Der Thread über schwieriges Anreiten von jungen Pferden brachte mich zum nachdenken, ob wir Reiter nicht oft die Signale der Pferde übersehen oder auch nur falsch deuten.
Ich spreche hier nicht von offensichtlichen Sachen wie aufgerissene Augen oder ein ständig schlagender Schweif. Es geht mir um die subtilen, kaum wahrnehmbaren Zeichen die Pferde aussenden und die oft vom Menschen gar nicht bemerkt werden.
Besonders deutlich ist mir das vor Augen geführt worden, als ich vor einigen Monaten ein junges Pferd gekauft habe. Mein Wallach war äusserst misstrauisch und extrem schreckhaft.
Mir fiel auf, dass er fast immer einige Falten über dem Augenlid hatte, so als würde ein Mensch die Augenbrauen hochziehen und sich dadurch Stirnrunzeln bilden. Auch bemerkte ich, dass er - fast nicht wahrnehmbar - gepresst atmete (tut mir leid, mir fällt kein besseres Wort dafür ein). Und dabei war es egal, ob ich ihn führte, longierte oder einfach bei ihm in der Box war. Ich war schon fast der Meinung, dass es eben seine Art ist. Dann, nach etlichen Wochen, verschwanden die Falten über den Augen und auch die gepresste Atmung war nicht mehr zu hören.
Heute weiss ich, dass er über eine ziemliche lange Zeit unter enormen Stress gestanden haben muss. Daraus resultierte auch seine Schreckhaftigkeit, die sich heute nur noch selten zeigt und ich denke, in einem Jahr ist das Geschichte.
Es ist schon fast zum Lachen, wie wenig Ahnung mache Menschen von ihren Pferden haben.
Sagte nicht neulich jemand zu mir, als ich mein Pferd putzte, dass mein Pferd ja ziemlich hengstig wäre? Na, er hätte doch ausgeschlaucht => sprich hengstig. Ich erklärte der Person, dass mein Pferd das nur täte, weil er komplett entpannt ist. Ganz ehrlich, es war mir unbegreiflich, wie jemand, der seit etlichen Jahren ein Pferd hat, so gar keine Ahnung hat...
Ich spreche hier nicht von offensichtlichen Sachen wie aufgerissene Augen oder ein ständig schlagender Schweif. Es geht mir um die subtilen, kaum wahrnehmbaren Zeichen die Pferde aussenden und die oft vom Menschen gar nicht bemerkt werden.
Besonders deutlich ist mir das vor Augen geführt worden, als ich vor einigen Monaten ein junges Pferd gekauft habe. Mein Wallach war äusserst misstrauisch und extrem schreckhaft.
Mir fiel auf, dass er fast immer einige Falten über dem Augenlid hatte, so als würde ein Mensch die Augenbrauen hochziehen und sich dadurch Stirnrunzeln bilden. Auch bemerkte ich, dass er - fast nicht wahrnehmbar - gepresst atmete (tut mir leid, mir fällt kein besseres Wort dafür ein). Und dabei war es egal, ob ich ihn führte, longierte oder einfach bei ihm in der Box war. Ich war schon fast der Meinung, dass es eben seine Art ist. Dann, nach etlichen Wochen, verschwanden die Falten über den Augen und auch die gepresste Atmung war nicht mehr zu hören.
Heute weiss ich, dass er über eine ziemliche lange Zeit unter enormen Stress gestanden haben muss. Daraus resultierte auch seine Schreckhaftigkeit, die sich heute nur noch selten zeigt und ich denke, in einem Jahr ist das Geschichte.
Es ist schon fast zum Lachen, wie wenig Ahnung mache Menschen von ihren Pferden haben.
Sagte nicht neulich jemand zu mir, als ich mein Pferd putzte, dass mein Pferd ja ziemlich hengstig wäre? Na, er hätte doch ausgeschlaucht => sprich hengstig. Ich erklärte der Person, dass mein Pferd das nur täte, weil er komplett entpannt ist. Ganz ehrlich, es war mir unbegreiflich, wie jemand, der seit etlichen Jahren ein Pferd hat, so gar keine Ahnung hat...
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