Absetzer jetzt kaufen oder in ein paar Jahren Nachwuchspferd???

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  • Piki157
    • 29.12.2008
    • 51

    Absetzer jetzt kaufen oder in ein paar Jahren Nachwuchspferd???

    Ich habe ein Problem...

    Wir(meine Schwester und ich) haben jeweils ein Pferd.

    Meiner ist jetzt 10 und der von meiner Schwester 20.

    Eigentlich hätte ich dieses Jahr ein Fohlen gehabt musste meine Stute aber einschläfern lassen. Wäre halt mein Traum... da es aber ein Wallach als nachfolger geworden ist leider nicht mehr möglich...

    Das Pferd meiner Schwester ist jetzt noch voll reitbar ab und zu mal ein zipperlein aber ihm gehts prächtig.

    Jetzt habe ich einen Absetzer angeboten bekommen. Zum wirklich kleinen Preis ein wirklich gutes Fohlen. Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll Jetzt schon ein zweites Pferd für uns kaufen oder erst wenn einer nichtmehr reitbar ist ...
    Ich schaffe es zeitlich nicht zwei Pferde zu reiten. Wir wissen halt nicht wie lange der "alte" noch reitbar ist... Finanziell wäre es machbar...

    Ich weiss einfach nicht ob ich jetzt ein Fohlen kaufen soll...
  • Kuddel
    Gesperrt
    • 26.06.2008
    • 1353

    #2
    Wenn dir/euch das Fohlen gefällt . Es finanziell machtbar ist und ihr die reiterlichen Fähigkeiten zur Ausbildung habt .Warum nicht . Die nächsten 2,5 JAhre möchte das Pferdchen eh nur betüdelt werden .
    Risiko ist dabei ganz klar.

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    • Waltess
      • 31.12.2006
      • 2109

      #3
      Ich bin sehr dafür das Absetzer mit Gleichaltrigen zusammen aufwachsen sollen. Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich ihn kaufen. Einer alleine ist schlecht.
      Leute mit Pferden
      haben das Glück auf Erden
      doch wenn sie sterben, gibt es nichts zu erben.

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      • Korney
        • 05.03.2009
        • 3514

        #4
        Wenn du dich mit Fohlenbeurteilung auskennst, die Qualität reell einschätzen kannst, die Finanzen stimmen, mach es! Außerdem bist du reiterlich in 2einhalb Jahren nicht allein. Die Situation hört sich eher sehr angenehm an.

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        • laconya
          • 22.07.2006
          • 2848

          #5
          Ein Absetzer von diesem Jahr wird ja frühestens in drei Jahren was zum Reiten sein...,wenn du dir Zeit lässt,dann auch erst in 4 Jahren....und selbst dann ist es eben immer noch ein Youngster,der nicht jeden Tag gearbeitet werden muss/sollte.Und dann ist euer Alter schon 24 Jahre.....das passt doch.....(selbst wenn der dann noch so fit ist,dann hast du evtl. zwei halbe Pferde zum Reiten)

          Kommentar

          • Tanja22
            • 19.08.2004
            • 2360

            #6
            Hallo,
            ich habe mir vor einigen Jahren aus den gleichem Grund einen Jährling gekauft, ihn so lange es ging auf eine Hengstweide geschickt und dann zu uns geholt. Ich würde es so immer wieder machen, denn er ist mehr geworden als ich erwartet habe. Durch das "Tüddeln" und spazieren gehen, mit dem Alten als Handpferd mitlaufen etc. hat sich eine super Bindung aufgebaut, er hat das ABC schnell drauf gehabt und die kleinen Macken habe ich ihm halt anerzogen, wenn man so will. Man muß sich nicht jeden Tag mit ihm beschäftigen, da bleibt immer genug Zeit für das reitbare Pferd. Ob es kostengünstiger ist, wage ich zu bezweifeln, da natürlich die Zeit bis er reitbar ist, auch kostet. Aber es macht ungeheuer Spaß und ich muß die Fehler, wenn was nicht klappt, bei mir suchen und nicht ggf. die Fehler von anderen ausbügeln. Meine Empfehlung ist: mach es!!!

            Hoffe konnte etwas helfen.

            Liebe Grüße

            Tanja

            Kommentar

            • Piki157
              • 29.12.2008
              • 51

              #7
              oh man...

              war heute auf einem Turnier mein Pferd ist L-Kandarre gelaufen(mit meiner Rl) . Auf dem Nebenplatz lief eine Reitpferdeprüfung... Ist glaube ich schon toll alles selber zu machen...

              Das Fohli könnte da bleiben wo es jetzt ist mit 3 weiteren Fohlen und einem Jährling im Offenstall.

              Naja hab noch ein Paar Wochen zum Überlegen. Hoffe nur das der Gross genug wird. Papa ist 170 Mama nur 162 und wir sind 180 Gross... Kommen die eher nach Mama oder nach Papa?

              Kommentar

              • laconya
                • 22.07.2006
                • 2848

                #8
                Die Mutter gibt eher die Größe mit.Wie groß ist er denn jetzt ungefähr? Ausserdem zählt ja nicht nur die Größe,sondern auch der Rumpf. Ein 1,64er Pferd kann unter Umständen besser abdecken als ein 170er

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                • Diamond Girl
                  • 06.06.2010
                  • 139

                  #9
                  Vor dieser Entscheidung stand ich vor genau einem Jahr auch. Ich war mir auch nicht sicher, ob ich dieses scheue, kleine Zottelchen kaufen soll und dann noch soooo lange warten, bis ich ihn 2012/2013 endlich anreiten kann oder doch lieber ein angerittenes Jungpferd???

                  Aber mal ehrlich: zusehen zu können, wie aus einem Fohli langsam aber sicher ein Pferdi wird, eine Bindung zu diesem Wesen aufzubauen und seine Entwicklung - körperlich und vor allem geistig - miterleben zu können, ist das Beste und Schönste, was mir passieren konnte!!

                  Klar kostet so ein kleines Mäuschen erstmal nur und will spielen, fressen und schlafen. Aber die gemeinsamen Jahre und dieses Zusammenwachsen in dieser Zeit ist für mich eine Erfahrung von unschätzbaren Wert und ich habe es keine Sekunde bereut, den Kleinen gekauft zu haben. Und für all die unvergesslichen Momente werd ich dem kleinen Kerl ewig dankbar sein :-)

                  Kommentar


                  • #10
                    Ich habe hierzu eine etwas andere Meinung, kann aber durchaus die oben genannten Argumente nachvollziehen.
                    Wir haben beides zu hause, Zucht und Reitpferde. Oft sehe ich die Jungen und denke, au ja, das wäre ein Pferd, was mir Spass machen würde. Dann kommen sie unter den Sattel und ich denke beim Reiten, wow, da habe ich mich jetzt aber getäuscht oder genau das Gegenteil, wow, das hätte ich aber nie gedacht, dass der sich so macht und mir so ein gutes Gefühl gibt. Ich bin der Meinung, ich kann Pferde ganz gut einschätzen und trotzdem kommt es immer wieder vor, dass ich meine Meinung grundlegend korrigieren muss. Jetzt könnte man damit argumentieren, dass man dann, wenn das jetzt 4 oder 5 jährig nicht passen sollte, dann immer noch wieder verkaufen kann. Kann man aber hängt man dann nicht zuviel dran? 3 oder 4 Jahre lang betüdelt und gepflegt, angeritten und wums, au weia, es passt doch nicht oder er ist zu klein oder nicht das Pferd, was ich wollte etc pp. Ich für meinen Teil würde mir dann doch eher einen 3 oder 4 jährigen kaufen, der grade angeritten wurde und mit dem ich wenigstens fürs Reitergefühl mal Schritt, Trab und Galopp reiten kann. Wenn man die gute Aufzucht rechnet, dann kommt einem ein 3 oder 4 jähriger auch nicht teurer zu stehen. Meine Meinung.

                    Kommentar

                    • Korney
                      • 05.03.2009
                      • 3514

                      #11
                      Dieses Thema hat mich damals 2008 auch beschäftigt. Die ganzen Gedanken bezüglich Enttäuschung unterm Sattel oder Oh was ein Wunder, tolles Reitgefühl sollte man sich sicher vor Augen halten.
                      Der Apekt, sich eine abstammungstechnisch interessante Stute für eventuelle spätere Zucht aufzuziehen, macht mMn am meisten Sinn.
                      Grade zur Zeit, wo ich sehe, dass interessante Pferde, frisch unterm Sattel, für den selben Preis angeboten werden, wie uns damals verschiedene Absetzer, komme ich ab und an ins Zweifeln, das Richtige getan zu haben.

                      Wir wollten damals, aber wer möchte das nicht, einen Absetzer, der 3-oder4-jährig aufgrund seiner Qualität für uns nicht mehr leistbar wäre. Ob die Rechnung aufgeht, wer weiss es? Wahrscheinlich nur die Glaskugel.

                      Im Nachhinein sehe ich an der Aktion "Wir kaufen uns einen Absetzer" zwei Seiten:
                      Erstens diejenige, dass man mit dem Pferd wächst, und das meine ich nicht nur körperlich. Langsam aber sicher erschließt sich dem Besitzer der Charakter des Pferdes mit Vorlieben und Abneigungen. Man kann sich während der Zeit des wöchentlichen oder monatlichen Besuches langsam an seinen späteren Reitkollegen herantasten.
                      Ganz subjektiv möchte ich die Momente nicht missen, in denen unsre Kleine nur vom Pfeifen oder einmaligen Handheben an den Koppelzaun hergaloppiert kommt, trotz häufiger "nur" monatlicher Besuche.

                      Zweitens, auf der anderen Seite, steht dem der finanzielle Aspekt entgegen. Addiert einfach mal den Kaufpreis plus die monatlichen Kosten plus Impfungen plus Hufschmied! Damit die Rechnung aufgeht, und man nach den Jahren der Aufzucht und des Bangens, dass sich der Familienzuwachs kein Bein bricht oder einem ne Kolik nen Strich durch die Rechung macht(im wahrsten Sinne des Wortes), müsste das Reitpferd nach dem Anreiten eine Qualität haben die in jedem Fall 5-stellig ist.
                      Wenn man also im Jahr 2011 mit sagen wir mal 12.000Euronen losgeht und sich nach einem frisch angerittenen Youngster umschaut, hat man sehr gute Chancen, sich ein wirklich gutes qualitätvolles Pferd in den Stall zu holen und dabei auch noch gut zu sparen.

                      Dieselbe Situation in grün im Jahr 2011, sprich wir kaufen uns dieses Jahr einen Absetzer wäre wieder eine andere. Inzwischen werden einem die Absetzer ja schon fast hinterhergeworfen mit Preisen weniger als nem Tausender. Hypothetisch gesehen, die Marktsituation verbessert sich für Verkäufer in den nächsten Jahren, macht es Sinn, jetzt jung zu kaufen, und in 3 Jahren frisch angeritten zu verkaufen.

                      Kommentar

                      • Korney
                        • 05.03.2009
                        • 3514

                        #12
                        Erschreckend finde ich außerdem den Umstand, welchen man seit 2010 entdecken konnte. Züchter bieten Absetzer an, weit unter ihrer Qualität, zu sehr niedrigen Preisen. Dabei lesen sich interessante Aspekte, die unbedingt verkaufsförderlich sind wie Schaupreise der Mütter, Sporterfolge der Mütter, oder Leistungsstämme, schon fast als wollten die Züchter damit in ihren Annoncen den viel zu niedrigen Preis rechtfertigen. Verkehrte Welt!

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