Problem mit Einstellerin - Versicherungsschaden

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  • Roddick
    • 07.10.2008
    • 1483

    Problem mit Einstellerin - Versicherungsschaden

    So langsam werde ich mit dieser Besitzerin und dem Pferd noch wahnsinnig.

    Letztes Jahr Ende Oktober hat meine Stute ein wenig gerosst und wurde von einem Wallach (ehemaliger Deckhengst) übelst besprungen. Dabei hat er meiner Stute arge Verletzungen im Rücken zugefügt. Die Besitzerin weigerte sich den Schaden ihrer Versicherung zu melden. Dieser ganze Spaß ihres Ponys kostete mich 500 €. Da sie es ihrer Versicherung nicht melden wollte, ihr Pony noch Eisen bekommen sollte und auf dem Reitplatz ständig durchgegangen ist und in meine Stute hinten reingelaufen ist musste sie mit ihrem Pony gehen. Weder Geld noch eine Entschuldigung.


    Anfang des Jahres bekamen wir einen großen 1,80 m Wallach. Allerdings kein Sozialverhalten und nur beschränkt in der Birne. Jedenfalls war meine Stute rossig, er drängte sich an sie ran, sie keilt quiekend nach ihm aus ohne ihn zu verletzen. Im nächsten Moment rammt er vor meinen Augen seine Zähne in den Rücken meiner Stute. Das Ergebnis war Prellung/Quetschungen auf der Wirbelsäule (Dellen sind noch vorhanden aber schmerzfrei), Wirbel gucken heraus und der Widerrist hat auch noch satt was abbekommen, geschweige zu den Blockaden im Lendenbereich. Wir haben 6 Wochen Behandlungen mit Tierarzt und Chiropraktiker hinter uns, das Pferd satte Schmerzen und ich Rechnungen in Höhe von 400 €.

    Die Besitzerin weigert sich es ihrer Versicherung zu melden, da es keine weiteren Zeugen außer mir geben würde. Außerdem hätte mein Pferd zuerst getreten. Nun soll ich schon wieder auf den Kosten sitzen bleiben. Selbst meine Tierärztin, die übrigens auch ihre Tierärztin ist, hat gesagt das wäre eindeutig ein Versicherungsschaden.

    Hat jemand eine Ahnung wie ich noch an Geld kommen könnte? Ich weiß, es würden max. 50 % rauskommen wegen Weiderisiko, aber das wäre besser als gar nichts.
  • gut-stavenow
    • 09.12.2008
    • 359

    #2
    rechtsanwalt nehmen und einklagen, vorher einstallerin informieren, dann lenkt sie vielleicht ein.
    stute von don crusador x matcho

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    • Martina62
      • 30.12.2004
      • 1051

      #3
      Ich verstehe die Probleme nicht, die die Leute haben.
      Dafür zahlen die doch ihre HP und Schadenfreiheitsrabatte wie beim Auto gibt es dabei doch auch nicht.

      Kommentar

      • Sportpferdezucht
        • 08.05.2010
        • 166

        #4
        Da doch jedes Pferd haftpflichtversichert sein sollte, verstehe ich die Leute nicht ..

        Vielleicht diese Leute wirklich mal vom Anwalt kontaktieren lassen....

        Kommentar

        • Catherine236
          PREMIUM-Mitglied
          • 10.05.2010
          • 361

          #5
          sicher, dass das pferd auch wirklich versichert ist - ich habe da schon so einige kuriositäten erlebt:-)

          Kommentar

          • Fife
            • 06.02.2009
            • 4316

            #6
            Das ist doch relativ einfach wenn die Schul geklärt ist und keine Versicherung vorhanden ist oder nicht gemeldet wird. Dann muß man die Privatschatulle öffnen.

            Kommentar

            • Landdame
              • 23.09.2007
              • 600

              #7
              Ich habe neulich von meinem Versicherungsvertreter (R&V; ich kenne ihn schon ewig und er ist auch Reiter mit eigenen Pferden, sollte also wissen wovon er redet) folgende Aussage erhalten:
              "Die Haftpflichtversicherung tritt nicht mehr bei Fremdschäden auf Koppel oder Paddock ein, da man durch das gemeinsame Freilaufen der Pferde die Möglichkeit eines Schadens billigend in Kauf nimmt!"
              Ich war einigermaßen geschockt und habe ihn gefragt, was dieser Schwachsinn soll! Er meinte nur, der soziale Aspekt wird dabei freilich nicht berücksichtigt...
              There is always a bigger fish...

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              • Roddick
                • 07.10.2008
                • 1483

                #8
                Die gute Frau hat 2 Pferde, wobei sie dieses erst seit Anfang des Jahres hat.

                Ich bin froh, dass ich dieses mal Fotos gemacht habe. Es sieht vielleicht nicht schlimm aus, aber es tat der Stute unheimlich weh, sie ging regelrecht in die Knie wenn man nur in der näheren Umgebung versucht hat sie anzufassen bzw. zu putzen, reiten ging 2 Monate nicht, ...

                Das ist die Bremsspur des Bisses, das war nur eine leicht blutende Schürfwunde, nur da sieht man mal wie viel Wumms in solchen Pferdezähnen/-kiefer sitzt, wenn der auf den Rücken kracht.


                Die Krönung ist, genau dieser Bock wurde jetzt getreten und muss behandelt werden. Sie lässt sich das Geld tatsächlich von der Versicherung der anderen Besitzerin erstatten. Ich könnt durchdrehen.
                Zuletzt geändert von Roddick; 18.11.2010, 20:48.

                Kommentar

                • gigoline
                  • 30.11.2004
                  • 1419

                  #9
                  geht ja gar nicht - ich würde ihr mit nem RA "drohen" - wofür sind die viecher denn versichert?

                  Kommentar

                  • Roddick
                    • 07.10.2008
                    • 1483

                    #10
                    Zitat von Landdame Beitrag anzeigen
                    Ich habe neulich von meinem Versicherungsvertreter (R&V; ich kenne ihn schon ewig und er ist auch Reiter mit eigenen Pferden, sollte also wissen wovon er redet) folgende Aussage erhalten:
                    "Die Haftpflichtversicherung tritt nicht mehr bei Fremdschäden auf Koppel oder Paddock ein, da man durch das gemeinsame Freilaufen der Pferde die Möglichkeit eines Schadens billigend in Kauf nimmt!"
                    Ich war einigermaßen geschockt und habe ihn gefragt, was dieser Schwachsinn soll! Er meinte nur, der soziale Aspekt wird dabei freilich nicht berücksichtigt...
                    Also bei mir ist das defintiv noch in der Versicherung enthalten, da steht Weiderisiko mit aufgelistet, dafür zahle ich ja schließlich.

                    Was bin ich froh, dass mein Pferd ihre eigene Rechtschutzversicherung hat.

                    Kommentar

                    • Roddick
                      • 07.10.2008
                      • 1483

                      #11
                      So, ich habe eben mit meiner Versicherung gesprochen und mich beraten lassen.

                      Ich soll erstmal nochmal die Besitzerin des Pferdes ansprechen und sie ein letztes Mal auffordern es ihrer Versicherung zu melden.

                      Wenn sie ablehnt soll ich mir einen Anwalt nehmen, denn es geht hier nicht nur um die 400 € Tierarztkosten sondern auch noch um eine Wertminderung, denn mein Pferd hat auf der Wirbelsäule eine leichte Beule zurückbehalten, die ihr zwar nicht weh tut aber vorhanden ist.

                      Doch wie zum Teufel soll ich feststellen, welchen Wert mein Pferd hat bzw. wie hoch die Wertminderung ist??
                      Als sie bei der SLP vor 2 Jahren war, wurden mir 12.000 € für sie geboten. Sie ist für mich ein reines Dressur-/Freizeitpferd mit sehr hoher Springveranlagung aber ohne jegliche Turnierteilnahme. Hinzu kommt ihre leichte Fehlstellung. Aufgrund dieser ganzen genannten Dinge würde ich sie selbst für 8.000 € ansetzen, da sie jederzeit sofort in den Sport einsteigen könnte und von wirklich jedermann (Anfänger bis Profi) zu bedienen ist.


                      Also wenn jemand Erfahrung mit Rechtsanwälten aus der Umgebung von Hannover hat, ich freue mich über Empfehlungen.

                      Kommentar

                      • Browny
                        • 13.11.2009
                        • 2630

                        #12
                        hm, da kommt dann evt. ein gutachter wegen der sache mit der wertminderung....

                        Kommentar

                        • Roddick
                          • 07.10.2008
                          • 1483

                          #13
                          So, ich habe heute mit der Pferdebesitzerin gesprochen. Ich musste so einiges einstecken, sie hat mich nicht mal ausreden lassen und dann auch noch behauptet, dass das ja gar nicht ihr Tier gewesen sei. Außerdem wollte sie wissen, warum ich mich JETZT erst melde. Ja Hallo?? Ich hab vor 4 Wochen schon mal gefragt!!

                          Nun bin ich dabei die Fotos auszudrucken, den Bericht zu schreiben und die Unterlagen zu scannen. Boah ich könnt ko**en. Sie wird die Unterlagen einreichen und den Stall wechseln, wofür sie mir die Schuld gibt. Mir soll es egal sein, wir wollen nur unsere Ruhe haben. Aber es ist ja schließlich ihr Pferd was andere Pferde angreift wenn ihre Besitzer im Sattel sitzen bzw. am Strick halten. Verletzungen gab es dadurch auch schon. Aber das jetzt....

                          Kommentar

                          • oldenburger dressurpferde
                            • 28.03.2009
                            • 2629

                            #14
                            oohhh,so ärger habe ich auch gerade.(schaden etwa3000 euro)
                            das schlime ist,die "dame" nennt sich bereiterin.

                            sie hat unsere pferde IOHNE erlaubnis einfach auf weide gestellt.einen frisch gelegten,der allein stand,hat sie einfach zusammen mit einem stutfohlen herausgestellt (und da behauptet sie doch glatt,hensgterfahrung zu haben,das ich nicht lache)
                            jedenfalls hat der waqllach das stutfohlen übel verletzt.
                            sie hat es auch ihr bereiterhalftpflicht gemaldet.
                            kleine ahnung,ob die es nicht übernehmen wollten,jedenfalls hiess es dann aufeinmal,es ei ja gar nicht bei ihr passiert.
                            ein paar tage später war es dann doch bei ihr passiert und wieder ein paar tage dspäter wieder nciht.
                            ich weiss zwar,das sie irgendwelche üblen medikamente nimmt,aber hallo???
                            habe alles schriftlich per mail.
                            die dame tut nun auch noch friede freude himmel,aber ich wechsle kein wort mit so einer.
                            aber glaube nicht,das da nur ansatzweide eine entschuldigung kam oder sonstwas.
                            sie hat sich sogar an meinen sachen bedient (hänger,futter,und diverse andere dinge),aber als ich ihren futtereimer an die seite gestellt habe,damit er nicht zertren wird,ist sie völlig abgedreht,wie man denn nur an ihre sachen gehen kann.
                            jedenfalls hab ich die sache nun auch dem anwalt übergeben.

                            PS:wer in bereich KN beritt sucht und an sie stösst,schreibt mich mal bessser an per pn,auch dazu kann ich jede menge bnegatives berichten!!!!

                            Kommentar

                            • Furioso-Fan
                              • 12.08.2004
                              • 10940

                              #15
                              Steht das mit dem Haftungsausschluß in den AGB?
                              Ich bin nämlich mit 2 Pferden auch bei der R&V, und würde damit meine Police bei dieser Versicherung beenden.
                              Bzw. könnte ich per PN Namen des Betreffenden und nochmal den genauen Wortlaut bekommen, um bei der R&V nachzufragen?

                              Kommentar

                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11746

                                #16
                                ich würde - abgesehen von den Schadensersatzforderungen - überlegen ob man die Stute nicht extra stellen kann - z.B. auf dem Paddock E-Band spannen oder mit einer anderen Stute zusammen....so dass sie zwar Kontakt zu den Wallachen hat aber die Wallache nicht mehr auf ihre Rosse mit Aufspringen reagieren können....

                                ich hab die Erfahrung gemacht, dass es oft die Stuten sind, die die Wallache anmachen/aufmischen....meine Stammstute hat "ihren" Wallach in die Ecke gedrückt bis er aufgesprungen ist - und als dann nichts weiter passiert ist, hat sie ihn jedes Mal verdroschen....
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                Kommentar

                                • Roddick
                                  • 07.10.2008
                                  • 1483

                                  #17
                                  Wenn die gute Frau weg ist haben wir nur noch eine weitere Stute, ein Shetti-Wallach und einen Hanno-Wallach auf der Weide stehen und der Hanno-Wallach hat ihr noch nie ein Haar gekrümmt. Die beiden lieben sich heiß und innig. Selbst in der heftigsten Rosse ist er NIE auf sie draufgesprungen. Meine Stute hat in diesem Fall lediglich die Besitzerin des Wallachs genervt, weil sie immer am Reitplatz stand und nach ihrem Schatz gerufen hat während sie direkt vor ihrer Nase geritten ist.
                                  Naja und vom Shetti geht keine Gefahr aus.


                                  Ich bin froh, dass ich von der Tierärztin/Chiropraktikerin einen Bericht bekomme, wo drin steht, dass es ein Biss war und wo die Schwellungen saßen. Somit kann ich beweisen, dass die zurückgebliebene Schwellung noch vom Biss stammt.

                                  Natürlich kann ich nur hoffen, dass die Versicherung das ganze anerkennt, da es ja schon Mitte April passiert ist. In 4 Monaten kommen dann nochmal 120 € hinzu für die Nachkontrolle durch die Tierärztin/Chiropraktikerin.

                                  Kommentar

                                  • Roddick
                                    • 07.10.2008
                                    • 1483

                                    #18
                                    Jetzt werde ich des Versicherungsbetruges bezichtigt!! Auch nicht schlecht, oder?? Die versuchen den Schaden gerade einem Pony zuzuschieben, das bereits seit Anfang Dezember nicht mehr in unserem Stall steht.

                                    Kommentar

                                    • Moonlight69
                                      • 23.09.2006
                                      • 1859

                                      #19
                                      Lass dich dadurch nicht verrückt machen, und schalte dann doch lieber gleich einen Anwalt ein.
                                      Ich hatte auch einen Schaden durch einen Hengst eines anderen Einstallers, und auch erst als der Anwalt schrieb, war er bereit die Sache seiner Versicherung zu melden.
                                      Übrigens sind wir bei der Uelzener, und die haben uns empfohlen zum Anwalt zu gehen, und wegen der Erfolgsaussichten inkl. Kostenübernahme derselben.
                                      Zuletzt geändert von Moonlight69; 17.06.2010, 23:51.
                                      www.bunte-windspiele.de.tl
                                      www.langhaar-whippet.eu

                                      Kommentar

                                      • Roddick
                                        • 07.10.2008
                                        • 1483

                                        #20
                                        ich hab heute mit einer von hier jemanden anwältin telefoniert, sie sagt ich hätte keine chance. wenn soetwas passiert, sollte man sofort den tierarzt holen, so das er also quasi noch die sabberspuren sieht.

                                        auf ihre empfehlung hin soll ich erstmal nichts tun und es auf mich zukommen lassen. und versicherungsbetrug ist nicht gegeben.

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                                        Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
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                                        Erstellt von Moonlight69, 20.05.2011, 10:48
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