Pferde "Zur Verfügung" stellen - welche Gründe hat man da?

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  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    Pferde "Zur Verfügung" stellen - welche Gründe hat man da?

    Schönen Guten Morgen!

    Immer öfter lese ich "Suche Pferd zur Verfügung".

    Das Highlight war eine Mail auf meine Pferdeverkaufsanzeige (nicht aus dem Forum). Da hat ein junges Mädchen vorgeschlagen, daß ich ihr mein Pferd doch zur Verfügung stellen soll, sie würde es reiten und "man könnte über eine Kostenaufteilung nachdenken, sich den Unterhalt evtl. teilen".

    Find ich ja echt super entgegen kommend, daß ich zumindest nicht alles hätte zahlen sollen

    Frage: welchen Grund gibt es für einen Pferdebesitzer, jemandem sein Pferd u. U. sogar kostenlos zur Verfügung zu stellen? Ich find nämlich keinen! Daß so eine Abmachung für den "Nehmer" schon seine Vorteile hat ist klar...

    Ich freu mich immer auf das, worauf ich selber nicht komme, max-und-moritz
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
  • Robin
    • 24.12.2004
    • 1819

    #2
    Ich stelle z. B. einer jungen , talentierten Reiterin mein erfahrenes VS Pferd zur Verfügung, da ich es selbst auf Turnieren nicht mehr vorstellen möchte, da ich mit Nachwuchspferden unterwegs bin. Mir macht es Spaß zu sehen, wie eine Reiterin von einem guten Pferd lernen kann.

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    • Fife
      • 06.02.2009
      • 4401

      #3
      Zitat von Robin Beitrag anzeigen
      Ich stelle z. B. einer jungen , talentierten Reiterin mein erfahrenes VS Pferd zur Verfügung, da ich es selbst auf Turnieren nicht mehr vorstellen möchte, da ich mit Nachwuchspferden unterwegs bin. Mir macht es Spaß zu sehen, wie eine Reiterin von einem guten Pferd lernen kann.
      Und es soll auch RB geben, die dem Pferd auch was beibringen können. Das is ne gute Gelegenheit für Pferdebesitzer die weniger Zeit haben. Die können so auch profitieren. Als Zugabe Tuniererfolge für die (angehende) Zuchtstute tun auch gut.

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      • Hobbyzüchter

        #4
        Zitat von Fife Beitrag anzeigen
        Und es soll auch RB geben, die dem Pferd auch was beibringen können. Das is ne gute Gelegenheit für Pferdebesitzer die weniger Zeit haben. Die können so auch profitieren. Als Zugabe Tuniererfolge für die (angehende) Zuchtstute tun auch gut.
        Nach meinen Erfahrungen müssen solche RB aber nicht per Inserat suchen, sondern die Pferdebesitzer kommen in Regel auf diese zu oder die RB werden übers Stallgeflüster empfohlen ...

        Kommentar

        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #5
          Zitat von Hobbyzüchter Beitrag anzeigen
          Nach meinen Erfahrungen müssen solche RB aber nicht per Inserat suchen, sondern die Pferdebesitzer kommen in Regel auf diese zu oder die RB werden übers Stallgeflüster empfohlen ...
          ...so ähnlich dachte ich das auch. Und ein guter Reiter, der mein Pferd als RB reitet und evtl. Turniere geht, kann ich mir vorstellen.

          Ich meinte eher den Fall, daß der Besitzer sein Pferd richtig ausquartiert, in einen fremden Stall, auch mal mehrere Kilometer weg.
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

          Kommentar

          • Rosadream
            • 15.04.2008
            • 875

            #6
            Habe auch schon mal einer guten Freundin für eineinhalb Jahre mein Pferd zur Verfügung gestellt - gegen Übernahme aller Kosten versteht sich - auch weiter weg, wegen beruflich viel um die Ohren und Umzug. Ist natürlich eine Vertrauensache und muss passen. Sie hatte ein gutes Pferd zum Reiten (mit Turniererfolgen) und ich hatte eine verlässliche Versorgung ohne Kosten und Pferd blieb im Training.
            Wenn man in so einer Situation keine grad passenden Alternativen im Freundeskreis hat, ist man ggf. froh über solche Angebote. Es kommt natürlich auf die Bedingungen an und vor allem die Vertrauenswürdigkeit !!!

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            • Irislucia
              • 22.11.2008
              • 2519

              #7
              Im Freundeskreis wollte sich eine Familie nicht von ihrem Pony trennen, älteste Tochter hat auf Großpferde gewechselt, jüngste Tochter noch zu jung für das Endmaßpony. Haben die Stute dann 2 Jahre einem Mädchen im Verein zur Verfügung gestellt gegen Kostenübernahme. So blieb das Pony im Sport, war noch "unter Aufsicht" und die jüngste Tochter konnte das Pony dann später übernehmen.
              Die Vertretung hat nach dem Pony übrigens im Anschluss an die 2 Jahre Leihpony von ihren Eltern ein Pferd bekommen. Die haben während der 2 Jahre gesehen wie Ernst es dem Mädel mit den Pferden ist und dass sie engagiert dabei bleibt.
              Für alle beteiligten gut gelaufen.

              Bei Großpferden kenn ich solche Regelungen aber auch, meist weil der Besitzer (teils nur vorübergehend) beruflich bedingt keine Zeit für sein Pferd hat, es aber nicht verkaufen möchte. Nach meiner Erfahrung geht das aber eher mal schief, weil hier der Besitzer meist sehr konkrete Vorstellungen davon hat wie sein Pferd zu reiten/ behandeln ist und sich nicht raushalten kann (und will, er möchte das Pferd ja wieder übernehmen!).
              www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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              • Birdy
                • 02.01.2006
                • 1427

                #8
                Meine Stute ist seit anfang Januar "Zur Verfügung".

                Ich wohne nicht mehr zuhause und habe neben meiner Ausbildung und den vielen kleinen Sachen die sonst anfallen einfach nicht mehr die Zeit dem Pferd gerecht zu werden, die Stute hat sich unendlich gelangweilt und wird jetzt von einen netten Dame aus meinem Heimatdorf geritten die sich kein eigenes Pferd leisten kann.

                Ich habe keine schlechtes Gewissen mehr weil ich mein Pferd "vernachlässige".

                Meine Stute hat was zu tun und wird da auch super versorgt (ich kenne den Stall gut in dem sie jetzt steht, ist nichtmal 10km von mir weg).

                Und die Reiterin hat ein tolles Pferd unter dem Hintern von dem sie schlichtweg begeistert ist.

                Absolute win-win situation.
                Denny Crane, Ich war mal Kapitän meines eigenen Raumschiffs

                Hey, hey Cornflakestime, Cornflakestime, wir wollen nie wieder Haferschleim

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                • Zauberfee
                  PREMIUM-Mitglied
                  • 15.02.2006
                  • 452

                  #9
                  Mir wird ebenfalls seit Sommer letzten Jahres ein Pferd kostenlos zur Verfügung gestellt .

                  Die Besitzerin hat aus familiären und beruflichen Gründen keine Zeit, das Pferd ausreichend zu bewegen. Da der Wallach "schon" 14 Jahre alt ist und in der Vergangenheit leider 3mal Kreuzverschlag hatte, möchte sie ihn auch nicht verkaufen. Außerdem hofft sie, dass sich ihre familiäre und berufliche Situation irgendwann mal wieder entspannt und sie wieder mehr zum Reiten kommt.

                  Ich habe derzeit einen 29jährigen Rentner und kann wegen Kleinkind nicht arbeiten - d.h. bei mir würde es finanziell eng werden, wenn ich mir noch ein zweites Pferd zulege.

                  Sie ist Springreiterin, ihr Pferd wurde zum Springen angeschafft, soll wegen den wiederkehrenden Kreuzverschlägen aber nicht mehr gesprungen werden - ich bin überwiegend Dressurreiterin, mir macht die Kringelreiterei Spaß.

                  Letzten Sommer hat sie mich angerufen ( sie kam erst frisch in unseren Stall, wir kannten uns nicht) - sie hätte im Stall gehört, ich würde ganz passabel reiten und hätte aber derzeit kein Reitpferd. Sie braucht jemanden, ich soll zum Probereiten kommen

                  Gesagt getan - jetzt hab ich ein Pferd zum trainieren (er macht sich richtig gut, Traversalten, fliegende Wechsel etc...) und sie kann sich alle heilige Zeit entspannt auf ein ausgelastetes, rittiges Pferd setzen

                  Geld will sie keines von mir, da ich ihren Wallach reiterlich vorangebracht hätte und sie so froh ist, dass ich mich um alles kümmere (TA, Hufschmied etc.)

                  wie oben schon erwähnt - eine win-win-situation.

                  Ich hoffe, das Tierchen und seine tolle Besitzerin bleiben mir noch lange erhalten

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                  • andreaqhav
                    • 25.02.2009
                    • 75

                    #10
                    hm, ich denke so lange nichts passiert mag es ja klappen.
                    aber : bei geld hört die freundschaft auf.

                    ich würde es nicht machen. hatte früher RB auf meine pferde. da kam es auch mal vor, daß ich über nacht mein pferd im gelände suchen musste, weil die RB herunter geflogen ist.die eltern der RB und die RB selber hatten sich an der suche natürlich nicht beteiligt, war ja nicht IHR pferd !
                    ich war eigentlich immer großzügig, vielleicht zu großzügig.

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                    • Kat
                      • 12.05.2004
                      • 3536

                      #11
                      @Birdy: Und was passiert, wenn du dein Pferd wieder zurückholst?
                      stell ich mir für beide Seiten schwierig vor.
                      Oder gibt es bei euch von vornherein einen festen Zeitrahmen?
                      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                      • Birdy
                        • 02.01.2006
                        • 1427

                        #12
                        @ Kat:
                        Nein einen festen Zeitrahmen gibt es nicht aber ich habe nicht vor das Pferd zurück zu holen solange es zwischen den beiden passt. Sie spart ja selber auf ein eigenes Pferd und wenn sie eines hat hol ich die Stute entweder zum Reiten für mich zurück oder zum Züchten.
                        Und wenn ich wieder Zeit habe und sie noch ein Jahr braucht für ein eigenes hab ich da kein Problem mit, schliesslich kann ich trotzdem reiten.
                        Denny Crane, Ich war mal Kapitän meines eigenen Raumschiffs

                        Hey, hey Cornflakestime, Cornflakestime, wir wollen nie wieder Haferschleim

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                        • Dacil
                          • 03.01.2009
                          • 381

                          #13
                          Ich habe auch seit letztem Jahr eine jetzt Vierjährige Stute , die mir für ein paar Jahre zur Verfügung gestellt wurde. Sie gehört einem Züchterehepaar, die ihre Zucht ein bißchen zurückschrauben wollen, aber diese Stute auch nicht verkaufen wollen, damit Sie in ein paar Jahren damit noch züchten können.
                          Ich habe die Stute jetzt angeritten und möchte sie turniermäßig vorstellen. Ich finde, wenn da zwischen den Vertragspartnern eine gute Basis ist, ist das doch keine schlechte Lösung. Die Züchter haben das Pferd aus den Kosten, bekommen es ausgebildet und ich muß mir kein weiteres Pferd kaufen ( zwei ältere Pferde sollen auch weiter bei uns bleiben und kosten natürlich auch Geld ). Natürlich muß man sich jemanden suchen, der nicht gerade nur E- Dressur reitet. Ich habe VS bis Westf. Meisterschaften geritten, Silbernes Reitabzeichen , eine Reitwartausbildung und habe einige Jahre als Bereiter gearbeitet.
                          Ich persönlich habe dieses Pferd über eine Anzeige gefunden, da ich mit meiner Freundin unsere Pferde privat halte, würde mich halt niemand ansprechen, da es ja niemand wüßte. Das Pferd wurde zu mir in den Stall umgestellt, die Besitzer wohnen etwa eine Stunde von mir entfernt.

                          Ich halte es in diesem Fall auch für beide Seiten eine gute Lösung....
                          www.singer-schabracken.de

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                          • Collin
                            • 31.01.2008
                            • 1824

                            #14
                            Ich habe vor etwas über zwei Jahren auch mal ein Pferd zur Verfügung via Internet gesucht.

                            Bei mir hatte die Sache den Hintergrund, das ich schon zwei Pferde hatte, ich aber ein junges Pferd mit Potential für mehr gesucht habe, das ich mir selbst fertig machen und später auch ganz übernehmen wollte.
                            Ich bin auf diese "Idee" gekommen nachdem mir das letzte junge Pferd das ich geritten bin, einfach unter dem Hintern wegverkauft wurde (lange Geschichte mit furchtbar viel emotionalen Werten), ich es danach als RB bei der jungen Stute meiner RL versucht habe, das aber gänzlich schiefgegangen ist, weil eben zum einen sie dieses Pferd natürlich noch mitgeritten hat, ich mich ständig an ihre Anweisungen halten musste (was so aussah das ich die Stute eigentlich nur longieren durfte, weil sie ständig irgendwas hatte), ich einen relativ weiten Weg zu ihrem Stall fahren musste, ziemlich viel Geld dafür im Monat hab zahlen müssen und die Chemie zwischen Pferd und mir auch nicht wirklich stimmte.
                            Ich wollte halt wieder ein Pferd für mich, ohne Vorschreibungen und dergleichen.
                            Also habe ich diese Anzeige aufgegeben und habe an die 30 Pferdeangebote bekommen. (Hauptsächlich von Züchtern).
                            Ich hatte deutlich geschrieben was ich suchte und was ich gebe. Ich hatte natürlich auch Anrufe und eMails von Leuten mit Pferden die absolut nicht meinen Suchkriterien entsprachen und eine Frau war darunter die auch absolut nicht seriös zu sein schien.
                            Sofern möglich lies ich mir Fotos und genauere Angaben per Mail schicken und traf eine Vorauswahl, guckte mir viele der angebotenen Pferde an und hatte mich schon fast für einen bunten Fuchswallach, 3-jährig und roh (roh wollte ich eigentlich gar nicht ) entschieden, als dann eines Abends, ziemlich spät, die Züchterin meines Louis anrief und so von ihrem 2-jährigen Hengst schwärmte, das ich am nächsten Tag gleich hinfuhr.
                            Ja was soll ich sagen, Liebe auf den ersten Blick und Sympathie auf seiten der Züchterin und mir.
                            Drei Wochen später -mittlerweile gelegt- habe ich ihn dann geholt. Wir haben einen Vertrag unterschrieben, der beide Seiten absichert.
                            Laufzeit waren zwei Jahren, nach 1,5 Jahren hab ich das Pferd gekauft und Züchterin empfand diesen Vorgang als so angenehm das sie jederzeit wieder ihre jungen Pferde zur Verfügung weggeben würde
                            Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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                            • Möppi
                              • 14.02.2009
                              • 94

                              #15
                              Wir gehören zu den Leuten, die das große Glück haben, ein Pony zur Verfügung gestellt bekommen zu haben. Die Besitzerin begann ihr Studium und konnte sich aus diesem Grund nicht mehr um das Pony kümmern. Über Bekannte wurde uns der Wallach dann vermittelt und ich denke es ist für beide Seiten ein "Glücksgriff". Für mich steht außer Frage, das ich sämtliche Kosten übernehme (einschließlich OP Versicherung) und auch dass das Pony "fast" besser behandelt wird, als unser eigenes. Wir tun alles für "unseren" Dicken, von regelmäßiger Zahnkontrolle, Oestheopaten, Aufbau- und Mineralfutter, Sattler etc. einfach alles. Dafür haben wir ein gut ausgebildetes Turnierpony zur Verfügung, welches zwar leider nicht ganz einfach ist (Nerven) aber meiner Tochter schon tolle Erfolge bereitete. Leider sind ihm, jetzt auf L-Niveau leider Grenzen gesetzt, so das wir langsam aber sicher nach einem Nachfolger Ausschau halten müssen/tun. Das Problem ist einfach, das wir ohne weiteres die laufenden Kosten für 2 Ponys tragen können, aber leider nicht den Kaufpreis für ein entprechend veranlagtes Pony aufbringen können. Der Dicke wird allerdings weiterhin bei uns bleiben (er ist jetzt 16) und unsere 10 jährige (reitet ihr Pony erfolgreich in E) wird ihn als Lehrpony übernehmen. Anmerken möchte ich noch, das wir bei dieser Konstelation nicht mal einen Vertrag haben!!! Wäre mir, für beide Seiten eigentlich lieber gewesen, aber darauf wurde kein Wert gelegt?!! Ich kann nur für mich sprechen, das wir ohne Wenn- und Aber alle Kosten übernehmen, natürlich auch im Krankheitsfall und selbstverständlich im im Sinne des Ponys handeln (Turniere, Ausbildung etc.) Wenn ich ehrlich bin, im umgekehrten Falle, hätte ich ein Problem damit mein Tier jemanden zur Verfügung zu stellen, aus Angst das eben all diese Sachen "eingespart" werden und ich irgendwann dann ein "plattes" Pferd zurückbekäme. In unserem Fall ist es auch so, das wenn der "Dicke" nicht mehr reitbar, zu alt oder sonstiges wäre, er seine Rente auf einer Rentnerkoppel verbringen soll. Ich denke bei solchen Geschichten, muß auch ganz ganz viel gegenseitige Sympatie vorhanden sein, gerade wenn man sich nicht kennt und sicher auch eine gesunde Portion Menschenkenntnis. Andererseits kann es dem Besitzer tatsächlich auch ein große Hilfe sein, wenn er aus finanziellen, zeitlichen oder anderen Gründen sein Pony/Pferd in guten Händen aufgehoben weiß.

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                              • Grenadier
                                • 10.11.2008
                                • 3243

                                #16
                                Hi,

                                ich habe meinen 4 jährigen Reitponyhengst "zur Verfügung gestellt" und das ist das beste was mit passieren konnte. ich bin für den Ponysport zu alt und zu gewichtig und ich bin der Meinung ein Pony muss unter Kinder laufen. Mein Hengst steht bei mir in der nähe und wird dort in der Vielseitigkeit geritten. Er wird von einem 12 jährigen Mädchen geritten und gefördert und wenn die kleine aus dem ponyalter raus ist, steht schon die Schwester in den Startlöchern, ich würde mich nie von diesen Hengst trennen können und daher ist das meine PERFEKTE Lösung, er geht im Sport und versauert nicht bei mir. Er hat die Chancen auf das Bundeschampionat, auf Deutsches Meisterschaften etc etc. die er mit mir als Volljährgie Reiterin nicht hätte.
                                Möppi und ich stehen auch schon im Kontakt, weil wir haben noch die Vollschwester zu meinem Hengst, die wahnsinnig toll ist, leider auch erst 3, aber daher ein Rohdiamant der noch geschliffen werden muss. Es gibt doch nichts schöneres für einen Züchter wenn man Kinder/Jugenliche hat die Ehrgeizig und Talentiert sind und seine Zöglinge vorstellt.

                                Klar man muss diesen Menschen vertrauen, bei meinem Hengst fahre ich 30min hin und auch wir haben keine Vertrag gemacht. Weil ich kann jederzeit vorbei fahren jederzeit gucken, ich brauch mir bei diesen Menschen keine sorgen machen. Und sagen wir es mal so, wenn einem die Nase des anderen passt und man auf einer Linie ist, bzw. das Bauchgefühl "Ja" sagt dann geht sowas auch wenn man paar 100km getrennt ist. Und außerdem denke ich das auch Erfolge für sich sprechen.....

                                Ich finde gut, das es diese Möglichkeit der etwas anderen Ponyvermarktung gibt....Und freue mich immer die Kinder mit einem Pony von uns zu sehen...
                                Reitponyzucht Petit

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                                • Lisa83
                                  • 04.02.2005
                                  • 1172

                                  #17
                                  Mein Pony (21) ist seit 2004 bei einer ganz tollen Familie. Er gehört mir eigentlich nur noch auf dem Papier, ich fälle keine Entscheidungen mehr und habe keinerlei Kosten. Ich vertraue den Leuten voll und ganz, in sportlicher und gesundheitlicher Hinsicht und würde es um den letzten Weg gehen wüßte ich, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen handeln würden!
                                  Er ging erst mit der älteren Tochter E-Prüfungen und nun mit der jüngeren. Aktuell sind die 2 zusammen im März Stadtmeister im Springen der Junioren geworden!
                                  Ich kann mir nichts besseres für das Pony vorstellen!
                                  Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt.

                                  Avatar: "Chaoli" von Colbert GTI - Acasino - Acord I *16.2.2010

                                  http://nienni.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

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                                  • rooby94
                                    PREMIUM-Mitglied
                                    • 08.03.2006
                                    • 12634

                                    #18
                                    @ grenadier: laß uns beide mal eine fiese wette machen....

                                    ich bin mir zu 100 % sicher, daß deine reiterin nicht bis zum 16. lebensjahr deine ponies reiten wird.

                                    das hat überhaupt gar nichts mit qualität, gleichen zielen usw zu tun.
                                    aber es ist einfach so: die ponyreiter sind in der zeit ponyreiter, in der sie in der pubertät sind. das ist schon mal der erste schwierige faktor.
                                    dann kommt dazu, daß mit zunehmendem erreichten sportlevel die ideen und vorstellungen von reiter, eltern und ponybesitzer immer weiter auseinanderdriften...
                                    warts ab.
                                    die ersten 1-2 jahre ist alles toll. und dann gehts ans eingemachte

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                                    • Climax
                                      • 24.08.2007
                                      • 1132

                                      #19
                                      Wir haben einem Mädchen aus dem Ponykader (Tochter meiner Trainerin)ein Dressurpferd zur Verfügung gestellt. Das Mädchen ist fürs Ponyalter ein bisschen schnell gewachsen und runder konnte man das Pony dann auch nicht mehr füttern, um die langen Beine zu kompensieren . Das Pony wird heute übrigens bei den Open Sales verkauft..
                                      Die Kaderzeit hätte hier ihr Ende gefunden da sie mit einem jungen Pferd wieder von ganz vorne hätte anfangen müssen.
                                      Bei uns war die Stute beim Bereiter aber die Chemie zwischen Pferd und Mädchen hat auf Anhieb gestimmt und so hat sie mit diesem Pferd jetzt die Möglichkeit im Großpferdekader, auf L/M/S, Niveau Anschluss zu finden.

                                      Es macht Spaß, Mädchen und Pferd jetzt bei der gemeinsamen Entwicklung zuzuschauen und ich muss sagen, ich ziehe den Hut vor allen Eltern die Ihren Kindern den Reitsport mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ermöglichen. Was man da auf den großen Turnieren so sieht, muss einen der Goldesel im Galopp überholt haben, dass man das finanzieren kann.

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                                      • pelana
                                        • 17.12.2005
                                        • 854

                                        #20
                                        Ich finde das generell auch eine gute Lösung, wenn genaue Absprachen getroffen werden.
                                        Bin in meiner Ponyzeit auch einige andere Ponys geritten, da mein eigenes Pony gesundheitlich nicht so zuverlässig war und ich es aber auf keinen Fall verkaufen wollte (haben ihn immernoch). Meine Eltern wollten mir aus verschiedenen Gründen kein zweites Pony kaufen. Bin dann über 4 Jahre das Pony einer Bekannten mitgeritten und bin ihr immernoch unwahrscheinlich dankbar dafür. Ich hatte so die Möglichkeit ein gut ausgebildetes Pony zu reite und von ihm zu lernen. Wir haben dafür nichts bezahlt, ich bin als "Gegenleistung" viel als TT bei ihr mit gewesen... Das war eine ganz tolle Zeit, und sie ist auch ohne Stress zu Ende gegangen...
                                        Hatte dann zusätzlich noch ein Pony komplett zur Verfügung, wir haben die kompletten Kosten übernommen und uns komplett gekümmert. Der Besitzer hat zwischendurch mal Fotos bekommen. Das war auch für beide Seiten eine super Lösung !!! Ich hatte ein richtig gutes Pony, er hatte sein Pony aus den Kosten und es wurde weiter ausgebildet.

                                        Nach dem Umstieg aufs Großpferd hat das dann nicht mehr so gut geklappt. Hatte da mit 2 Besitzern echte Probleme. Da diese die Vorstellung hatten: Pferd aus den Kosten, schnell ausbegildet und dann teuer verkaufen. Schön kostenloser Beritt.
                                        Daraufhin haben wir ein eigenes Großpferd gekauft. Mittlerweile reite ich wieder für jemand anderes. Aber auch hier wieder Win-Win Situation. Ich helfe der Besitzerin, indem ich ihre Pferde mit ausbilde und mich kümmere, im "Gegenzug" habe ich sehr gute Pferde zur Verfügung, mit denen ich weiter kommen kann und die wirklich Spass machen. Geld fließt zwischen uns nicht...
                                        Das eigene Pferd habe ich noch und es ist schon was anderes, als mit einem zur Verfügung gestelltem...
                                        Wenn es solche Leute nicht geben würde, die ihre guten Pferde auch von Anderen reiten lassen, wäre in meiner "Reitlaufbahn" sicherlich einiges anderes gelaufen...


                                        Rooby gebe ich aber trotzdem recht, die Wette hält sie wahrscheinlich (das ist echt nicht böse gemeint)...

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