Hallo zusammen,
grad ziemlich aktuell: auf den Haflinger-, Kaltblut- und Norikerfohlenmärkten wird wieder gerettet. Mir gehen - Rottenbuch, der größte KB-Fohlenmarkt in Deutschland liegt quasi bei mir um´s Eck - ein paar Gedanken durch den Kopf:
Würden immer noch so viele Fohlen produziert werden, wenn nicht die Fohlenretter für große Nachfrage und einen (wenn auch nicht grad berauschenden) bestimmten Preis sorgen würden?
Auf dem KB-Fohlenmarkt in Rottenbuch wurden ca. 100 Fohlen versteigert, 23 davon gingen an Aiderbichel. Dadurch hat sich die Nachfrage ganz schön erhöht, das ist fast ein Viertel...!
Ich mein, der einzige Weg, das Produzieren zwar langsam aber dauerhaft zu beenden wäre, wenn für ein KB-Fohlen nur noch ca. 500 Euro oder noch weniger geboten würde. Viel Angebot, wenig Nachfrage, da zahlen dann auch die Metzger nur noch ganz kleines Geld. Vielleicht würden dann doch einige "Züchter" sagen jetzt ist Schluß... NUR zum Draufzahlen deck ich die Stute nicht.
Weil verdienen tun sie nix dran, jeder, der mal ein Fohlen hatte weiß daß mit durchschnittlich 650 - 700 Euro nichts übrig bleibt - auch wenn das Decken mehr als günstig war. Meiner Meinung nach lassen die diesen Vermehrungs-Unsinn erst, wenn es Geld KOSTET statt EINBRINGT.
Wie seht Ihr das?
Und noch eine wahre Geschichte zum Schluß: jedes Jahr wird unter viel Applaus in Rottenbuch ein KB-Fohlen vom Verband gesteigert und dann VERLOST. Heuer hat ein 17jähriges Mädel gewonnen.
Kleiner Auszug aus dem Lechkurier, unser Wochenblatt: ...die Mutter des Mädchens sucht nur per Inserat ein weiteres Pferd, das auf ihrem Bauernhof eine Einstellbox zusammen mit dem Fohlen erhalten soll. "Ich will auf keinen Fall, daß das kleine Fohlen allein in einer Box stehen muß. Außerden kann über die Einstellgebühr das Futter für das kleine Fohlen bezahlt werden."
Dann steht da noch, daß "jetzt erst mal 1 1/2 Jahre des Versorgens des Tieres vor der glücklichen Gewinnerin (die seit 2 Jahren reitet und Unterricht nimmt) liegen, denn erst mit 2 Jahren kann man nämlich ein Fohlen langsam ans Longieren gewöhnen und aufs Reiten vorbereiten."
Bisher gab es, wie ich das rauslese, keine Pferdehaltung in dem Sinne am Hof, aber für 4 Wochen durfte die 17jährige das Pferd von Bekannten versorgen, das auf dem Hof untergestellt war.
Es handelt sich um ein Hengstfohlen.
Viele Grüße, max-und-moritz - die sich wie immer auf eine interessante Diskussion freuen!
grad ziemlich aktuell: auf den Haflinger-, Kaltblut- und Norikerfohlenmärkten wird wieder gerettet. Mir gehen - Rottenbuch, der größte KB-Fohlenmarkt in Deutschland liegt quasi bei mir um´s Eck - ein paar Gedanken durch den Kopf:
Würden immer noch so viele Fohlen produziert werden, wenn nicht die Fohlenretter für große Nachfrage und einen (wenn auch nicht grad berauschenden) bestimmten Preis sorgen würden?
Auf dem KB-Fohlenmarkt in Rottenbuch wurden ca. 100 Fohlen versteigert, 23 davon gingen an Aiderbichel. Dadurch hat sich die Nachfrage ganz schön erhöht, das ist fast ein Viertel...!
Ich mein, der einzige Weg, das Produzieren zwar langsam aber dauerhaft zu beenden wäre, wenn für ein KB-Fohlen nur noch ca. 500 Euro oder noch weniger geboten würde. Viel Angebot, wenig Nachfrage, da zahlen dann auch die Metzger nur noch ganz kleines Geld. Vielleicht würden dann doch einige "Züchter" sagen jetzt ist Schluß... NUR zum Draufzahlen deck ich die Stute nicht.
Weil verdienen tun sie nix dran, jeder, der mal ein Fohlen hatte weiß daß mit durchschnittlich 650 - 700 Euro nichts übrig bleibt - auch wenn das Decken mehr als günstig war. Meiner Meinung nach lassen die diesen Vermehrungs-Unsinn erst, wenn es Geld KOSTET statt EINBRINGT.
Wie seht Ihr das?
Und noch eine wahre Geschichte zum Schluß: jedes Jahr wird unter viel Applaus in Rottenbuch ein KB-Fohlen vom Verband gesteigert und dann VERLOST. Heuer hat ein 17jähriges Mädel gewonnen.
Kleiner Auszug aus dem Lechkurier, unser Wochenblatt: ...die Mutter des Mädchens sucht nur per Inserat ein weiteres Pferd, das auf ihrem Bauernhof eine Einstellbox zusammen mit dem Fohlen erhalten soll. "Ich will auf keinen Fall, daß das kleine Fohlen allein in einer Box stehen muß. Außerden kann über die Einstellgebühr das Futter für das kleine Fohlen bezahlt werden."
Dann steht da noch, daß "jetzt erst mal 1 1/2 Jahre des Versorgens des Tieres vor der glücklichen Gewinnerin (die seit 2 Jahren reitet und Unterricht nimmt) liegen, denn erst mit 2 Jahren kann man nämlich ein Fohlen langsam ans Longieren gewöhnen und aufs Reiten vorbereiten."
Bisher gab es, wie ich das rauslese, keine Pferdehaltung in dem Sinne am Hof, aber für 4 Wochen durfte die 17jährige das Pferd von Bekannten versorgen, das auf dem Hof untergestellt war.
Es handelt sich um ein Hengstfohlen.
Viele Grüße, max-und-moritz - die sich wie immer auf eine interessante Diskussion freuen!
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