Gelände trainieren alleine

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    Gelände trainieren alleine

    Wer hat eine gute Idee einem jungen Pferd das geländereiten sicher beizubringen?
    Sonst haben meine Pferde das immer mit einem sicheren Geländepferd als begleitung gelernt aber im Momnet läßt sich das irgendwie alles nicht organisieren.

    Bin jetzt schon mal ein Stück zu Fuß los aber er hat einen sehr großen Schritt und muß danne eigentlich immer gebremst gehen - tendenziell bin ich aber ehr ein freund von nach vorne ausgleichen.

    bin gespannt
    Auch Freizeitpferde sin Profis!
  • samira127
    • 20.07.2005
    • 2670

    #2
    oder vieleicht nur eine kleine runde drehen? vieleicht erst mal über die weiden am hof reiten, oder gibt es vieleicht eine runde die du um den hof drehen kannst? so fangen wir hier mit den jungen pferden an wenn keiner zum mitreiten da ist.

    ansonsten ist eine mitlaufende person auch immer recht gut. wie ist er denn sonst so in neuen umgebungen? wenn er ruhig ist dann einfach raus. kappe auf handy in der tasche und bescheid sagen wo du hinn willst.

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    • Jil
      • 23.07.2009
      • 37

      #3
      Bezugsperson fährt mit dem Fahrrad nebenher (ok, müssen sie auch zuerst lernen, funktioniert bei uns aber immer problemlos) und nimmt einen Strick mit, so dass bei "gefährlichen" Sachen geführt werden kann.

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      • Neuzüchter
        • 09.04.2003
        • 2159

        #4
        Draußenreitplatz und nähere Umgebung des Reitplatzes haben wir schon unfallfrei geschafft. Führen läßt der sich gar nicht mit Reiter wir habe den schon ohne anführen angeritten, weil er dann panisch wird. Er kann sich irgendwie nicht auf zwei Personen konzentrieren. Fahrrad ist ehr ungunstig weil ich dem pferd zuliebe und für den mutmaßlichen Abflu schonlieber Graswege wählen würde.
        Auch Freizeitpferde sin Profis!

        Kommentar

        • samira127
          • 20.07.2005
          • 2670

          #5
          wie ist es denn wenn einfach einer nebenher geht? wird der dann auch panisch? also ohne anfassen. hört er auf stimmkommandos? so habe ich schon einige brenzlige situationen überstanden indem ein komando zum stehen kam und ich dann noch absteigen konnte ohne das was passiert ist.

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          • Neuzüchter
            • 09.04.2003
            • 2159

            #6
            Stimmkommandos funktionieren ganz gut wie gesagt er war schon beim anreiten etwas speziell, das mit dem hund ist auch eine gute Idee leider hat unser Hund nicht so richtig Apell, da muß ich erstmal mit dem trainieren.

            denke die Idee mit dem Helm und dem Handy ist am realistischsten
            Auch Freizeitpferde sin Profis!

            Kommentar

            • samira127
              • 20.07.2005
              • 2670

              #7
              denke ich auch und nicht zu viel gedanken machen dadrüber was passiren könnte. ganz ruhig und locker bleiben dann passiert eher wenig. vieleicht erst mal nur im schritt raus und wenn er dann die strecke kennt auch mal traben und später mehr. schon gar wenn er das draußenreiten schon kennt.

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              • #8
                Hab fast alle meine jungen Pferde erfolgreich eigentlich nur draußen geritten, die Pferde mögen es viel lieber wie in einer beengten Reithalle.
                Ich hatte eine Weile mal eine Rennbahn zur Verfügung. Zuerst auf einem begrenzten Reitplatz 3-4 mal das junge Pferd an mich im Sattel gewöhnt, dann sofort auf die Rennbahn um das Pferd geradeaus in die Balance zu bekommen,in Takt zu bekommen. Dann gleich ins Gelände,am ersten Tag z.B.mit Mutter oder großem Bruder. Am nächsten Tag dann allein wir zwei,ohne ein Problem, auch wenn wir eine Straße überqueren mußten oder einem Traktor begegnet sind. Das waren allerdings selbst gezogene Pferde, mit denen ich schon als Absetzer und Jährling allein in Wald und Feld spazieren gegangen bin,und auch oft Bodenarbeit gemacht hatte. Erstes mal durch Wasser, der große Bruder war dabei, am nächsten Tag ging es allein, nach zwei Wochen sogar einen Hang hinunter mit einem Wassereinsprung-Aussprung, Wasser bis fast an die Steigbügel.

                Alle jungen Pferde die ich ausgebildet hatte, fast nur allein, die gingen wesentlich besser, weil sie sich wesentlich mehr auf mich konzentriert hatten, nie ein Problem gehabt.
                Probleme hatte ich eigentlich immer nur in der Gruppe mit anderen Leuten und anderen Pferden.
                Ich hatte auch mal eine Dreijährige eingefahren, zuerst hatte der Fahrlehrer sie in einem Zweispänner mitgenommen, dann nach ca. 4-5mal bin ich allein mit ihr ausgefahren, zuerst auf einer großen Wiese, am zweiten Tag sofort ins Gelände,nur wir zwei ganz allein.Am 4.oder 5.Tag durch ein Dorf wo gerade Wochenmarkt war, kein Problem, war aber auch ein selbst gezogenes Pferd.

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                • #9
                  Ich hatte im Laufe von 40 Jahren ein paar Reitunfälle: einmal Oberarm ausgekugelt, zweimal Bein ausgekugelt, einmal Rippenprellungen mit Halswirbel-Prellungen, einmal runtergefallen auf eine Stange mit Bewußtlosigkeit, einmal Symphysenriss. Immer passierten diesen Unfälle wo ich N I C H T allein mit dem Pferd war.

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                  • dissens
                    • 01.11.2010
                    • 4063

                    #10
                    Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                    Sonst haben meine Pferde das immer mit einem sicheren Geländepferd als begleitung gelernt aber im Momnet läßt sich das irgendwie alles nicht organisieren.
                    Scheitert es am zweiten REITER oder an einem zweiten erfahrenen (!) GeländePFERD? Falls nur ersteres, würde ich den Jungen wirklich erst mal als Handpferd mitnehmen und erleben lassen, dass man sich als Pferd nicht vor allem und jedem erschrecken muss. Kann ja ruhig auch gesattelt mitgehen. Eine bestimmte Strecke ein-, zweimal als Handpferd laufen lassen, dann mal alleine mit dem Jungen raus.

                    Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                    Bin jetzt schon mal ein Stück zu Fuß los aber er hat einen sehr großen Schritt und muß danne eigentlich immer gebremst gehen - tendenziell bin ich aber ehr ein freund von nach vorne ausgleichen.
                    Flotter laufen?

                    Du, wenn alles Stricke reißen, hilft wirklich nur "draufsetzen - losreiten". Wie schon anderweitig gesagt: Ich habe hierzu Helm, Weste, Handy an bzw. dabei ... und zuhause jemanden, der meine Route kennt. Auf diese Weise ist es "draußen" m.M.n. auch nicht gefährlicher als auf dem Platz.

                    @Prima_Vera:
                    Durchsetzen? "Doch, wir GEHEN jetzt weg von zuhause!"? Hab ich erst vorgestern praktiziert. Fand der Bub nicht gut, half ihm aber nix.

                    Kommentar

                    • dissens
                      • 01.11.2010
                      • 4063

                      #11
                      Zitat von Prima_Vera
                      Das mache ich auch, aber Stuti ist manchmal etwas stur und bleibt dann einfach stehen und geht keinen Schritt mehr vorwärts, nur noch rückwärts
                      Dann dreh sie um!

                      Nee, das ist vermutlich kein guter Ratschlag, aber genau so ein Punkt, an dem ich auch knabbere. Was machste bei offensichtlicher Widersetzlichkeit? Bis wohin riskiert man Kampf?

                      Kommentar

                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4285

                        #12
                        Zitat von Prima_Vera
                        Das mache ich auch, aber Stuti ist manchmal etwas stur und bleibt dann einfach stehen und geht keinen Schritt mehr vorwärts, nur noch rückwärts
                        Kommt drauf an, warum sie das macht. Wenn es nur "ich-will-nicht" ist, denke ich dass da auch mal ein etwas härterer Klaps mit der Gerte angebracht ist.

                        tut sie es, weil sie sich unsicher ohne die anderen Pferde fühlt hilft es evtl. wenn du mit ihr spazieren gehst und ihr ab und an ein Leckerlie gibst, so dass sie das vom Hof/ den anderen Pferde weggehen mit was Positivem verbindet. So hab ich's mit meinem Jungpferd gehalten... der war noch nie von anderen Pferden getrennt gewesen und war sehr unsicher, als er mit mir alleine den Hof verlassen sollte. Ab und zu ein Leckerlie gefüttert, zuerst kleine Runden in Sichtweite der anderen Pferde gegangen und später immer weiter weg. Alles gar kein Problem.

                        Da fällt mir noch eine nette Anekdote ein: als mein 18-Jähriger Wallach so ca 4 Jährig war, hatte ich mit ihm ab und an auch einen Kampf auszufechten um vom Hof wegzukommen (zusätzlich nicht hilfreich war, dass das zurückgebliebene Pony lautstark nach seinem Kumpel gerufen hat). Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass er wesentlich besser zu handhaben war und keinen Terz machte, wenn ich NACH dem Füttern geritten bin. Der hatte einfach keinen Bock weil er sein Fressen wollte, bzw. Fütterungszeit war.

                        Kommentar

                        • silverwolf
                          • 23.05.2010
                          • 127

                          #13
                          Zitat von Prima_Vera
                          @dissens: Eben, das kann halt auch schnell gefährlich werden...
                          Oh ja, das kenn ich nur zu gut. Meine fängt dann richtig an zu Steigen und das finde ich nicht witzig!

                          Aber mit anderen Pferden geht es meist. Aber alleine keine Chance!

                          Kommentar

                          • Kat
                            • 12.05.2004
                            • 3536

                            #14
                            Kenn ich. Bin immer auch allein spazieren gegangen, kein Problem. Gruppenausritte waren prima. Aber das erste Mal allein vom Hof runter als Reiter ging nicht. Jeden Schritt den sie machte habe ich gelobt, Rückwärts ignoriert. Notfalls in Schlangenlinien torkelnd vorwärts. Das hat auch ein ganzes Weilchen gedauert. Ich hab mir pro Tag immer ein Stückchen weiter entfernt ausgesucht, wo ICH sie angehalten habe und sie umdrehen durfte.
                            Das gute war, wir hatten eine offizielle Einfahrt und an der Seite vom Hof noch ein Tor...die erste Idee bestand also darin, einmal um den Viertel Hof zu reiten und durchs jeweils andere Tor wieder rein. Ich glaub das hat mich 1-2 Wochen gedauert, bis sie anstandslos diesen kleinen Weg lief. Danach bin ich nicht direkt eingebogen, sondern ein Stück weiter und hab sie dann erst umgedreht. Und dann lief sie plötzlich. Die ersten richtigen Runden waren auch nur um den Blumentopf zum warmreiten, sie wurde nach und nach sicherer und unsere Ausreitrunden nach und nach größer. Zum Schluss bin ich im Dunkeln allein raus, bei Nebel - und es war viel einfacher als in der Gruppe - da gabs dann immer eher mal Hektik.
                            Ich denke kämpfen ist nicht sooo sinnvoll. Du musst sie vorher anhalten, eh sie von selbst stehen bleibt, loben, anreiten- und wenns nur wenige Schritte sind. Bei meinem Sensibelchen hat das Wunder gewirkt, die hat das aber auch nicht ausgenutzt. Bei einem sturen Esel hilft dann vielleicht doch eher der Klaps.
                            Und wenn sie RR dann richtest du sie noch extra länger rückwärts - danach aber vorwärts bis DU entscheidest anzuhalten. Notfalls eben im Zickzack. Oder du lässt dich von einer Person führen. Aber auch da lieber nur ein kurzes Stück über ihren "Haltepunkt" hinaus. Loben, stehen lassen und in Ruhe umdrehen und zurück auf den Hof/Stall...
                            Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                            Kommentar

                            • basquiat
                              • 02.10.2005
                              • 2843

                              #15
                              Noch eine Möglichkeit: Vom Hof weg führen, an geeigneter Stelle aufsitzen....etc. Wenn das klappt kann man das Aufsitzen immer näher an den Hof verlegen.

                              LG Liesl
                              Gestüt Pferdeschule Riegersburg

                              Kommentar


                              • #16
                                Zitat von Prima_Vera
                                Und was macht man, wenn ein Pferd am Hof "klebt" und nicht gern alleine raus will?
                                Gestern schrieb ich von den Erfahrungen mit selbst gezogenen Pferden, die es von Anfang an nicht anders kannten als mit mir überall hinzugehen.
                                Mit fremden Pferden hatte ich auch teils andere Erfahrungen gemacht.

                                Kommentar

                                • Neuzüchter
                                  • 09.04.2003
                                  • 2159

                                  #17
                                  der große bruder von dem besagten Pferd geht auch nicht umbedingt alleine vom Hof. wenn der Steht und man mit der gerte kommt wird der Richtig fies - bocken und steigen vom feinsten. Wenn ich gar nichts mache ruhig atme und ihn dann wie in der Reitbahn anreite gehts. Jüngst hat er sich erschrocken und mich abgesetzt, wirklich unabsichtlich und er ist nicht abgehauen,

                                  Das Pferd ist schon auch bei mir geboren trotzdem beweist ja das gerade genannte Beispiel das ich nicht so ganz den Dreh raus habe vom Sattel auch Sicherheit zu vermitteln. Und er war unwahrscheinlich schwirig zum anreiten deswegen habe ich Angst das er irgentwie ein Trauma bekommt.
                                  Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                                  • Elfi
                                    • 22.06.2009
                                    • 376

                                    #18
                                    Meine 4-jährige hatte auch mal so eine Phase,ich muß zum reiten auf dem Platz von unserem Offenstall ca. 10 min. durchs Dorf bis zum Reitplatz. Und irgendwann fand sie es lustig auf halber Strecke umzudrehen u. wieder heimzuwollen. Da mußte ich mir einiges einfallen lassen, denn wenn man draufgehauen hat ist sie nur noch schneller rückwärts gerannt. Schlaues Tier! Ich habs dann versucht mit "Schwung" bis zu einem bestimmten Punkt zu traben wenn man da mal drüber war gings, hat sie aber auch irgendwann geschnallt u. ist am Ende nicht mal mehr vom Putzplatz weg..... ich mußte sie ein paar mal von einem Bekannten, den sie auch von klein auf kennt, anführen lassen. Damit durchgekommen ist sie letztlich nie, hat aber ein paar Wochen angehalten, diese fiese Phase. Irgendwann wars aber dann durch u. seitdem kann ich wieder alleine den Hof verlassen. Mal sehen was als nächstes kommt, sie probieren halt einfach aus was sie müssen u. was sie sich sparen können.....

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