Hengsthaltung neben Stutenweide

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  • Moonlight69
    • 23.09.2006
    • 1860

    Hengsthaltung neben Stutenweide

    Gibt es das bei euch auch? Bei uns gibt es das erst seit diesem Jahr.
    Und das darf es einfach nicht geben, meine Meinung!

    Da dürfen Hengste neben Stuten auf der Nachbar-Weide stehen, egal ob dem Stutenhalter das gefällt.

    Der Zaun entspricht auch in keinster Weise den Anforderungen der Versicherungen, falls mal ein Schadensfall eintreten sollte.
    Zweireihiges breites Litzenband mit einer Höhe von max. 1,20 m.
    Und selbstverständlich ist die Weidenutzung auf eigene Gefahr.

    Die Weideeinteilung wurde so vom Pächter und dem Eigentümer der Reitanlage so eingeteilt, scheinbar ohne Rücksicht auf die "Eier". Und selbst obwohl es freie Weiden gibt, weigert der Pächter sich freie Weiden zur Verfügung zu stellen, weil doch "bald" neue Einsteller einziehen, und bis dahin dürfen die z. Zt. leeren Weiden nicht wieder genutzt werden.

    Der Pächter und der Eigentümer, sowie auch die Hengsthalterin, wissen dass ich definitiv keinen Hengst auf der Nachbarweide mit direktem Kontakt stehen haben möchte, aber es scheint Niemanden so wirklich zu interessieren. Und der junge Mann stand schon neben meiner rossenden Stute, und weiß nun was Ambach ist.

    Die Hengsthalterin ist auch nicht glücklich mit der Situation, weil sie keine andere Weide nutzen darf. Andererseits erwartet sie aber von uns, dass wir Rücksicht nehmen sollen, was ich nicht einsehe. Beiden Parteien stehen zwei Weiden zusammen zur Verfügung, und je eine für Vormittags, die andere für nachmittags je Partei, so dass also jeder rauskann, wann er will, aber nur 1 Weide nutzen. Und die Hengsthalterin möchte/braucht zwei Weiden gleichzeitig. Dies führt natürlich auch zum Streß zwischen ihr, meiner Freundin, und mir. Meine Freundin und ich, wir haben Stute und Wallach zusammen stehen auf der Weide.

    Wahrscheinlich muss erst etwas passieren, damit gewisse Herrschaften wach werden.
    Wie sähe es denn im Schadensfall mit der Haftung aus?

    Dienstleistungswüste Deutschland.
    Zuletzt geändert von Moonlight69; 17.06.2010, 16:10.
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    www.langhaar-whippet.eu
  • Riesoll
    • 01.06.2008
    • 2249

    #2
    Soweit ich weiß, haftet da immer der Hengsthalter. Der muß gewährleisten, dass sein Hengst an den Stuten keinen "Schaden" anrichtet. Kann mit unter ziemlich teuer werden, wenn eine Zuchtstute für ein Zuchtjahr ausfällt, weil Nachbars Lumpi gedeckt hat.......
    Wie das allerdings mit dem Stallbesitzer ist......., keine Ahnung. Ich denke der ist da aber auch in der Pflicht.
    Einfach mal nach Gerichtsurteilen im Web suchen, da gibts bestimmt schon was.

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    • reg
      • 11.12.2008
      • 458

      #3
      ...aber so wie ich Dich verstanden habe, gefällt das der Hengsthalterin auch nicht. Dann versteh ich nicht, wieso Du da auf sie rum hackst. Es ist doch die Schuld des Stallbetreibers...könnt ihr nicht nochmal alle zusammen in Ruhe mit ihm reden.

      Die Hengsthalterin wird auch einige Nachteile daDURCH HABEN, denn irgendwann ist der Hengst so hengstig, das sie ihn weder händeln kann, noch ihn weiter Hengst lassen kann.

      Ich verstehe Dich total, aber ich finde lt Deiner Aussage-> kann doch die HH nix dafür...oder
      wir haben Fohlen v:SanAmour,Belissimo,DeNiro,DanteWeltino
      www.Reitanlage-Wittmund.beepworld.de

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      • Cara67
        • 07.04.2008
        • 2482

        #4
        Ich hatte ein ähnliches Problem im Frühjahr mit einem Ponyhengst (s. Thread); und mußte mich da auch gezwungenermaßen über Haftungsfälle erkundigen.

        Beim "ungewollten Deckakt" muß die Besitzerin des Hengstes haften; kommt der Hengst in Eure Koppel, und wird dort egal von welchem Pferd verletzt, muß der jeweilige Besitzer haften, auch wenn das auf Eurer Koppel passiert ist - also der Hengst sozusagen eingebrochen ist.
        Soweit ich weiß, ist der Stallbesitzer auch nicht aus der Haftung raus, da Hengsthaltung ein besonderes Risiko darstellt - deswegen nehmen ja auch viele Reitställe keine Hengst. Aber wie das genauer aussieht, kann ich Dir leider auch nicht sagen,

        Am besten versucht ihr, eine Lösung zu finden, bevor etwas passiert. Denn das ist wirklich nur eine Frage der Zeit - und auch grob fahrlässig. Hengste gehen auch mal durch Strom, wenns sein muß.

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        • oldenburger dressurpferde
          • 28.03.2009
          • 2638

          #5
          wenn der pächter nicht mit sich reden lässt und ich würde da acuh sagen,lasst die hensgthalterin aussen vor,sie kann ja auch nichts dafür,dann zieht doch einfach noch eine breote gasse neben den weiden,damit sie sich nicht beschnuppern können.das hilft in den meisten fälenn sehr gut und ich würde auch auf eine erhöhung des zaunes bestehen.ist doch schnell gemacht und alle parteien sind zufrieden.

          Kommentar

          • Moonlight69
            • 23.09.2006
            • 1860

            #6
            Zitat von oldenburger dressurpferde Beitrag anzeigen
            wenn der pächter nicht mit sich reden lässt und ich würde da acuh sagen,lasst die hensgthalterin aussen vor,sie kann ja auch nichts dafür,dann zieht doch einfach noch eine breote gasse neben den weiden,damit sie sich nicht beschnuppern können.das hilft in den meisten fälenn sehr gut und ich würde auch auf eine erhöhung des zaunes bestehen.ist doch schnell gemacht und alle parteien sind zufrieden.
            Wir lassen die Hengsthalterin in Ruhe, allerdings sehen wir nicht ein, wieso wir ihr zuliebe unsere Weide aufgeben sollen, da unsere dann drin bleiben müssten.
            Sie hat ja eine Weide rund um die Uhr zur Verfügung, und sorry, aber Hengsthaltung ist immer ein Problem. Der Pächter ist meiner Meinung nach hier in der Pflicht, nicht meine Freundin und ich. Wir halten uns an die vorgegebene Weideeinteilung, die Hengsthalterin kommt damit aber nicht klar. Und das dann leider Probleme auch zwischen den Pferdehaltern auftauchen, lässt sich leider nicht vermeiden.

            Und die Idee eine Schneise zu ziehen, oder einen hengstsicheren Zaun mit Sicherheitsabstand zu setzen, hatten wir auch schon, und wurde auch kategorisch abgelehnt, weil es ja was kosten würde.
            www.bunte-windspiele.de.tl
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            Kommentar

            • angel36
              • 18.07.2002
              • 2782

              #7
              Es ist ja nun nicht das erste Mal, dass es Probleme gibt in diesem Stall - siehe altes Thema über Haftungsfragen, dann die "Aktion kaputte Stange" und jetzt auch noch so was.
              Langsam kriege ich das Gefühl, wenn ich in der Lage wäre, würde ich mir einen anderen Stall suchen... da liegt doch einiges im Argen und es gibt keine Bereitschaft, eventuelle Missstände abzustellen. Hast Du denn spezielle Gründe fürs Bleiben? Gibt es keine Alternativen?

              Kommentar

              • oldenburger dressurpferde
                • 28.03.2009
                • 2638

                #8
                ja,das stimmt,scheint doch noch mehr als das eine problem zu geben.

                aber ich würde mich da versuchen mit einigem druck zur not mit den erhöhten zäunen und gang zwischen zu wehren.das ist doch minimal mit kosten verbunden.man muss doch nicht gleich sionstwas kaufen,es handelt sich doch wirklich nur um ein paar euros.
                dann droht zur not dies selber zu machenund eben bei der nächsten stallmiete einzubehalten oder eben den stall zu wechseln.
                es muss doch eine lösuing geben.streit ist doch für alle nicht die optimale lösung,verhärtet die fronten und löst mitnichten ein problem ;-)

                Kommentar

                • Rübchen
                  • 23.12.2009
                  • 1133

                  #9
                  Also bevor meinem Pferd was passiert, würde ich auch lieber den Stall wechseln, zumal ja auch andere Sachen im Argen zu liegen scheinen. Oder gibt es einen speziellen Grund dort zu bleiben?

                  Kommentar

                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14701

                    #10
                    Zitat von oldenburger dressurpferde Beitrag anzeigen
                    wenn der pächter nicht mit sich reden lässt und ich würde da acuh sagen,lasst die hensgthalterin aussen vor,sie kann ja auch nichts dafür,dann zieht doch einfach noch eine breote gasse neben den weiden,damit sie sich nicht beschnuppern können.das hilft in den meisten fälenn sehr gut und ich würde auch auf eine erhöhung des zaunes bestehen.ist doch schnell gemacht und alle parteien sind zufrieden.
                    ...genau so , genügend hoch , genügend Erdung etc. . Den Mittelgang 1,5 - 2m kann man als Frisch-Schnittfutter nutzen .
                    Notfalls alle an einen Tisch , reden , Hengsthalterin ( ...quasi als Verursacherin ) kauft sich entsprechend Zaunmaterial und vielleicht legt sich die Stimmung ja wieder .
                    In anderen Ställen gibt´s auch " Probleme " .

                    Kommentar

                    • Moonlight69
                      • 23.09.2006
                      • 1860

                      #11
                      Es gibt gute Gründe um in dem Stall zu bleiben, aber auch genügend Gründe, dass man eigentlich wechseln sollte.
                      Mehr möchte ich hier aber nicht schreiben, da mehrere Leute aus unserem Stall hier mitlesen, wenn ihr versteht, was ich meine.
                      www.bunte-windspiele.de.tl
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