Mein Pferd läßt sich nicht führen

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  • wadona
    • 12.01.2010
    • 6

    Mein Pferd läßt sich nicht führen

    Hallo, ich besitze einen selbstgezüchteten, mit der Hand aufgezogenen 6-jährigen Wallach, der sich des öfteren beim Führen einfach stark macht nach vorne geht und nicht mehr zu halten ist.Er trabt einfach an und zieht mich hinterher irgendwann kann ich ihn nicht mehr halten. Es ist leider sehr gefährlich da unser Hof an einer Straße liegt. Ich hab von Hengstkette bis Korrekturhalfter alles durch , wenn er nicht durchkommt steigt er. Auch beim Verladen steigt er und reißt sich los, es geht nur wenn ich ihn in einer Box verlade sprich den Hänger in die Box fahr und alles zu mache. Dieses Verhalten zeigt er auch beim Reiten auf dem Platz er nimmt einem einfach die Hand und rast lost, keine Chance. In der Halle ist alles ok. Ich weiß mir langsam keinen Rat mehr, vielleicht hat jemand einen Tip oder ähnlich Erfahrungen gemacht. Viele Grüße
  • Timo
    Gesperrt
    • 01.04.2008
    • 2160

    #2
    Zitat von wadona Beitrag anzeigen
    Hallo, ich besitze einen selbstgezüchteten, mit der Hand aufgezogenen 6-jährigen Wallach, der sich des öfteren beim Führen einfach stark macht nach vorne geht und nicht mehr zu halten ist.Er trabt einfach an und zieht mich hinterher irgendwann kann ich ihn nicht mehr halten. Es ist leider sehr gefährlich da unser Hof an einer Straße liegt. Ich hab von Hengstkette bis Korrekturhalfter alles durch , wenn er nicht durchkommt steigt er. Auch beim Verladen steigt er und reißt sich los, es geht nur wenn ich ihn in einer Box verlade sprich den Hänger in die Box fahr und alles zu mache. Dieses Verhalten zeigt er auch beim Reiten auf dem Platz er nimmt einem einfach die Hand und rast lost, keine Chance. In der Halle ist alles ok. Ich weiß mir langsam keinen Rat mehr, vielleicht hat jemand einen Tip oder ähnlich Erfahrungen gemacht. Viele Grüße
    da gab es mal einen Lehrfilm von Kikki Kaltwasser, geh mal über die Suchfunktion

    Kommentar

    • Timo
      Gesperrt
      • 01.04.2008
      • 2160

      #3
      Zitat von Prima_Vera
      hi wadona,

      herzlich willkommen erst mal!

      lass dich von timo nicht veräppeln

      grüße
      prima_vera
      hei, das mein ich ernst !
      Wer erinnert sich noch an dieses youtube Video wo ganz genau die selbe Situation bestand- oder bist DU es gar selbst und Kiki konnte nicht helfen ?

      Kommentar

      • wadona
        • 12.01.2010
        • 6

        #4
        Versteh leider gar nichts

        Hallo auch ,
        versteh i.M. leider gar nix, es war eigentlich ne ernstgemeinte Frage, oder bin ich hier falsch? Schade
        Grüße
        Wadona

        Kommentar

        • Britta-Lotta
          • 19.11.2008
          • 3238

          #5
          Nein, bist Du nicht. Ich kann dir leider keine anderen Ratschläge geben und Timo sollte es vielleicht einfach lassen?!

          Kommentar

          • countess
            • 20.02.2008
            • 2256

            #6
            wenn es schon so weit ist, dass er das auch mit hengstkette und beim reiten macht, solltest du dir professionelle hilfe suchen!

            Kommentar

            • Climax
              • 24.08.2007
              • 1132

              #7
              Das Problem bei Handaufgezogenen Pferden ist gerne, dass sie den Respekt verloren haben. Ich würde Dir primär mal zu guter (!!!) Bodenarbeit raten um wieder einen Grundrespekt herzustellen. Wenn Du Dich selber nicht so gut auskennst, hol Dir ERFAHRENE Hilfe. Über die Bodenarbeit lernt Dein Pferd wieder den Respekt ohne dabei das Vertrauen zu verlieren.. Viel Erfolg!

              Kommentar

              • Browny
                • 13.11.2009
                • 2640

                #8
                kann mich climax nur anschließen!

                sinnvolle bodenarbeit mit hilfe... hier genügt meines erachtens kein buch o.ä., da es bei einem so dominanten pferd darauf ankommt, dass du ganz genau auf dich und deine körpersprache achtest, ein trainer gibt auch nochmal zusätzliche sicherheit, sodass du selbstbewusst auftreten kannst.

                wenn das gut klappt: guten RU

                wo kommst du denn her? vielleicht kann man dir jemanden empfehlen?

                Kommentar

                • Schätzelein
                  • 29.07.2009
                  • 1229

                  #9
                  Macht der das nur bei dir?

                  Ich würde auch erstmal Hengstkette und ggf. eine Gerte nehmen, mit der er was auf die Nase bekommt wenn er vorwärts stürmt. Und dann das Führen nochmal gezielt üben.

                  Ich bin ja ausserdem eine Verfechterin des Join up/Follow up. Damit würde ich es auch mal probieren....

                  Kommentar

                  • Rübchen
                    • 23.12.2009
                    • 1133

                    #10
                    Vielleicht ist auch ein Kappzaum noch mal eine Option. Das ging bei meinem jungen Pferd sehr gut, als ich ihn drei Monate Schritt führen musste. Habe noch eine Longe drangemacht - selbst wenn er dann mal zog oder zur Seite springt, hat man ja noch etwas Leine.

                    Oder evtl. auch eine Serreta (schreibt man das so?), die wohl je nach Bauart noch etwas deutlicher einwirken. Vielleicht hat er ja vor dem etwas großflächigeren Druck auf der Nase mehr Respekt, als vor einer sehr dünnen, scharfen Kette.

                    Kommentar

                    • Sunshine & Liberty
                      • 23.11.2007
                      • 901

                      #11
                      Bevor du weiter daran rumdoktors würde ich mir Hilfe holen.
                      Hol dir einen kompetenten guten Trainer, der dir zeigt, wann du wie reagieren musst.

                      Kommentar

                      • Warree
                        • 29.05.2009
                        • 309

                        #12
                        ... und der dir beibringt bzw. dich darin bestärkt, dem Pferd gegenüber konsequent und autoritär aufzutreten, auch wenn das nicht deinem "Naturell" entspricht

                        Du hast da ein starkes dominantes Pferd im besten Flegelalter, und der Kerl hat offenbar die Führung übernommen. Bei solchen Pferden reicht nicht normales "Chef"-sein, das ist er ja schon selbst. Sondern du musst dich als "Chef-Chef" qualifizieren.

                        Das fängt schon bei Kleinigkeiten an. Er überholt dich beim Führen? Gibt's nicht mehr, wer vorne läuft, ist nämlich Chef. Anhalten lassen, ein paar Tritte rückwärts richten, halten lassen. Erst dann darf er weiter.

                        Kommentar

                        • Tambo
                          • 23.07.2003
                          • 1878

                          #13
                          Wie Warree es schon gesagt hat, Du musst Dich als Über Boss qualifizieren. Und das wirst Du nicht alleine mit Führkette oder Steigergebiss schaffen, die Kommunikation der Pferde untereinander reicht auch von einem Fusstritt bis zum Ohrenwackeln und einem souveränes Leitpferd reicht ein Ohrenwackeln.

                          Bestehe immer auf deinem Platz, wenn du das Pferd führst und wendest, bleib selber stehen und lass das Pferd bewusst zur Seite treten, ein Boss bleibt stehen und schickt die "Untergebenen" zur Seite. Nicht vorbeilaufen lassen, der ranghöchste hat die Nase vorn und wehe einer versucht ihn zu überholen.

                          Hol Dir einen guten Trainer, ob nach Parelli oder einem sonstigen der Bodenarbeitsgurus ist nicht sooo wichtig, vom Join Up halte ich persönlich nicht so viel und ob das bei einer Handaufzucht wirklich funktioniert.....

                          Mir hat ein Zirkuskurs bei Uwe Jourdain beim Umgang mit dem Pferd sehr viel gebracht. Aber man muss auch bereit sein zu lernen und seine eigenen Fehler anzuerkennen.

                          Kommentar

                          • tinkertante
                            • 24.07.2008
                            • 264

                            #14
                            Hallo Wadona,
                            würde dir auch dringend ein vernünftiges Kommunikations-/Dominanztraining empfehlen.

                            Ich habe seinerzeit sehr gute Erfahrungen mit der Tellington-Methode gemacht - egal ob Bodenarbeit, Verladetraining oder auch beim Reiten. Dies ist die HP der Leiterin der Tellington-Gilde in D:
                            Herzlich Willkommen auf der offiziellen Internetseite der Interessengemeinschaft der Lehrer*innen der Tellington TTouch® Methode in Deutschland.


                            Sie kann dir sicher erfahrene Trainer in deiner Nähe nennen, die auch an den Hof kommen.

                            Viel Erfolg!

                            Kommentar

                            • Mondnacht
                              • 01.12.2009
                              • 2470

                              #15
                              Hallo Wadona,

                              ich möchte zu meinen Vorrednern noch hinzufügen, dass du versuchen kannst, dein Pferd am überholen zu hindern, in dem du ihn mit dem Ellenbogen kurz und kräftig in die Brust rammst.

                              Das muss schnell gehen und du musst versuchen, nicht genau auf Knochen zu treffen, dann tust du dir nämlich mehr weh als er. Wobei du damit deinem Pferd sowieso nicht wehtust. Es soll vorallem ein Zeichen sein: Bis hier hin und nicht weiter, denn ich bin der Boss!!!!

                              Pass auf, dass er dir dabei nicht auf die Schulter zwickt...

                              Kommentar

                              • wadona
                                • 12.01.2010
                                • 6

                                #16
                                Hallo,

                                also Dominanz- und Verladetraining habe ich im Sommer mit ihm bereits absolviert. Das hat beim Führen geholfen, ich dachte wir hätten das Problem im Griff.Dann fing er beim Reiten auf dem Platz an (ist nicht eingezäunt/ 30 x 80 m) mir die Hand zu nehmen er rannte einfach los. Daraufhin habe ich ihn zum Beritt in einen Dressurstall gegeben die Ausbilder da sind wirklich sehr erfahren, mit denen hat er es auch gemacht,so richtig in den Griff bekamen sie es nicht. Er hat dort allerdings körperlich so abgebaut,lief daher wie eine Schnecke, daß ich ihn wieder zu uns nach Hause geholt habe. Ich reite ihn jetzt nur noch in der Halle,mit geschlossener Tür. Ich muß allerdings von unserem Hof zur Halle führen, bei diesem Wetter sonst reite ich,und dabei hat er mich vor einer woche einfach mitgerissen und ist dann los über die vereisten Straßen in den Wald (Mit Trense und Longe) ich kam nicht mehr zu irgendeiner Reaktion. Vorgestern hatte ich ihn auf dem Laufband(steht draußen auf dem Hof) ich hol ihn runter und wollte in den Stall da trabt er an ich kann ihn nicht mehr halten und er wieder ab über die Hecke und auf die straße zu unseren Wiesen. Er ist wie ein Stier der irgendwo ein rotes Tuch sieht. Sehr gefährlich für alle. Ich hab vor allem auch Bedenken wenn ich an die Turniersaison denke und er mal auf dem Hängerplatz so etwas macht . Da ich ihn mit der Hand aufgezogen habe ist er natürlich so etwas wie mein Liebling. Bei dem Verlade-Trainer hat er es auch immer wieder mal probiert aber insgesamt hatte der ihn im Griff. Ich glaube aber daß man diese Methode so perfekt beherschen muß, damit es funktioniert und ich das nich hinkriege. Bin etwas frustriert. Ich wohne in Hattingen.
                                Viele Grüße
                                Wadona

                                Kommentar

                                • Browny
                                  • 13.11.2009
                                  • 2640

                                  #17
                                  hallo,

                                  hm, das klingt wirklich schwierig.... und klingt auch wirklich so, als hätte er seine "masche" gefunden
                                  hat er eigentlich genügend auslauf?

                                  ich glaube, ich würde jetzt nochmal einen anlauf starten - mit einem wirklich guten trainer an der seite, der mich eine weile am boden wie im sattel begleiten/unterrichten kann (vielleicht auch nochmal den verlademenschen... )

                                  und wenn nach diesem halben jahr keine besserung in sicht ist, würde ich mich spätestens trennen. das ist ja richtig gefährlich! für dich UND das pferd UND unbeteilgte, die zufällig seinen weg kreuzen!

                                  Kommentar

                                  • minnrill
                                    • 04.06.2007
                                    • 128

                                    #18
                                    Ich teile die Ansicht das bei Euch beiden ein guter Trainer helfen könnte.

                                    Kenne aber einen Fall bei dem auch ein deutliches Rangordnungsproblem besteht (das Pferd beiß und tritt ständig seine Besitzerin - ja, das ist kein Witz sondern tagtäglicher Wahnsinn den die Frau mit Zuneigung verwechselt).

                                    Irgendwann musste das Pferd länger in die Klinik und auch da sind die Ihm kaum her geworden.
                                    Mit der Zeit wurde es aber besser ( weil die sich das haben nicht bieten lassen). Nur das führen ging gar nicht.

                                    Die haben Ihm dann ein besonderes Gebiss/Zäumung drauf gemacht und nur damit ging das dann.
                                    Dosis sola venenum facit (Allein die Menge macht das Gift)

                                    Kommentar

                                    • Warree
                                      • 29.05.2009
                                      • 309

                                      #19
                                      Da das ganze ein auch ein "Winterproblem" zu sein scheint:

                                      Wieviel Auslauf hat dein Pferd täglich? Kommt er mit anderen zusammen raus und kann sich da frei bewegen?

                                      Wieviel und welches Futter? Heu ganztägig zur Verfügung?

                                      Was machst du mit ihm, wenn du reitest, überwiegend Dressurarbeit oder lässt du ihn sich beim Springen mal "auspowern"?

                                      Wenn du Dressur reitest, hast du da Unterricht mit viel Abwechslung während der Stunde, so dass er im Kopf beschäftigt wird, oder ist es in etwa immer derselbe Ablauf?

                                      Und zu guter letzt (und das ist wirklich nicht böse gemeint ): Wie schätzt du dich selbst ein, bist du im Umgang mit Pferden eher der "partnerschaftliche" Typ oder jemand, der klare Ansagen macht? Siehst du dein Pferd immer auch ein wenig als das Fohlen, dass du per Hand aufgezogen hast oder als den unausgelasteten rabiaten 6jährigen, der gerade dringend etwas mehr "Grundkultur" braucht, um bei diesem Wetter nicht gefährlich zu werden?

                                      Kommentar

                                      • wadona
                                        • 12.01.2010
                                        • 6

                                        #20
                                        Hallo,
                                        wetterproblem könnte sein .Das wäre schön, dann ändert es sich ja bald mal.
                                        Er steht in einer Paddockbox.Er wirdalle 2 Tage zusätzlich laufen gelassen da ich ihn i M wetterbedingt nicht auf die Wiese stelle,außer er rennt selber drauf, ca 1 Std geritten , 1 x die Woche Stangentraining, 2 x fahre ich wenn das Wetter es zuläßt zum Dressurtraining, reite ihn eigentlich aber immer abwechslungsreich das weiß ich schon das man das machen soll, ich reite seit ca. 20 Jahren und schätze mich selber eigentlich schon als Chef geg. über meinen Pferden ein wie gesagt züchten wir auch , haben ständig Jungtiere , Zuchtstuten etc. das bringt auch Erfahrung. Ich habe so einen Fall noch nie erlebt und mir raten eigentlich fast alle mich von ihm zu trennen, da es unberechenbar ist. Ich wollte eigentlich auch mal hören, ob jemand etwas ähnliches kennt und ob sich das mit dem "Alter" gibt oder ob es einmal drinsteckt und drinbleibt, letztendlich muß ich mir selber überlegen was ich machte. Mit dem Futter hat es nichts zu tun, hab ich alles schon probiert mit Hafer , ohne Hafer nur Müsli, ganz wenig etc.
                                        Zuletzt geändert von wadona; 14.01.2010, 18:13.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von leifchen23, 02.01.2011, 16:40
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                                        Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
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