Hengst oder Wallach?

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  • Rowi
    • 09.09.2004
    • 1286

    #21
    Meiner war bis3,5 Jahre Hengst und mit einem Wallach zusammen auf der Koppel. Er war lammfromm. Dann bekam er eine rossige Stute in die Nase und das hätte dem Wallach bald das Leben gekostet. Wirklich, der hätte den umgebracht, wenn nicht mehrere Männer mit Stöcken dazwischen gegangen wären. Am nächsten Tag war er in der Klinik zur Kastration. Wallach und Wallach wurden nie wieder Freunde.
    Walt Disney I

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    • Galeno
      • 01.06.2008
      • 92

      #22
      Hey Leute,

      danke für eure Beiträge.

      Ich habe mich gestern Abend so entschieden:

      Ich werde ihn jetzt im Herbst legen lassen. Wahrscheinlich da bei ihm im Stall, weil die Tierärtzin die das macht auf dem Hof auch ein eigenes Pony stehen hat. Sie ist also jeden Tag da um zu kontrollieren.
      Wenn alles soweit gut überstanden und verheilt ist werde ich ihn zu mir in den Stall holen damit ich zufüttern kann.

      Ich denke nicht, dass er krankheitsbedingt abnimmt, weil dann würde ich sagen, dass er im sommer auch Schwierigkeiten hätte. Dies ist aber nicht der fall. Er sieht im Moment richtig gut aus.
      Es liegt eher an der Fütterungsweise da nicht nur er diese Probleme hat und es ist da am Stall leider schwierig jedes Pferd einzeln oder für sich zu füttern.
      Sonst kann ich mich über die Aufzucht nicht beschweren. Die Dame kümmert sich wirklich super gut um die Pferd und ruft mich dirket an wenn irgendwas ist. Als besser konnten wir es da echt nicht haben. Nur halt die Fütterung ist da so ein kleine Problem.

      Avivi hat ja schon Methoden hier eingestellt.

      Was würdet ihr machen?

      Kommentar

      • Sandra*
        • 29.04.2002
        • 500

        #23
        Ich würd ihn zum Herbst hin legen lassen.
        Wenn es nicht mehr warm ist und die Fliegen weg sind.
        Wie schon geschrieben machst du dann aus einem unkomplizierten Hengst einen unkomplizierten Wallach.
        Ich würd nicht warten bis es Probleme gibt.

        Und wenn du Pech hast ist es dann so dass du ihn evtl nächstes Jahr mitten im Sommer kastrieren musst was natürlich nicht gut ist wg den Fliegen usw.
        Das Leben ist kein Ponyhof

        Kommentar

        • Sandra*
          • 29.04.2002
          • 500

          #24
          Meinen haben wir in Narkose in einem Roundpen kastriert, ist alles gut abgelaufen.

          Wurde nicht zugenäht, ist super verheilt.
          Der Stallbesitzer hat gesagt er hat noch nie einen gehabt (auch in Klinik kastrierten) der so schön und so schnell abgeheilt ist und generell so wenig geschwollen war.
          Er hat aber nach dem kastrieren doch etwas abgebaut.
          Und beim laufen in der Halle ist er hinten etwas breit gelaufen.
          Außerdem hat er immer so nach hinten geguckt. "Hilfe was ist da, da ist ja nichts mehr aber weh tuts trotzdem"
          Das Leben ist kein Ponyhof

          Kommentar

          • Galeno
            • 01.06.2008
            • 92

            #25
            Also ich denke ich werde ihn auch da am Stall kastrieren lassen.

            Ich hoffe nur, dass es keine Komplikationen gibt da er ne ziemlich große Memme ist.

            Er hatte mal am Vorderbein ein Wunde die angefangen hat zu eitern. Die Tierärtzin muss ihn immer sedieren um da dran zu kommen.

            Naja Kerle halt

            Ich denke auch, dass es das beste ist wenn er Wallach wird. Ist dann für alle unkomlizierter und wer weiß wie er sich noch entwickeln würde.

            Und dem Abbauen möchte ich ja dann etwas entgegen wirken in dem ich ihn ja dann zu mir hole. Ich finde er sieht im moment wirklich gut aus und der rest wird dann kommen wenn er richtig gearbeitet wird und er Muskeln bekommt.

            Was würdet ihr denn füttern wenn ich ihn zu mir hole damit er halt schön rund bleibt?

            Kommentar

            • Mirabell
              • 21.06.2010
              • 2027

              #26
              Ich bin großer Fan von selbst zusammengestelltem Kraftfutter... Meine bekommen Hafer/Gerste + Mineralfutter (beim MinFu auf das Calcium-Phosphor-Verhätnis achten, damits zum Getreide passt) und wenn sie mehr benötigen gern Luzerne, Leinöl und/oder Maisflocken. Die Werte kann man mit Küchenwaage (Achtung, auch Heu auswiegen!!!), Taschenrechner, großen Schreibblock + dieser Broschüre (bzw. Richtlinien für Reiten & Fahren Bd. 4 oder HIER!) wunderbar berechnen und prüfen bzw. anpassen...

              Darauf achten, dass er noch im Wachstum steht und ein Zuviel genauso schädlich für Knochen, Sehnen & Bänder ist, wie ein zu Wenig!!!
              Zuletzt geändert von Mirabell; 01.09.2010, 09:11.
              sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

              Kommentar

              • Avivi
                • 24.06.2009
                • 106

                #27
                In Deinem Fall, wo Du -wie Du sagtest- am Stall eine Tierärztin vor Ort hast, die Dein Pferd betreuen kann, halte ich es auch für ok, die OP dort machen zu lassen. Die medizinische Versorgung durch einen Tierartzt ist ja dann ähnlich wie in der Klinik...

                Kommentar

                • Moonlight69
                  • 23.09.2006
                  • 1860

                  #28
                  Ich würde es auch so machen.
                  www.bunte-windspiele.de.tl
                  www.langhaar-whippet.eu

                  Kommentar

                  • Dickerchen
                    • 20.10.2009
                    • 470

                    #29
                    Zitat von Avivi Beitrag anzeigen
                    Die Kastration im Stehen wird im Normalfall nicht praktiziert, ist sie doch längst nicht mehr zeitgerecht.
                    Das ist falsch! Die Kastration zu Hause hat viele Vorteile. Angefangen vom Wegfall des für ein junges Pferd stressigen Transportes, der gewohnten (Keim-)Umgebung bis zum insgesamt weniger belastenden Eingriff im Stehen unter Sedierung und Teilbetäubung (ohne Vollnarkose). Im Stehen gelangen viel weniger Keime in die Wunde. Und die Keime im Stall kennt der Organismus, wird damit ergo auch besser fertig. Ein Antibiotikum wird aber trotzdem gegeben. Am besten ist es, wenn die Jung-Wallache bereits wenige Stunden nach Abklingen der Sedierung wieder mit einem ruhigen Kumpel auf die Weide dürfen. Dann fließt das Sekret besser ab, es gibt weniger Schwellungen und der Heilungsverlauf ist i.d.R. unkompliziert. Und den Kleinen bleibt der Schock mit Transport, Klinikgeruch, fremder Umgebung ohne Kumpel usw. erspart. Allerdings sollte die ersten Tage regelmäßig und mehrmals täglich nach der Wunde geschaut werden, so dass bei (seltenen) Komplikationen gleich der TA gerufen werden kann. Ich und viele Züchterfreunde haben mit dieser Methode der Kastration sehr gute Erfahrungen gemacht. Man muss sich halt einen TA suchen, der erfahren ist und diese Methode regelmäßig praktiziert. In unserer Gegend (Niedersachsen) könnte ich da 2 Empfehlungen aussprechen. (Ggf. gerne per PN).
                    Zuletzt geändert von Dickerchen; 13.09.2010, 21:19.

                    Kommentar

                    • Walenzia
                      • 09.01.2009
                      • 111

                      #30
                      Zitat von Dickerchen Beitrag anzeigen
                      Das ist falsch! Die Kastration zu Hause hat viele Vorteile. Angefangen vom Wegfall des für ein junges Pferd stressigen Transportes, der gewohnten (Keim-)Umgebung bis zum insgesamt weniger belastenden Eingriff im Stehen unter Sedierung und Teilbetäubung (ohne Vollnarkose). Im Stehen gelangen viel weniger Keime in die Wunde. Und die Keime im Stall kennt der Organismus, wird damit ergo auch besser fertig. Ein Antibiotikum wird aber trotzdem gegeben. Am besten ist es, wenn die Jung-Wallache bereits wenige Stunden nach Abklingen der Sedierung wieder mit einem ruhigen Kumpel auf die Weide dürfen. Dann fließt das Sekret besser ab, es gibt weniger Schwellungen und der Heilungsverlauf ist i.d.R. unkompliziert. Und den Kleinen bleibt der Schock mit Transport, Klinikgeruch, fremder Umgebung ohne Kumpel usw. erspart. Allerdings sollte die ersten Tage regelmäßig und mehrmals täglich nach der Wunde geschaut werden, so dass bei (seltenen) Komplikationen gleich der TA gerufen werden kann. Ich und viele Züchterfreunde haben mit dieser Methode der Kastration sehr gute Erfahrungen gemacht. Man muss sich halt einen TA suchen, der erfahren ist und diese Methode regelmäßig praktiziert. In unserer Gegend (Niedersachsen) könnte ich da 2 Empfehlungen aussprechen. (Ggf. gerne per PN).
                      Ein (Züchter-) Freund von mir, läßt es ganz genauso machen und hatte auch noch keinerlei Probleme.

                      Wir haben Anfang Mai zwei Jährlinge im Stall (in ihrem Laufstall, stehen zusammen) kastrieren lassen, allerdings im liegen. Es gab überhaupt keine Probleme. Eine Schwellung die schon nach drei Tagen wieder abgeklungen ist, war alles. Wir haben sie auch kurz nach der Kastration auf die Koppel (Sommerkoppel) geschafft. Den Zweien ging und geht es bestens.

                      LG Katrin
                      VbPrA Juwel von Palmares

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                      • Moonlight69
                        • 23.09.2006
                        • 1860

                        #31
                        Hallo Katrin.

                        Darf ich fragen, warum ihr sie schon als Jährlinge habt legen lassen? Sollen sie in eine gemischte Herde integriert werden? Oder gab es einen anderen Grund?

                        LG
                        Anke
                        www.bunte-windspiele.de.tl
                        www.langhaar-whippet.eu

                        Kommentar

                        • Walenzia
                          • 09.01.2009
                          • 111

                          #32
                          Hallo,

                          ja genau, sie sollten mit den Stuten (unter anderen ihren Müttern) zusammengestellt werden. Vom Charakter waren und sind sie beide ausgezeichnet. Sie haben noch keinen auf großen Macker gemacht. Normalerweise sollten unsere vier Stuten eigentlich tragend sein. Leider waren es nur 50%, da war es dann mehr ne Spontanentscheidung. Ich bereue es nicht, mein Fürst Grandios-Nachkomme war als Hengst sehr schwerfuttrig, das hat sich schnell geändert. Er hat sich bis jetzt (in den ca 4 Monaten) sehr gut entwickelt, einzig und allein seine Größe macht mir etwas Sorge, er ist jetzt schon 1,68 m. Mal schauen was er jetzt noch drauf setzt. Der andere Wallach nimmt auch fleisig zu und entwickelt sich prächtig. Getrennt werden sollen sie die nächsten 2 Jahre nicht, sind beste Freunde.

                          LG Katrin
                          VbPrA Juwel von Palmares

                          Kommentar

                          • Galeno
                            • 01.06.2008
                            • 92

                            #33
                            Hallo,

                            so morgen ist es jetzt so weit. Mein kleiner wird stehen kastriert. Der Tierarzt der das macht, macht das wohl immer so und hat wohl auch sehr viel Erfahrung haben.
                            Er soll dann ein paar Tage in der Box bleiben. Kann dann aber wieder zu seiner Herde.
                            Ich hoffe, dass alles gut geht. So ein bisschen Sorgen mache ich mir ja doch. Auch wenn das Risiko gering ist.
                            Aber man hängt halt an seinen Tierchen.
                            Ich hoffe auch mal, dass die Schwellungen nicht zu stark werden und es alles gut von selbst abheilt, weil er wie gesagt eine kleine Memme ist und schon kleinsten Sachen ein riesen theater macht.

                            Werde morgen nach der Arbeit mal zu ihm fahren und gucken wie er es überstanden hat und werde euch dann berichten wenn ihr mögt.

                            Viele Grüße

                            Kommentar

                            • Dickerchen
                              • 20.10.2009
                              • 470

                              #34
                              Eine gute Entscheidung! Allerdings würde ich ihn maximal 24 Stunden in der Box lassen. Wenn sich die frisch operierten Wallache gleichmäßig bewegen, gibt es viel weniger Schwellungen. Das Sekret muss abfließen, deshalb wird auch nicht genäht. Bei leichter Bewegung klappt das viel besser. Toben tun sie schon von sich aus nicht. Wichtig ist nur, dass ein ruhiger Kumpel dabei ist, kein Raufbold, der immer wieder angreift oder spielen will. Mein Kleiner ist gleich am nächsten Morgen wieder rausgekommen. Seine Kastrationswunde ist in Rekordzeit ohne Komplikationen verheilt.

                              Kommentar

                              • tk-reitpony
                                • 29.03.2008
                                • 1063

                                #35
                                eine gute entscheidung, galeno

                                ich würde, wie von dickerchen schon erwähnt, auch nicht so lange mit dem rauslassen warten

                                wir haben unsere ponys im frühjahr auf der weide kastriert und gleich tag und nacht draussen gelassen, durch die bewegung wird nichts dick, oder wenn es dick werden sollte, schwillt es schneller wieder ab

                                achte nur darauf, dass dein TA die wunde ein wenig offen lässt, damit das ganze wundsekret ablaufen kann und sich nicht staut, und nicht erschrecken, es sieht die ersten tage schlimmer aus, als es ist, die jungs stecken das in der regel ganz gut weg, sind immer nur die besis (zumeist die männer) die dabei am meisten leiden...hihi

                                in diesem sinne, alles gute für deinen kleinen mann, der packt das schon
                                www.tk-reitpony.de

                                Kommentar

                                • Galeno
                                  • 01.06.2008
                                  • 92

                                  #36
                                  @ tk-reitpony

                                  vielen Dank Ich denke auch, dass alles gut geht.

                                  Kommentar

                                  • Galeno
                                    • 01.06.2008
                                    • 92

                                    #37
                                    So, war gestern be meinem Kleinen.

                                    er hat so weit alles gut überstanden. Er hat mich zwar etwas skeptisch angeguckt. Aber als es Leckerchen gab war wieder alles gut

                                    Bin jetzt auch froh, dass alles gut gegangen ist und jetzt warten wir auf die Dinge die da noch kommen mögen

                                    Kommentar

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