also zumindest in deinem heimatzuchtgebiet endet mit der hlp die zu erbringende mindestleistung nicht.
Körfähig - Voraussetzungen?
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...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
(100.Koransure)
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145
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Zitat von Benjie Beitrag anzeigenalso zumindest in deinem heimatzuchtgebiet endet mit der hlp die zu erbringende mindestleistung nicht.
http://www.pzv-bw.de/de/verband/zuec...ngsteprogramm/
LG Liesl
@suznQ: Ich hab nicht Stadl gemeint, sondern denke, dass das bei jeder HLP so läuft.
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Zitat von Benjie Beitrag anzeigenalso zumindest in deinem heimatzuchtgebiet endet mit der hlp die zu erbringende mindestleistung nicht.
http://www.pzv-bw.de/de/verband/zuec...ngsteprogramm/
Also wenn ich das richtig verstehe, dann muss ein und derselbe Hengst (BW) zuerst 3-Jährig gekört werden, und dann bis er 7-Jährig ist bestimmte Anforderungen erfüllen damit die Eintragung ins Hengstbuch I fortgeschrieben wird. Ist das so richtig?
Und was bedeutet die "Eintragung ins Hengstbuch I" für einen Hengst? Ist das quasi die Deckerlaubnis?
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Hengstbuch I ist die volle Anerkennung. Also für Hengste die gekört wurden und dann die entsprechenden HLPs (30, 70, 100TT) oder eben über die Sporterfolge die notwendige Leistung erbracht haben.
Und da gibts dann noch die Unterscheidung nach oben zum Premienhengst, wobei das nur mehr ein "Zusatztitel" ist, hat aber nix mit der Anerkennung selbst zu tun.
In einigen Zuchtgebieten können ja auch alle Hengste aus HB I anderer Zuchtgebiete mit Einzeldeckgenehmigung oder auch automatisch in dem Zuchtgebiet anerkannt werden.
Wg. den 3-jährigen Hengsten: bin da auch sehr skeptisch, ob das der richtige Weg ist. Allerdings will man da auch auf Frühreife selektieren, weil eben jedes weitere Jahr Geld kostet. Und wenn durch die Genetik beim Hengst vermehrt Spätentwickler erzeugt werden, kostet das eben auch den Züchter wesentlich mehr.
Die Frage stellt sich da für mich allerdings - inwiefern sind solche Spätentwickler im Endeffekt dann länger haltbar, speziell im Sport.
Letztendlich würd sich das wieder bezahlt machen, weil die Ausbildung ja auch nen patzen Geld kostet und wenn dann mit 10 Jahren Schluß ist, weil eben die Gelenke nicht halten, hat man auch satt Geld vernichtet.
Ich für meinen Teil würd jedenfalls weder mit Stuten noch mit Hengsten diesen Ausbildungsstreß anstreben wollen. Aber ich hab da nen anderen Hintergrund und bin kein Züchter, der davon leben muß und wo jeder zusätzliche Monat schon fast existenzbedrohend ist.Zuletzt geändert von Gast; 03.03.2011, 19:44.
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Zitat von suznQ Beitrag anzeigenWas ich jetzt generell bei der Körung und speziell bei den nachfolgenden Tests in Frage stelle:
wenn letztendlich nur professionell vorbereitete Hengste ne Chance haben - warum auch immer, dann frag ich mich teilweise, wie wird die tatsächliche Veranlagung einbezogen. Dran reiten und dran trainieren kann ich sehr sehr viel!!!
Wenn ich aber jetzt nen Hengst, der Qualität hätte (und da muß man natürlich schon die rosa Brille absetzen!!) und der aber aus ner - sag ich mal - Amateurvorbereitung kommt und trotz allem (oder wegen dem?) interieurmäßig top ist und seine Veranlagung unbeschönigt zeigt, aber eben ohne ensprechende "Profi-Vorbereitung" - dann hat eigentlich so ein Hengst keine Chance gekört zu werden, der wird vermutlich ein totales Aschenputtel sein.
Es gibt jedoch viele Wege, seinen Hengst kören zu lassen, allerdings wohl keine kostengünstigen, sondern (wie bei den Kindern), wenn was aus ihnen werden soll, muß man investieren.
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Zitat von suznQ Beitrag anzeigenHengstbuch I ist die volle Anerkennung. Also für Hengste die gekört wurden und dann die entsprechenden HLPs (30, 70, 100TT) oder eben über die Sporterfolge die notwendige Leistung erbracht haben.
....
Wg. den 3-jährigen Hengsten: bin da auch sehr skeptisch, ob das der richtige Weg ist. Allerdings will man da auch auf Frühreife selektieren, weil eben jedes weitere Jahr Geld kostet. Und wenn durch die Genetik beim Hengst vermehrt Spätentwickler erzeugt werden, kostet das eben auch den Züchter wesentlich mehr.
Die Frage stellt sich da für mich allerdings - inwiefern sind solche Spätentwickler im Endeffekt dann länger haltbar, speziell im Sport.
Letztendlich würd sich das wieder bezahlt machen, weil die Ausbildung ja auch nen patzen Geld kostet und wenn dann mit 10 Jahren Schluß ist, weil eben die Gelenke nicht halten, hat man auch satt Geld vernichtet.
Ich für meinen Teil würd jedenfalls weder mit Stuten noch mit Hengsten diesen Ausbildungsstreß anstreben wollen. Aber ich hab da nen anderen Hintergrund und bin kein Züchter, der davon leben muß und wo jeder zusätzliche Monat schon fast existenzbedrohend ist.
haben unseren Hengst jetzt erstmal im HB II eintragen lassen, d.h. er darf decken, Fohlen bekommen dann keine vollen Papiere und (falls es den dann noch gibt) nur einen halben Brand.
Wir leben auch nicht davon, von daher wollen wir erst mal mit den eigenen Stuten schauen, wie er sich vererbt. und dann schauen wir weiter.
Unser Problem ist auch, dass wir den Hengst nicht in fremde Hände geben würden.
Jedesmal wenn wir es versucht haben, kam er verstört zurück, das muss nicht sein, vorallem wie du schon gesagt hast, man weiß nie, an welchen Bereiter man kommt.
Und das ist es uns nicht wert. Er muss weder auf biegen und brechen gekört werden nochauf Hengst bleiben.
Wenn er sich auf dem Turnier und wider erwarten im Rennen (is XX) doch noch gut verkauft, ergibt sich alles weitere evtl. darüber.
Aber als ich die Körung der 2 und 3 jähr. in ZW letztes Jahr gesehen habe...sorry, aber das würd ich unserem nicht zumuten wollen...vor allem wenn einer ein Spätzünder ist, dann hat er keine Chance, wenn sogar 2jährg. schon aussehen wie 5 jährg. die geritten sind!
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Ganz wichtig ist dass 2 Hoden da sind
Da war am So eine Reportage da, wo sie einen bei der Vorauswahl deswegen heimgeschickt haben...
Aber das muss ich doch schon vor der Vorauswahl merken das da nur einer da ist.
Haben den Hengst 3 mal nachuntersucht, dazwischen geführt, longiert usw....Das Leben ist kein Ponyhof
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Also ich weiß es nicht ich finde das eigentlich nicht so schlecht dass erst Körung ist, und dann HLP.
Bei der Körung wird ja nur an der Hand und frei vorgeführt richtig? Zeitiger ist es dehalb denk ich , weil bei einem 2-jährigen gangtechnisch noch nicht so viel manipuliert werden kann, wie bei einem 5 -jährigen. Es zeigt sich also wirklich seine natürlich Gangmechanik. Die Pferde werden zwar in den Körungsstress hineingezwickt, trotzdem haben sie theoretisch Zeit sich zu entwickeln und zu wachsen, was sie nicht hätten, wenn sie bei der Körung mit 3 jahren schon unterm Sattel vorgestelt werden. Ich will nicht wissen, in welchem Alter viele dann schon anfangen würden den Hengst zu arbeiten und vor allem zu reiten!!!!
Von da her seh ich das eigentlich gut, in Österreich müssen die Hengste mit 3 ja schon eine leichten A-Parcours springen müssen und Geländesprünge absolvieren, wobei ich mich da immer wieder frage was man sich da dabei gedacht hat? Die Hengste können gar nicht lange halten
Außerdem find ich das dann sowieso verkehrt, wenn erst geritten wird und dann wenn der Hengst bereits 2 Jahre unterm Sattel ist, wird nur an der HAnd vorgeführt?!
Also was schädigt da dem Pferd mehr?
Da find ich das in Deutschland besser, von Holland hab ich nur gehört dass sie die Körtermine weiter nach hinten geschoben haben eben, dass sich der Hengst auch entwickeln kann und nicht zu früh angefangen wird. Weiß nicht ob es wirklich so ist, hab ich mal aufgeschnappt, aber find ich gut, denn von den Hengsten wird ja schließlich auch noch einiges erwartet.
Mich würde mal interessieren, wie genau bewertet wird. Was ausrweichend ist und was nicht, wie das Punktesystem einfach aussieht. Auf was genau besonders geschaut wird (also nicht jetzt nur aufs Exterieuer z.B. ich will wissen auf was genau beim Exterieur geschaut wird, sodass man dann zu dem Entschluss kommt, Exterieur gut oder nicht gut)
LG
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Zitat von MissMafia Beitrag anzeigenMich würde mal interessieren, wie genau bewertet wird. Was ausrweichend ist und was nicht, wie das Punktesystem einfach aussieht. Auf was genau besonders geschaut wird (also nicht jetzt nur aufs Exterieuer z.B. ich will wissen auf was genau beim Exterieur geschaut wird, sodass man dann zu dem Entschluss kommt, Exterieur gut oder nicht gut)
Auf was genau die Richter dort achten!? Was sie gut finden und was nich!?
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ich schreibe jetzt mal bewusst etwas negativ:
- welcher verband? da gibt es große unterschiede...
- kommt der hengst von einer fohlenauktion?
- wer ist der besitzer?
- steht der hengst zum verkauf?
- wurde er gut vorbereitet?
- lässt sich die abstammung gut verkaufen bzw. ist modern genug?
immer wieder hengste nicht gekört aus ta-gründen - nur ein hoden da. wenn ich mir richtig erinnere, dann war londontime doch der teuerste nicht gekörte hengst wegen diesem problem - wurde dann nachgekört....
der tüv ist so ne sache - als ich meinen 2004 auf der körung gekauft habe, hab ich mir bei einigen hengsten die untersuchungsergebnisse zeigen lassen - teilweise hat es einem da die zehennägel aufgerollt - ebenso übrigens auf einigen eliteauktionen - da fragt man sich, ab wann ein pferd nicht mehr mitgenommen wird. insbesondere bei den preisspitzen teilweise grauenvolle tüvs.....
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Miss Mafia: In Deutschland sind die alle schon geritten, wenn die 2,5 jährig auf die Körung gehen.
Spätestens nach der Vorauswahl sitzt da einer drauf. Schließlich sollen die ja spätestens im januar auf den hengstschauen unter dem Sattel gezeigt werden.
wenn ich einen Hengst hätte, den ich kören lassen wollte, würde ich den 3 jährig im Herbst/winter auf einen Veranlagungstest schicken und ihn dann Anfang 4 jährig zur NAchkörung vorstellen. dann kann ich ihm wenigstens bis er 3 ist, ein artgerechtes leben bieten.
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Zitat von Charly Beitrag anzeigenIn Deutschland sind die alle schon geritten, wenn die 2,5 jährig auf die Körung gehen.
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@ Charly: Ja das ist dann die traurige Wahrheit hinter den Kulissen, aber wenigstens ist der Grundansatz des Verbandes ist gerecht, auch wenns die Schau dann wieder kaputt macht.
@ Hondadiva: Hieße das, dass Hengste die auf einer Fohlenauktion waren eher die Chance haben gkört zu werden, als welche die es nciht waren?
Mir fällt da gleich noch eine Frage ein, ich habe noch aus Kindheitszeiten eine Menge Pferderassenbücher, und musste dann mit entsetzen feststellen, dass dies ganzen Rassemerkmale ja heutzutage gar ncht mehr zutreffen oder? man kann sich heute eigentlich nur mehr nach einem Typ Pferd richten, oder gibt es noch richtige Rassemerkmale? geht ja gar nicht, sind ja alle schon bunt gemischt oder nicht?
LG
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@MissMafia: Trotzdem finde ich das österr. System besser. (Auf der HLP wird übrigens KEIN A-Parcours verlangt, ich schätze die höchsten Sprünge waren eher so 70-80 cm)
Wir haben z.b. unseren Hengst 3jährig zum Junghengstentag vorgestellt (=Vorauswahl) und nach dem positiven Urteil angeritten. Nachdem er mir dabei noch zu grün erschienen ist haben wir ihm noch ein Jahr Zeit gegeben und erst 4jährig zur Prüfung geschickt. Körung war dann im Frühjahr 5jährig.
Es wird die Aussage "das kann ich mir nicht leisten" in jedem Bereich immer geben! Da muss man sich eben entscheiden, ob man einem Pferd, ob Hengst oder nicht grundsätzlich gerecht werden kann!
Beispiele:
Ich kann mir nicht leisten...
...einen neuen Sattel zu kaufen, obwohl der alte nicht passt
...das Pferd zur Ausbildung zu bringen, obwohl ich's selbst nicht kann
...das Pferd artgerecht zu halten, weil zu teuer
oder eben
...dem Hengst noch ein Jahr Zeit geben...
LG Liesl
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Zitat von Charly Beitrag anzeigenno risk no fun: ich denke ja.
da werd ich dann wohl mal wieder aus der Reihe tanzen!?
Werd meine erst mit 3 Jahren anreiten, sprich also nach der Körung. Ich hab die Zeit und die werden sie dann auch bekommen
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