Wenn alle Sättel auf die Schulter rutschen - Sattelempfehlung

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  • Sandra19
    • 25.02.2019
    • 11

    Wenn alle Sättel auf die Schulter rutschen - Sattelempfehlung

    Hallo Zusammen,

    ich habe meine Stute seit 8 Jahren und wir finden einfach keinen passenden Dressusattel. Aufgrund Ihres Körperbaus rutschen alle Sättel nach vorne auf die Schulter und
    blockieren. Habt Ihr ein paar Empfehlungen für mich? Zur Zeit reite ich mit dem Iberica von Christ. Damit läuft meine Stute sehr locker und zufrieden.
    Zusätzlich haben wir verschiedene Sattelgurte (Lang und Kurzgurte), Anti Rutsch Pads und -Schabracken getestet. Damit sind die Sättel trotzdem nicht an Ort und Stelle gelieben.
    Vielen Dank für Eure Antworten.

    Geritten und gestestet haben wir die folgenden Modelle (ohne Erfolg):

    - Prestige: D1, Venus Basic
    - Passier: ABS, Compact, Corona 2, Grand Gilbert, A-Tempi
    - Euroriding: Diamant, Achat, Emilio, Matrixx
    - Sommer: Minos, Esprit
    - Selleria Equipe: Olypia, Oracle
    - Harry Dabbs Elegant
    - Amerigo Vega
    - Schleese: Heike Kemmer, Bolero, Bubi, Flamenco
    - Deuber und Partner Maxima
    - Peter Horobin: Geneva, Kitzbühl, Gerd Heuschmann
    - CWD Dressur
    - Devoucoux Makila, Milady
    - Voltaire Adelaide

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  • Carley
    • 25.01.2019
    • 1513

    #2
    Wenn sie mit dem jetztigen Sattel gut läuft, würde ich nicht weiter suchen. Gegen das rutschen kann dann noch ein Sattelgurt helfen. Gerade bei runden Pferden, würde ich keinen Gurt mit Gummibänder nehmen. Auch ein Lammfell oder ähnliches um den Gurt kann zum rutschen animieren. Die klassischen Schnurgurte sollen bei rutschen gut helfen. Bei meiner geht es mit einem normalen Kurzgurt ohne Gummi. Muß allerdings vorm Galopp nochmal ein Lock nachgurten. Gurte aber eh nach und nach fester und mach nicht gleich Stramm.

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    • Jingle
      • 07.08.2018
      • 45

      #3
      Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem Jungpferd, mit diversen Sattlern und Sattelherstellern hatten wir keinen Erfolg. Ein Sattler meinte, da wird nie was halten, bis da Schultermuskulatur dran kommt und der Weidebauch verschwindet. Ich habe sie dann konsequent als Handpferd mit ins Gelände genommen und mindestens 2x wöchentlich über Cavalettis gearbeitet. Nach 8 Wochen blieb der Prestige Lucky Dressage mit Mondgurt von Mattes (kein Gummizug) und Lammfellschabracke an Ort und Stelle liegen. Mit diesem Sattel läuft sie bis heute, wobei der Sattel regelmäßig angepasst wurde. Bei gaaaanz dickem Weidebauch rutscht er auch heute etwas nach vorne, da hilft dann nur mehr Bewegung... Zum Springen haben wir einen Prestige Roma Jump, der ebenfalls ordentlich liegt außer bei zu viel Bauch...

      Kommentar

      • Sabine2005
        • 17.06.2005
        • 7790

        #4
        Oh das kenne ich. Aber das Problem ist bei uns, dass der Sattelgurt nach dem angurten nicht in der Position blieb. Bis zum aufsteigen war der in einem ......ich weiss nicht wieviel Grad Winkel.... nach vorne gewandert. Das hat dann beim reiten auch immer die Sättel nach vorne rutschen lassen. Sattler hat nicht zum verändern der Sättel geraten. (Eine Sattler hat mir allerdings gesagt, mein Pferd hätte einen hochgradigen Rückenschaden, den die Tierärztin etwas später kopfschüttelnd aber überhaupt nicht diagnostizieren konnte..)

        Im Griff habe ich dasProblem erst seitdem ich mich intensiv auf meine Distanzritte vorbereite und durch die langen Strecken mit viel Galopparbeit machen und nun der Bauch deutlich "aerodynamischer" wird.

        Erst jetzt bleibt der Gurt in richtiger Position grade runter.

        Allerdings sehe ich für nächstes Jahr auch wieder Probleme, da ich nächstes Jahr keine Distanzen reiten möchte und was anderes anpeile. Ich sehe da denn angehauchten "Windhundbauch" dann wieder schwingen und werde wohl auch wieder Probleme bekommen...

        Kommentar


        • #5
          Bei meiner Stute hatte ich das gleiche Problem, und wie schon bei meinen Vorschreiberinnen war die Hauptursache der Bauch, bzw. so in etwa 90% Bauchproblem und 10% wenig ausgeprägte Sattellage

          Es gibt zwar Pferde, oft Stuten die mehrere Fohlen hatten, die trotz optimal schlankem Futterzustand und viel (Galopp-)-Training immer einen Kugelbauch behalten, aber bei den meisten Pferden ist es wirklich eine Figur- und damit sehr häufig Fütterungs- und Trainingsfrage.

          Etwas "entschärfen" kann man das Bauchproblem ggf. durch einen entsprechenden Sattelgurt, ich hatte den gebogenen Passier Ledergurt gegen das Vorrutschen, damit war es zumindest schon deutlich besser.
          Von ganz früher kenne ich es, dass ein sogenannter Vorgurt vor den Sattel gemacht wurde (oder bei Moppelponies der klassische Schweifriemen hinten dran ), aber ich glaube das macht man nicht mehr.
          Zuletzt geändert von Gast; 20.07.2019, 12:09.

          Kommentar

          • Oppenheim
            • 27.01.2003
            • 3239

            #6
            Wir haben auch eine sehr bauchige Stute mit einem eher geraden Rücken und enorm viel Widerrist. Wir haben einen Schumacher Dynamic SF und sind super zufrieden. Rutscht auch ein wenig, aber das Pferd stört es nicht mehr, ist nur minimal und behindert nicht beim laufen.
            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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            • Rübchen
              • 23.12.2009
              • 1133

              #7
              Ich hatte das Problem, dass meine Stute eine ungünstige Gurtlage hatte und sich alle Sättel nach vorn gezogen haben. Der einzige Sattel, der passte, war ein Prestige Top Dressage.

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              • Charly
                • 25.11.2004
                • 6025

                #8
                ich würde dazu raten, in den jetzt genutzten passenden Sattel eine vorgurtstrupfe einziehen zu lassen.
                diese wird VOR die erste gurtstrupfe gesetzt und wenn man dann mit gurtstrupfe und der mittleren normalen strupfe gurtet, liegt der gurt weiter vorne und man fixiert den sattel vorne etwas mehr.
                ich hatte das problem auch bei meiner ersten Partbred araber stute und mit der vorgurtstrupfe hielt der sattel, egal wie dick oder dünn der bauch war

                Kommentar


                • Jingle
                  Jingle kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Diese Vorgurtstrupfen wirken durchaus, allerdings wird häufig auch ein höherer Druck auf den Trapezmuskel ausgeübt. Muss man wissen und noch vorsichtiger beim Gurten sein und diesen nicht knallfest ziehen (sollte man aber eigentlich nie).
              • Fife
                • 06.02.2009
                • 4401

                #9
                früher gabs noch mehr Pferde die oben auch eine sehr schmale Schulter hatten...das kommt immer wieder vor.

                such ein Sattel der längere Ortscheite hat. So wie früher mal die Spirig, oder heute noch Röösli und Equinomic

                Kommentar

                • Kraut
                  • 19.07.2018
                  • 23

                  #10
                  Langgurt, am besten Schnürengurt! KURZE Strupfen! Früher war nicht alles schlechter! Ein paar Wochen vernünftig reiten, und zwar täglich (diese zooartige Pferdehaltung hat auch Nachteile, ein Tag NUR Box + reiten ist besser als ein Tag NUR Weide ohne reiten . . . ). Ausprobieren! Wenn das nicht geholfen hat (was ich nicht glaube), erneut nachfragen. Bin echt gespannt aufs Feedback!

                  Kommentar


                  • Sandra19
                    Sandra19 kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Den Passier ABS hatte ich auf kurze Strupfen umbauen lassen. Leider auch ohne Erfolg.
                • Kraut
                  • 19.07.2018
                  • 23

                  #11
                  Liebe Sandra, nach dem Foto zu urteilen ist dein Pferd ein wirklich toller Typ, nicht irgendwie "besonders" gebaut. Vielleicht ein bißchen überbaut. Ich hatte selbst mal eine Furioso II-Stute, um 2 cm überbaut ( Stockmaß im Vergleich zum Kruppenmaß). Da hätte der Passier ABS auch eher nicht gepaßt. Hatte damals einen unkaputtbaren Passier-Vielseitigkeitssattel. Versuch doch mal so einen Vielseitigkeitssattel. Der gibt einem nicht so schnell als Reiter das Gefühl, auf die Schulter zu rutschen. Kurze Strupfen, Langgurt, Schnürengurt. Täglich in's Gelände oder sonstige Reitaktivitäten, nur TÄGLICH, 7 x die Woche. Ziel: Lockere Bewegungen, Muskelaufbau. Kein Perfektionismus! Denk an den guten Reiter mit dem Schlüssel im Maul! Freu mich auf's Feedback . . . Aber nicht vor in ein paar Wochen

                  Kommentar

                  • Charly
                    • 25.11.2004
                    • 6025

                    #12
                    sorry, aber 7 tage reiten ist nicht da programm für muskelaufbau. damit muskeln aufgebaut werden können, sind auch pausen notwendig
                    grundsätzlich teile ich deine meinung zu kurzen strupfen und schnurengurten, aber das ist auch nicht das allerheilmittel. es gibt durchaus pferde, wo auch damit die sättel auf die schulter rutschen

                    Kommentar

                    • Kraut
                      • 19.07.2018
                      • 23

                      #13
                      Tägliches Reiten hat noch keinem (Reit!)pferd geschadet. Reiten heißt nicht "triezen und quälen". Hast du meinen vorherigen Beitrag gelesen? Wohl nicht, sonst kämst du nicht zu so einer Antwort. Mir geht es darum, der " zooartigen" Pferdehaltung etwas entgegenzusetzen: Früher ritt man 1 x die Woche (mit schlechtem Gewissen) nicht, heute REITEN manche 1x die Woche (auch mit schlechtem Gewissen ?). DARUM geht es. Nun wollen wir aber Sandra nicht verschrecken, die hier doch ein hochinteressantes Thema angestoßen hat. Eine Bemerkung an Charly sei mir noch erlaubt: Auch durchs Gelände schlendern ist reiten, und belastet die Muskelgruppen, die ich am Tag vorher (vielleicht) überlastet habe, was aber eigentlich nicht sein sollte, dann nicht. Täglich reiten heißt nicht täglich quälen.

                      Kommentar

                      • Rübchen
                        • 23.12.2009
                        • 1133

                        #14
                        Tägliches Reiten mit unpassendem Sattel ist meiner Meinung nach nicht zielführend, da es zu Muskelverspannungen führt, aus denen Schmerzen entstehen können.

                        Kommentar


                        • Kraut
                          Kraut kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Mit unpassendem Sattel sollte man gar nicht reiten. Dann lieber ohne. Ja. das geht (Dies an diejenigen, die es noch nicht ausprobiert haben). Oder so lange longieren, bis die Muckis da sind. Damit ich hier nicht wieder mißverstanden werde: Natürlich nicht am Stück so lange longieren! Schon etwas verteilen . . .
                      • Sabine2005
                        • 17.06.2005
                        • 7790

                        #15
                        Da müsste man wohl das Thema "Reiten" im Ganzen genauer definieren. Ein Freizeitreiter kommt bei einer Stunde reiten in der Halle/auf dem Platz im Durchschnitt grade mal auf 6-7 km. Ein M/S Reiter vermutlich nicht auf mehr, nur das es eine andere Intensität hat und andere Muskelgruppen angesprochen werden. Aber defakto ist Reithalle/Aussenplatz ein "Bewegungsmöglichkeiten-Killer" dem sich das domestizierte Pferd anpassen muss

                        Kommentar

                        • Browny
                          • 13.11.2009
                          • 2640

                          #16
                          Wollen wir dazu einen neuen Thread aufmachen? Interessantes Thema, sprengt aber ein bisschen die Fragestellung - auch wenn natürlich ein Bezuig da ist!

                          Kommentar

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