Frage an Stallbesitzer

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  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15252

    #21
    @Shalom Na, dann zieh doch von den 300 Euronen erstmal die Mehrwertsteuer ab, da fehlen dann schon mal ca 50 Euro im Geldbeutel

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    • monti
      • 13.10.2003
      • 11758

      #22
      @shalom
      .....du sagst - 300 € Kosten kommen nicht zusammen.....die DÜRFEN ja auch gar nicht zusammen kommen - du mußt ja auch noch von irgend etwas LEBEN.....
      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

      Kommentar

      • Selina
        • 29.05.2009
        • 43

        #23
        Zitat von PZK Beitrag anzeigen
        Hallo !

        Also ich bin immer wieder auf´s Neue erstaunt, dass die meisten Einstellplätze in Deutschland so günstig sind, obwohl meistens doch einiges an Infrastruktur geboten wird.
        Bei uns in Österreich gibt es klarerweise auch Ställe die 300.- oder auch weniger kosten, die Bedingungen sind eine einzige Katastrophe dort.

        Was wir bieten, kannst Du Dir auf unserer Homepage anschauen, Preis steht auch drauf.
        Wasser beziehen wir aus unserem Brunnen unser Betrieb ist ein landwirtschaftlicher Betrieb.
        Unser Angebot und Infrastruktur ist echt billig im Gegensatz zu den Mitstreitern. In anderen (vergleichbaren) Ställen beginnt es bei 600.- da zahlst aber Wiesenkoppel, auf die Wiesen führen und alle weiteren Handgriffe extra (kann Dir da gerne HP´s schicken)
        Wenn Fragen auftauchen, kannst Du sie gerne stellen.

        Bei unserem Angebot und Preis bleibt nichts über !
        Im Businessplan kommt +/- Null raus, derzeit legen wir sogar noch was drauf.

        Jene Ställe die bei uns noch was dran verdienen, haben
        • meistens einen Schulbetrieb, wo die Schulpferde aber ordentlich dran glauben müssen und nicht dementsprechend gehalten werden.
        • sparen an gutem Futter (Kraftfutter - meist minderwertige Qualität - und Heu - schimmlig und staubig -)
        • sparen an der Einstreu (nur Knödel kommen raus)
        Es gab mal irgendwo das "Gerücht" (für mch ist es nichts anderes), dass ein Pferd in der Selbsterhaltung 70.- / Monat kostet.
        Sorry, dass kann ich mir nicht vorstellen wie das gehen soll, ohne das man erhebliche Qualitätseinbußen in Kauf nimmt !

        Da rechne ich aber noch keine Zusatzmittelchen, keinen aliquoten Anteil an Tierarzt und Hufschmied, kein Personal (oder auch meine Zeit), sondern nur Einstreu, Heu und Kraftfutter (Kraftfutter füttere ich meinen Pferden sehr wenig, da die Pferde es in Tat und Wahrheit nicht brauchen, schon gar nicht in den schwindelerregenden Mengen in denen oftmals verabreicht wird)

        Liebe Grüße
        PZK
        Kenne sehrwohl Betriebe wo es um 300 Euro keine Katastrophe darstellt !
        Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig
        Bei 600 bleibt nichts Übrig???
        Dann hat sich wer grob verrechnet .
        70 Euro ist sicher keine Zahl um die Selbsterhaltungskosten für ein Pferd.
        180 Euro würde ich sagen.
        Kenne Ställe die um 380-400 Euro selbiges bieten wie Ihre Anlage und da ich
        in sehr gutem Verhältnis mit diesen Leuten stehe (seit 15 Jahren)kann ich sagen es bleibt bei 30 Einställern genug übrig um auch noch eine 2 Halle zu errichten.
        LG Selina

        Kommentar

        • Fife
          • 06.02.2009
          • 4403

          #24
          Jeder Betrieb muß das nach seinen Gegebenheiten selbst kalkulieren. Erarbeite dir ein Kalkulationschema und trage die für dich geltenden Kosten ein.
          Infos gibts bei jedem Zuchtverband, Bauerverband, oder beim Steuerberater.

          Günstige Kosten hat ein Gruppenlaufstall. Da kann ich mir €120 Selbstkosten vorstellen.
          Kommen Reitplatz, Halle, ungünstige Stallform, usw. dazu sind €600 für ne gepflegte Luxusanlage schon auch drin.
          Zuletzt geändert von Fife; 06.06.2009, 07:01.

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          • Fidermark1
            • 05.02.2009
            • 310

            #25
            Nachdem ich den gesamten Thread gelesen habe werde ich nie nie nie nie niemals wieder über unsere Boxenpreise und den Service/die Qualität "jammern"

            Hach was haben wir es bei unserem kleinen Bauern gut

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            • Veracruz9
              • 26.03.2002
              • 3848

              #26
              Das kommt sehr wohl auf die Gegend an.

              In dem Stall wo ich bin:
              Vollpension, gutes Heu/Heulage/Stroh, gutes Krftfutter, Dressurplatz, Springplatz, 2 Hallen, im Sommer Wiesenservice, Badeteich für Pferde, Böden immer Top, umfangreicher Springparcours für 230€
              Gegen Aufpreis Führanlage (25 € im Monat mit rein/raus führen), Solarium (2€ 20 min), Sauna(5 €).

              Unterricht für 20€ die STunde
              Teilberitt auch zum SChnäppchenpreis

              Und da kann keiner zu Buttern, von dem Hof leben 5 Leute plus TZ-Kräfte

              Aber - das ist auch ein gewachsener Betrieb, das hat mal angefangen mit ein bissel Ponyreitbetrieb, und Reiterferien im Nebenerwerb, vor über 30 Jahren, und alles andere ist langsam gewachsen.

              Sprich keine großen Abträge/Pachten.
              Heu/Stroh ist aus eigenem Anbau, sprich man muss nicht die horrenden Preise zahlen die derzeit üblich sind.

              Anders geht das heuer auch nicht mehr.

              Und zum Thema Selbstkosten bei Selbstversorgung - das ist sehr abhängig von dem Aufwand und den Möglichkeiten.

              Wir haben bis vor 10 jahren auch die Pferde zu Hause gehabt (bzw. Ponies, einmal 1,35m einmal endmaß)
              Da haben wir kaum Kosten gehabt.
              Wir konnten immer gutes Heu für 1,30 DM den kleinen Ballen und Stroh 1 DM pro Ballen.
              Bzw. heu im Rundballen für 40 DM.

              Da beide sehr ordentlich in der Box waren und an sich nur über Nacht in der Box standen haben wir nur ca. 3/4 Ballen Stroh gebraucht, also ca. 25 DM Stroh und 35 DM Heu pro Pferd und Monat.
              Und 15 DM Stallmiete inkl. Wasser/Strom.

              Mist wurde Kostenlos entsorgt.
              Die haben beide nur leichte Arbeit geleistet, und somit nur ne Handvoll Kraftfutter bekommen.
              Weidepacht und Kosten für Weidezäune umgelegt aufs Jahr waren wir tatsächlich bei ca. 115 DM im Monat je Pferd.

              Durch den krassen Preisanstieg ist das heute aber nicht mehr realistisch, das muss man fast verdoppeln.
              Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

              Kommentar

              • garfield37
                • 19.06.2007
                • 224

                #27
                Zitat von Veracruz9 Beitrag anzeigen
                Heu/Stroh ist aus eigenem Anbau, sprich man muss nicht die horrenden Preise zahlen die derzeit üblich sind.

                Aber ohne Einstaller könnte man es für die horrenden Preise verkaufen.
                http://www.stollenhof-pferdepension.de

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                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11758

                  #28
                  Richtig !
                  und so wird leider von den meisten Bauern nicht gerechnet - hinterher wird dann gejammert....und vor allem die Zeit, die verbraucht wird, wenn die Einsteller von morgens bis abends mit dem SB diskutieren wollen (bin nicht selber betroffen - Gott sei dank)....sehe es aber im Nachbarstall....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                  Kommentar

                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15252

                    #29
                    Was von dem gezahlten Preis pro Box übrig bleibt, hängt auch ganz massiv davon ab, ob die Anlage bezahlt ist oder nicht bzw wie hoch die Pacht dafür ist.

                    Wenn bei 30 Boxen im Monat pro Box nach Abzug der Kosten 100 Euro hängen bleiben würden (!!) wären das 3000 Euro im Monat. Davon gehen dann noch Steuern, Sozialabgaben (bitte daran denken, dass es da keinen Arbeitgeber gibt, der die Hälfte davon bezahlt ) und eigener Lebensunterhalt ab. Und luxuriös kann man davon defintiv nicht leben. Bei DEN Arbeitszeiten würde ich auch jammern.

                    Wenn eine Anlage nicht bezahlt ist, gehen noch Zins und Tilgung ab. Zinsen werden zu den Kosten gerechnet, Tilgung muss man vom Netto abziehen

                    Die meisten Anlagen rechnen sich dadurch, dass die Betreiber dort Reitstunden geben etc. Dass man von Einstellern alleine nicht leben kann liegt für mich ehrlich gesagt auf der Hand. Vielleicht, wenn alles schon abbezahlt ist.
                    Zuletzt geändert von CoFan; 06.06.2009, 22:11.

                    Kommentar

                    • CoolCocoon
                      • 27.02.2008
                      • 80

                      #30
                      Wichtig ist meiner Meinung nach auch die Beschaffenheit der Anlage. Wenn der Stall z.B. ehr "verwinkelt" angelegt und die einzelnen Boxenwände gemauert sind, dann muss man jede Box von Hand misten. Das bedeutet dann natürlich einen viel höheren Arbeitsaufwand, als wenn man die Boxenwände rausnehmen und den Mist mit einem Trecker rausholen kann.
                      Auch so Kleinnigkeiten wie, die Stelle an denen die Futtertröge in den Boxen angebracht sind, können bei der täglichen Arbeit viel Zeit sparen/ oder kosten. Haben die Boxen Futterklappen, dass ich regelrecht in Vorbeigehen füttern kann, oder muss ich erst durch jede Box einmal durchlaufen zum Füttern?
                      Schon hat man beispielsweile mehr Zeit, sich den einzelnen Problemchen seiner Einsteller zu widmen ;-)

                      Ich dachte auch immer, dass man sich an einem Pensionsstall eigendlich eine goldene Nase verdienen müsste...Bis ich Selbstversorger wurde.
                      Meine Pferde stehen in der Vorstadt ich kümmer mich um alles selbst und liege trotzdem bei knapp 200 Euro pro Pferd.
                      Und bei dem Preis habe ich eigendlich noch Glück, denn der Stallbesitzer verlangt keine Pacht von mir (nur Erstattung von unserm Wasser-und Stroverbrauch) und ich habe super Lagermöglichkeiten, dass ich Heu und Stroh also in großen Mengen verhältnismäßig günstig einkaufen kann...
                      Die Preise der Pensionsställe bei mir im Umkreis beginnen so bei 250 Euro. Wenn man da mal überlegt, bleiben gerade mal 50 Euro übrig für den Stallbetreiber...entschädigt eigendlich nicht den Arbeitsaufwand, den dieser mit dem Pensionspferd und seinem Besitzer hat...

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                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11758

                        #31
                        .....genau so ist es.....da kann man rechnen wie man will - mit oder ohne Halle....es bleiben mit Hängen und Würgen 50 € übrig pro Boxe - und das ist für die Arbeitszeit zu wenig....

                        ich finde diese großen arbeitstechnisch gut durchdachten Anlagen auch toll....anders geht es auch gar nicht....aber sowas muss erst mal gebaut und finanziert werden....

                        bin auch kleiner Selbstversorger - und wenn ich denke, dass ich die Paddocks abäppele und meine kleinen Koppeln auch noch - und dann ständige Zaunreparaturen, Geilstellen mähen usw. - das ist schon Arbeitsbeschaffung....

                        die Betriebe, die ich kenne, die gut laufen - tragen sich über ein gutgehendes für Spaziergänger offenes Reiterstübchen.....und über eine gute Voltigiergruppe incl. Opa und Oma, die regelmäßig mitkommen....die Einsteller und die Turnierreiter bringen kein Geld....
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                        Kommentar

                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11758

                          #32
                          ....oder der SB ist gleichzeitig Ausbilder/Verkäufer/Händler....
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                          Kommentar

                          • CoFan
                            • 02.03.2008
                            • 15252

                            #33
                            Zitat von monti Beitrag anzeigen
                            ....oder der SB ist gleichzeitig Ausbilder/Verkäufer/Händler....
                            Der Betrieb, in dem ich mein Pferd stehen habe (tolle Anlage mit Halle und allem was man braucht, vor 10 Jahren neu gebaut) funktioniert genau darüber.

                            Grob betrachtet finanzieren die Einsteller erstens die "Abbezahlung" der Anlage, und damit bilden sie die Basis dafür, dass der SB auf dieser Anlage seine eigenen Turnier/Verkaufspferde halten und mit Beritt und Reitstunden noch Geld verdienen kann.

                            Die Finanzierung eines normales Einfamilienhaus kostet locker mal 1000 Euro im Monat an Zins und Tilgung. Da ist man bei einer grösseren Anlage gleich mal mit dem 3fachen dabei. Und da hat man schon Eigenkapital mitgebracht

                            Solange so eine Anlage "nicht bezahlt" ist, bleibt vom Pensionsbetrieb tatsächlich nicht viel in der Tasche, was man ausgeben könnte.

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                            • Daylight
                              • 27.02.2006
                              • 559

                              #34
                              möchte mich hier mal als Einsteller melden:
                              ich habe keine Ahnung, wie viele Kosten in dem Betrieb anfallen in dem ich mit meinen Pferden stehe habe auch nicht vor das in irgendeiner Weise zu beurteilen. Aber eines ist klar, man muß die Dinge halt vorher kalkulieren. Ich kann das Gejammere ehrlich gesagt nicht ganz erklären. Erstens kann jeder selbst entscheiden, ob er Einsteller nimmt oder nicht bzw ob sie ihm finanziell etwas bringen oder nicht. Weiters ist meiner Meinung nach kein SB verpflichtet sich mit mühsamen oder unverschämten Leuten sich auseinanderzusetzen und wenn es gröbere Meinungsverschiedenheiten gibt dann schmeiß ich denjenigen hinaus. In jedem Stall in dem ich war gibt es klare Regeln und Einstellverträge. Der Zettel wird beim Einzug unterschrieben und fertig.. bei Nichteinhaltung (egal von welcher Seite) Kündigung!

                              Bei uns in Österreich sind die Einstellpreise leider immer wieder ein Problem-wie schon angesprochen. Es gibt Topställe die um die EUR 400,-- kosten oder sehr einfache Ställe zum Teil Selbstversogervarianten oder Offenställe von mieser Qualität die dann zwischen EUR 250,-- und EUR 300,--. Dazusagen muß ich, daß ich nicht alle in einen Top werfen will. Bin im Moment mit meinem Stall sehr zufrieden. Aber das ist leider gerade im Osten Österreichs nicht wirklich leicht.Eine gute mittlere Qualität-sprich sauberer Stall, Gutes Futter, verlässliche Pfleger-dafür aber kein Reiter Schnick Schnack a la
                              Partyraum, Restaurant, etc um einen fairen Preis-das wäre es halt

                              es soll ja für beide Seiten ein Deal sein-oder?

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                              • CoFan
                                • 02.03.2008
                                • 15252

                                #35
                                @Daylight Da muss ich Dir voll und ganz zustimmen. Viele Betriebe sind auch schlicht und ergreifend nicht richtig konzipiert/kalkuliert. Und da muss man sich das Gejammere auch nicht wirklich anhöhren bzw zu Herzen nehmen.

                                Aber wie man hier lesen kann, scheint das Gerücht, dass man nur mit Pensionsbetrieb reich werden kann weit verbreitet zu sein.

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                                • Irislucia
                                  • 22.11.2008
                                  • 2519

                                  #36
                                  Leider gehen die Meisten da ziemlich blauäugig ran, bzw. haben halt nicht genug BWL-Erfahrung um zu wissen wie und was da einkalkuliert werden muss. Aber ohne gutes Zahlenmaterial und realistische Einschätzungen sollte man sich -unabhängig vom Startkapital- an so ein Vorhaben nicht rantrauen.

                                  Kleiner Tipp für alle Interessierten: Das Bundesministerium für Wirtschaft hat da ein ganz gutes -kostenloses- Softwarepaket für Existenzgründer. Da kann man mal mit den Zahlen jonglieren und bekommt dann eine gute Übersicht was unterm Strich übrig bleibt. Kann man mein ich auch downloaden oder als CDROM bekommen. Guckst du hier: http://www.softwarepaket.de/9.2/635,257,0,1,0.html

                                  Für mich hatte das den -Effekt! Man denkt sich die Zahlen halt gern schöner als sie sind...
                                  www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

                                  Kommentar

                                  • Daylight
                                    • 27.02.2006
                                    • 559

                                    #37
                                    Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                    @Daylight Da muss ich Dir voll und ganz zustimmen. Viele Betriebe sind auch schlicht und ergreifend nicht richtig konzipiert/kalkuliert. Und da muss man sich das Gejammere auch nicht wirklich anhöhren bzw zu Herzen nehmen.

                                    Aber wie man hier lesen kann, scheint das Gerücht, dass man nur mit Pensionsbetrieb reich werden kann weit verbreitet zu sein.
                                    ja also reich werden kann man damit sicher nicht. In meinem Umkreis höre ich auch immer wieder diese Ideen. Meistens stammen sie von frustierten Einstellern zu denen ich eine sehr lange Zeit auch gehört habe. Ich habe mir nur für mich einmal ausgerechnet was es bedeuten würde selbst einen kleinen Stall zu machen. Sprich nur max. 6 Boxen und Koppeln
                                    Aber auch das ist nicht wirklich machbar. Ich würde mir zwar ca. EUR 1000,--
                                    im Monat Einstellgebühr sparen. Grund und Boden wäre vorhanden, Reithalle und Reitplatz könnte ich gegen eine geringe Gebühr bei einem Stall mitbenutzen. Aber ich bräuchte eine fix angestellte Person, die sich um Ausmisten und Füttern bzw Koppelgang kümmern würde, Futter inkl. Heu und Einstreu müßte ich zukaufen. Man darf dann die Instandhaltung nicht vergessen, Koppel abäppeln etc

                                    Daher: forget it

                                    Kommentar

                                    • Waterman
                                      • 21.04.2009
                                      • 122

                                      #38
                                      Zitat von Selina Beitrag anzeigen
                                      Kenne sehrwohl Betriebe wo es um 300 Euro keine Katastrophe darstellt !
                                      Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig
                                      Bei 600 bleibt nichts Übrig???
                                      Dann hat sich wer grob verrechnet .
                                      70 Euro ist sicher keine Zahl um die Selbsterhaltungskosten für ein Pferd.
                                      180 Euro würde ich sagen.
                                      Kenne Ställe die um 380-400 Euro selbiges bieten wie Ihre Anlage und da ich
                                      in sehr gutem Verhältnis mit diesen Leuten stehe (seit 15 Jahren)kann ich sagen es bleibt bei 30 Einställern genug übrig um auch noch eine 2 Halle zu errichten.
                                      LG Selina
                                      Na die Anlage würde ich gerne wissen !

                                      Kommentar

                                      • Fife
                                        • 06.02.2009
                                        • 4403

                                        #39
                                        Machen mer mal n paar Zahlenspiele

                                        Halle mit Grund €300.000
                                        Zins 4% Auslastung 25 Pferde
                                        300.000 * 0,04 / 25Pferde / 12 Monate
                                        => 40 Euro ohne Tilgung
                                        mit Tilgung über 20 Jahre
                                        1850 Euro / 25 Pferde
                                        => 92,5 Euro

                                        Hallenpflege 1 Stunde/Tag 40Euro Lohn mit Maschine
                                        40 Euro * 30 Tage / 25Pferde
                                        => 48 Euro

                                        einfache Box je Stellplatz Pferd 4000 Euro
                                        Zins 4 % Tilgung 20 Jahre
                                        => knapp 25 Euro

                                        Arbeitszeit Stall 12 Pferde je Vollzeit-Arbeitskraft 40Stundenwoche
                                        (=das sind viele Pferde bei Boxenhaltung = sehr optimale Stallanlage)
                                        Gehalt incl Sozialabgaben geschätzt 2400€ (sehr wenig)
                                        2400 / 12
                                        => 200 Euro

                                        Da sind mer nu schon bei 365,5 Euro ......ohne Weide, Zaun, Futter, Raufutterlager, Befestigter Weg, Waschplatz, Solarium, Reiterstübchen, Sattelkammer, Gewinn, Der Kaffee für die lieben Einsteller am Sonntag usw.

                                        Kommentar


                                        • #40
                                          das mit der Halle und dem Grund kann ich noch nachvollziehen. Allerdings liegt das Mindestalter der meisten Anlagen hier bei 20 Jahren, wir stehen auf einer jüngeren die ca 10 Jahre alt ist.

                                          Und 50 Euro pro Box bleiben übrig bei welchem Boxenpreis? Dazu kommt das Nord-Süd Gefälle. Bei uns kosten die Paddockboxen 394 Euro / Monat. Das ist hier absolut normal, es hat einige Ställe in der Gegend bei denen dann mehr Infrastruktur vorhanden ist, die verlangen das schon für normale Boxen. Im Stall des Aufzüchters meines Wallaches, Großraum Wiesbaden eigentlich ja Ballungszentrum nur 300 Eur, trotz erheblich besserer Infrastruktur (z.B. 2 Reithallen, eine 25x60, wir haben nur eine 20x40). Woher kommt dieser Unterschied?

                                          Kalkulieren alle Ställe nördlich von Karlsruhe / München schlecht? Kalkulieren hier im Süden die Stallbetreiber besonders gut? Gibt es bei den Österreichern nicht genügend Heu?
                                          Der Grund ist im Süden sicherlich teurer aber so ganz nachvollziehen kann ich manche Preiserhöhung nicht. Zumal ich kaum einen Stall kenne bei dem die Halle täglich gefahren wird, und eine Arbeitskraft auf 12 Pferde kommt. Die Realität liegt bei einer Kraft auf 40 - 50 Pferden und ein Mal wöchentlich Halle fahren. Achja, einen Stall hat es mit der hier beschriebenen Arbeitskraft/Pferde Verteilung: die Boxen kosten bis zu 900 Euro im Monat ;-)

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