                jedem fällt ja dann eine andere krankheitsvariante ein, warum ein pferd vermeintlich "zu brav" sein könnte.

                irgendwann hat eine uni-TA dann "endlich" mal was gefunden, was ihrer meinung nach eine futterumstellung zur folge haben muss, wodurch das sportpferd im training dann zwar etwas "lustiger" wurde, dadurch gleichzeitig aber auch massiv an substanz abgebaut hat.....

                deshalb wurde das futter dann wieder auf "normal" umgestellt.

                pferd läuft wie eine 1 mit *!

                diese ganze aktion hat die besitzerin als studentin MIND. 3000 euro gekostet.
                das stört sie aber nicht weiter.
                jetzt mal von mir wieder darauf angesprochen, was der ganze zirkus sollte, hat sie mir nur geantwortet

                "dafür weiss ich jetzt wenigstens offiziell, das er gesund ist!"

                dabei hatte sie nicht mal ein grinsen im gesicht.......
                Zuletzt geändert von Gast; 04.01.2010, 13:28.

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                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11758

                  #28
                  @Ginella
                  klar - war wohl Studentin mit reichen Eltern.....und von irgendwas muss der ganze Drumherum-Pferdezirkus ja auch leben....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                  • countess
                    • 20.02.2008
                    • 2256

                    #29
                    bei uns ist auch so eine kandidatin, die anscheinend nur glücklich ist, wenn ihr pferd krank ist.wäre mir ja wurst, aber seit einiger zeit bildet sie sich ein, dass er erst richtig gut geht, wenn er gesch... hat.sobald des tierchen den schweif hoch hob, hat sie an ort und stelle die bremse betätigt und entlastet. mittlerweile macht der gaul das aber von selber!wenn er meint, ein päuschen wäre jetzt nicht schlecht, hebt er den schweif und bleibt stehen.egal wo, auch auf dem weg zum sprung!das sieht dann echt so aus, als müßte der jetzt äppeln, aber er tuts nicht! das macht der so 10-15 mal und irgendwann äppelt er oder auch nicht. wie gesagt, wäre mir ja wurscht, aber sie blockiert auch schon mal den hufschlag und das nervt!außerdem bin ich davon überzeugt, dass dem einfach ein pups rum geht.

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                    • #30
                      Extrem-Tüddler sind wirklich schlimm und oft tun sie auch dem Pferd nichts gutes, weil sie ihre eigene Tüddelei ja auch in der Haltung auf das Pferd übertragen (sprich: Darf nicht raus, könnte sich beim Rennen wehtun, darf nicht an andere Pferde, könnte verletzt werden oder auch ein anderes Pferd verletzen), darf bei nassem Wetter nicht raus (könnte sich erlälten), bei Frostwetter aber auch nicht (könnte auf Glatteis ausrutschen) und bei Sonne darf es nicht raus weil es eine Photodermatitis bekommen könnte (dass das Pferd den Sonnenbrand hauptsächlich deshalb hat, weil es halt immer in der dunklen Box steht, sagt der Tierarzt wohlweislich meist nicht dazu weil er sich sonst unbeliebt macht). Und wenn es warm ist, gehen diese Leute dann doch lieber ins Schwimmbad, das Pferd kann ja sowieso nicht raus. Fliegenalarm. Ach und erwähnte ich, dass sie im Frühjahr auch nicht raus dürfen? Da rennen sie ja besonders viel weil sie den ganzen Winter nicht draußen waren und verletzen sich dann...

                      Natürlich ist nicht jede aktuell 'gehypte' Krankheit ist Mumpitz und man muss als Pferdeliebhaber schon froh sein um die enorm gestiegenen Möglichkeiten in der Diagnostik und Therapie. Dass heute nicht gleich jeder die Rübe abkriegt, der nicht gerade läuft, ist einerseits zwar schön, aber dass von den heute mit Riesenaufwand 'fast-gesund' getüddelten 'Platten' viele besser im Himmel aufgehoben wären ist leider auch eine Tatsache.
                      Letztenendes muss jeder selbst wissen wofür er sein Geld ausgibt aber ich frage micht oft auch, warum sich manch ein Besitzer über Jahre hinweg mit chronisch problematischen Viechern belastet, die es häufig genug noch nicht mal danken (welches Pferd ist schon dankbar? ) wo es andererseits eine wahnsinnig große Auswahl an wirklich netten, fitten Pferden gibt, die so viel günstiger und spaßiger zu haben sind.
                      Bitte nicht falsch verstehen, ich finde es gut und richtig, wenn man für sein Pferd Verantwortung übernimmt auch wenn es krank ist und besondere Ansprüche hat. Aber irgendwo fehlt vielen da das vernünftige Maß. Von der Symptome herbeifantasierenden Tüddelei hat jedenfalls keiner was (außer den jeweils konsultierten Therapeuten und Hilfstherapeuten)

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                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11758

                        #31
                        @Countess
                        ich hab ja leider auch nur solche intelligenten Monster....als mein Wallach rausgekriegt hat, dass ich ihn beim äppeln stehen lasse (er sollte keine Turniere gehen mit mir), mußte er einige Tage später praktisch die gesamte Reitstunde äppeln....er hat sich immer wieder hingestellt und gedrückt.....und ich hab anfangs immer brav angehalten .....
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                        • #32
                          Diese zwei Typen scheinen nun wirklich Überhand zu nehmen.
                          Typ I, > der läuft immer so< Gelände-Juckler.
                          Kenn ich auch als >In die Halle komm-Zügel aufnehm-PiPa< Version.

                          Typ II > oh Gott, mein Pferd hat eine gestörte Verdauung.<
                          oder Pferd wackelt mit dem Kopf
                          >oh Gott, ich brauch einen TA, der hat KS<

                          Eigentlich sollte man nicht mehr züchten, wenn man das so sieht.

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                          • living doll
                            • 30.05.2005
                            • 2180

                            #33
                            Manchmal wäre es am einfachsten, wenn die Pferdebesitzer mal ihren gesunden Menschenverstand einschalten würden.
                            Bei sich selbst oder bei den eigenen Kindern wird auch nicht für jedes Bisschen eine Arzt-/ HP-/ Guru-Odyssee gestartet.
                            Warum dann beim Pferd?
                            "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                            Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                            • Roddick
                              • 07.10.2008
                              • 1485

                              #34
                              Ich musste mir schon von einer Einstellerin (die meiner Meinung nach gar keine Ahnung von Pferden hat) sagen lassen, dass mein Pferd HERPES hätte. Die Begründung fand ich am besten: Es würde mit dem Kopf schlagen!! Und wo hat sie sowas gefunden? Natürlich im Internet.



                              Aber ich gestehe, seit dieser Rückengeschichte bei meiner Stute arbeite ich mit einer TK übers Telefon zusammen. Jaja, lacht nur, ich hab meine Freundin auch für bekloppt gehalten und mache es nun selbst

                              Meiner Stute war ein ehemaliger Pony-Deckhengst raufgesprungen und hat versucht sie zu decken. Dabei hat er ihr fröhlich mit den Hufen aufm Rücken rumgetrampelt weil er sich anderweitig nicht halten konnte.


                              Ich war über 500 € TA-Kosten los und Pferd fiel immer noch hin. Reiten war absolut unmöglich und longieren ein Risiko dass sie sich vielleicht sogar etwas bricht.
                              Ein Anruf bei der TK und schon war klar was gemacht werden musste. Die konnte mir sogar etwas über mich sagen und das traf auch noch zu.
                              Außerdem war mein Pferd immer übermäßig Fett und schwabbelig. Lt. TA sollte ich Futter reduzieren und reduzieren. Übrig blieb eine Hand Müsli pro Mahlzeit. Nach dem Beratungsgespräch bekommt das Tier etwa 3 - 4 kg Futter (Kombipelletts, EquiGard, Hafer) am Tag und weiterhin Möhren/Äpfel und ausreichend Heu. Das Ergebnis ist ein schlankeres und vor allem zufriedeneres und leistungsbereiteres Pferd. Nächste Woche gibt es noch einen neuen Dressursattel und ihr VS wird neu angepasst.

                              Zu den Kosten:
                              TA - 550 € ohne Besserung
                              TK - 65 € Heilung


                              Ich glaube das größte Problem an dieser "mein Pferd ist krank - ich weiß es!" Geschichte ist, dass die Leute einfach ein paar Wörter googeln und dann bei einem "echten" Problemfall landen. Je mehr sie lesen, desto mehr finden sie ihr Pferd darin. Wenn ich daran denke, was ich hier alles für Diagnosen erhalten habe... mein Pferd hätte ich schon längst einschläfern lassen müssen

                              Und was hier teilweise für Mittel angepriesen werden... junge junge, vor 30 Jahren hat die Pferdwelt noch in der Steinzeit gelebt. Aber komischerweise waren die Tiere robuster und sind nicht so verweichlicht wie heute.

                              Kommentar

                              • macarena99
                                • 25.02.2008
                                • 1804

                                #35
                                Aber leider sind auch viele zum Schlachter gegangen, denen man heute vielleicht schnell helfen könnte.

                                Kommentar

                                • Landdame
                                  • 23.09.2007
                                  • 600

                                  #36
                                  Zitat von macarena99 Beitrag anzeigen
                                  Aber leider sind auch viele zum Schlachter gegangen, denen man heute vielleicht schnell helfen könnte.
                                  ... und heute gehen viele zum Schlachter denen man aus medizinische Sicht gar nicht helfen müßte...
                                  There is always a bigger fish...

                                  Kommentar

                                  • Merinda
                                    • 30.04.2007
                                    • 101

                                    #37
                                    Bei der ganzen Diskussion stellt sich für mich auch die Frage was will man als Warmblutpferdekäufer haben? In der Regel, ein Sport und Leistungspferd. Neben dem überdurchschnittlichen Gangwerk, dem scheinbar endlosem Sprungvermögen , dem perfekten Exterieur, gepaart mit genügend Sensibilität ist für mich Gesundheit und Härte DIE Eigenschaft, die an erster Stelle da sein muss.Wenn ich zB an den 36!jährigen Trakehner bei uns denke, der lange im Sport war, der immer noch Topfit ist und wenn ich auch die vielen kleinen, tatsächlichen Weh-Wehchen bei heutigen Sportpferden sehe , die manche Leute zu Hypochondren machen, frage ich mich als Nicht-Züchter ,was läuft heute anders und warum? Wenn ich z.B an meine Lettische Stute, mit Holsteiner Abstammung denke, sprang bis S und lief dabei fast bis zum Schluss ohne Probleme und auf Anraten des Schmieds Barhuf. Ähnlich sah das bei diversen Irischen Sportpferden aus, die ich auf der Insel geritten habe. Wie in einem vorherigen Post schön erwähnt, befindet die Richtigkeit immer in der Mitte und ich weiß, das wir mit unseren Sportpferden in vielen Bereichen im Vergleich mit den oben angebene Beispiele. Ich begrüße es auch sehr ,dass auf unsere Pferde mehr geachtet wird. Defintiv! Ich frage mich trotzdem, warum mittlerweile warscheinlich mehr Geld ausgegeben wird um die Tiere gesund zu bekommen und zuhalten, als für die Ausbildung von Pferd und Reiter.
                                    Zuletzt geändert von Merinda; 04.01.2010, 21:00.

                                    Kommentar

                                    • macarena99
                                      • 25.02.2008
                                      • 1804

                                      #38
                                      Zitat von Landdame Beitrag anzeigen
                                      ... und heute gehen viele zum Schlachter denen man aus medizinische Sicht gar nicht helfen müßte...
                                      Ich glaube die wird es immer geben

                                      Kommentar

                                      • Greta
                                        • 30.06.2009
                                        • 3921

                                        #39
                                        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                        Diese zwei Typen scheinen nun wirklich Überhand zu nehmen.
                                        Typ I, > der läuft immer so< Gelände-Juckler.
                                        Kenn ich auch als >In die Halle komm-Zügel aufnehm-PiPa< Version.

                                        Typ II > oh Gott, mein Pferd hat eine gestörte Verdauung.<
                                        oder Pferd wackelt mit dem Kopf
                                        >oh Gott, ich brauch einen TA, der hat KS<

                                        Eigentlich sollte man nicht mehr züchten, wenn man das so sieht.
                                        Also ich hatte bei einigen Pferdeinteressenten die mir so untergekommen sind Angst um meine Pferde Die hatten bis zu 3 Pferde mit Problemen und suchten das nächste....Gottseidank hatte ich bisher immer einigermassen Glück
                                        Allegra von Flake aus der Amica

                                        Kommentar

                                        • Ginella NB

                                          #40
                                          klar - war wohl Studentin mit reichen Eltern
                                          nö - eben gerade nicht. sonst hätt ich ja gar nicht erst nachgefragt, wenn´s nicht drauf ankäme.

                                          sie ist wirklich gewissenhaft 3-4x in der woche nachmittags arbeiten gegangen um die stallmiete für ihr pferd selber zu finanzieren.....

                                          die kohle für die ganzen TA´s hat sie von ihrem ersparten investiert.

                                          Kommentar

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