Apropos schlechtes Reiten- macht ihr den Mund auf?

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  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3536

    #41
    "er wird schon wissen was er tut!"

    na denn...wahrscheinlich muss man das öfters sehen und dann sagen?! bis da ne andere Reaktion seitens der Besi kommt.
    Glaub aber, manchen ist einfach nicht zu helfen.


    die letzten beiden Male ist er übrigens gesitteter geritten. Aber Besi war auch dabei, und das Pferd wurde beim Steigen und Mitarbeitsstreik nicht versemmelt. Aber die Art und Weise vom Beritt finde ich trotzdem kontraproduktiv.
    Manche Besis müssen das dann glaub echt auf die Harte Tour erkennen, indem das Pferd dann ausflippt, oder eben körperliche Probleme bekommt
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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    • moonlight^
      • 23.09.2005
      • 1616

      #42
      hallo, ich würde mal gerne wissen, sprecht ihr alle von Vollberitt? Denn reitet man sein Pferd zwischendurch auch noch selbst, fällt einem doch wohl auf, ob das Pferd 2 Tage in der Box stand, schlecht geritten wurde oder ausbildungsmäßig kein Stück weiter ist?! Man merkt ja selbst bei mehrern guten Reitern, die sich auch Mühe geben, wie anders die Pferde laufen.

      Reitet der Bereiter wirklich nur mit Kraft ohne sich an die Ausbildungsskala zu halten, wird es doch jeder Pferdebesitzer merken!

      Kommentar

      • Kat
        • 12.05.2004
        • 3536

        #43
        in dem Ausgangsfall für diesen Thread handelt es sich nicht um Vollberitt.
        Das Pferd wird meist nur montags vom "Bereiter/RL" geritten, aber auch das nicht immer, denn manchmal hat die Besi dann auch Unterricht und reitet selbst.
        Sonst kommt der eben ab und an mal, wenn die Besi selbst nicht kann.
        Ich denke, gerade in so einem Fall macht sich das nicht so schnell bemerkbar.
        Obwohl es mir als Besitzer zu denken geben würde, wenn mein Pferd ohne scheinbar ersichtlichen Grund das steigen unter dem Bereiter anfängt.
        Aber scheinbar sind da einige echt schmerzfrei.
        Und dann ist ja das nächste Problem, dass die Leute eben sagen: der Bereiter reitet aber selbst bei XY (irgendeine bekannte Person) und dann MUSS der ja gut sein.
        Viele haben auch nicht die Zeit sich in der Freizeit noch mit "grauer" Theorie auseinanderzusetzen, schlucken alles was der RL vorkaut, und hinterfragen nichts.
        Können die dann auch gar nicht, weil man ja für Fragen, die dann entstehen könnten beim Unterricht oder Beritt, eine gewisse theoretische Grundlage braucht. Ich kann nichts fragen, wenn ich über ein Thema nicht so gute oder gar keine Kenntnisse habe. Und die meisten Reiter sagen da auch klipp und klar, dass sie aus dem Grund einen RL haben.

        Solche Pferdebesis merken dann lange nix, dass da irgendwas schief läuft.
        Dann ist der eigene Sitz Schuld, dass das nicht so klappt wie es sollte (stimmt ja auch oft, aber eben nicht nur, aber RLs trichtern dir das dann ein) oder das Pferd hat halt heute mal einen schlechten Tag...da werden von Bereiter und Besi tausend Gründe gesucht, die dann diverse Probleme erklären, obwohl sie eigentlich eine Konsequenz des schlechten Beritts sind.

        Ich bin so lange in einem Unterricht geritten, der mir und dem Pferd nichts gebracht hat, aber es wurde nur herumgekrittelt, was ich alles falsch machen würde, dann könnt das ja auch nicht klappen. Selbst nach dem katastrophalen "Proberitt" des RLs auf meiner Stute (steigen, klemmen, extremes Kopfschlagen (kenn ich nicht von ihr)) hieß es, dass liegt ja alles nur an mir. Wenn ich das Pferd mal anpacken würde, dann würde das schon laufen.Und er könne ja nicht das Pferd innerhalb einer Stunde dann korrekt reiten, wenn ich es IMMER falsch reite.
        Obwohl ich gesehen habe, und es ja auch innerlich wusste, dass das einfach nicht die Art Reiterei für meine Stute ist, hab ich trotzdem gezweifelt, ob es richtig ist, sich was anderes zu suchen. Heute (nach fast 2 Jahren) denke ich mir, wie dumm, dass ich nicht sofort aufgehört habe, als wir uns nur noch verspannt haben im Unterricht. Und ich informiere mich gern über Theorie...aber einen Reiter, der Pferde bis M/S ausbildet, dem traut man eben erstmal.
        Zumal dann auch noch so wohlmeinende Ratschläge von Leuten kommen, die mit "Problempferden" nie etwas zu tun hatten, aber dir dann auch sagen, dass man mal mehr auf den RL hören sollte.
        Denke das ist dann auch genau das Problem. Welchem anderen Pferdebesi kann man glauben, weil der vielleicht auch ein bissl Ahnung hat, und welcher Pferdebesi hat selbst nur Scheuklappen auf, und kennt diese Kraftreiterei und findet das dann auch völlig i.O so zu reiten.
        Ich mein, der RL von dem Fall hier, hat auch nur mit der Besi angefangen, mittlerweile reiten 3 weitere bei ihm.
        Alle Pferde haben die Tendenz entwickelt, sich der Arbeit durch steigen zu entziehen. Ich kann da gut mittlerweile meine Meinung bilden (hab da ja nun einiges an Erfahrung gesammelt) aber andere finden das normal, weil der RL ja auch sagt, ja, da will sie nicht so, aber da muss sie jetzt durch.
        Stimmt ja auch manchmal, aber ich finds heftig, wenn es beim Voltenreiten passiert. Statt zu schlagen, sollte man mal hinterfragen, ob die Reiter die Pferde nicht einfach nur auf zu engem Kreis herumziehen (denn das tun sie) und die Anforderungen eben langsamer steigern.
        Ach, ich könnt mich da glaub echt reinsteigern, was man so alles sieht

        Ich lass es besser, und lerne lieber fleissig
        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

        Kommentar

        • Hobbyzüchter

          #44
          Zitat von moonlight^ Beitrag anzeigen
          hallo, ich würde mal gerne wissen, sprecht ihr alle von Vollberitt? Denn reitet man sein Pferd zwischendurch auch noch selbst, fällt einem doch wohl auf, ob das Pferd 2 Tage in der Box stand, schlecht geritten wurde oder ausbildungsmäßig kein Stück weiter ist?! Man merkt ja selbst bei mehrern guten Reitern, die sich auch Mühe geben, wie anders die Pferde laufen.

          Reitet der Bereiter wirklich nur mit Kraft ohne sich an die Ausbildungsskala zu halten, wird es doch jeder Pferdebesitzer merken!
          ... kommt immer darauf an auf welchem Niveau sich der Reiter in der Entwicklung befindet und welchen Einfluß der Reitlehrer durch sein Persönlichkeit ausübt ...

          Kommentar

          • con
            • 09.06.2008
            • 564

            #45
            Ihr habt ja sicher alle recht mit diesen Beispielen, aber ich muss hier jetzt mal all die guten anständigen und schwer arbeitenden Bereiter in Schutz nehmen (bin selber keiner!!!), die es auch tw ziemlich schwer mit Ihren Kunden haben!!! Sorry wenn es etwas "off topic" ist..


            Es gibt nämlich genug Leute die einen (Guten)Teilberitt ausnutzen (weil Vollberitt angeblich zu teuer) um ansonsten GAR NICHTS mit ihren Pferden zu machen, und auch nichtmal versuchen das was Ihnen Bereiter oder RL sagen ansatzweise umzusetzen, - und sich dann beschweren das nix vorwärts geht! Abgesehen davon das Bereiter sich ständig auf gelangweilte bis total desorientierte/frustrierte Sprengladungen setzen darf (Pferd steht ja seit 3 Tagen) oder Ärger kriegt wenn es dann- weil nix anderes geht- longiert wird bis der Dampf raus ist...oder es manchmal etwas mehr zur Sache geht um die Fronten wieder und wieder zu klären. Damit will ich brutales Reiten überhaupt gar nicht in Schutz nehmen-aber so ein Wechselbad macht ein Pferd ja auch nicht kooperativer, oder??

            Oder die, die solange Beritt bezahlen bis das Pferd einigermassen geht, selbst währenddessen und danach nix lernen (wollen) und dann monatelang allein rumfummeln bis wieder alles zum Teufel ist-dann ist natürlich auch immer jemand anders (Bereiter) schuld.

            Und welcher Bereiter kann da den Mund aufmachen ohne das gleich der Kunde weg ist? Wer sagt solchen Leuten das sie mit Beritt nicht automatisch ne Fernbedienung kriegen???

            Sorry, aber sowas ärgert mich auch!!!

            Kommentar

            • Kat
              • 12.05.2004
              • 3536

              #46
              da hast du auch Recht.

              Es gibt eben immer 2 Seiten.
              Ich wollte hiermit auch die Bereiter nicht schlecht machen.
              Wenn man einen RL gefunden hat, der zu einem selbst und dem Pferd passt, der engagiert ist, Spaß am Job hat, dann ist der Gold wert.

              Aber leider hab ich bisher die Erfahrung gemacht, dass es sehr schwer ist, so jemanden zu finden. (aber ich hab derzeit so jemanden und bin da mehr als glücklich drüber.)

              Das Dilemma liegt eben irgendwo dazwischen. Bereiter verdient nicht viel, muss sich mit schwierigen Pferden auseinandersetzen, und auch noch mit teils merkwürdigen Ansprüchen der Besis, die sonst woanders hingehen, wenn man mal den Mund aufmacht...das überlegt der sich dann auch 2x.
              Aber wenn es dann eben ausartet, in solche Dinge, dass dann das Pferd, was nix dafür kann, gestraft wird, sollte man sich überlegen, warum man eigentlich Bereiter geworden ist, oder ob man dann nicht lieber was anderes tun sollte.
              Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

              Kommentar

              • con
                • 09.06.2008
                • 564

                #47
                @kat:
                hast soooo Recht!!!

                ...und ich habe auch das Glück das ich einen suuuuperBeritt /Training habe


                Ich denke der einzige wirkliche Weg ist Beritt und Training als -wenn auch bezahlte- Arbeitsgemeinschaft zu betrachten, nicht als "Ware" die man (ge)liefert (bekommt), und auch nur so wird man den Dritten im Bunde (den lieben Pferdis) gerecht.

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