Ich war jetzt mal so frech und habe aus einem anderen Topic die Aussagen von Waluga, Britta und Linaro3 hier rein kopiert - weil sie genau das aussagen, worum es mir in diesem Thread geht.
Absprachen auf (Reitpferde)-Auktionen - Gang und Gebe? Ich tendiere zu Ja! Jedoch bin ich zuwenig Insider in der Szene um das beurteilen zu können. Allerdings hat es mich schon stutzig gemacht, dass ein im Ländle bekannter Dressurreiter 2009 und 2010 jeweils ein teures Pferd auf einer Auktion gekauft hat... das hätte er doch vorab sicher "billiger" bekommen? Oder lässt man es drauf ankommen und vermutet, dass die Luft in den höheren Preisregionen dünner ist, und die Klientel weniger kauffreudig als das der Verkäufer vermutet... und man dann doch noch ein Schnäppchen macht? Nun gut, ich warte auf 2011...mal schauen, ob sich die Regel bestätigt. Eure Eindrücke?
Zitat von Waluga
Eins versteh ich nicht (aber das ist jetzt nicht nur wegen der Riedlinger Auktion, sondern bei allen Fohlenauktionen): Wenn Hengsthalter die Fohlen ihrer Hengste aufkaufen, warum dann über die Auktion und nicht direkt? Sie kennen doch ihre Züchter und sicherlich auch diese Fohlen, die sie haben möchten; die könnten sie ohne lästige Auktionsgebühren direkt beim Züchter kaufen. Es kommt mir gerade so vor, als ob das eine willkommene Werbemaßnahme der Hengsthalter ist, denn so werden sowohl der Züchter (mit besseren Geboten als ohne diesen Interessenten) als auch der jeweilige Verband (mit den Auktionsgebühren) belohnt, und außerdem zeigt es, dass Fohlen von diesem Hengst sich gut verkaufen. Daher ist es recht interessant, zu wissen, welche Fohlen von wem gekauft wurden.
Zitat von Britta
das wird leider genau so praktiziert. Habe schon einen Fall hautnah erlebt, da wurde der Preis vorab festgelegt und war klar, bevor die Versteigerung begonnen hatte. Der Auktionspreis überstieg dann die Vereinbarung um über das Doppelte. Allerdings war es in diesem Fall ein anderer HH.
LG
Zitat von Linaro3
a ist doch eigentlich sogar Gang und Gebe! Beobachtet man das Auktionsgeschehen "unterstützen" viele Hengsthalter ihr Züchter! Zum einen um den Auktionsverlauf für das jeweilige Fohlen in Gang zu bringen, zum anderen vielleicht auch aufgrund von Absprachen mit dem Züchter und zu guter letzt sicherlich manchmal auch aus eigenem Interesse!
Auch ein Hengsthalter hat nicht immer die Möglichkeit alle Fohlen seiner Hengste im Vorwege zu sehen (dank FS Versand) und dann auch vor der Auktion zu kaufen! Zudem fehlen dann die Werbeträger auf diesen Veranstaltungen und man sieht ja, dass genügend Züchter bei ihrer Hengstwahl auf so etwas ausgerichtet sind.
Ich weiß nicht, ob es unbedingt zeigt, dass eben diese Fohlen gut zu verkaufen sind! Vieles im Auktionsgeschehen ist einfach eine Frage von Absprache, egal in welche Richtung.
Absprachen auf (Reitpferde)-Auktionen - Gang und Gebe? Ich tendiere zu Ja! Jedoch bin ich zuwenig Insider in der Szene um das beurteilen zu können. Allerdings hat es mich schon stutzig gemacht, dass ein im Ländle bekannter Dressurreiter 2009 und 2010 jeweils ein teures Pferd auf einer Auktion gekauft hat... das hätte er doch vorab sicher "billiger" bekommen? Oder lässt man es drauf ankommen und vermutet, dass die Luft in den höheren Preisregionen dünner ist, und die Klientel weniger kauffreudig als das der Verkäufer vermutet... und man dann doch noch ein Schnäppchen macht? Nun gut, ich warte auf 2011...mal schauen, ob sich die Regel bestätigt. Eure Eindrücke?
Zitat von Waluga
Eins versteh ich nicht (aber das ist jetzt nicht nur wegen der Riedlinger Auktion, sondern bei allen Fohlenauktionen): Wenn Hengsthalter die Fohlen ihrer Hengste aufkaufen, warum dann über die Auktion und nicht direkt? Sie kennen doch ihre Züchter und sicherlich auch diese Fohlen, die sie haben möchten; die könnten sie ohne lästige Auktionsgebühren direkt beim Züchter kaufen. Es kommt mir gerade so vor, als ob das eine willkommene Werbemaßnahme der Hengsthalter ist, denn so werden sowohl der Züchter (mit besseren Geboten als ohne diesen Interessenten) als auch der jeweilige Verband (mit den Auktionsgebühren) belohnt, und außerdem zeigt es, dass Fohlen von diesem Hengst sich gut verkaufen. Daher ist es recht interessant, zu wissen, welche Fohlen von wem gekauft wurden.
Zitat von Britta
das wird leider genau so praktiziert. Habe schon einen Fall hautnah erlebt, da wurde der Preis vorab festgelegt und war klar, bevor die Versteigerung begonnen hatte. Der Auktionspreis überstieg dann die Vereinbarung um über das Doppelte. Allerdings war es in diesem Fall ein anderer HH.
LG
Zitat von Linaro3
a ist doch eigentlich sogar Gang und Gebe! Beobachtet man das Auktionsgeschehen "unterstützen" viele Hengsthalter ihr Züchter! Zum einen um den Auktionsverlauf für das jeweilige Fohlen in Gang zu bringen, zum anderen vielleicht auch aufgrund von Absprachen mit dem Züchter und zu guter letzt sicherlich manchmal auch aus eigenem Interesse!
Auch ein Hengsthalter hat nicht immer die Möglichkeit alle Fohlen seiner Hengste im Vorwege zu sehen (dank FS Versand) und dann auch vor der Auktion zu kaufen! Zudem fehlen dann die Werbeträger auf diesen Veranstaltungen und man sieht ja, dass genügend Züchter bei ihrer Hengstwahl auf so etwas ausgerichtet sind.
Ich weiß nicht, ob es unbedingt zeigt, dass eben diese Fohlen gut zu verkaufen sind! Vieles im Auktionsgeschehen ist einfach eine Frage von Absprache, egal in welche Richtung.
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