Longierspuren im Sand...

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  • Cara67
    • 07.04.2008
    • 2482

    Longierspuren im Sand...

    Hallo!

    Wir sind ein kleiner Privatstall mit Reitplatz. Der Platz ist ganzjährig bereitbar - toller Boden. Nun gibts da eine Dame (Exdressurreiterin), die bevorzugt 4x die Woche longiert. Wenn sie fertig ist, ist auf dem Platz ein wunderschöner, mind. 10 cm tiefer "Graben" und der Sand nach außen geschaufelt.

    Da ist anschließend ordentliches reiten unmöglich. Jedesmal mußte der Platz wieder eben gezogen werden (entweder mein Mann oder der Eigentümer). Mehrfach gabs deswegen schon Stress; sie meine, sie longiere ordnungsgemäß, stehe in der Mitte... ja, das tun wir auch, nur unsere Pferde ziehen keine Gräben . Sie verstehe angeblich nicht, wieso das so sei - und sie lasse sich auch von niemandem sagen, wie sie zu longieren habe.

    Ich hab mal vorsichtig angedeutet, daß ich mir das nur so erklären kann, daß ihr Hotti die Füße nicht hebt.

    Was meint Ihr; wie kommen solche Spuren zu stande? 10 cm sind ja schon ordentlich - ich finds unmöglich, anderen einen solchen Platz zu hinterlassen. Nun hab ichs immerhin geschafft, daß sie (unter viel Ärger) im Nachhinein ihre Ausgrabungen wieder zuschaufelt.
  • Basti
    • 19.03.2003
    • 1394

    #2
    wenn man beim longieren nicht ständig auf einer stelle stehen bleibt sondern auf dem platz rauf und runter wandert, dürfte es eigentlich keine spuren geben
    Jeda macht mal Fela

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    • Collin
      • 31.01.2008
      • 1824

      #3
      Zitat von Basti Beitrag anzeigen
      wenn man beim longieren nicht ständig auf einer stelle stehen bleibt sondern auf dem platz rauf und runter wandert, dürfte es eigentlich keine spuren geben
      Das wäre jetzt auch mein Tipp gewesen.
      Ist der Platz denn neuer, also quasi noch frisch angelegt? Dann passiert
      sowas leicht weil der Boden noch nicht gesetzt ist.
      Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

      Kommentar

      • Cara67
        • 07.04.2008
        • 2482

        #4
        nun, der Platz ist ungefähr 2 Jahre alt. Und die Longierspuren tragen auch schon Früchte. Der Platz ist immer bereitbar, allerdings wenns stark geregnet hat, sammelt sich nur Wasser in den Spuren. Das ist zwar nach einem halben Tag abgesickert, aber offensichtlich ist die Longiertechnik der Dame nicht förderlich für den Platz.

        Ja, wandern hatten wir auch vorgeschlagen. Sie meinte, daß man so nicht longiere, weil in allen Büchern stehe, man solle möglichst im kleinsten Umkreis stehen bleiben.

        Alternativ könnte sie ja auch die Länge der Longe varrieren....

        Kommentar

        • Geisha
          • 26.08.2002
          • 2684

          #5
          wenn die Dame nicht wandern will, wie oben vorgeschlagen...

          ich kenn mehr als einen Stall, wo das Longieren in der REITBAHN verboten ist, oder nur mit " ausserordentlicher Genehmigung" ( und bei dieser Dame dann auch überhändigung des Traktorschlüssels zum "wiederherrichten" -- oder eines saftigen Aufpreises wegen MEHRARBEIT)
          Es gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
          das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)

          Kommentar

          • Lindenhof
            • 17.11.2004
            • 2253

            #6
            Zitat von Cara67 Beitrag anzeigen
            Ja, wandern hatten wir auch vorgeschlagen. Sie meinte, daß man so nicht longiere, weil in allen Büchern stehe, man solle möglichst im kleinsten Umkreis stehen bleiben.

            Alternativ könnte sie ja auch die Länge der Longe varrieren....
            Madame hat wohl noch kein Longierabzeichen gemacht (zumindest kein IIIer) - dazu gehört nämlich das korrekte Zirkel verlagern, zulegen an den langen Seiten (da verlagert man auch) oder auch das "versammeln" auf kleinerem Radius.

            Bei uns wird derzeit sehr viel longiert, weil wir jede Menge Jungpferde haben, die angeritten werden. Sobald die vernünftig an der Longe laufen, wird Zirkel verlagern geübt - und das ist für die Hotties ja auch schöner, als stupide immer im Kreis zu laufen. Und bodenschonender ist das ja auch alle Male...

            Alternativ könnte eure Dressurdame ja mit der Doppellonge arbeiten - da darf man sich auch bewegen
            www.lindenhof-gstach.de

            Kommentar

            • Cara67
              • 07.04.2008
              • 2482

              #7
              Doppellonge kann sie nicht. Sie hat ein Longierabzeichen, aber ich weiß nicht welches. Danke für die Info Lindenhof. Ich hab auch kein Longierabzeichen, aber dann scheinen wir doch richtiger zu longieren als die Madame mit den Schleifspuren...

              Kommentar

              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                #8
                das Mitwandern beim Longieren ist - vor allem für junge Pferde - nicht so gut.....was anderes ist Doppellonge.....ich habe meine beiden Longierzirkel immer nochmal zusätzlich mit einem Flatterband an der offenen Zirkelseite eingegrenzt und mußte dann auch regelmäßig den Hufschlag schippen....alleine mit der Egge reicht das nicht....

                mein letzter Einsteller war ein Westernreiter, der sich ein Roundpan oder heißt das Roundpen ? mit Pfosten abgesteckt hat.....als der ausgezogen war, mußte ich den inzwischen einen halben Meter tiefen Hufschlag zuschippen....
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                Kommentar


                • #9
                  Ich hab auch einen SCHAUFLER also mein Pferd macht auch tiefe Longierhufschläge wenn ich starr stehenbleib. ich mach das jetzt so das ich immer weiter wander also in der bahn hin und her! und wenn mal was tief wird schüppe ich das wieder zu oder lass das mein Pferd machen.
                  das hotti wälzt sich und der hufschlag is wieder glatt.

                  Kommentar

                  • Veracruz9
                    • 26.03.2002
                    • 3848

                    #10
                    Die Spuren entstehen durch dies "korrekte" stehen bleiben.

                    Da muss man die Dame bewegen zu planieren, oder eben longieren verbieten.

                    Das longieren macht den kompletten Boden so uneben, selbst wenn man sich bewegt...
                    Im Ex-Stall waren immer super viele Longenstunden, dazu noch das longieren der Einsteller - die Halle sieht aus, da sind jeweils in der Mitte der Zirkel Huckel, weil da ja die longierenden stehen, und auf höhe 3ter/4ter Hufschlag ist eine Senke.

                    Da darf man nicht mit Kater reiten,sonst wirds einem schwindelig...

                    Da hilft nur Schaufel, UND durchziehen mit der Egge.
                    Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                    Kommentar

                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11758

                      #11
                      gib ihr eine SChippe und lass sie den Hufschlag reinschippen.....das Wandern beim Longieren ist nicht gut für das Pferdemaul und für die Gelenke - noch besser ist ein mit Flatterbändern oder sonstigem Material eingegrenzter Longierzirkel....

                      legt euch auf der Anlage einen eigenen Longierzirkel an - und der Hufschlag wird dann regelmäßig reingescheppt......irgendwo ist doch immer für 15 bis 17 m Durchmesser Platz,den man präparieren und abgrenzen kann.....
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                      Kommentar

                      • Lillybel
                        • 05.02.2008
                        • 477

                        #12
                        Also, wir müssen auch beim Longieren den Punkt variieren. Ist ja auch kein Problem. Man sollte Ihr mal klarmachen, daß das nichts mit Herumlaufen beim Longieren zu tun hat.

                        Kann man ihr nicht klarmachen, daß sie selbst ja auch Nachteile hat, wenn die Qualität des Platzes nachläßt? Oder herrscht da gähnende Leere im Oberstübchen?

                        Dann die harte Tour: Regeln aufstellen, an die sich alle halten müssen, sonst Longierverbot.

                        4x die Woche ist sowieso der Hammer! Armes Hotti
                        sigpic
                        www.reitschule-viernheim.de

                        Kommentar

                        • Cara67
                          • 07.04.2008
                          • 2482

                          #13
                          ja, ich glaub die haben schon den Drehwurm. Sie hat ziemlich Angst vor dem Pferd und deswegen muß er jedesmal ablongiert werden..

                          Kommentar

                          • Hondadiva
                            • 24.01.2005
                            • 1554

                            #14
                            Zitat von Basti Beitrag anzeigen
                            wenn man beim longieren nicht ständig auf einer stelle stehen bleibt sondern auf dem platz rauf und runter wandert, dürfte es eigentlich keine spuren geben
                            kommt darauf an, wie sich das pferd an der longe benimmt. wenn sie etwas heftiger sind, hat man dafür dananch den ganzen platz halb umgeackert. da ist mir bei nem sechzigerviereck deutlich lieber, dass nur ein zirkel ganz umgeackert ist, und dafür die restlichen vierzig meter noch bereitbar sind.

                            da gibt es den berühmten spruch: wo viel longiert wird, wird schlecht geritten - und bei uns wird mehr longiert als geritten - ich kann euch gar nicht sagen, wie oft ich mich jeden abend darüber ärger, über einen acker zu reiten!!!
                            http://www.schurkenhof.at

                            Kommentar

                            • Donnerwetter
                              • 12.02.2003
                              • 862

                              #15
                              Zitat von monti Beitrag anzeigen
                              ..das Wandern beim Longieren ist nicht gut für das Pferdemaul und für die Gelenke -
                              Kannst Du das bitte mal erklären? Ich longiere unser Pony beispielsweise immer am Halfter (Trense mit eingeschnalltem Wienerzügel ist darunter). Die Großen wissen auch, wie lang die Longe ist, gucken, wo ich bin und man wird demnach "nicht hinter dem Pferd hergeschliffen" und hängt auch nicht im Gebiss.
                              Ich dachte immer, die stetige Bewegung auf (relativ) keinem Zirkel sei schädlicher für die Gelenke, als das auch mal Geradeauslaufen und Zirkelvergrößern und -verkleinern beim Wandern.?
                              Der Weg ist das Ziel

                              http://www.hengste-roxfoerde.de/

                              Kommentar

                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11758

                                #16
                                @Donnerwetter
                                gegen das Geradeausgehen und Zirkelwechseln an der Doppellonge ist auch nichts einzuwenden....aber durch die Fliehkraft beim Longieren ohne Doppellonge und/oder ohne abgegrenzten Longierzirkel - geht viel auf die Gelenke der äußeren Pferde-Beine....schon das Mitlaufen des Longenführers in der Mitte des Longierzirkels (sein innerer Fuß/Absatz dreht nicht am Platz) geht vermehrt auf das Maul und die Gelenke...
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                Kommentar

                                • Lindenhof
                                  • 17.11.2004
                                  • 2253

                                  #17
                                  Wenn die Pferde sauber und ruhig an der Longe laufen, macht das Zirkelverlagern nix aus - die bleiben in gleichmäßiger Anlehnung und bekommen bei feiner, elastischer Longenhand dann auch keinen Ruck ins Maul. Ins Schleudern kommen sie eigentlich dann, wenn sie wie die Blöden um einen Herumrennen und dann die Begrenzung fehlt... aber im normalen Arbeitstempo und bei Longenkontakt/-führung gibt es da keine Probleme...
                                  www.lindenhof-gstach.de

                                  Kommentar

                                  • glusch
                                    • 28.02.2008
                                    • 526

                                    #18
                                    vielleicht sollte sie das pferd mal im rücken untersuchen lassen!!!!

                                    ausserdem könnt ihr doch einfach ein paar regeln aufstellen um den platz zu schonen.....das ist doch wohl einleuchtend.
                                    man kann ja longieren,aber dann bitte auf rücksichtnahme.

                                    ich longiere meine nur mit doppellonge,sobald sie gelernt haben an der der normalen longe zu laufen und wechlse immer wieder in die langzügelarbeit.dfas bringt abwechslung und schont zudem den boden.
                                    avatar: Vollblutstute von zinaad XX

                                    Kommentar

                                    • Cara67
                                      • 07.04.2008
                                      • 2482

                                      #19
                                      @ Glusch: die Idee ist gut, allerdings glaub ich kaum, daß Sie das machen wird. Geldfrage, denke ich. Da würde Sie mir nur sagen, der ist gesund. Es ist ja nur ein Freizeitpferd. Die beiden stehen im Moment sowieso nur in der Box. Jetzt aktuell schon 5 Tage am Stück. Halle haben wir ja nicht und der Platz ist gefroren. In den Wald reitet Sie nicht, weil Sie Angst hat.

                                      Wenn ich sehe, was die sich mit dem anderen Pferd jetzt abhalten, kriege ich sowieso Pusteln. Letzten Freitag waren die beiden Pferde zum letzten Mal draußen auf der Koppel. Der eine hat sich dabei verletzt, ist stocklahm, hat sichtbar Schmerzen. Ist offensichtlich irgendwas am Karpalgelenk. Pferd ehemaliger Traber; die sind da sowieso schon vorbelastet. Der TA den die nehmen, hat überhaupt keinen Plan. Hat aber Antibiotika ! gespritzt. Geröntgt ist das Pferd immer noch nicht - soll wohl heute mal passieren.
                                      Wenn ich an der Box vorbeigehe, tut mir das Pferd in der Seele leid - so wie er da steht, mit den starken Schmerzen. Und die Besitzer haben alle Zeit der Welt, mal endlich zu einer Diagnose zu kommen.
                                      Es gibt einfach Leute, bei denen möchte man kein Pferd sein.

                                      Kommentar

                                      • glusch
                                        • 28.02.2008
                                        • 526

                                        #20
                                        gehört der stall dir?
                                        avatar: Vollblutstute von zinaad XX

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
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