Fohlen auf lange Sicht vor der Schlachtung retten - wie?

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  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    Fohlen auf lange Sicht vor der Schlachtung retten - wie?

    Hallo zusammen,

    grad ziemlich aktuell: auf den Haflinger-, Kaltblut- und Norikerfohlenmärkten wird wieder gerettet. Mir gehen - Rottenbuch, der größte KB-Fohlenmarkt in Deutschland liegt quasi bei mir um´s Eck - ein paar Gedanken durch den Kopf:

    Würden immer noch so viele Fohlen produziert werden, wenn nicht die Fohlenretter für große Nachfrage und einen (wenn auch nicht grad berauschenden) bestimmten Preis sorgen würden?

    Auf dem KB-Fohlenmarkt in Rottenbuch wurden ca. 100 Fohlen versteigert, 23 davon gingen an Aiderbichel. Dadurch hat sich die Nachfrage ganz schön erhöht, das ist fast ein Viertel...!

    Ich mein, der einzige Weg, das Produzieren zwar langsam aber dauerhaft zu beenden wäre, wenn für ein KB-Fohlen nur noch ca. 500 Euro oder noch weniger geboten würde. Viel Angebot, wenig Nachfrage, da zahlen dann auch die Metzger nur noch ganz kleines Geld. Vielleicht würden dann doch einige "Züchter" sagen jetzt ist Schluß... NUR zum Draufzahlen deck ich die Stute nicht.

    Weil verdienen tun sie nix dran, jeder, der mal ein Fohlen hatte weiß daß mit durchschnittlich 650 - 700 Euro nichts übrig bleibt - auch wenn das Decken mehr als günstig war. Meiner Meinung nach lassen die diesen Vermehrungs-Unsinn erst, wenn es Geld KOSTET statt EINBRINGT.

    Wie seht Ihr das?

    Und noch eine wahre Geschichte zum Schluß: jedes Jahr wird unter viel Applaus in Rottenbuch ein KB-Fohlen vom Verband gesteigert und dann VERLOST. Heuer hat ein 17jähriges Mädel gewonnen.

    Kleiner Auszug aus dem Lechkurier, unser Wochenblatt: ...die Mutter des Mädchens sucht nur per Inserat ein weiteres Pferd, das auf ihrem Bauernhof eine Einstellbox zusammen mit dem Fohlen erhalten soll. "Ich will auf keinen Fall, daß das kleine Fohlen allein in einer Box stehen muß. Außerden kann über die Einstellgebühr das Futter für das kleine Fohlen bezahlt werden."

    Dann steht da noch, daß "jetzt erst mal 1 1/2 Jahre des Versorgens des Tieres vor der glücklichen Gewinnerin (die seit 2 Jahren reitet und Unterricht nimmt) liegen, denn erst mit 2 Jahren kann man nämlich ein Fohlen langsam ans Longieren gewöhnen und aufs Reiten vorbereiten."

    Bisher gab es, wie ich das rauslese, keine Pferdehaltung in dem Sinne am Hof, aber für 4 Wochen durfte die 17jährige das Pferd von Bekannten versorgen, das auf dem Hof untergestellt war.

    Es handelt sich um ein Hengstfohlen.

    Viele Grüße, max-und-moritz - die sich wie immer auf eine interessante Diskussion freuen!
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4752

    #2
    M & M: da brauchste gernicht weit zu schauen das war bis vor ein paar jahren auch den den WB nach einer akution so, der rest der übrig bleibt ging für wenig geld an besitzer und die allerletzten zum metzger.

    was mich bei der ganzen geschichte etwas stört das es immer nur berichte über KALTBLUTFOHLEN gibt die zum metzger gehen keiner wagt sich an den WB fohlen ran...

    das mit dem verlosen gabs vor JAHREN!! auch hier in der umgebung jedoch sind die schon LANGE!! davon weg und das finde ich auch richtig...

    Aiderbichel na ja - hab hier leider 2 meinungen zu der medaille..

    gnadenhöfe braucht das land keine frage und spendenfreudige menschen auch ...
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

    Kommentar

    • max-und-moritz
      • 04.06.2006
      • 3441

      #3
      CM, ich denk, daß für die KB-Fohlen einfach noch viel weniger Nachfrage als Reit- oder Fahrpferd besteht als für WB-Fohlen.

      Vor dem Mark wird immer großartig geschrieben, daß sich das Süddeutsche Kaltblut immer größerer Beliebtheit zum Freizeitpferd erfreut. Nur ist es so, daß der ich sag mal "Gewöhnliche Freizeitreiter", als den ich mich auch sehe, nicht alle zwei oder drei Jahre ein neues Pferd kauft. Und schon gleich gar kein Fohlen! Wenn alles gut geht hat der sein Pferd 20, 25 Jahre oder noch länger.

      Etwas teurer sind immer die Stutfohlen, klar, weil mit denen vermehrt man muter weiter.
      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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      • Bohuslän
        • 26.03.2009
        • 2442

        #4
        Ich geb CM recht: alles hat 2 Seiten. Und besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

        Grundsätzlich sehe ich es so wie M&M. Erst wenn die Züchter, oder Bauern drauf zahlen, hören sie auf zu decken. Das kann man mit Rettungsaktionen genau so wenig verhindern wie die Billig-Hundevermehrer im Osten zu vermehren aufhören, solange sie die Welpen noch verkaufen könne. Ob die aus Mitleid oder welchem Grund auch immer gekauf werden, ist denen egal. Hauptsache das Geld stimmt.

        Mich stören die selbst ernannten Tierschützer, die nur Kosmetik betreiben, möglichst vor laufender Kamera, und nicht bis an die Wurzel des Übels vordringen.
        http://www.reutenhof.de

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        • cleopatras magic
          • 15.05.2007
          • 4752

          #5
          grundsätzlich sollt man aber trotzdem diese fohlen nicht als "schlecht" betitteln, denn bei artger. haltung werden auch aus solchen fohlen - mit oder ohne brand - gute zuverl. reitpferde

          bezügl. den hafis, wir sind der meinung man sollt mal lieber vermehrt auf dem ursprung der rasse züchten und nicht so viel "blut" reinbringen denn dann sind diese 4beiner auch pferd die von kindern / jugendlichen und erwachsenen gleichermaßen geritten werden. und wer einen heißen ofen haben will der soll sich eine vollblüter zu legen
          Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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          • max-und-moritz
            • 04.06.2006
            • 3441

            #6
            Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
            Grundsätzlich sollt man aber trotzdem diese fohlen nicht als "schlecht" betitteln.
            ...wer hat das gemacht?
            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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            • Bohuslän
              • 26.03.2009
              • 2442

              #7
              Es sind sicher in der Mehrzahl keine schlechten Fohlen. Die Aufzucht ist ähnlich der in Holstein 24/7 im Grünen. Wenig Aufwand, viel frische Luft, viel Gras. Das ist nicht verkehrt. Dass dabei bei nicht so engagierten Züchtern manche Fohlen durch's "Raster" fallen wird hin genommen. Das ist aber auch bei Schockemöhle in Lewitz so. Und als nicht engagiert kann man den nun wirklich nicht bezeichnen.

              Das Merkmal ist die Wirtschaftlichkeit. Eine Landwirtschaft muss wirtschaftlich geführt werden, da gehören die Pferde mit dazu. Und auch so ein Mega-Betrieb wie Lewitz muss sich rechnen. Sicher spielt bei manchen Bauern auch die Tadition oder was-weiß-ich eine Rolle, aber wenn der Bauer dauerhaft nur drauf zahlt, dann läßt er das Züchten.
              http://www.reutenhof.de

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              • cleopatras magic
                • 15.05.2007
                • 4752

                #8
                ne keiner hier!!! die "schlachtfohlen" - hafis - haben im allgemeinen den anhaftenden ruf sie seien nicht soooo gut auf "zucht" gezüchtet, weil eben der bauer XYZ nicht die optimale stute für genau diesen hengst hat...

                und da bei den hafis auch keinerlei abzeichen gewünscht wird fallen halt öfter ggfl vermehrt auch mal fohlen durch die "qualitätskontrolle" - sind aber für den OTTONORMALVERBRAUCHER deshalb nicht schlecht
                Zuletzt geändert von cleopatras magic; 13.09.2010, 20:25.
                Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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                • Virginia80
                  • 29.05.2008
                  • 1093

                  #9
                  was mich richtig ankotzt bei diesen "Rettern", ist die Tatsache wioe schnell sich viele von Ihnen diesem geretteten Tier wieder entledigen möchten.
                  Tiere kaufen oder kostenlos Anzeige aufgeben bei Deutschlands bestem Tiermarkt. Über 150.000 Kleinanzeigen ✓ Züchter ✓ Tierheim ✓ Zubehör ✓

                  zwar kein Fohlen, aber so typisch für die Retter! Jetzt ruft der Schlachter doch bald!

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                  • max-und-moritz
                    • 04.06.2006
                    • 3441

                    #10
                    ...oh ja, super Voraussetzungen für eine erfolgreiche Vermittlung, Pferd läßt sich nicht anfassen...

                    "Ich hab es gerettet, und nun nimm Du es die nächsten 15 Jahre..."

                    Viele Grüße, max-und-moritz
                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                    • Ginella NB

                      #11
                      In Franken wurde der Haflinger-und Kaltblutfohlenmarkt unter Protest der Züchter genau aus diesem Grund abgeschafft.

                      Da wurden auch zu viele Fohlen nur an den Metzger oder die Pferderetter versteigert.

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                      • Virginia80
                        • 29.05.2008
                        • 1093

                        #12
                        Tiere kaufen oder kostenlos Anzeige aufgeben bei Deutschlands bestem Tiermarkt. Über 150.000 Kleinanzeigen ✓ Züchter ✓ Tierheim ✓ Zubehör ✓

                        wieder so ein hirnloser Rettungsversuch
                        hier fehlt ein Kotz-Smilie

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                        • Neuzüchter
                          • 09.04.2003
                          • 2159

                          #13
                          Zwei Anmerkungen,

                          man kann natürlich ausrechnet was so ein Fohlen bis zum Absetzen gekostet hat und versuchen die preise darunter zu drücken, das hift allerdings nicht wenn diese Stuten auf Ferienhöfen Leben wo die Kinder bzw. Touris mit dem oh-süß Effekt hingelockt werden und abreisen bevor der Tag x kommt.

                          zum anderen: seid Ihr alle Vegetarier? Rinder werden nicht älter als maximal 24 Monate, Schweine kaum älter als ein halbs Jahr und die sind auch sozial und gelehrig.

                          Das sterben ist schlimmer als der Tod, wenn die Tiere nicht transportiert werden und das töten schnell und fachgerecht passiert würde ich zwar auch nicht auf Pferdefleisch umsteigen aber es auch nicht grundsätzlich anprangern.
                          Auch Freizeitpferde sin Profis!

                          Kommentar

                          • max-und-moritz
                            • 04.06.2006
                            • 3441

                            #14
                            @ Neuzüchter: ich hab nichts gegen das Schlachten von Pferden, mir geht es um die ewigen Retter. Die, die hier retten, da retten und meinen, daß sie auf die Art und Weise was ändern oder Gutes tun.

                            Hast ja bestimmt weiter oben die Anzeige mit der Weitervermittlung gelesen, so läuft es auch mit den Fohlen. Nur ganz schnell retten, freikaufen vom Schlachter, nachher schauen wir weiter. Selber behalten wollen es die wenigsten, ich frage mich warum...?

                            Manch einer von denen sollte mal "Über Land" fahren und schauen, wie es den geretteten Viechern ein paar Jahre später geht.

                            Viele Grüße, max-und-moritz
                            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                            Kommentar


                            • #15
                              Das mit den Hafi-Fohlen - bin ja mehr oder weniger direkt "vor Ort":
                              Folgendes:
                              Blödsinn, dass man aus allen "Schlachtfohlen" gute Freizeitpferde machen kann. Da sind einfach viele dabei, die optisch als Fohlen schon extreme Ex- und Interieur-Eigenschaften aufweisen!!
                              Die relativ sehr guten Hengstfohlen, die bei der Auswahl nicht genommen wurden, für die suchen meistens die Besitzer nen guten Platz. Die gehen für 150/300 bis 500€ weg und da ist auch ne Käuferschicht da.
                              Die haben auch Fohlenpapiere und wenn die Kastrierung der Hengste weitergeleitet wird, bekommen die auch vollen Hafi-Papiere.

                              Die Kategorie 2 - für die es keine Käufer gibt, die kommen zu den Sammelstellen für die Schlachttransporte nach Italien. Da werden dann auch die Fohlenretter aktiv.
                              Die ändern aber nichts an der Tatsache, das weiterhin die Anzahl von Haflingerfohlen insoweit gleich bleibt- weil für die Pferderetter produziert zumindest in Tirol kein Züchter!!!

                              Das Schlimme daran ist jetzt nicht die Tatsache, dass die Fohlen geschlachtet werden, sondern einzig und allein der echt unter aller Kanone ablaufende Transport nach Süden. Vor allen Dingen - die werden in Tirol ordnungsgemäß und tierschutzrechtlich verladen und werden dann nach der Grenze umgeladen, weil andere Länder andere Sitten - speziell bei Schlachttiertransporten.
                              Das ist die eigentliche Sauerei. Die Fohlen sollten in Tirol geschlachtet werden und dann von mir aus - das Fleisch im Kühltransport nach Süditalien in die Wurscht.
                              Die Südtiroler vermarkten ihre Fohlen meist in der Umgebung - da bekommt man im Herbst bei vielen Gasthäusern Fohlenspezialitäten - das find ich auch in Ordnung. Kurzer Transport - oder am Besten gar keiner - Schlachtung vor Ort, das wäre Human!!!

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                              • #16
                                Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                                Hallo zusammen,

                                grad ziemlich aktuell: auf den Haflinger-, Kaltblut- und Norikerfohlenmärkten wird wieder gerettet. Mir gehen - Rottenbuch, der größte KB-Fohlenmarkt in Deutschland liegt quasi bei mir um´s Eck - ein paar Gedanken durch den Kopf:

                                Würden immer noch so viele Fohlen produziert werden, wenn nicht die Fohlenretter für große Nachfrage und einen (wenn auch nicht grad berauschenden) bestimmten Preis sorgen würden?

                                Auf dem KB-Fohlenmarkt in Rottenbuch wurden ca. 100 Fohlen versteigert, 23 davon gingen an Aiderbichel. Dadurch hat sich die Nachfrage ganz schön erhöht, das ist fast ein Viertel...!

                                Ich mein, der einzige Weg, das Produzieren zwar langsam aber dauerhaft zu beenden wäre, wenn für ein KB-Fohlen nur noch ca. 500 Euro oder noch weniger geboten würde. Viel Angebot, wenig Nachfrage, da zahlen dann auch die Metzger nur noch ganz kleines Geld. Vielleicht würden dann doch einige "Züchter" sagen jetzt ist Schluß... NUR zum Draufzahlen deck ich die Stute nicht.

                                Weil verdienen tun sie nix dran, jeder, der mal ein Fohlen hatte weiß daß mit durchschnittlich 650 - 700 Euro nichts übrig bleibt - auch wenn das Decken mehr als günstig war. Meiner Meinung nach lassen die diesen Vermehrungs-Unsinn erst, wenn es Geld KOSTET statt EINBRINGT.

                                Wie seht Ihr das?

                                Und noch eine wahre Geschichte zum Schluß: jedes Jahr wird unter viel Applaus in Rottenbuch ein KB-Fohlen vom Verband gesteigert und dann VERLOST. Heuer hat ein 17jähriges Mädel gewonnen.

                                Kleiner Auszug aus dem Lechkurier, unser Wochenblatt: ...die Mutter des Mädchens sucht nur per Inserat ein weiteres Pferd, das auf ihrem Bauernhof eine Einstellbox zusammen mit dem Fohlen erhalten soll. "Ich will auf keinen Fall, daß das kleine Fohlen allein in einer Box stehen muß. Außerden kann über die Einstellgebühr das Futter für das kleine Fohlen bezahlt werden."

                                Dann steht da noch, daß "jetzt erst mal 1 1/2 Jahre des Versorgens des Tieres vor der glücklichen Gewinnerin (die seit 2 Jahren reitet und Unterricht nimmt) liegen, denn erst mit 2 Jahren kann man nämlich ein Fohlen langsam ans Longieren gewöhnen und aufs Reiten vorbereiten."

                                Bisher gab es, wie ich das rauslese, keine Pferdehaltung in dem Sinne am Hof, aber für 4 Wochen durfte die 17jährige das Pferd von Bekannten versorgen, das auf dem Hof untergestellt war.

                                Es handelt sich um ein Hengstfohlen.

                                Viele Grüße, max-und-moritz - die sich wie immer auf eine interessante Diskussion freuen!
                                Wieviel Platz haben die eigentlich in Aiderbichl ? 23 Fohlen benötigen mindestens ! 10 ha Weide zur Aufzucht,ausserdem für den Winter einen mindestens 200 m² Laufstall plus einen mindestens 2000 m² befestigten Winterauslauf.Alle Haltungsbedingungen die weniger Fläche zur Verfügung haben sind in meinen Augen bestimmt nicht im Sinne von Tierschutz.
                                Und wenn die Leute von Aiderbichl jährlich soviele Fohlen aufnehmen,das werden doch immer mehr mit den Jahren.Was machen die letztendlich mit den vielen Pferden?
                                Die müssten doch hunderte von ha Weideflächen haben und jedes Jahr noch viele ha dazu nehmen.Ich kann es mir bei denen nicht vorstellen,daß die immer weiter wachsen.
                                Ich kenne Aiderbichl nur vom TV,es kommt mir irgendwie wie Disney-World für Tierschützer vor.Meine Tierarzt-Praxis hatte von denen eine Bröschüre ausliegen,die sah genauso aus wie die Zeitschrift "Ein Herz für Tiere",die doch wohl m M n nicht so hochintelligent ist.
                                Hab auch gleich bei den Tierärzten eine konstruktive Kritik dagelassen.Schade,daß diese Vet-Praxis keine interessantere Literatur hatte.
                                Zuletzt geändert von Gast; 07.10.2010, 22:36.

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                                • #17
                                  Genauso bedenklich wie diese Pferderettungen finde ich die Importe von den Straßenkötern aus den Urlaubsgebieten.
                                  Diese Tierschützer sollten sich eher dafür einsetzen,daß Hunde in diesen Gebieten alle gnadenlos kastriert werden und ihr Geld dafür ausgeben Tierärzte vor Ort in dieser Sache finanziell zu unterstützen,anstatt diese armen meist verhaltensgestörten Viecher herzuholen.Ich kenne etliche solcher Hunde,die haben für den Transfer hierher viel Geld gekostet.Bei Spaziergängen begegne ich seit x Jahren immer diesen Leuten mit ihren "geretteten"Hunden:"Vorsicht! Der Hund stammt von da oder da,der lebte auf der Straße,der hat gewisse Probleme mit anderen Hunden"sagen die dann oft.
                                  Mein eigener Hund ist hier ganz gezielt gezogen worden,er ist charakterlich einwandtfrei.Ich hatte ihn speziell bei einem verantwortungsvollen Züchter gekauft.Diese Rasse ist sowieso OK.Er ist ein reinrassiger Münsterländer.
                                  Zuletzt geändert von Gast; 07.10.2010, 22:22.

                                  Kommentar

                                  • max-und-moritz
                                    • 04.06.2006
                                    • 3441

                                    #18
                                    Annemarie, Aiderbichl ist meiner Meinung nach mehr auf das Tiere liebende, aber nicht so fachkundige Publikum eingerichtet. Ein Freizeitpark bzw. - ich wage mal das Wortspiel - Märchenwald: http://www.gut-aiderbichl.com/pdf/Ru...f_ansicht4.pdf

                                    Ein Bauer von uns im Dorf war im Sommer dort zum Anschauen. Er hat mich angesprochen und gefragt, ob ich Aiderbichl kenne, ich sagte ja, aber nur dem Namen nach. Er war geschockt von den vielen sehr alten Tieren dort, die nicht das wunderbare Leben haben wie oft beschrieben, sondern nur noch apathisch rumstehen.

                                    Wie groß die Anlage oder evtl. dazu gehörende Weiden sind konnte ich auf der Seite nicht finden.

                                    Ich hab grad die ersten paar Seiten von der Tiervermittlung aufgerufen, 14jähriger Rüde soll aus Madrid gerettet werden: http://www.gut-aiderbichl.com/page.p...?aid=&cid=3156

                                    Viele Grüße, max-und-moritz
                                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                                    • Salzburger
                                      • 03.08.2007
                                      • 1636

                                      #19
                                      Ich wohne in der Gegend von Aiderbichl und 2 Freunde von mir arbeiten dort.
                                      Es gibt zusätzlich zum Hauptbetrieb in Henndorf bei Salzburg ja auch noch Aiderbichl in Bayern und dann noch in der Gegend Salzburg und Bayern x verschiedene Ablegerhöfe, wo weitere Tiere untergebracht sind.

                                      In Henndorf selbst ist eher die Fraktion: Arm, ärmer, am Ärmsten und mit einem bekannten und herzzereißenden "Schicksal".
                                      Avatar: La Jolie v. Ludwigs As geb. 2009

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