Hengst fällt andere Pferde an

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  • Terrorpferd
    • 21.01.2009
    • 8

    Hengst fällt andere Pferde an

    Hallo,

    ich hoffe ich finde hier Rat für mein Problem. Mein Freundin und ich fahren am WE öfters mit den Pferden in die Pampas zum ausreiten. Mit Ihrem alten Wallach war das alles kein Problem. Sie hat jetzt einen neuen, einen Hengst, 8 Jahre alt und wirklich ein Brocken von Pferd. Wir fahren mit 2 Hängern, weil wir in 2 verschiedenen Ställen stehen. Meiner ist wirklich ein Braver, Ihrer versucht jedoch, meinen permanent anzufallen. Er beißt Ihn in die Beine, dreht ihm den Arsch zu, schlägt aus etc. Das ist echt heftig, so schnell kann ich meinen gar nicht wegdrehen, da hat der andere schon wieder die Zähne drin. Trotz Sperrriemen!!!! Mir macht das ehrlich gesagt keinen Spaß mehr und meine Freundin "nimmt" es hin, weil er, einfach nur heftig reagiert. Angeblich macht er das nur bei meinem, was aber nicht stimmt, ich habe mich bei jemanden in Ihrem Stall erkundigt, Sie reitet nur allein in der Halle oder auf dem Platz, genauso wie der Bereiter. Die kümmern sich überhaupt nicht um das Problem.

    Was kann ich sagen, wie kriegt man das aus so einem Tier wieder raus?

  • #2
    Vernünftig erziehen und klarmachen, daß wenn der Chef oben drauf sitzt auch der Chef das Sagen hat.

    Das sind immer die Besitzer, die dafür sorgen, daß Hengste so einen schlechten Ruf haben.

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    • Britta-Lotta
      • 19.11.2008
      • 3236

      #3
      SChwierig. Da gibt es bestimmt viele Fragen. Wurde der Hengst bisher nur in Einzelhaft gehalten? Wie ist er aufgewachsen? Kriegt er koppelgang? Macht er das auch bei Stuten? Ist er ein Deckhengst? Gekört? Wenn nicht Warum ist er Hengst? War er schon immer so schwierig!

      Vielleicht sollte man ihn kastrieren? Als Hobby einen Hengst zu halten, finde ich persönlich eh schwierig bis egoistisch. Da sie zu einem größten Teil nicht annährend artegerecht gehalten werden können. Und dann wundert man sich, das so in Tier austickt und einen Koller bekommt.
      Hengste gehören meiner Meinung nur in Qulifizierte Hände.

      Gruß Britta

      Kommentar

      • Terrorpferd
        • 21.01.2009
        • 8

        #4
        Ich weiss, ich hätte der Dame auch nie einen Hengst in die Hand gegeben, aber nun gut. Du meinst also, das wenn man sich da einmal richtig durchsetzt und darauf aufbaut, der Mist rauszubekommen ist?

        Kommentar

        • Veracruz9
          • 26.03.2002
          • 3848

          #5
          Da hilft nur erziehung, der nächste Schritt ist nämlich, dass er auch probiert den Menschen zu dominieren.
          Und es ist schon gefährlich genug wenn der Hengst beim Reiten auf andere Pferde geht.

          Desweiteren schließ ich mich Britta-Lotta an, aus Spaß an der Freude einen Hengst zu halten ist unfair dem Pferd gegenüber.
          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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          • Ninjask
            • 02.09.2008
            • 173

            #6
            Hmmm,
            liest sich so, als würde die Besitzerin sich nicht mit ihrem Pferd streiten wollen. Und wenn man so eine Einstellung hat, schafft man es auch nicht, einem Pferd etwas abzugewöhnen.

            Vielleicht hilft es, wenn Du Ihr klarmachst, dass Du aus Selbstschutz für Dein Pferd und Dich die Ausritte nicht mehr mitmachst?

            Kommentar

            • Britta-Lotta
              • 19.11.2008
              • 3236

              #7
              Wohin soll das führen? das Pferde wird irgendwann nur noch alleine geritten. Der nächste Schritt wäre, das er sich auch nicht mehr führen und putzen lässt. Und das Endresultat ist ein völlig verdorbener Hengst und der Halter ist wieder schuld. Sorry , für so etwas habe ich echt null Verständnis.

              Kommentar

              • Ninjask
                • 02.09.2008
                • 173

                #8
                Ich meinte damit, dass sie dann vielleicht ihre Einstellung ändert und versucht, den Hengst zu erziehen.

                Kommentar

                • Dana
                  • 03.04.2002
                  • 603

                  #9
                  @Britta-Lotta: Man muß aber auch nicht als Kanonenfutter dienen, wenn besagte Besitzerin nicht in der Lage ist, ihren Hengst unter Kontrolle zu halten.
                  Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

                  Kommentar

                  • Oro Divino
                    • 20.04.2007
                    • 426

                    #10
                    Ich würde sagen, kastrieren!! Wenn der hengst nicht gekört ist, oder auch nicht über Eigenleistung laufen soll, dann kastrieren. Einiges dürfte ohnedies schief laufen, wenn der Hengst nur alleine in der Halle zu reiten ist
                    Halte nichts davon einen Hengst aus Prestigegründen zu halten, wenn er nicht absolut unproblematisch im Umgang ist.....Es ist schlichtweg zu gefährlich.
                    http://www.dressurnachwuchs.at

                    Kommentar

                    • CoFan
                      • 02.03.2008
                      • 15238

                      #11
                      Also ich muss auch sagen, wenn die Besitzerin nicht reagiert wäre mir meine und die Gesundheit meines Pferdes zu teuer, um sie zu riskieren. Freundschaft oder Mitleid mit dem Hengst hin oder her - da wäre ich äusserst egoistisch.

                      Mit einem Hengst kann man mit entsprechendem Sachverstand (!!) - muss sowohl beim Besitzer als auch im Umfeld vorhanden sein - klarkommen. Aber der scheint mir da definitiv nicht vorzuliegen.

                      Du kannst ihr mal in einem Gespräch karmachen, dass sie handeln muss (ich denke Kastration wäre da schon angebracht, fachgerechte Erziehung so und so) - aber wenn sie es nicht einsieht, würde ich mich und mein Pferd nicht weiter in Gefahr bringen.

                      Kommentar

                      • arosa
                        • 14.10.2004
                        • 2817

                        #12
                        LEBENSGEFÄHRLICH!!

                        Das Tier ist 8jährig - entweder wird er sofort kastriert oder es wird ein böses Erwachen für die im Falle des Falles Beteiligten geben. Und Dir kann ich nur unbedingt raten SOFORT das Weite zu suchen und die "Dame" ihrem Schicksal zu überlassen, natürlich ihr vorher bitte die genauen Gründe mitteilen, damit sie es vielleicht kapiert.

                        Gehe mal über die Funktion "suchen", hier wurde das Thema Reithengste bereits ausführich besprochen.

                        Ich rede aus Erfahrung, ich habe selbst am Handgelenk eine nicht zu übersehende Bissnarbe von einem Reithengst, auf dem Trip war ich auch mal vor etlichen Jahren, ich kann nur davon abraten.

                        (ja ich weiss es gibt Ausnahmen, aber die sind sehhhhhhhr selten und mit obigem Fall ist es keine Ausnahme). Und mit Erziehung ist es hier zu spät und offenbar eh die falsche Reiterin dafür. Im übrigen stellt sich ja die Frage, wieso der überhaupt verkauft wurde ... vielleicht weil er so unhändelbar war

                        Kommentar


                        • #13
                          Ein Hengst gehört nicht in die Hände von Amateuren.
                          Ihn 8 jährig zu kastrieren grenzt fast schon an Tierquälerei, aber noch schlimmer war es, ihn ohne einen plausiblen Grund so lange Hengst zu lassen. Was der Verkäufer da gemacht hat grenzt ja schon an Körperverletzung.
                          Das Tier so schnell wie möglich wieder zurück geben!!!!

                          Kommentar

                          • Terrorpferd
                            • 21.01.2009
                            • 8

                            #14
                            Danke für eure Antworten, ich sehe das genauso so. Hengste gehören in die Hände von Profis. Ich habe das letzte mal schon gesagt, das ich keine Zeit hätte, mit Ihr rauszufahren. Mir tut mein Dicker einfach leid, das hat er nicht verdient und ich habe auch ehrlich gesagt auch Angst, das der mich mal erwischt, ich glaube der kennt da den Unterschied nicht mehr.

                            Ich werde Ihr sehr deutlich sagen, das das so nicht geht und wenn Sie weiter ausreiten mag, dann soll Sie bitte was ändern. Aber drastisch! Ich verstehe das nicht, was die mit dem Tier will

                            Kommentar

                            • Ginella NB

                              #15
                              Hat deine Freundin körperlich und kraftmäßig denn überhaupt eine Chance, sich gegen den Hengst durchzusetzen?

                              Kommentar

                              • Terrorpferd
                                • 21.01.2009
                                • 8

                                #16
                                darf ich fragen, wie du das meinst? Also ob sie die Kraft hat?

                                Kommentar


                                • #17
                                  Ei jeh, das ist doch nicht wirklich eine Frage körperlicher Kraft - mein Pferd ist früher mit 3 kräftigen Männern fertig geworden.

                                  Offensichtlich ist jedoch die Dame nicht in der Lage, dem Alter, Charakter und Geschlecht dieses Pferdes entsprechend mit selbigem umzugehen. Und solange das gute Tier nur ihr irgendwann die Nase abbeißt wäre das ja auch egal, nur leider werden im Normalfall auch andere Lebewesen mit derartigen Attacken behelligt.

                                  Kommentar

                                  • Ginella NB

                                    #18
                                    ich finde es ist schon auch eine frage der kraft, ob man den hengst überhaupt dazu bringen kann, respekt vor einem zu haben.

                                    das merkt der doch schon beim führen, ob er ein "fähnchen im wind" als gegenspieler hat oder jemanden, der im auch mal contra geben kann, wenn´s nötig ist.

                                    stell mir gerade einen "strich in der landschaft" auf nem 175 cm großen, 700 kg schweren warmbluthengst, unter höchstem testosteronspiegel stehend, vor......
                                    Zuletzt geändert von Gast; 22.01.2009, 13:11.

                                    Kommentar

                                    • CoFan
                                      • 02.03.2008
                                      • 15238

                                      #19
                                      Aber das ist es doch genau - auch ein grosser kräftiger Mann kann mit Kraft nichts gegen 700 Kg im Wallung unternehmen ......

                                      Meiner war als ich ihn gekauft habe Hengst (wie alle anderen dort auch) und gut erzogen - von einer Frau mit ner Statur a la Meredith MB

                                      Kommentar

                                      • Terrorpferd
                                        • 21.01.2009
                                        • 8

                                        #20
                                        Genau so ist es auch, 57 Kilo auf 1,70 aber ich glaube, das keiner die KRAFT hat, sich überhaupt gegen ein Pferd durchzusetzen. Es geht um die Art und Weise

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