Gründe einen Stall zu verlassen....

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  • Fio
    • 11.03.2013
    • 1216

    #41
    Zitat von Jungspunt Beitrag anzeigen
    (äh, Heu gabs normalerweise nur 1x pro Tag - Oualität hab ich ja oben schon beschrieben, wenn 2x gefüttert werden sollte, kostete es 20 Euro pro Monat mehr). Der Stall ist mangels Altnernativen hier im Norden von Bayern voll belegt.
    Eigentlich ja unfassbar, dass Stallbesitzer auf solche Ideen kommen, aber DAS hatte ich tatsächlich auch schon mal in einem Stall. Als ich da im März eines Jahres einzog, hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, dass jemand auf die Idee kommen könnte nur einmal am Tag zu füttern (ich hab auch tatsächlich nicht gefragt, da mir das so selbstverständlich war). Am 2. Tag hab ich es dann gemerkt und war ziemlich platt. Auf meine Nachfrage, was ich extra zahlen müsste für die 2. Heuration wurde ich abgestraft, die gäbe es nicht. Wenn ich meinen würde, dass müsste sein, dann könne ich mir ja kleine Ballen kaufen, in meinem Anhänger deponieren und auch für die Fütterung selbst sorgen. Ich habe das dann mit Heucops und (dank der Weidesaison) halbtägigen Weidegang überbrücken können und bin nach 5 Monaten wieder da weg.
    Unglaublich, dass es Leute gibt, die so was hinnehmen.

    Seitdem frage ich immer wieviele Heugaben es in einem Stall gibt. Ich war vielleicht einfach ein bisschen naiv

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    • Dark-Angel
      • 04.12.2008
      • 1408

      #42
      Zitat von Jungspunt Beitrag anzeigen
      ...äh, Heu gabs normalerweise nur 1x pro Tag - Oualität hab ich ja oben schon beschrieben, wenn 2x gefüttert werden sollte, kostete es 20 Euro pro Monat mehr). Der Stall ist mangels Altnernativen hier im Norden von Bayern voll belegt....
      Waaaah 1x am Tag verschimmeltes Heu und wer mehr davon will zahlt 530 € pro Monat??? Die Einstreu ist auch verschimmelt? Im Winter Fenster zu? Tierquäler ist da gelinde gesagt noch die schöne Bezeichnung für so einen Stallbesitzer.

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      • Calli-Jane

        #43
        Und ich dachte schon hier sind die Zustände teilweise richtig schlecht, aber das...
        Übelst für die Pferde, ganz unabhängig vom Preis. Mich wundert es jedes Mal, dass so viele Pferdebesitzer solche Zustände akzeptieren, da geht es ja nun wirklich um ganz grundlegende Bedürfnisse des Tieres, die nicht erfüllt werden.
        Aber klar, wenn es keine Alternativen gibt, bleibt eigentlich nur noch Pferd verkaufen. Ich hab schon manches mal gedacht, dass die Freude am Pferdebesitz deutlich getrübt wird durch die Problematik der mangelhaften Ställe.

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        • mango
          • 29.05.2004
          • 1986

          #44
          ich kann das noch toppen.....kenne Ställe wo gar kein Heu gefüttert wird in der Weidesaison von Mai-Oktober (bei ca.7 Std.Weidegang),
          Was man tief in seinem Herzen besitzt,
          kann man nicht durch den Tod verlieren.

          Joh. Wolfgang v. Goethe

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          • Manolito
            • 22.11.2006
            • 203

            #45
            Hallo,

            mein Lieblingsthema.... die Diskussion um die Heufütterung gab es hier ja schon, da habe ich mich ja auch schon ausgekotzt. Wir haben eigentlich immer (u.A.) einen Stall wegen der Heufütterung verlassen.
            Viel zu wenig, schlechte Qualität (Schimmel keine Seltenheit), ständiger Wechsel zwischen Silage, Heulage und Heu, kaum Einstreu, gerne noch dazu mehr als bescheidener Hallenboden und auch gerne genommen (Fio, standest Du zufällig mit uns an einem Stall oder gibt es davon tatsächlich noch mehr?????) bei kalendarischem Winterbeginn, völlig temperaturunabhängig, geschlossene Fenster und Türen!!! Mit dem absoluten Verbot, Fenster oder Türen zu öffnen, weil die Pferde und die anderen Einsteller ja frieren... Von dem Ton den Einstellern gegenüber, wenn man um Frischluft oder mehr Heu, besseres Heu, Bodenziehen usw. bittet, mal ganz zu schweigen.
            Ich könnte ein Buch schreiben. Ich hoffe, dass die, die da ihre Pferde noch einstallen und behaupten, dass es da toll ist, irgendwann mal wach werden und die Boxen leer bleiben. Die, die ein bißchen Plan haben, bleiben ja nicht in solchen Ställen, so dass sich da Ansammlungen von echten Pferdeexperten finden...(Ironie wieder aus).

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            • Calli-Jane

              #46
              Oh Mann. Wie führen bloß Leute mit so wenig Ahnung von Pferdegesundheit Pensionsställe?! Da wird einem ja ganz anders.
              In dem Stall hier wo so selten gemistet wurde und nur einmal täglich Heu gefüttert, so dass abends um 18 Uhr schon kein Hälmchen mehr in der Box war, war es immerhin gegeben, dass die Fenster IMMER offen waren, auch wenn es mal reinschneite, da war es sogar andersrum, die Einsteller hatten striktes Verbot die Fenster zu schließen.
              Dazu war über den Boxen eine Lichtleiste entfernt, so dass nochmal zusätzliche Frischluft reinkam.

              Und es wurde gut eingestreut, die Pferde haben sich liebend gerne nach dem vormittäglichen Paddock- oder Weidegang ein Stündchen zum Mittagsschlaf hingelegt.
              Und auch die zu kleinen und matschigen Paddocks haben wider Erwarten nie zu Problemen geführt, weil die kleine Herde sich super vertragen hat.

              Das Pferd schien sich trotz der nicht optimalen Bedingungen auch immer wohlgefühlt zu haben, seltsamerweise.
              Zuletzt geändert von Gast; 06.01.2014, 14:08.

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              • Ariadne
                • 18.10.2008
                • 929

                #47
                Ja, die offenen bzw geschlossenen Fenster sind wohl in jedem Stall ein Thema. Ich kenne zwei Ställe die von der Fütterung absolut top sind, aber die Fenster bzw Paddocks werden im Oktober geschlossen und im April wieder geöffnet.
                Das heißt: Ich zahle von Oktober bis April für eine Paddockbox die keine ist....


                Was für mich auch nicht geht ist ein schlechter Hallenboden - staubig, zu tief oder zu hart, Hufschlag wird nie gemacht. Da macht das Reiten keinen Spaß.

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                • Minkle
                  • 22.04.2010
                  • 191

                  #48
                  @mango
                  Stehen die wenigstens auf Stroh?
                  Dann können sie ja noch daran knabbern.
                  Habe das ja wie gesagt im Offetall auf Sandauslauf ohne jegliche Einstreu erlebt.


                  Ich kenne wirklich mittlerweile nicht wenige Leute die sich kein Pferd (mehr) kaufen, da sie nicht wissen wo sie guten Gewissens hinstellen sollten und noch mehr die sagen, dass nach dem aktuellen Pferd aus genau diesem Grund kein Nachfolger mehr angeschafft wird.

                  Also liebe Züchter, das Rezept gegen Absatzprobleme ist vielleicht doch das Schaffen von ordentlichen Pensionsställen.

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                  • Manolito
                    • 22.11.2006
                    • 203

                    #49
                    @Minkle Da sagst Du etwas sehr, sehr Wahres!!!!
                    Ich habe auch schon mal überlegt, ob es noch Sinn macht, Pferde irgendwo einzustallen oder sich vielleicht doch ein anderes Hobby zu suchen....
                    Aber ohne Pferd können wir einfach nicht.... und im Moment ist bis auf eine nicht unerhebliche Fahrerei so ziemlich alles echt gut!!! (Besser geht es ja immer, aber es ist gemessen an dem, was wir so erlebt haben und kennen, schon verdammt gut)

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                    • Fio
                      • 11.03.2013
                      • 1216

                      #50
                      Zitat von Manolito Beitrag anzeigen
                      Viel zu wenig, schlechte Qualität (Schimmel keine Seltenheit), ständiger Wechsel zwischen Silage, Heulage und Heu, kaum Einstreu, gerne noch dazu mehr als bescheidener Hallenboden und auch gerne genommen (Fio, standest Du zufällig mit uns an einem Stall oder gibt es davon tatsächlich noch mehr?????) bei kalendarischem Winterbeginn, völlig temperaturunabhängig, geschlossene Fenster und Türen!!! Mit dem absoluten Verbot, Fenster oder Türen zu öffnen, weil die Pferde und die anderen Einsteller ja frieren... Von dem Ton den Einstellern gegenüber, wenn man um Frischluft oder mehr Heu, besseres Heu, Bodenziehen usw. bittet, mal ganz zu schweigen.
                      Deine Schilderung hat mich jetzt tatsächlich ein bisschen stutzig gemacht... wo kommst Du her? Tatsächlich kaum zu glauben, dass es so was zweimal geben soll.

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                      • Manolito
                        • 22.11.2006
                        • 203

                        #51
                        @Fio

                        Na, das wäre ja ein Ding....es gibt ja nichts, was es nicht gibt!!!
                        Habe Dir eine PN geschrieben, möchte da in so einem Forum nichts drüber öffentlich schreiben!

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                        • Kat
                          • 12.05.2004
                          • 3536

                          #52
                          Heu nur 1x täglich kenne ich auch - das gabs im Berittstall. Mir kam das irgendwann spanisch vor, dass ich, egal, wann ich morgens da war, gar kein Heu mehr in der Box war. Also habe ich dem Stutchen erstmal was geholt (war kurz vor 6 im Stall)
                          Die SB kam, und ich erzählte ihr, warum ich nochmal nachgenommen habe - ihre Antwort riss mir echt die Füsse unterm Boden weg: da kann ja auch kein Heu liegen, weil sie nur abends Heu bekommen.
                          Weidegang max. 2h. Die Regel sah eher 30Minuten vor
                          Ich durfte ohne Zuzahlung Heu füttern, musste das aber selber machen. Der Stall lag für mich aber fast 45Minuten entfernt. Also mal eben war da nicht. Glück hatte ich, dass mein Freund mehr oder weniger am Stall vorbei fuhr, wenn er zur Uni musste.
                          Er übernahm dann die morgendliche Heuration.
                          Ich hab mich dort dann für mich aber nicht so extrem dran gestört, der Stall war in vielerlei Hinsicht keine Daueroption für mich - ich wollte nur die Berittzeit überstehen, was bis auf eine Kolik, wegen zuviel Strohfressens, auch halbwegs funktionierte.
                          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                          • max-und-moritz
                            • 04.06.2006
                            • 3441

                            #53
                            Zitat von Kat Beitrag anzeigen
                            Ich hab mich dort dann für mich aber nicht so extrem dran gestört, der Stall war in vielerlei Hinsicht keine Daueroption für mich - ich wollte nur die Berittzeit überstehen, was bis auf eine Kolik, wegen zuviel Strohfressens, auch halbwegs funktionierte.


                            Also mal ganz ehrlich: was kann denn noch übler sein in einem Stall als eine wegen viel zu wenig Heu füttern ne Kolik vom Stroh kriegen???
                            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                            • greyrodent
                              • 04.08.2013
                              • 1283

                              #54
                              Zitat von Calli-Jane Beitrag anzeigen
                              Wie führen bloß Leute mit so wenig Ahnung von Pferdegesundheit Pensionsställe?!
                              Es gibt ja mehr als genug Leute, die noch weniger Ahnung haben und ihre Pferde dort hinstellen... *Schulternzuck*
                              Solange Kunden bereit sind, für Scheiße Geld zu zahlen, wird es immer Leute geben, die sie verkaufen.

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                              • Furioso-Fan
                                • 12.08.2004
                                • 10945

                                #55
                                Na ja, aber bis man erstmal auf die Legion an Lügnern und Teilzeitlügnern und Betrügern draufkommt, vergeht halt ne Zeit. Zumal wenn man berufstätig ist und die Fütterungszeiten nicht mitbekommt.
                                Dann muss man was neues finden, aus dem alten Vertrag raus, und schwub die wup sind ein halbes, dreiviertel Jahr vergangen.
                                Ich war zum Schluß so paranoid, daß ich einem SB nix mehr geglaubt hab. Qualifiziert dann für den "Unmöglichen Einsteller des Monats", über den die hier anwqesenden SB zeilweise kräftigst ablästern, Stichwort "Es stand in der Cavallo" oder "Haben wir schon immer so gemacht" oder...

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                                • Kat
                                  • 12.05.2004
                                  • 3536

                                  #56
                                  @MaxundMoritz - wie FF schon sagte, ist es ja ein Problem sowas überhaupt mitzubekommen.
                                  Die Kolik war noch vor der Feststellung, dass morgens kein Heu gefüttert wird.
                                  Normalerweise bin ich frühestens gegen 9 im Stall aufgeschlagen und habe nochmal einen Arm voll Heu nachgereicht, ohne zu wissen,dass dies die einzige Heuration war.
                                  Das war purer Zufall, dass ich so früh morgens eine Reitstunde hatte und durch Zufall im Gespräch solche Fütterungsideen erfahren durfte.
                                  Danach habe ich ja alles dran gesetzt, dass sie morgens Heu bekommt - mussten wir eben selber bewerkstelligen. In der Zeit stand ich auch schon auf der Warteliste für einen Stall wieder in Wohnortnähe, den ich dann auch recht zügig bekam, da schon 3 Freunde von mir dort eingezogen sind, gabs Wartelistenbonuspunkte. Dort war ich auch 3 Jahre bis zu meinem Wegzug aus dieser Region recht zufrieden.

                                  Wie gesagt, ich bin ein gebrandtes Kind und glaube SBs mittlerweile echt gar nichts mehr, und kümmere mich soweit ich kann komplett selbst. Sowas wie Medikamente, oder besonderes Futter gibts nur abends, da übernehme ich die Fütterung, es ist nämlich auch zuviel verlangt, den Pferden in einer Laufbox einen Hängeeimer über die Nase zu ziehen. Einfacher ist es, in einen Sammeltrog das Futter zu werfen. Fazit: die eine Stute wird dick und rund, die andere nimmt langsam wieder ab.
                                  Ich frage mich echt, wozu ich alles mögliche besorge, wenn das von den SBs dann "zuviel verlangt" ist, die mir selbst angeboten haben, eine Laufbox zu "bauen".
                                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                                  • Furioso-Fan
                                    • 12.08.2004
                                    • 10945

                                    #57
                                    Vor allem haben die mit krimineller Energie ja auch genug Tricks auf Lager, schlechtes management zu vertuschen.
                                    Zwei Beispiele:
                                    a) Stall 1 mischt unter das Heu für einen Berg Stroh, dann aufgeschütteltes Heu drauf. So sieht es nach einem Riesen-Heuberg aus. Wer geht schon hin und durchsucht das Heu? Die Pferdebesitzer kamen drauf, als eines der beiden Pferde mit Koliken reagierte, weil es das Stroh in sich hineinschlang.
                                    b) Stall 2, die damit warben, genug Heu zu füttern, wartete ab, bis der letzte Einsteller weg war, und schob dann das zur Futtergitter vorgelegte Heu wieder zum Rundballen zurück. Dies wurde mehrfach von Einstellern beobachtet, der Grund war, daß man zu wenig Heu gemacht hatte (trotz passenden Wetters und ausreichender Flächen), andererseits finanziell aber so knapp war, daß man kein Heu zukaufen konnte.

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                                    • HDT
                                      • 08.03.2010
                                      • 2158

                                      #58
                                      Habt Ihr Euch eigentlich schon einmal Gedanken über die Situation der Stallbesitzer gemacht? Die Schulreform sorgte dafür, das viele Kunden insbesondere die jüngeren wegbrachen, Die Biogasanlagen ließen die Futterkosten bis auf das dreifache ansteigen, Landwirte zahlen den gewerblichen Steuersatz (früher Landwirtschaft), der ist fast dreimal so hoch wie damals in der Landwirtschaft. All das können die Stallbesitzer natürlich wegstecken weil sie ja vor all diesen Miseren so viel Geld verdient haben.

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                                      • Furioso-Fan
                                        • 12.08.2004
                                        • 10945

                                        #59
                                        Ja. Ausreichend.
                                        Und anstelle den Kunden zu betrügen, komme ich auf ihn zu und sage ihm, daß er Summe x mehr bezahlen muss, weil Posten A oder B finanziell nicht anders zu stemmen ist.
                                        Es gibt viele Dinge, an denen gespart werden kann, aber nicht am Futter der Pferde. Weil die Kosten für ein Missmanagement der Pferdebesitzer trägt, direkt oder indirekt.
                                        Wer schon mal 4000 Euro für eine Kolik-OP (mit positivem Ergebnis! Auch nicht selbstverständlich!) getragen hat, wird in Zukunft NULLTOLERANZ haben!
                                        Und ich würde als SB und Züchter wirklich mal drübernachdenken, was Ansagen wie "Das ist mein letzter. Danach kommt nichts mehr ins Haus" unter hinweis auf die Pensionsstall-Kalamitäten bedeuten.
                                        Das sind nicht selten solvente Leute, die durch ein anspruchsvolles Berufsleben darauf angewiesen sind, daß im Pensionsstall alles rund läuft, damit sie eben jene Euronen für den Stall und das Ausgleichshobby Pferd verdienen können.
                                        Wer neben einem stressigen Berufsleben dann noch den Dauerstreß Pensionsstall an der Backe hat, wird sich sicher auch mit steigendem Alter überlegen, ob es noch ein Nachfolgepferd gibt. Und wieder ist es ein Kaufinteressent weniger.
                                        Ich kenne in meiner Umgebung einige Leute, die sich so äußern.
                                        Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 07.01.2014, 08:44.

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                                        • Rübchen
                                          • 23.12.2009
                                          • 1133

                                          #60
                                          Zitat von HDT Beitrag anzeigen
                                          Habt Ihr Euch eigentlich schon einmal Gedanken über die Situation der Stallbesitzer gemacht? Die Schulreform sorgte dafür, das viele Kunden insbesondere die jüngeren wegbrachen, Die Biogasanlagen ließen die Futterkosten bis auf das dreifache ansteigen, Landwirte zahlen den gewerblichen Steuersatz (früher Landwirtschaft), der ist fast dreimal so hoch wie damals in der Landwirtschaft. All das können die Stallbesitzer natürlich wegstecken weil sie ja vor all diesen Miseren so viel Geld verdient haben.
                                          Natürlich ist es auch für die Stallbesitzer schwierig, das steht außer Frage. Aber es ist - selbst wenn man bereit ist entsprechend zu zahlen oder zuzuzahlen - z.T. nicht möglich, dass ausreichend Heu gegeben wird oder vernünftig eingestreut wird. Auch selbst erlebt: 2 Pferde in einem Stall, einer musste auf Spänen stehen, die ich selbst kaufen musste, Boxenmiete habe ich voll weiter bezahlt. Das Einstreuen war schon immer nur knapp ausreichend. Vor 2 Jahren, als die Strohernte so schlecht war, standen die Pferde z.T. auf Beton, weil sich das bisschen Stroh nicht so verteilen ließ, dass der ganze Boden bedeckt war. Es war trotz mehrfacher Bitten und Erklärungen nicht möglich, der Stute die doppelte Menge Stroh zu geben, d.h. die Portion von meinem anderen Pferd, die ich ja mit bezahlt hatte.
                                          Seitdem ich den Stall gewechselt habe, gibt es keine Probleme mehr mit Scheuerstellen an den Sprunggelenken oder Problemen im Beckenbereich, weil sie bei Aufstehen wohl öfter mal weggerutscht ist.

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