Führprobleme mit dem "Neuen"

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  • dissens
    • 01.11.2010
    • 4060

    Führprobleme mit dem "Neuen"

    Ja, ich weiß, es gibt dazu schon einige Fäden. Aber zum einen ist die Situation "speziell", zum anderen brauche ich neben Rat auch ein wenig Zuspruch und "Muteinflößung".

    Okay, ich hole ein bisschen aus, ja?
    Seit Freitag ist unser "Neuer" bei uns. 6 Jahre und sehr groß, Stockmaß mindestens 1,76 (wenn's reicht). Er kam zu unserer Stute dazu (16 J., Halbblut, bisschen "blütig" im Wesen, aber gut erzogen).

    Ich WEISS, dass für den Kerl alles noch sehr neu und verunsichernd ist, dass er noch kein echtes Vertrauen gefasst hat (weder zur Stute, noch zu uns), aber dennoch muss sich auch solch ein Riesenross m.M.n. sicher und gefahrlos zur Koppel und zurück führen lassen. Genau das ist aber (noch) nicht gegeben.

    Randbedingungen derzeit: Halle oder so etwas haben wir nicht. Aufgrund der Witterungsbedinungen (Eis mit Schnee drüber auf so ziemlich allen Wegen draußen) scheidet auch ein ausgiebiger und ermüdender Geländeritt derzeit aus. Also müssen die beiden mit der "Frost-Koppel" vorliebnehmen, die zwar auch gefroren ist, aber wenigstens grundätzlich Bewegungspotenzial bietet. Pferde "mal ordentlich rennen lassen, damit der Dampf rausgeht", würde ich aber auch da ungern riskieren.

    Zu dieser Frost-Koppel müssen wir ca. 600 m laufen. Dieser Weg erfordert Konzentration und Aufmerksamkeit, ist aber bis auf ca. 15 m wenigstens nicht vereist. Diesen Weg habe ich in den letzten 10 Jahren immer mit zwei oder gar drei Pferden problemlos bewältigt. Bei schlechten Witterungsverhältnissen notfalls im Schleichgang.

    Nicht jetzt. Der "Große" prellt vor, gerät, wenn ich nicht sehr flott reagiere, ins Ziehen ... und gestern hat er sich gar losgerissen. 150 m weiter hat jemand an seinem Quad den Gashahn aufgedreht, Pferd rennt los, reißt mich um, im Gewirr der acht Hufe bekomme ich einen Trampler an den Kopf (ich lag ja auf dem Boden) und der Große dreht fröhliche Runden auf Nachbars Wiese. Die Stute hatte ich festhalten können, so dass er sich wenigstens nicht weit entfernt hat. Trotzdem brauche ich so etwas nicht öfter!

    Okay, bisherige Gedanken/Maßnahmen:
    - Kraftfutter erst mal GANZ weglassen, er bekommt ab sofort nur noch Rübenschnitzel und Heu. Heu dann allerdings "satt" (da geht ne MENGE Futter rein)
    - Führkette besorgt. Ggf. noch besser mit Trense führen?
    - ??? Weitere Vorschläge?


    Jetzt die entscheidende Frage: Wie am besten in den nächsten Tagen die BEIDEN Pferde rausbringen? Hier bitte dringend guten Rat geben!
    - Habe ich BEIDE dabei, kann ich naturgemäß (?) nicht flott genug auf den Großen reagieren, egal, ob ich beide auf derselben Seite führe oder einen rechts, einen links.
    - Bringe ich erst die Stute raus, dann den Großen, riskiere ich, dass er, sobald der die Stute sieht, erst recht ins "Will-da-sofort-hin" gerät
    - Bringe ich erst IHN raus ... hmpf, ob er dann brav auf der nur mit Litze eingezäunten Koppel wartet, ob da noch was kommt?
    In beiden Einzel-Varianten ist natürlich noch nicht das Gehampel am Koppeltor (Litze) eingerechnet (einer draußen, einer drin ...)

    Die gleiche Frage stellt sich natürlich für den Rückweg - wie gesagt, bis ich Pferd 1 "verschafft" habe und wieder zurück bin, um Pferd 2 zu "transportieren", können durchaus 12 bis 15 Minuten vergehen.

    Ach so - zu mir:
    Ich hab schon seit fast 40 Jahren mit Pferden zu tun, sehe mich also weder als schrecklich unerfahren im Umgang mit ihnen an, noch habe ich grundsätzliche Probleme, auch mal recht energisch zu werden. Tüdeln ist fein, aber ab und zu ist m.E. Klartext angesagt, notfalls (!) nutze ich dazu auch die Gerte (derzeit dabei). Aber ich bin auch definitiv kein Profi UND ich habe die letzten knapp 20 Jahre immer nur mit den eigenen zwei Zossen zu tun gehabt, die brav waren (mein verstorbener Wallach) bzw. von mir zu Bravheit erzogen wurden (die Stute - dreijährig gekauft und selbst ausgebildet).
    Aber vor diesem Riesenschiff zu stehen, ist schon 'ne Nummer. Und, vielleicht könnt Ihr das nachvollziehen, wenn man erst mal auf dem Hintern gelandet ist und einen ordentlichen Schlag auf die Nuss bekommen hat, neigt man (neige ich!) dazu, doch etwas mehr (zu viel?) Respekt zu entwickeln.

    Also: Bitte Rat und Mut-Trunk-Rezepte!

    Danke!
  • Mayall
    • 11.10.2010
    • 1149

    #2
    ,,, unbedingst für die weitere Eingewöhnungszeit 2. Person mitnehmen. Bis er den Ablauf kennt.
    http://www.gutschoeneck.de/

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    • jessy1575
      • 14.08.2009
      • 695

      #3
      Hallo!
      Oje, da hast Du ja zur richtigen Jahreszeit "eingekauft"
      Hast Du vielleicht die Möglichkeit, Dir jemanden für die ersten tage hinzuzuholen, der dann parallel die Stute führt? So dass es wirkt,als hättest Du beide an der hand aber im Notfall kannst Du dich voll auf ihn konzentrieren.
      Ich als konsequenter (HAHAHA) Erzieher fixiere in solchen Phasen meine Hotties gerne auf Lekkerlies, wenn es nicht anders geht. Taschen voll und dann damit ablenken. Kette drauf (über Nase nicht durchs Maul) und fütternd zur Wiese.... Meist muss man das nur ein paar Tage durchziehen, dann kommt man schon mit wenigen Lekkerlies hin und am Ende gibt man halt nur noch einen zur Belohnung.
      Ist natürlich schwierig,wenn Du die Stute auch noch handeln sollst, dann hast Du nachher zwei taschenkrebse....
      Zu ANfang allein rausbringen ist auch schwierig, da er die Umgebung noch nicht kennt und unsicher ist, hätte auch Muffe, dass er übern Zaun hüpft und als zweiter hinterherbringen? Ist die Stute ruhig,wenn Du sie auf die Koppel stellst alleine? Dann könnte es funktionieren, wenn nicht, wird er wahrscheinlich noch ungestümer...
      Wie gesagt, die einfachste Lösung wäre sicher für die ersten Tage ein zweiter Mann/Frau.
      Drück Dir die Daumen, dass Du das schnell in den Griff bekommst!
      Lg,Jessy

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      • dissens
        • 01.11.2010
        • 4060

        #4
        Ähem, ja, wenn ich einen zweiten Menschen HÄTTE, würde ich den natürlich mitnehmen. Gatte ist aber "von dunkel bis dunkel" weg und sonst kann ich niemandem hier einfach so ein Pferd in die Hand drücken. Sohnemann ist auch erst knapp 13 und reichlich pferdeunerfahren.

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        • Nessi
          • 15.06.2007
          • 498

          #5
          Ich kann mich nur anschliessen...
          zu zweit rausbringen und für diesen speziellen Fall auch immer ordentlich Leckerlies mitnehmen.
          Desweiteren hören meine Pferde beim Führen auf das Kommando "Steh" und Springen, selbst wenn Sie unter Spannung stehen nur "bis zum Ende des Stickes", sprich ziehen mich nicht mit. Dieses "Steh"-Kommando haben meine eigenlich immer schnell drin gehabt. Zu Anfang habe ich geführt und bin immer mal wieder unmittelbar mit dem Kommando "Steh" stehen geblieben. Anfangs war den mal ein (ordentlicher) Ruck am Halfter nötig um seitens des Pferdes eine unmittelbare Reaktion zu erwirken, jetzt reicht es, wenn ich selbst stehen bleibe. "Gefährlichen, spannungsgeladenen" Situationen werden dann mit 3 Schritte gehen, stehen, bewältigt.

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          • countess
            • 20.02.2008
            • 2252

            #6
            hengstkette?

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            • #7
              Gerte mitnehmen und erstmal vorne die Bremse installieren. Ich würde ihn solange nur hinter mir hergehen lassen (seitlich versetzt natürlich, nicht direkt hinter Dir...) bis er das vorsausen zuverlässig sein lässt. Notfalls eben mit Gertenknauf auf Nase ein ordentliches P vorsetzen und das ganz ganz schnell. Wenn er schon 6 Jahre mit der schlechten Angewohnheit herumrennt besser jetzt als gleich bevor er Dich nochmal über den Haufen rennt.
              Außerdem würde ich den 'Drinbleib'-Test machen indem Du erst die Stute reinholst und beobachtest, ob der den E-Zaun stehenlässt. Muss natürlich ordentlich Saft drauf sein. Reinholen würde ich dann aber auf jeden Fall zuerst ihn bis er das System, dass man Leute nicht umrennt begriffen hat.
              Morgens dann erst ihn raus, dann die Stute. Wenn er den E-Zaun nicht akzeptiert muss er damit ein paarmal ordentlich Kontakt bekommen damit er es lernt. Also würde ich es durchaus mal provozieren, dass er drangeht, indem ich die Stute herausnehme. Gerade so einen Großen muss man doch im Griff haben.
              Möglich, dass Du erstmal ein paar Tage richtig zu kämpfen hast aber danach hast Du dafür ein Pferd das man gefahrlos führen kann.
              Wenn er Fortschritte macht, wechsele die Reihenfolge und lass ihn notfalls rückwärts von Dir weg weichend gehen. Auf keinen Fall darf er einfach so in Deinen Bereich reinrakeln das ist ja schon der Anfang vom Ende, benehmenstechnisch.
              Viel Erfolg!

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              • Frufru
                • 17.01.2005
                • 4616

                #8
                kann da Kareen nur beipflichten, so in der Art würde ich es auch machen. Scheue dich nicht, da mal richtig hinzulangen und dich durchzusetzen. DU mußt immer bedenken, wenn er in einer Herde steht, ist das Leitpferd auch absolut nicht zimperlich, um ihm deutlich zu machen, wer das sagen hat. Da wird nicht ein bisschen gedroht, sondern saftig ausgeteilt. Und du bist nun mal das Leittier, also mußt du ihm deinen Status klar machen. Schau auf jeden Fall, dass der Strick an der Führkette lang genug ist bei dem Riesen.
                Viel Glück
                www.sportpferdezucht-haygis.de
                Springpferdezucht

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                • Pendragon
                  • 23.10.2008
                  • 830

                  #9
                  Schließe mich meinen Vorrednern an: zu zweit gehen & Gerte am besten mit Knauf mitnehmen. Rennt er vor, mit dem Knauf mal eben einen auf's Nasenbein geben - das scheppert ordentlich in der Birne, macht aber sonst nix ausser beeindrucken. Die Gerte ggf. ihm auch als Grenze vor die Nase halten, dann bist du auch schneller, wenn er wieder vorgeht. Hab ich mit meiner Kleinen von beiden Seiten auch gemacht - mittlerweile brauche ich nur noch den Finger heben und sie ordnet sich wieder ein - klappt auch im Trab auf beiden Händen.
                  Ansonsten: wenn du das konsequent durchziest (evtl. auch schon mal auf dem Hof üben mit anhalten, rückwärts (Gerte einsetzen), damit er schon kapiert, was du eigentlich willst, dann sollte das schon klappen. Drück dir die Daumen!
                  Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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                  • astoria
                    • 04.12.2007
                    • 261

                    #10
                    Ich nehme bei solchen Stürmern gerne ne Longe zum Führen. Da hat man mehr Spielraum, wenn sie losrennen und somit mehr Reaktionszeit ihn wieder einzufangen.
                    Und zeig keine Angst vor der Größe. Meine früheren beiden waren auch 180cm, bzw.183cm ( heute nur noch Pony) und ich bin 166cm. Mit Konsequenz werden daraus schnell sanfte Riesen.

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                    • cleopatras magic
                      • 15.05.2007
                      • 4751

                      #11
                      nie eine longe!! wenn du dann die 15meter bremsen willst hängst du hinten im sturzflug dran und ist viel zu gefährlich wenn sich die longe beim losreisen um die beine wickelt oder aber um gegenstände oder ähnl. !!!
                      Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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                      • #12
                        Ich kann da ein nettes Geschichten erzählen.
                        Mein erstes Pferd - ne 2-jährige Haflingerstute. Unerzogen bis geht nicht.
                        Die riß sich regelmäßig beim Spazierengehen los.
                        Ein paar Kilometer entfernt von unserm Stall waren so ein paar "komische" Cowboy-Reiter (die Geschichte mit Westernreiten war bei uns noch völlig unbekannt - ist schon ne zeitlang her ). Mein beknacktes Stütchen ab und tschüss und landet in dem Stall.
                        Ein älterer Herr mit Cowboyhut hat sie eingefangen und in seinen Stall geparkt.
                        Ich kam angeschnauft total erledigt. Seine erste Meldung: man was tust du mit deinem Gaul - ich: ich mach gar nix, aber die reißt sich immer los und ist total unerzogen und heute hat sie sowieso nen totalen Schuß.
                        Er schnappte sich mein Stütchen und ging auf deren Minireitplatz. (eigentlich wars ja ein Roundpen -) schickte mein (kriminelles) Stütchen zurück, zur Seite, dann wieder nach vorne. Das ging so 10 min. Ich dachte noch - was soll denn das werden!!!
                        Dann drückte er mir die Stute in die Hand - mit den Worten: drück dich mal verständlicher aus und zeig ihr dass Du der Chef bist, dem sie vertrauen kann. (ich wollte einstweilen ein Leckerli in das Stütchen stopfen) - er so nebenbei bemerkt: und laß gefälligst das blöde Zeugs füttern, wenn nicht mit ihr arbeitest. Ich daraufhin: ich ruf nen Bekannten an und der holt die Stute mit dem Hänger ab. ER: wieso das denn? Nimm dein Pferdl und schau dass heim kommst.
                        Was soll ich sagen: Stute (wie ausgewechselt) zoggelte mit hängendem Kopf hinter mir her, als ob jemand das Pferd ausgetauscht hätte!!!
                        Ich war dann ein paar mal dort und hab mir so einiges erklären lassen, wie so ein Pferd tickt. Leider zog der nette Herr nach 2 Monaten weg. Ich hab aber trotzdem einiges gelernt. Monty Roberts kam 10 Jahre später................

                        Und ja es wäre natürlich gut, wenn man bei nem 1,80 Riesen seine Angst nicht zeigen würde, aber: wenn die Angst mal da ist (und das kann ich voll nachempfinden!!) was machste dann- seine Angst unterdrücken - nützt nix, weil die Pferd das riechen!

                        Also mein Tip: mach mal Bodenarbeit - Gehorsamtraining. Schick ihn zurück, wenn er nicht hinter dir stehen bleibt. Wenn er brav hinter dir bleibt, kannst ihm auch ein Leckerli reinstopfen. Dann seitlich schicken.
                        Dann wieder vorwärts gehen und stehen bleiben - er muß wieder hinter dir bleiben.
                        Und das machst mal 10min. täglich. Bis der automatisch die Notbremse zieht sobald du stehen bleibst (und die können das!!! intuitiv!!) Kannst ja trotzdem mit Führkette (über der Nase) arbeiten, mußt halt aufpassen, dass der Druck auf die Nase sofort weg ist, wenn er was richtig macht. Aber ich bin überzeugt, das funktioniert!!!!!
                        Alles gute mit deinem Riesen!!!!
                        Zuletzt geändert von Gast; 15.12.2010, 10:11.

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                        • dissens
                          • 01.11.2010
                          • 4060

                          #13
                          So, vermelde stolz: beide Pferde draußen - unfallfrei.

                          Hab erst mal mich selbst und meine ... Zaghaftigkeit (meinen Schi**) auf die Reihe gebracht. Bei mir funktioniert das über Ärger - auf mich selbst.
                          Innerer Monolog: "Du MÄDCHEN lässt dich doch wohl nicht von einem doofen GAUL verängstigen!!?" (folgend eine innere Schimpftirade). Wie ich aus Erfahrung weiß, klappt das nicht nur bei mir so weit, dass ich das Angstgefühl gut überdecken kann, sondern ich wirke dann auch nach AUSSEN entsprechend ... funkensprühend.

                          Also los: Den Großen rausgeholt, Kette drauf und erst mal auf Hof und (wenigst befahrener) Straße das Laufen geübt: Schritt, Haaalt, Trab, Haaalt, Zu-rüück!, Schritt, Wendungen (immer nach Pferdeseite hin - ER hat zu weichen!) ...
                          Ein, zwei mal meinte er, mit der Nase VOR meine Schulter zu wollen, hat aber sehr schnell kapiert, dass ich diese Idee ab sofort GAR nicht gut finde. (Hab alle meine 60 kg und 176 cm optisch vor ihn gebracht und mit einem ordentlichen "Tock" mit der Gertenhand auf die Nase und einem - milderen - Ruck an der Kette gearbeitet). Gut. Kam an.

                          Den Großen wieder im Hof angebunden, Stute aus der Box geholt (der sicherheitshalber auch Strick über Nase) und dann sind wir los: Stute links, Großer und Gerte rechts. Hat noch den einen odere anderen Schnickser und das eine oder andere Rückwärtsrichten benötigt, aber alles in allem war das schon ganz ERHEBLICH manierlicher als gestern Nachmittag.

                          Tschakka! Und SO hat das weiterhin zu laufen! Basta!
                          (Ich sag bewusst NICHT "hoffentlich ...". Das ist wie auf dem Hundeplatz: Wenn da ein Hundeführer zaghaft flüstert: "Ich versuch das mal ...", dann wird das auch nix!)

                          Euch für den Moment ganz herzlichen Dank! Insbesondere alles, was in Richtung "Lass Dir nix gefallen" lautete, hat mir sehr geholfen (im Sauer-Werden)

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                          • #14

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                            • Auntie Little
                              • 02.09.2009
                              • 484

                              #15
                              Supi !!!! Freut mich sehr.

                              Hätte Dir auch den gleichen Tipp gegeben wie SunQ.

                              Obwohl ich genau weiß, wie es funktioniert, war ich dieses Jahr selbst zu dusselig es anzuwenden. Stuti musste krankheitsbedingt stehen und danach war Führtraining angesagt. "Eigentlich" ist sie suuuuper brav. Hatte aber nur im Kopf, Stuti soll möglichst wenig Belastung auf den Hufen (Hufgelenksentzündung) haben und habe mich deshalb ihrem Tempo angepasst. FATALER Fehler. Die Kleine hat komplett die Hose aufgemacht. Inkl. steigen.

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                              • Cara67
                                • 07.04.2008
                                • 2479

                                #16
                                Hallo!

                                Hast Du vielleicht die Möglichkeit, zusätzlich noch mit ihm im Hänger in eine Halle zu fahren - auch nur zum laufenlassen - damit er sich austoben kann?

                                Ich habe ähnliche Bedingungen wie Du (keine Halle, Koppel und Platz gefroren) und meine werden alle 2 Tage in der Halle bewegt/geritten. Da sie noch jung sind, fahre ich auch in die Halle, um mal nur laufen zu lassen.
                                Es ist natürlich wie oben schon erwähnt, eine blöde Jahreszeit, ein neues Pferd einzugewöhnen, eben weil sie auf der Koppel ja auch aufpassen müssen wo sie hinlaufen und sich sonst nicht austoben können.

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                                • Nane
                                  • 02.02.2010
                                  • 2977

                                  #17
                                  Gratulation zum gelungenen Probelauf !Wir standen letzten Winter vor demselben Problem.Haben uns dann aus Verzweiflung 2 Kettenzügel gebastelt aus Hundehalsbändern+ Führzügel. Außen eingehakt, unterm Kinn durch und links wieder durchs Halfter. 2 mal ordentlich dran geruckt, damit die gut genährten Youngster wußten, wie spät es ist ! Nun genügt das Geräusch der durchgeschlauften Kette, und sie gehen wie abgerichtete Hunde !Und wir Trottel sind nicht früher draufgekommen, erst nach einigen Bruchlandungen. Und diesen Winter: die Ladies wissen noch Bescheid !! Es klappert - und sie sind ja sooo lieb ! LG.Nane.
                                  SF Diarado-Ramiro Z

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                                  • dissens
                                    • 01.11.2010
                                    • 4060

                                    #18
                                    Ja, in die Halle fahren. Hab ich vor ein paar Jahren öfter mal gemacht. Theoretisch müsste ich im Verein mal fragen, wie es damit jetzt aussieht.

                                    Praktisch aber hat diese Option entscheidende Haken:
                                    1. Haben wir nur ein geeignetes Zug-Fahrzeug (Allrader). Und genau den hat, wenn das Wetter schlimm ist, mein Mann, um damit zur Arbeit zu kommen (ich selbst arbeite zuhause).
                                    2. Bin ich ein grottenschlechter Anhänger-Fahrer . Selbst wenn ich also bei "Miss-Wetter" Anhänger und Zugmaschine zur Verfügung HÄTTE, würden mich keine zwei und auch keine zehn Pferde dazu bringen, mit wertvoller Fracht durch die Gegend zu karriolen.

                                    Wir sind übrigens auch wieder sturzfrei ZURÜCKgekommen. Vorher mit dem jungen Mann auf der Koppel wieder ein wenig geübt, dann mit beiden zurück zum Haus. Auf dem Weg war er dann noch zweimal kurz "guckig" aber dabei kontrollierbar (einmal, weil er eines Nachbarn Pferde auf deren Koppel hat herumkacheln sehen, einmal bei einem Auto mit "Schneeverhüterli", na diese "Überzieher" eben).
                                    Zuhause angelangt habe ich die Stute in die Box gepackt und bin mit dem Buben noch mal auf ein Nachbargrundstück um da noch ein wenig Bodenarbeit um "gefährliche" Baggerräder herum zu veranstalten. Hat er prima und sehr um Aufmerksamkeit bemüht gemacht.

                                    Insgesamt ist "entspannt" noch was anderes (liegt aber auch an MEINER Rest-Anspannung), aber für den Moment genügt mir "kontrolliert-gehorsam".

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                                    • Mondnacht
                                      • 01.12.2009
                                      • 2460

                                      #19
                                      Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
                                      nie eine longe!! wenn du dann die 15meter bremsen willst hängst du hinten im sturzflug dran und ist viel zu gefährlich wenn sich die longe beim losreisen um die beine wickelt oder aber um gegenstände oder ähnl. !!!
                                      Genau!!!!



                                      Longe ist ist megagefährlich und dann mit einem undiszipliniertemn Pferd....

                                      Ich kann mich nur anschließen: Dein Großer muss lernen dich zu akzeptieren.

                                      Als Kind auf dem Ponyhof hat die Leiterin ihren Ponys immer mal einen Tritt in die Seite gegeben. Da war ich natürlich ( als echte Tierfreundin) erstmal geschockt. Nur sind die Pferde, wie ich dann selber beobachten konnte, ja auch nicht gerade zimperlich... Sie hat ja nicht mit Stahlkappenstiefeln wie wild auf die eingetreten, sondern ein gezielter Tritt und dann war die Rangfolge wieder klar.

                                      Hier geht es ja immerhin um ein 700 Kilo Tier ( wenns hinkommt bei der Größe) gegen wahrscheinlich deutlich unter 100 Kilo...

                                      Blöde Zeit um einem neuen erstmal Manieren beizubringen....

                                      Viel Erfolg!!!!

                                      Kommentar

                                      • Pendragon
                                        • 23.10.2008
                                        • 830

                                        #20
                                        Ich nehme immer einen etwas (!) längeren Strick und mache einen oder mehrere "Bremsknoten" da rein - kann man dann zwar nicht mehr zum Anbinden nutzen, aber sollte mal unerwartet Zug darauf kommen und man hat den Strick nicht ganz so fest in der Hand, ist er dann nicht gleich futsch (und mit ihm das Hü). Von langen Arbeitsseilen/Longen halte ich aus eigener Erfahrung auch nichts (mehr) - da fliegt man nur hinterher, es reißt einem u.U. von den Beinen und der Strick wickelt sich dann auch noch um die Beine des flüchtenden Hü's und sorgt für einen Sturz oder ähnlichem...
                                        Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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