So, nun möchte ich mich mit unserem Problem mal an Euch wenden.
Wir haben im Sommer einen nun 16- jährigen Holsteiner übernehmen müssen, der einmal im großen Springsport unterwegs war.
Das Pferd war, bzw. ist dressurmäßig gut geritten und zeigt einen sehr jugendlichen und lockeren Bewegungsablauf. Springen mag er allerdings nicht mehr gerne, was aber für uns auch wenig interessant ist.
Allerdings ist er psyschisch irgendwie sehr gestört. Er beisst und bleibt beim putzen immer in Bewegung. Bemühungen, dies zu unterbinden, blieben bisher erfolglos. Das wäre auch nicht weiter tragisch, wenn nicht die Probleme beim reiten wären.
Er lässt sich eigentlich sehr gut und einfach reiten, man kann verschiedene Lektionen, wie Wechsel, Aussengalopp, Kurzkehrt usw. gut abrufen, aber zwischendurch bleibt er einfach stehen und steigt. Wenn man ihn straft, macht er weiter und bockt beim landen und steigt weiter, wenn man ihm gut zuredet und ihn beruhigt, ändert das auch nicht viel. Einfach ignorieren und weiter reiten hat auch keinen Effekt.
Wenn er mit seiner Steigerei fertig ist, kann man ganz normal weiter reiten und er läuft wieder gut weiter- bis zum nächsten Aussetzer. Im Sommer war es etwas besser, im Winter jetzt wird es schlimmer.
Er kommt mit unserem 4- jährigen Ponyhengst raus (er ist ein sehr soziales Pferd), die 2 laufen zusammen in der Halle, er geht Führanlage, wird longiert und hat ein sehr schönes Leben bei uns.
Der Tierarzt war dran und sagt, er trabt wie ein 4- jähriger, er wäre topfit, das hätte er selten erlebt bei einem Pferd was schon so viel hinter sich hat. Der Rücken ist super.
Der Sattel ist auch ok. Zähne auch. Der Tierarzt hat ein Neuroleptika gespritzt, was auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, außer dass die Beisserei einige Wochen besser wurde.
Wir reiten mit Gummiwassertrense und hannoverschem Reithalfter, locker geschnallt.
Mein Wunsch ist es eigentlich, ihn für die nächste Saison für L mitzunehmen.
Ich denke auch, er wird, was das Steigen angeht, sicherlich schon alles hinter sich haben, was an ihm ausprobiert wurde, dieses zu unterbinden.
Es ist total anstrengend, immer mit dieser Gewissheit reiten zu müssen, dass man ggf. gleich den Hallenboden knutschen könnte, wobei das zum Glück noch nicht vorgekommen ist (ich klopf mal schnell auf Holz). Mitreiter finden es auch wenig amüsant und außerdem habe ich als Mutter auch nicht den Wunsc, mir das Genick zu brechen.
Doch mag ich die Hoffnung nicht aufgeben, dass es eine Möglichkeit gibt, dieses eigentlich ganz tolle Pferd wieder hinzubekommen.
Wer hat Erfahrungen mit so einem Pferd und kann etwas dazu schreiben? Ich bin mit meinem Latein echt am Ende....
Danke und LG
Wir haben im Sommer einen nun 16- jährigen Holsteiner übernehmen müssen, der einmal im großen Springsport unterwegs war.
Das Pferd war, bzw. ist dressurmäßig gut geritten und zeigt einen sehr jugendlichen und lockeren Bewegungsablauf. Springen mag er allerdings nicht mehr gerne, was aber für uns auch wenig interessant ist.
Allerdings ist er psyschisch irgendwie sehr gestört. Er beisst und bleibt beim putzen immer in Bewegung. Bemühungen, dies zu unterbinden, blieben bisher erfolglos. Das wäre auch nicht weiter tragisch, wenn nicht die Probleme beim reiten wären.
Er lässt sich eigentlich sehr gut und einfach reiten, man kann verschiedene Lektionen, wie Wechsel, Aussengalopp, Kurzkehrt usw. gut abrufen, aber zwischendurch bleibt er einfach stehen und steigt. Wenn man ihn straft, macht er weiter und bockt beim landen und steigt weiter, wenn man ihm gut zuredet und ihn beruhigt, ändert das auch nicht viel. Einfach ignorieren und weiter reiten hat auch keinen Effekt.
Wenn er mit seiner Steigerei fertig ist, kann man ganz normal weiter reiten und er läuft wieder gut weiter- bis zum nächsten Aussetzer. Im Sommer war es etwas besser, im Winter jetzt wird es schlimmer.
Er kommt mit unserem 4- jährigen Ponyhengst raus (er ist ein sehr soziales Pferd), die 2 laufen zusammen in der Halle, er geht Führanlage, wird longiert und hat ein sehr schönes Leben bei uns.
Der Tierarzt war dran und sagt, er trabt wie ein 4- jähriger, er wäre topfit, das hätte er selten erlebt bei einem Pferd was schon so viel hinter sich hat. Der Rücken ist super.
Der Sattel ist auch ok. Zähne auch. Der Tierarzt hat ein Neuroleptika gespritzt, was auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, außer dass die Beisserei einige Wochen besser wurde.
Wir reiten mit Gummiwassertrense und hannoverschem Reithalfter, locker geschnallt.
Mein Wunsch ist es eigentlich, ihn für die nächste Saison für L mitzunehmen.
Ich denke auch, er wird, was das Steigen angeht, sicherlich schon alles hinter sich haben, was an ihm ausprobiert wurde, dieses zu unterbinden.
Es ist total anstrengend, immer mit dieser Gewissheit reiten zu müssen, dass man ggf. gleich den Hallenboden knutschen könnte, wobei das zum Glück noch nicht vorgekommen ist (ich klopf mal schnell auf Holz). Mitreiter finden es auch wenig amüsant und außerdem habe ich als Mutter auch nicht den Wunsc, mir das Genick zu brechen.
Doch mag ich die Hoffnung nicht aufgeben, dass es eine Möglichkeit gibt, dieses eigentlich ganz tolle Pferd wieder hinzubekommen.
Wer hat Erfahrungen mit so einem Pferd und kann etwas dazu schreiben? Ich bin mit meinem Latein echt am Ende....
Danke und LG
Kommentar