Pferdekauf/-verkauf

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  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3536

    Pferdekauf/-verkauf

    Mich würden einmal 2 Dinge interessieren aus Sicht der Verkäufer:

    Ich höre öfter, dass Pferde erstmal auf Probe mitgenommen werden, eh man sich für einen definitiven Kauf entscheidet.
    Wie kommt die Nachfrage auf so eine Probezeit überhaupt bei den Verkäufern an, oder bietet ihr das vielleicht sogar von euch aus an?
    Gibt es einen speziellen Vertrag über die Probezeit um sich abzusichern falls es zu einer Verletzung kommt?

    Als Käufer ist das ja eine feine Sache, man probiert erstmal wirklich aus, ob das Pferd auch den Ansprüchen genügt. Bei einem Probereiten können ja Kleinigkeiten durchaus nicht auffallen.

    Hat man bei so einer Probezeit und dann dem Kauf eigentlich trotzdem ab offiziellem Verkauf die derzeitig gesetzlich festgesetzte Rückgabefrist, oder würde die dann im Nachhinein schon ab Probezeit gelten?


    Außerdem interessiert mich ob es sinnvoll ist, wenn man ein aussagekräftiges Video, Fotos und ein gutes Telefongespräch geführt hat, schon mit Hänger zum Probereiten zu fahren, wenn das Pferd mehr als ca. 100km entfernt steht? Hat man da als Käufer evt. auch mehr Möglichkeiten in der Preisverhandlung? (könnte ich mir zumindest vorstellen, aber hab noch nie ein Pferd verkauft)
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
  • Titania
    • 22.04.2006
    • 4371

    #2
    Bei einem seriösen Käufer hätte ich kein Problem damit, mein Pferd 4 Wochen zur Probe mitzugeben, da ich möchte, daß er weiß, wofür er sein Geld bezahlt und zufrieden ist. Diesen Fall hatte ich neulich, es ist jedoch nicht dazu gekommen, da das Pferd dem Käufer zu schwungvolle Gänge hatte, die vlt. nicht so bequem zu sitzen sind.
    Ob man besser noch am Preis verhandeln kann, wenn man einen Hänger mitnimmt, wage ich zu bezweifeln.
    "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

    www.gestuet-reichshof.de

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    • Radina
      • 27.10.2002
      • 3529

      #3
      Aus schlechter Erfahrung
      gebe ich kein Pferd auf Probe mit .
      Käufer darf aber jeden Tag kommen
      Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
      4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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      • max-und-moritz
        • 04.06.2006
        • 3441

        #4
        Hallo Kat,

        wir haben es mal so gemacht: da wir über 200km fahren mußten, haben wir den Transporter in der Ortschaft vorher abbehängt und sind mit dem "nackten" Auto zum Anschauen gefahren. Wer mit dem Hänger auf den Hof fährt ist glaube ich ein sehr kaufwilliger Interessent, Verhandeln geht wohl nicht mehr so toll

        Auf Probe würde ich ein Pferd nur jemandem geben, den ich persönlich kenne und dessen Umgang mit Pferden ich gut heiße. Sonst für mich ein no go, ich glaub man muß schon sehr verzweifelt sein um einem wildfremden Menschen sein Pferd einfach so mit zu geben.

        Mir würde es ehrlich gesagt sehr zu denken geben, sollte mir der Verkäufer von sich aus ein entsprechendes Angebot machen...

        Viele Grüße, max-und-moritz
        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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        • Lindenhof
          • 17.11.2004
          • 2253

          #5
          Zitat von Radina Beitrag anzeigen
          Aus schlechter Erfahrung
          gebe ich kein Pferd auf Probe mit .
          Käufer darf aber jeden Tag kommen
          Genauso sehe ich das auch... man weiß ja nie, wie man das Pferd unter Umständen zurückbekommt.

          Kaufverhandlungen sind übrigens für mich keine Sache, ob der Hänger hintendran hängt, sondern ob der Preis Spielraum zulässt UND ob mein Bauchgefühl auch bestätigt, daß der Käufer zu meinem Pferd passt und es gut behandelt und unterbringt...
          www.lindenhof-gstach.de

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          • monti
            • 13.10.2003
            • 11758

            #6
            ich hatte einer Interessentin für mein Beg xx-Stütchen damals gesagt, sie soll absteigen - meine Stute war diese Maulbehandlung nicht gewöhnt und hat mit dem Hinterbein bis vorne an die Schulter getreten.....ein paar Wochen später kam ein junges Mädchen zum Probereiten - gute Hand - guter Sitz....nach besprechen des weiteren Trainings habe ich die Stute zur Probe mitgegeben und bin dann auch einmal zwischendurch hingefahren....entweder es paßt oder es paßt nicht....
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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            • #7
              Frohes Neues Jahr zusammen! Re. Anhänger mitbringen: Also einen Kaufinteressenten, der Geld und Anhänger zum ersten Ansehen mit dabeihat hatte ich erst ein Mal aber ich kann Dir sagen, dass so jemand bei mir eine weitaus bessere Verhandlungsposition hat als jemand der 'nur mal so' 'ganz vielleicht' oder 'irgendwie' Interesse bekundet und vorbeikommen möchte um ein bestimmtes Pferd anzusehen.
              Re. Probezeit kommt sehr auf das Pferd und den Interessenten an. Auf jeden Fall würde ich dabei auf einer Versicherung des Pferdes für den Zeitraum des Ausprobierens bestehen. Natürlich ist das Vertrauenssache aber ich finde wenn man als Verkäufer meint, ein Käufer verjuckelt das Pferd nach dem Kauf oder bringt es sonstwie zu Schanden, kann man es doch eigentlich gar nicht an diese Person verkaufen.
              Warnen möchte ich an dieser Stelle vor dem im Ausland sehr beliebten und viel geübten Verfahren der nicht-erstattbaren Anzahlung. Nach Deutschem Recht sind solche Vereinbarungen ein pauschaler Schadenersatz und der ist nicht rechtens (warum auch immer).
              Wenn man solche Vereinbarungen treffen möchte, muss man sie daher von vornherein als Nutzungsentgelt für die Probezeit deklarieren. Das geht soweit ich weiß.

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              • danikar
                • 11.05.2007
                • 252

                #8
                Ich hatte vor kurzem dieses Problem. Mein Pferd (Springpferd mit aktuellen Erfolgen) wurde einem Interessenten ausprobiert und er hatte großes Interesse. Er konnte aber nicht selber kaufen sondern ein Sponsor sollte oder wollte das Geld ausgeben. Der Sponsor wollte das Pferd aber für mind. zwei Monate zur Probe in den Stall des Reiters haben. Ich bin da nicht drauf eingegangen. Was ist wenn ich das Pferd "völlig sauer" wieder bekomme oder ihm etwas passiert. Mein Angebot war, er kommt mit dem Sponsor noch einmal vorbei und wenn dieser Interesse hat kann der Reiter (Profi, erfolgreich bis S) das Pferd auf einem Turnier ein Springen reiten. Das war denen aber zu wenig....

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                • Tati2210
                  • 16.03.2006
                  • 1576

                  #9
                  Zitat von danikar Beitrag anzeigen
                  Ich hatte vor kurzem dieses Problem. Mein Pferd (Springpferd mit aktuellen Erfolgen) wurde einem Interessenten ausprobiert und er hatte großes Interesse. Er konnte aber nicht selber kaufen sondern ein Sponsor sollte oder wollte das Geld ausgeben. Der Sponsor wollte das Pferd aber für mind. zwei Monate zur Probe in den Stall des Reiters haben. Ich bin da nicht drauf eingegangen. Was ist wenn ich das Pferd "völlig sauer" wieder bekomme oder ihm etwas passiert. Mein Angebot war, er kommt mit dem Sponsor noch einmal vorbei und wenn dieser Interesse hat kann der Reiter (Profi, erfolgreich bis S) das Pferd auf einem Turnier ein Springen reiten. Das war denen aber zu wenig....
                  Auf dem Tausprobieren finde ich ein Super Angebot. Und würde ich auch immer machen bzw. ohne das sowas möglich ist kein Springpferd mit Erfolgen kaufen.

                  Hatten wir einmal beim Ausprobieren ,schien zu passen ,Preis war auch nach Verhandeln okay-nur sollte noch auf einem Übungsturnier( wäre direkt nach 3-4 Tagen gewesen) geritten werden in einem A/L Springen .Pferd war S plaziert 13jährig.Leute sollten mit dem Pferd kommen(ca 100km) und wenn er durchlief(Fehler wäre egal gewesen) sofort dableiben und die Leute mit dem Geld zurückfahren. DAS wollten die Verkäufer nicht!

                  Pferd ist dann wohl irgendwie/irgendwann verkauft worden und nach weniger als einem Jahr wieder im Internet zum Verkauf aufgetaucht. Vom Gespräch hörte man dann raus das er vermutlich angesäuert war.

                  Kommentar

                  • Tati2210
                    • 16.03.2006
                    • 1576

                    #10
                    Finde es bei weiteren Entfernungen bei den Spritpreisen besser den Hänger mitzunehmen(ob nun 1 Ort vorher abhängen oder damit auf den Hof zu fahren egal).
                    Damit zeigt man aber deutlicheres Interesse als die Wochenendgelangweilten. Davon gibt es hier viele!!Die fahren am Wochenende zur Unterhaltung Pferde ausprobieren.Und müssen dann überlegen und man hört nie wieder etwas davon! Und der ganze Sonntag ist hinüber.

                    Kommentar

                    • Robin
                      • 24.12.2004
                      • 1819

                      #11
                      Habe mal einen 3 jähr. gut angerittenen Wallach gegen Hinterlegung des vereinbarten Kaufpreises und eines guten Kaufvertrages für 2 Wochen zur Probe abgegeben. Wenn die Käufer ihn nicht wollten, hätten sie ihn mir unversehrt in dieser Zeit wieder in den Stall bringen müssen. Sie haben ihn von ihrem TA komplett auf den Kopf stellen lassen und mit verschiedenen Kindern im Voltigieren getestet, was er gut und gerne gemacht hat. Letztendlich haben sie ihn behalten und alle waren glücklich.
                      Ich denke es hängt auch sehr von den Interessenten ab, ob ich ein Pferd zur Probe abgebe.

                      Kommentar

                      • Goldkehlchen
                        • 31.01.2009
                        • 107

                        #12
                        Ich war damals sehr sehr dankbar, dass ich das Pferd "auf Probe" mitnehmen durfte.

                        Wir haben folgendes vereinbart:

                        - Ankaufsuntersuchung bevor er mitkommt
                        - Abschluss einer Lebensversicherung für den Zeitraum
                        - Kaufvertrag aufgelegt (Pferd sollte demnach 3 Monate später bezahlt werden)
                        - ständiger Kontakt

                        Ich denke um sowas einzugehen, muss man schon sehr sehr viel Vertrauen haben. Dem Pferd kann so vieles passieren im neuen Stall. Da muss man schon einen sehr sehr präzisen Kaufvertrag aufsetzen mit allen wenn und aber. Ich hab das Pferd letztendlich genommen und alle sind zufrieden, aber ob ich als Eigentümerin auch so viel Vertrauen haben würde zu Fremden

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                        • Virginia80
                          • 29.05.2008
                          • 1093

                          #13
                          Ich habe auch schon eine Stute zur Probe mitgegeben. Kaufvertrag wurde gemacht und unterschrieben, Kaufpreis in bar sofort bezahlt. Das Geld habe ich 14 Tage auf die Seite gelegt, in diesen 14 Tagen hätten mir die Käufer das Pferd ohne Begründung zurück bringen können. In der Zeit wurde das Pferd vom Tierarzt geprüft und in aller Ruhe "ausprobiert". Die Stute wurde nicht zurück gebracht, die Käufer waren zufrieden.
                          Ob ich das bei jedem Pferd und jedem Käufer anwenden würde? Das kann ich so nicht sagen. Wahrscheinlich ist es auch irgendwie ein Gefühl, das einem sagt, dass das die richtigen Menschen für dieses Pferd sind.

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