Hallo...an alle die ein bisschen Zeit zum lesen habe, ich weiß einfach nicht weiter 
ich habe mir vor 2 Monaten eine 3jähriges Deutsches Reitpferd geholt. Ich glaube im Stall aus dem ich ihn geholt habe, stand er da er ein Hengst war fast ein Jahr lang nur in der Box, höchstens mal ein bisschen Auslauf auf einer kleinen Wiese.
Bei mir bekam er anfangs, da er ja noch ein Hengst war und da ich ihn erst anweiden musste täglichen Weidegang alleine. (Jeden Tag ein bisschen mehr). Er gewöhnte sich ziemlich schnell an den Stall und war nach 1 Woche extrem gelassen, ich konnte ihn anstandslos stundenlang putzen und rumschmusen. Da er noch komplett roh war, noch nicht mal richtig Hufe geben oder Halfter führen kannte übte ich täglich. Mittlerweile gibt er die Hufe einigermaßen, und wurde relativ Halfterführig durch tägliches Spazierengehen. Er rennt zwar immer noch leicht vor, aber man konnte mit ihm arbeiten.
1 Monat später habe ich ihn dann (er wurde gleich kastriert) in eine 9köpfige Herde mit 24h Weidegang gesteckt. Es gefällt ihn dort super. Er liebt es den ganzen TAg den Kopf ins Gras zu stecken (was auch nötig war da sein Ernährungszustand extrem mangelhaft war).
Von da an habe ich ihn fast täglich von der Koppel hoch in den Stall geholt (alleine). Ich wollte, dass er den Umgang mit den Menschen erlernt und weiß, dass ihn nichts passiert wenn er mit mir hochkommt.
Darum habe ich ihn dann entweder geputzt oder gefüttert. Das er am Anfang sehr unruhig sein wird, war mir bewusst, aber dass ich überhaupt nicht mit ihm klar kommen würde, nicht. Er steht keine 2 Sekunden still am Putzplatz, scharrt die ganze Zeit mit den Hufen, stemmt sich gegen das Halfter und schreit andauernd nach den anderen Pferde. Ich kann ihn kaum putzen, da er mich einfach umrennt und an die Wand drückt. Die Hufe gibt er so gut wie gar nicht mehr, und manchmal habe ich das Gefühl, er fällt gleich um vor Stress. Seine Adern kommen raus und er äppelt so lange vor Unruhe, bis nur noch Kotwasser kommt. Wenn ich versuche mit ihm spazieren zu gehen, zieht er mich durch die Gegend, ich krieg ihn überhaupt nicht gehalten, er rennt gnadenlos an mir vorbei und schreit den ganzen Weg über nach den anderen.
Da er so extrem nervig wurde, habe ich dann beschlossen, ihn in geringeren Intervallen aus der Herde zu holen bzw. habe ihn in der Herde gefüttert und ein bisschen übergeputzt. Wenn ich das tue, ist er ganz gelassen und macht alles brav mit. Jedes mal wenn ich ihn dann wieder hochhole, ist es das gleiche Spiel. Er klebt so extrem an der Herde, dass ich überhaupt nicht mit ihm arbeiten kann weil er sich absolut kein Stück auf mich konzentriert.
Heute habe ich mich dann mit einer Freundin verabredet, die ihr Pferd mitgeführt hat zum spazieren. Das ging auch 100m gut. Da ging er relativ gelassen neben mir her. Dann ging das Spiel von vorne los, er rennt vorne davon, trabt die gesamte Strecke, und schreit nach den anderen Pferde. Ich hab jedes mal Muskelkater am nächsten Tage des spazierengehens. Zurück im Stall beschloss meine Freundin, ihr Pferd noch auf dem Platz zu reiten. DA ist mir mein Pferd dann beinahe über die Box gesprungen und hat sich die ganze Brust blutig gehauen
weil er unbedingt hinterher wollte!!!!
Ich weiß absolut nicht weiter. Sollte ich einfach GEduld haben, bis er endlich kapiert, dass es nichts schlimmes ist, mich in den Stall zu begleiten oder sollte ich noch konsequenter und öffter mit ihm arbeiten? Ich wollte ihm eigentlich nicht angewöhnen, jedes mal ein weiteres Pferd mit bei zu haben, wenn ich ihn arbeiten will, da ich absolut keine Lust auf einen "Kleber" habe.
Und zum Thema führen: Ich führe ihn an der Trense über einem Halfter. Die TRense ist so extrem weich wie auch das Halfter, dass es ihm eigentlich nicht scheuert. Am Halfter habe ich dann ein Führstrick, an der Trense eine Longe eingeschnallt. Ich versuche möglichst nur Druck über das Halfter auszuüben, da ich nicht möchte, dass er schlechte Erfahrungen im Maul macht..ich möchte ein sensibles PFerd unterm Sattel (wenn ich es jemals schaffen sollte ihn einzureiten)
Habt ihr Erfahrung mit solcher Sorte Pferd? Denn wenn er so vom Temperament her bleiben sollte, wird er mich bzw. sich irgendwann böse verletzen und das kann und will ich nicht verantworten!!!!
Ich habe schon mit vielen jungen Pferden gearbeitet, aber so ein "Exemplar" hatte ich noch nicht in Arbeit. DA es mein erstes eigenes PFerd ist, habe ich Angst etwas falsch zu machen. Er weiß, dass er mir körperlich überlegen ist und "Bodenarbeit" bekomm ich absolut nicht auf die Reihe, da er sich einfach nicht auf mich konzentriert!!!
Ich würde mich wahnsinnig über ein paar Ratschläge freuen

ich habe mir vor 2 Monaten eine 3jähriges Deutsches Reitpferd geholt. Ich glaube im Stall aus dem ich ihn geholt habe, stand er da er ein Hengst war fast ein Jahr lang nur in der Box, höchstens mal ein bisschen Auslauf auf einer kleinen Wiese.
Bei mir bekam er anfangs, da er ja noch ein Hengst war und da ich ihn erst anweiden musste täglichen Weidegang alleine. (Jeden Tag ein bisschen mehr). Er gewöhnte sich ziemlich schnell an den Stall und war nach 1 Woche extrem gelassen, ich konnte ihn anstandslos stundenlang putzen und rumschmusen. Da er noch komplett roh war, noch nicht mal richtig Hufe geben oder Halfter führen kannte übte ich täglich. Mittlerweile gibt er die Hufe einigermaßen, und wurde relativ Halfterführig durch tägliches Spazierengehen. Er rennt zwar immer noch leicht vor, aber man konnte mit ihm arbeiten.
1 Monat später habe ich ihn dann (er wurde gleich kastriert) in eine 9köpfige Herde mit 24h Weidegang gesteckt. Es gefällt ihn dort super. Er liebt es den ganzen TAg den Kopf ins Gras zu stecken (was auch nötig war da sein Ernährungszustand extrem mangelhaft war).
Von da an habe ich ihn fast täglich von der Koppel hoch in den Stall geholt (alleine). Ich wollte, dass er den Umgang mit den Menschen erlernt und weiß, dass ihn nichts passiert wenn er mit mir hochkommt.
Darum habe ich ihn dann entweder geputzt oder gefüttert. Das er am Anfang sehr unruhig sein wird, war mir bewusst, aber dass ich überhaupt nicht mit ihm klar kommen würde, nicht. Er steht keine 2 Sekunden still am Putzplatz, scharrt die ganze Zeit mit den Hufen, stemmt sich gegen das Halfter und schreit andauernd nach den anderen Pferde. Ich kann ihn kaum putzen, da er mich einfach umrennt und an die Wand drückt. Die Hufe gibt er so gut wie gar nicht mehr, und manchmal habe ich das Gefühl, er fällt gleich um vor Stress. Seine Adern kommen raus und er äppelt so lange vor Unruhe, bis nur noch Kotwasser kommt. Wenn ich versuche mit ihm spazieren zu gehen, zieht er mich durch die Gegend, ich krieg ihn überhaupt nicht gehalten, er rennt gnadenlos an mir vorbei und schreit den ganzen Weg über nach den anderen.
Da er so extrem nervig wurde, habe ich dann beschlossen, ihn in geringeren Intervallen aus der Herde zu holen bzw. habe ihn in der Herde gefüttert und ein bisschen übergeputzt. Wenn ich das tue, ist er ganz gelassen und macht alles brav mit. Jedes mal wenn ich ihn dann wieder hochhole, ist es das gleiche Spiel. Er klebt so extrem an der Herde, dass ich überhaupt nicht mit ihm arbeiten kann weil er sich absolut kein Stück auf mich konzentriert.
Heute habe ich mich dann mit einer Freundin verabredet, die ihr Pferd mitgeführt hat zum spazieren. Das ging auch 100m gut. Da ging er relativ gelassen neben mir her. Dann ging das Spiel von vorne los, er rennt vorne davon, trabt die gesamte Strecke, und schreit nach den anderen Pferde. Ich hab jedes mal Muskelkater am nächsten Tage des spazierengehens. Zurück im Stall beschloss meine Freundin, ihr Pferd noch auf dem Platz zu reiten. DA ist mir mein Pferd dann beinahe über die Box gesprungen und hat sich die ganze Brust blutig gehauen

Ich weiß absolut nicht weiter. Sollte ich einfach GEduld haben, bis er endlich kapiert, dass es nichts schlimmes ist, mich in den Stall zu begleiten oder sollte ich noch konsequenter und öffter mit ihm arbeiten? Ich wollte ihm eigentlich nicht angewöhnen, jedes mal ein weiteres Pferd mit bei zu haben, wenn ich ihn arbeiten will, da ich absolut keine Lust auf einen "Kleber" habe.
Und zum Thema führen: Ich führe ihn an der Trense über einem Halfter. Die TRense ist so extrem weich wie auch das Halfter, dass es ihm eigentlich nicht scheuert. Am Halfter habe ich dann ein Führstrick, an der Trense eine Longe eingeschnallt. Ich versuche möglichst nur Druck über das Halfter auszuüben, da ich nicht möchte, dass er schlechte Erfahrungen im Maul macht..ich möchte ein sensibles PFerd unterm Sattel (wenn ich es jemals schaffen sollte ihn einzureiten)

Habt ihr Erfahrung mit solcher Sorte Pferd? Denn wenn er so vom Temperament her bleiben sollte, wird er mich bzw. sich irgendwann böse verletzen und das kann und will ich nicht verantworten!!!!
Ich habe schon mit vielen jungen Pferden gearbeitet, aber so ein "Exemplar" hatte ich noch nicht in Arbeit. DA es mein erstes eigenes PFerd ist, habe ich Angst etwas falsch zu machen. Er weiß, dass er mir körperlich überlegen ist und "Bodenarbeit" bekomm ich absolut nicht auf die Reihe, da er sich einfach nicht auf mich konzentriert!!!
Ich würde mich wahnsinnig über ein paar Ratschläge freuen

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