Ich habe auch noch eine Frage an die die mit Kappzaum longieren, habe alle bisherigen Joungsters mit Trense und Halfter drüber anlongiert, meine Kleine dieses Jahr ist die Erste die in den Genuss eines Kappzaumes kam, da sie noch Wolfszähne hat, die nach der Weidesaison rauskommen und sie bis da danach noch kein Gebiss rein bekommt. Wie schon gesagt läuft sie artig ihre Runden. Jetzt meine Frage: Welche Erfahrungen habt ihr die Joungsters am Kappzaum ohne Gebiss auszubinden, geht das überhaupt und wenn ja wie. Will sie noch nicht richtig ausbinden, habe da eher an VW.-abw. gedacht also Richtung Chambon oder so, aber nehmen die das ohne Gebiss überhaupt ernst? Erfahrungen???
ANLONGIEREN von meinem jungen Pferd!
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Theoretisch ist es kein Problem zusätzlich zum Kappzaum auszubinden. Ich bin mit meinem noch nicht soweit. Er bietet ohne Gurt/Ausbinder die Dehungshaltung sehr gut an und bisher habe ich noch keinen Grund gesehen ihn mehr in "Form" zu bringen.
Ausbinder oder Dreieckszügel sollten über die Ringe am Kappzaum problemlos funktionieren ob das mit dem Chambon auch geht kann ich leider nicht sagen.
Annehmen/ernstnehmen sollte das Pferd den Druck auf jeden Fall, denn theoretisch hat es ja in den letzten Ausbildungsschritten gelernt dem Druck des Halfters/Kappzaums nachzugeben.In den Sattel gehören nur zwei Emotionen,
Humor und Geduld.
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@Amity
Bin auch noch nicht wirklich soweit, wollte nur mal nachfragen, da ich bislang immer mit der Trense ausgebunden habe. Denke mal, daß ich es dann mit Dreieckszügeln irgendwann versuchen werde, Ausbinder mag ich nicht so. Ja kann mir gut vorstellen,d aß sie den Kappzaum mit Ausbindern etc. ernst nehmen, beim Chambon habe ich aber Zweifel, da es ja überhaupt kein Druck auf den Nasenrücken ausübt, wird wohl nicht klappen, hätte sie halt gerne im Weiteren schön gedehnt longiert, momentan läßt sie im Schritt fallen und im wenn sie mal ne Runde galoppiert, im Trab eher weniger.
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Ich klinke mich einfach mal ein ;-)
Ich mache es teilweise so, dass ich am Anfang auch "blind" ausbinde, also die Dreieckszügel durchs Halfter schlaufe. Geht super und sie nehmen es eigentlich alle super an!
Dann sollte das ja mit einem Kappzaum erst recht gehen - vorausgesetzt er hat die richtig platzierten Öesen.
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Hallo,
ich kann dir nur den Kurs bei Susanne Lohas empfehlen:
http://www.horse-in-balance.com/
Grundkurs "Kommunikation und Partnerschaft am Boden"
Geh mit deinem Pferd hin und du wirst begeistert sein.
Die Frau ist sensationell mit ihren Ansichten und Ausbildungsmethoden, ich habe soviel dazugelernt und sehe Pferde jetzt noch aus einer anderen Sicht. Das der Mensch sich oft so schwer tut in die Pferdeseele zu blicken... und das es dann wirklich Menschen gibt die das ganz ohne Zwang und nur mit Ruhe und ihrer Ausstrahlung genau wissen was dein Pferd für ein Problem hat und wie gerade dein Pferd auszubilden ist - das ist schon mehr als beeindruckend.
Bin so begeistert gewesen von dem Kurs. Meine 3-jährige Sir Oldenburg-Stute hatte zwar ein tolles Vertrauen zu mir aber zu wenig Respekt, neigte zum Verspannen und sich zu wiedersetzen. Ich bin nach dem Kurs mit einem ganz anderen Pferd nach Hause gefahren das mit mir zusammen viel Neues dazu gelernt hat - die jetzt einfach entspannen kann (durch Kopfarbeit und die richtigen klaren eindeutigen Anweisungen), als junges Pferd entspannt am Halfter (und als junges Pferd sicherlich nicht an der Trense) longiert werden kann (dabei freiwillig auf Anweisung zurückgeht bis zum Zirkelanfang und nur durch anzeigen der Richtung und leichte Anweisungen entsprechend geht) und ganz nebenbei hat sie gelernt freiwillig entspannt am langen Führstrick vor mir alleine in den Hänger zu marschieren und sich so jetzt ganz easy verladen lässt.Zuletzt geändert von lexxon; 23.06.2010, 10:44.Benutzerbild: Glückliche Pferde !!!
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..hab jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen,aber ein Fehler ist meist,das im zu großen Zirkel longiert wird.
Wir lassen die Pferde im kleinen Kreis erstmal rumlaufen bis sie das sicher machen (im Prinzip wie am langen Führstrick),Vorteil; du kannst schneller reagieren und kommst auch mit der Gerte ran.Wenn das funzt langsam vergrößern und wenn eine Seite sicher geht,dann erst die andere Seite "bearbeiten" (dauert meist ein paar Tage).Damit sind wir gut gefahren und haben noch nie nen Platz verkleinern müssen.
Achja......wir haben Trense drauf und Halfter drüber (eigentlich wollte ich mir auch mal einen Kappzaum dafür zulegen,aber irgendwie "lohnt" das nicht
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Zitat von lexxon Beitrag anzeigenHallo,
ich kann dir nur den Kurs bei Susanne Lohas empfehlen:
http://www.horse-in-balance.com/
Grundkurs "Kommunikation und Partnerschaft am Boden"
Geh mit deinem Pferd hin und du wirst begeistert sein.
Schade, dass Susanne Lohas nicht auch Kurse hier oben im Norden gibt. Da wäre ich auch dabei. 600km (oder mehr??) mit Pferd zu einem Kurs zu fahren ist mir aber etwas zu heftig.
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Also so ist mein Pferd echt lieb und Bodenarbeit hab ich auch schon früh begonnen das klappt auch super habe jetzt zum ersten mal den Sattel draufgemacht und das klappt auch prima kein zucken und nichts auch nachgurten klappt schon, also damit will ich nur sagen das mein Pferd eigentlich kein Biest ist!
LG
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update:habs heute ohne Roundpen versucht mit Longe und Strickhalfter, wobei ich ihn ehr kurz gehalten hab, das hat aber echt geklappt! Er lief dann ganz artig im Kreis Schritt und Trab, wenn ich ihm allerdings mehr Longe gegeben hab testete er dann mal aus wie weit er gehen kann..
Dann wurde er schnell und probierte sich wegzuziehen aber das hat sich dann auch gelegt nachdem ich ihn wieder kurz genommen habe!
Also danke für eure Hilfe ich hoffe es klappt weiter so gut!
LG
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Ich habe grad einen ganz tollen Beitrag dazu auf der Seite
St.GEORG: Dressur, Springen, Vielseitigkeit - aktuelle News rund um Pferdesport und -zucht mit Turnierblogs und mehr von Deutschlands Traditionsmagazin.
gefunden.
Selbst so eine renomierte Zeitung zeigt genau das, was ich auch meinte. Kreinberg arbeitet mit dem Knotenhalfter. Und man hat das Pferd immer sehr schön bei sich, so dass man auch sehr guten Einfluss hat.
So in etwa haben wir auch mit den jungen Pferden gearbeitet.
Wir haben auch danach keinerlei Probleme mit Trensen, Aufsatteln und Anreiten. Also muss doch jeder selber entscheiden, ob dieses oder ein anderer Weg der seine ist.Zuletzt geändert von Angiehol; 27.06.2010, 14:17.
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Ich longiere am Anfang auch immer mit Strickhalfter.
Die Anfänge des Longierens sind auch Bodenarbeit und gewissermaßen auch Dominaztraining.
Man bekommt so ziemlich jedes Pferd zum steigen, wenn man ihm zum ersten Mal sagt wo es lang zu gehen hat und es nicht einfach umdrehen kann wie es will.
Ich zeige dem Pferd dabei immer mit dem Arm/der Hand wo es lang geht und ich gebe erst nach, wenn es auch dort hin geht. Das kann man allerdings nicht so einfach erklären.. wie schon häufiger geschrieben wurde, das sollte man sich von jemandem zeigen lassen!!
Nach ein paar anfänglichen "Streitereien" begreifen die Pferde was man von ihnen will und dass es keinen Ausweg gibt. Dann kann man auch auf Trense umsteigen. Vorher würde ich es nicht empfehlen, da man sonst am Gebiss eines steigenden oder rückwärts laufenden Pferdes hängt...
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welche ausbinder nutzt ihr zu beginn?
sind elastische von vorteil?
das stütchen benimmt sich hervorragend an der longe, hört super auf stimme und macht alles klasse mit.
bisher wurde sie mit halfter und darunter liegender trense longiert (erst nur am halfter dann trense dazu zum gewöhnen) das klappt auch alles gut und sie dreht artig ihre runden.
die ersten male aufsitzen etc. waren kein problem, das ging sogar von anfang an ohne hilfe. auch anführen war für sie ok.
die zügel wurden bisher nicht angenommen, da geht sie schnell rückwärts, weshalb ich jetzt erst einmal einen schritt zurückschalten wollte.
ich würde sie gerne vorsichtig ausbinden ( ich will sie nicht sonstwohin schnallen, es geht mir um sehr lang verschnallte ausbindern und das sie kapiert, dass ihr keiner was tun will, wenn mal druck am gebiss ist) jedoch scheiden sich da ja auch die geister, was man am besten nimmt.
normale ausbinder sind mir teils zu straff und unflexibel. ich mag nicht riskieren, dass sie panik bekommt, sie ist sehr sensibel und wird schnell nervig, wenn man nicht aufpasst.
ich würde mich auch über den einen oder anderen tip für die weitere arbeit freuen.
ich arbeite zwar mit jemandem zusammen, der schon viele jungpferde eingeritten hat, aber auch wenn es sich blöd anhört, pferd und helfer können sich nicht wirklich leiden (stute ist halt definitiv sensibel und mag es auch nicht grob angepackt zu werden auch nicht beim auf die wiese bringen...) und ich möchte die stute weiterhin schonend und vorsichtig ausbilden.
bevor es da zu irgendwelchen fragen kommt: helfer kann nicht ausgetauscht werden.
LG
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Meine war auch sehr empfindlich im Maul.
Generell finde ich das Pferd sollte ausgebunden werden, wenn es mir freiem Hals gelernt hat ihn fallen zu lassen, also der grobe Weg da ist (kann man gut erarbeiten mit Kappzaum), wenn es dann sein Gleichgewicht gefunden mit tiefem Hals gefunden hat und schön entspannt mit Vertrauen läuft, dann kommt mal der Ausbinder oder Laufferzügel zum Einsatz. Tendenziell halte ich Ausbinder aber für überbewertet. Ich denke gerade die die auf Druck ragieren tun sich leichter wenn sie das direkt mit einer viel feiner reagierenden Reiterhand erlernen. Ich schreibe das eben weil ich schon genügend unschöne Situationen beim Ausbindern gesehen habe (will da jetzt bewusst auch nicht ins Detail gehen).
Zum Ausbinden: Ich nehme bewusst nicht die Gummidinger, denn je mehr sie dagegen drücken, desto deutlicher wird der Zug und in der Bewegung rucken die mir zu "zeitversetzt". Ich nehme also, wenn das Pferd soweit ist wie oben beschrieben ist, einen sehr lang verschnallten Ausbindezügel (denn auch an der Longe gilt ja von hinten an die Hand ran nicht umgekehrt) in dem ich die Gummiringe abgeschnitten habe und sehe zu dass die Peitsche bereit ist das Pferd im Zweifelsfall energisch nach vorne zu schicken. Einen wirklich nachgiebigen HZ gibt es nicht, wäre ja auch nicht im Sinne, da das Pferd ja lernen soll, dans Gebiss heranzutreten.
Wäre ich sicherer damit, würde ich eine Doppelonge vorziehen statt die starren Ausbinder.
Generell finde ich persönlich Hilfzügel sollten wohl dosiert eingesetzt werden und haben für mich erst einen wirklichen Wert wenn das Pferd schon unter´m Sattel ist und zusätzlich mal longiert wird. Soll heißen: Bei mir kommt erst der Reiter mit leichter Zügelverbindung, dann der Hilfzügel.Zuletzt geändert von philli; 18.07.2010, 12:58.
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Bevor ich anfange, junge Pferde auszubinden, lege ich den Zügel auf den Sattel und klemm ihn unter den hochgezogenen Bügeln fest. Die Lage des Zügels ist dort nicht weit entfernt von der Lage in der Reiterhand. Wenn das Pferd verärgert oder verschreckt nach vorn gegen den Zügel ruckt, gibt der Zügel unter den Bügeln nach und das Risiko von panischem Steigen ist dann gering.
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Warum muss ein gerade anlongiertes Pferd am Zügel gehen? *kopfschüttel* Die müssen auch erst mal ihre Beine sortiert bekommen,Gleichgewicht halten. Auch beim den ersten malen reiten, muss kein Pferd der Welt am Zügel gehen. Wenn sie es von sich aus anbieten - schön und gut. Aber wenn nicht- das kommt alles!
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Nee, sie müssen mit dem Zügel unterm Bügel nicht am Zügel gehen (meine Zügel sind dafür jedenfalls zu lang) aber sie gewöhnen sich daran, dass ein geringer Druck aufs Gebiss kommt - mir ist es ganz angenehm, wenn sie das kennen, ehe ich das erste Mal die Zügel in die Hand nehme, und sie dann u.U. einen Schreck bekommen - hab bei so einem Schreck mal bei A an der Bande die Stabilität meines Rückens, meiner Kappe und meines Kopfes getestet - außer der Kappe hat alles gehalten :-) muss ich aber nicht unbedingt wiederholen
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