"Arschlochpferde" - gibt es sie, oder werden sie "gemacht" ?

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  • Mondnacht
    • 01.12.2009
    • 2470

    #21
    Gestern war eine interessante Dokumentation auf Arte über Karthäuser Pferde (PRE) und dort wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass dort immer noch extrem auf die Charaktereigenschaften geachtet wird. Auffällige Pferde, die beißen oder sonstige Unarten haben kommen überhaupt nicht in die Zucht.

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    • Rowi
      • 09.09.2004
      • 1286

      #22
      „Kamen“ nicht in die Zucht. Das war noch bei den Mönchen. Jetzt scheint sich auch dort einiges geändert zu haben, bedauernswerterweise haben sich die Zuchtprioritäten auch verschoben.


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      Walt Disney I

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      • Mondnacht
        • 01.12.2009
        • 2470

        #23
        Das habe ich etwas anders verstanden. Ist bestimmt beides richtig, es gibt die Züchter, die auf Charakterstärke achten und Züchter, die vorallem auf das schnelle Geld aus sind.

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        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7791

          #24
          Achtung - ich benutze gleich ein weiteres schlechtes Wort.

          Wer das nicht wegen meinem schlechten Charakter verkraftet, solltet diesen Beitrag jetzt auf keine Fall lesen - und sag mir nicht, ich hätte nicht vorgewarnt.




          Ich kenne die Aussagen, daß früher potenzielle "Sauböcke" (Achtung, das war jetzt noch nicht das böse angekündigte Wort!) nicht in die Zucht gekommen sind und in Zeiten des Militärs gleich ausgemustert wurden. Und ich denke nicht, das die alle in liebevollen Hofmädelhänden gelandet sind.

          Grade zu Militärzeiten, wo es einen großen Bedarf an "funktionsfähigen" Pferden gab (um eben den Krieg zu gewinnen), ist sogar vielen Pferden beigebracht worden, sich im Schusswechsel hinzulegen, um als lebendes "Schutzschild" für den Soldaten zu dienen. Wie ihr Euch denken könnt - das hat auch nicht jedes Pferd überlebt.


          Wie wird diese Art des Gehorsames auch heute noch genannt?


          Ich kenne es noch unter dem Begriff (Achtung: Böses Wort kommt jetzt) "Kadavergehorsam".





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          • Mondnacht
            • 01.12.2009
            • 2470

            #25
            Echt jetzt? Wieder was gelernt, denn so ergibt das Wort auch einen Sinn, wie perfide...

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            • anthea7819
              • 17.04.2012
              • 1322

              #26
              Eindeutig -doppeldeutig.

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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #27
                Zitat von dissens Beitrag anzeigen
                Was da "aus der Reihe getanzt" ist, war schneller in der Wurst als es das Hinterbein zum zweiten Tritt heben konnte. Da hatte niemand die Zeit, die Geduld und vor allem die Leidensfähigkeit (!), lange herumzu"therapieren". Auch die Sportpferde der70er und 80er Jahre, die ich noch erlebt habe (es waren keine Unmengen, aber doch ein paar) unterlagen einer nicht unerheblichen Selektion auf Wesen. Gesunde, kopfklare, rittige Pferde wurden großgezogen und ausgebildet, die anderen wurden zu ... Sauerbraten und Hundefutter.
                Damals gab es, im Gegensatz zu heute, keinen Markt für Killer. Der ist erst mit der Soft-Welle entstanden, und seit dem Zeitpunkt darf a) nichts und niemand mehr sterben und b) schon gleich gar nicht "gestorben werden". - "Du kannst doch nicht einfach über ein Leben entscheiden???" hört man dann...

                Heute wird therapiert und gerettet, es gibt Leute, die sich von ihren Pferden lieber schwer verletzen oder umbringen lassen, als das Drama zu beenden. Tja, und das sind die Guten, die sich aufopfern und dafür entsprechend gelobt werden. Der mit dem Mumm, das nicht therapierbare Fohlen in die Wurst zu geben, ist der Buhmann.

                Wenn es hoch kommt geben sie das unverstandene Tierlein an den nächsten, gefühlt 20. Besitzer weiter...

                Und ebenfalls im Gegensatz zu damals fallen in Hamburg, Berlin und was weiß ich noch wo hunderte Gutmenschen über den her, der im südlichen Zipfel von Oberbayern ein durchgeknalltes Pferd zum Metzger fährt!

                Zudem kann man wie schon geschrieben auch einen Killer noch ganz gut verkaufen, da tun sich das immer weniger Leute an.

                Und das wollte ich auch schon lang mal sagen: Würde jeder Besitzer sein tretendes, beißendes oder sonst gefährliches Pferd 2 x täglich selber versorgen müssen, dem Hufschmied vorstellen und beim TA dabei sein würde sich der Bestand dieser Spezies sehr, sehr schnell verringern... Trotz Shitstorm und Gutmenschentum!!!

                @ Kesaya: wir sind zwar absolut nicht einer Meinung und ich könnnte mich über Dein Entsetzten wegen dem bösen A-Wort kugeln, trotzdem wünsche ich Dir, daß Du auch in den nächsten 25 Jahren nie diese Erfahrungen machen mußt.

                Jeder, der dieses "Vergnügen" nicht hatte, kann sich sehr glücklich schätzen und seinen schönen Glauben an die Pferde behalten. Ein A-Pferd wünscht man seinem größten Feind nicht...

                Viele Grüße, max-und-moritz


                Zuletzt geändert von max-und-moritz; 31.01.2018, 07:39.
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                • Mondnacht
                  • 01.12.2009
                  • 2470

                  #28
                  @ max und moritz: Jetzt bin ich als Hamburgerin aber tief getroffen, ich würde mich nie über Bayern aufregen, die ihr Tier in die Wurst geben.

                  Es gibt Pferde, die warum auch immer nicht mehr mit Menschen kompatibel sind, aber es gibt auch genau solche Hunde. Ich kann nicht verstehen, was einige Menschen sich mit Hunden aus Tötungsstationen antun und sich wundern, warum sie die Probleme nicht in den Griff bekommen (vielleicht liegt es auch ab und zu am viel zu sanftem auftreten). Mir tun diese Tiere auch sehr leid, aber mein Leben ist mir wichtiger. Ich versuche jedes Tier respektvoll zu behandeln, aber mein Hund hat zu akzeptieren, wer in der Rangordnung alles über ihm steht und genauso ist es mit PFerden auch. Die Tiere akzeptieren ihren Stand dann ja auch und wenn nicht, dann nicht bei mir.

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                  • #29
                    Zitat von dissens Beitrag anzeigen
                    ... Was da "aus der Reihe getanzt" ist, war schneller in der Wurst als es das Hinterbein zum zweiten Tritt heben konnte. Da hatte niemand die Zeit, die Geduld und vor allem die Leidensfähigkeit (!), lange herumzu"therapieren". Auch die Sportpferde der70er und 80er Jahre, die ich noch erlebt habe (es waren keine Unmengen, aber doch ein paar) unterlagen einer nicht unerheblichen Selektion auf Wesen. Gesunde, kopfklare, rittige Pferde wurden großgezogen und ausgebildet, die anderen wurden zu ... Sauerbraten und Hundefutter.
                    ...
                    Wenn ich von "früher" spreche, meine ich die Achtziger, eventuell noch die Neunziger.
                    Und für diese Zeit muss ich aus meinem damaligen Umfeld sagen, es gab nicht weniger Arschlochpferde als heute, sondern eher mehr. Und die gingen genauso wenig konsequent zum Schlachter wie heute, die gingen nach teilweise Jahren des Rumgehampels an den Händler, der sie dann weiter rumreichte.

                    Ich habe mir ab Mitte der Achziger reichlich zusätzliches Taschengeld durch das Reitern von Arschlochpferden verdient, die waren nämlich in unserem Stall mit einer Gesamtpferdezahl von 40 stetig reichlich vorhanden. Das war eine eher höhere Quote als heute. Die waren auch weder phlegmatischer noch gehorsamer oder duldsamer als die heutigen Pferde (warum auch, der VB-Anteil war zumeist deutlich höher als in der aktuellen Zucht und "Charakter" war kein Zuchtkriterium, damals wie heute), wenn man mal von der Schulpferde-Riege absieht. Bei uns in der Ecke gab es zuchtstättenbedingt überdurchschnittliche viele Pilotnachkommen und Gotthardt-Enkel, die jeden Amateur zur Verzweiflung oder ins Krankenhaus brachten.

                    Mir kräuseln sich jedes Mal die Zehennägel, wenn ich entzückte Berichte darüber lesen, wie toll es doch ist dass das Ehrentuschblut für die Zucht doch nicht verloren ist, sondern eine Renaissance erlebt.
                    Als jemand der seit früher Jugend jede Menge Ehrentusch-Nachkommen unter dem Sattel hatte, die unritte Böcke waren, dazu hässlich, büffelig und dumm, dazu öfter als zwei Beinen standen als auf vieren und mit ihrem ungünstigen Exterieur dem Reiter das Leben noch schwerer machten, würde ich dem E-Blut keine Träne nachweinen, wenn es endlich aussterben würde
                    Ausnahmen haben schon immer die Regel bestätigt.

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                    • shiraly
                      • 06.12.2008
                      • 530

                      #30
                      Zitat von Lilie_1991 Beitrag anzeigen


                      Ich meine, das Video kenne ich, dann ist das Pferd doch inzwischen auf den letzten Gang geschickt worden, oder?

                      Bekomme aber auch einen Anfall, wenn die Leute an den süßen (Hengst-)Fohlen stehen und sich beknabbern lassen Kenne einen Fall, aus "Liebhaberzucht", viel Tüddelei, nicht pferdegerecht. Der hat dann später gezielt gebissen und getreten - war Reitschulpferd. Mit Gerte halftern, beim Putzen kurz anbinden und NICHT hinter dem Pferd entlang. Das Problem war ganz eindeutig von Menschen gemacht.
                      Das Video gibt es noch. Der Hengst benimmt sich einfach etwas radikaler seiner Natur entsprechend als ein gut sozialisiertes Pferd. Er hat einfach diesen Pferdeflüsterer, der sich ihm gegenüber wie ein Hengst aufführte, eine Abreibung verpasst, wie das ein Hengst einem anderen Hengst zukommen lässt, fertig. Er hätte jede Gelegenheit gehabt, den Menschen zu zertrampeln, hat er nicht gemacht.

                      Das ist für mich noch kein psychopathisches Pferd, aber eines, das vermutlich nicht wieder für den Gebrauch von jedermann zu sozialisieren ist, weil man nie garantieren kann dass er das nicht wieder macht. Das Pferd lernbehindert sein soll, wie der Pferdetrainer nachher sagt, kann ich nicht nachvollziehen, weil er eigentlich nur getan hat, was ein wildlebender Hengst auch tun würde.

                      Leider ist ein Hengst, der sich seiner Natur entsprechend benimmt, als Nutztier nicht brauchbar, weil er für den Menschen gefährlich ist.

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                      • Sabine2005
                        • 17.06.2005
                        • 7791

                        #31
                        Ich kenne den Beitrag auch, den haben wir schon im Themenbeitrag "Geistig behinderte Pferde" besprochen. Oben benannter Hengst ist - meine ich - nach der Geburt wiederbelebt worden und hat wohl während des Geburtsvorganges zu wenige Sauerstoff bekommen. Für mich eindeutig ein Pferd mit angeborenem geistigen Schaden, der dann - mangels menschlicher Fürsorge - diverse Sachen nie gelernt hat und Aufgrund dessen biestig wurde. Vielleicht wäre der im Fohlenalter bei "Intensievbetreuung" ein späteres Freizeitpferdchen geworden.

                        Und es wurde lediglich gesagt, das er den letzten Weg antreten wird - ob das umgesetzt wurde, geht aus dem Bericht nicht hervor.

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                        • one
                          • 25.07.2011
                          • 708

                          #32
                          Eine kleine Kostprobe von diesem APferd ab 02:27 anschauen.
                          Ich hätte danach wohl direkt die Flinte geholt. Bevor ein Mensch stirbt, lieber das Tier.
                           

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                          • scasca
                            scasca kommentierte
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                            Das Pferd muss sich doch angegriffen fühlen, wenn wiederholt mit der Decke nach ihm geworfen wird bzw.auf ihn drauf. Den Rest weiss ich ja nicht. Ich könnte es mir jedoch von anderen Pferden auch vorstellen, dass die auf so eine "Behandlung" mit Gegenwehr reagieren. So lange der Mann nur dringestanden war, hat er nur beobachtet und abgewartet. Erst nach mehrfachem Bewerfen hat er sich gewehrt!
                        • max-und-moritz
                          • 04.06.2006
                          • 3441

                          #33
                          Ich auch... Der hats nämlich RICHTIG drauf!
                          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                          Kommentar

                          • shiraly
                            • 06.12.2008
                            • 530

                            #34
                            Was daran ist jetzt geistig behindert? Das Pferd will die ganzen komischen Übungen hindurch eigentlich weg, was es wegen des Strickes nicht kann. Das Pferd macht nicht eine einzige kooperative Geste. Was unter diesen Umständen mit der Übung bewirkt werden soll, ist mir nicht klar. Da er festgehalten und provoziert wird, und der Mensch sich vor ihm möglichst drohend aufbaut, interpretiert er das - nicht unlogischerweise - als Kampfansage, der er nicht ausweichen kann. So ähnlich würde ein Junghengst reagieren, wenn ihn ein älterer Hengst in die Enge treibt.

                            Ich sehe da nur ganz natürliches Pferdeverhalten, das nicht rechtzeitig im Sinne des Menschen abtrainiert wurde. Und es ist nicht einmal so schlimm, wie es sein könnte, weil der junge Hengst den Mann ganz leicht hätte umbringen können. Er lag ja schon vor ihm am Boden.

                            Aus der Sicht eines Pferdes hat dieses Tier absolut intelligent gehandelt. Es hat seinen Bereich mit der nötigen Aggression verteidigt, und dann abgelassen, als das Ziel erreicht war.

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                            • max-und-moritz
                              • 04.06.2006
                              • 3441

                              #35
                              Ich bin mir ziemlich sicher, daß diese Übungen nicht das erste Mal gemacht wurden. Dafür will der zu wenig weg, was ein meiner Meinung nach natürliches Verhalten wäre, und so unüblich sind solche Übungen nicht. Der kennt das, vermutlich weiß er auch daß ihm nichts passiert mit der Plane, er will halt nicht und greift an.

                              Dieses "Absacken" hab ich so ähnlich auch schon gemacht bei meinen Pferden, klar, anfangs wollen sie meistens weg und zwar richtig, was sich in der Regel schnell legt - aber sie dürfen den Menschen doch nicht ANGREIFEN!

                              Genauso weinig, wie sie einen Althengst angreifen dürfen (bzw. würden!), weil es dann ordentlich Dresche gäbe.
                              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                              Kommentar

                              • Sabine2005
                                • 17.06.2005
                                • 7791

                                #36
                                @ Shiraly. Du kennst wohl nicht die ganze Doku. Der Pferdeprofi redet mit der Besitzerin. Die sagt das es bei der Geburt Probleme gab, ich glaube, sie hätte ihn sogar wiederbelebt (dahr tippe ich auf Hirnschaden. Übrigens ist genau dieses schon im Themenbeitag "Geistig behinderte Pferde besprochen worden). Er ist von Hand aufgezogen worden. Dann hat die Besitzerin selber einen an der Klatsche gehabt und konnte sich nicht um ihn kümmern. Darum hat sie ihn mit ihren anderen 7 Hengsten zusammengestellt. Und das ist nun das Ergebnis! Der Typ hat ihr ganz deutlich zu verstehen gegeben, das er kein Verständnis dafür hat, das sie 7 Hengste hat und das mit diesem Kandidaten so einiges schief gelaufen ist im Umgang so das das nun das Ergebnis ist

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                                • shiraly
                                  • 06.12.2008
                                  • 530

                                  #37
                                  Wenn diese Übung schon mal gemacht wurde, dann wohl ohne Erfolg - dann hat er es schon vorher geschafft, sich durchzusetzen, sonst wäre er nicht beim Flüsterer gelandet. Dann wäre sein Verhalten noch weniger "behindert".

                                  Die Abreibung durch den "Althengst" ist bei diesem Pferd offenbar in seinem bisherigen Leben ausgeblieben - oder er sortiert den Menschen nicht in der Kategorie ein (was ebenfalls intelligenter ist, als sich von einem wesentlich schwächeren Wesen austricksen zu lassen).

                                  Dass das alles nicht geht, auch wenn es intelligent aus der Sicht des Pferdes ist, steht für mich außer Frage. Ich würde so ein Pferd ebenfalls nicht behalten bzw. am Leben lassen. Ich sehe bloß keine "Behinderung".
                                  Zuletzt geändert von shiraly; 01.02.2018, 08:22.

                                  Kommentar

                                  • one
                                    • 25.07.2011
                                    • 708

                                    #38
                                    Zitat von shiraly Beitrag anzeigen
                                    Wenn diese Übung schon mal gemacht wurde, dann wohl ohne Erfolg - dann hat er es schon vorher geschafft, sich durchzusetzen, sonst wäre er nicht beim Flüsterer gelandet. Dann wäre sein Verhalten noch weniger "behindert".

                                    Die Abreibung durch den "Althengst" ist bei diesem Pferd offenbar in seinem bisherigen Leben ausgeblieben - oder er sortiert den Menschen nicht in der Kategorie ein (was ebenfalls intelligenter ist, als sich von einem wesentlich schwächeren Wesen austricksen zu lassen).

                                    Dass das alles nicht geht, auch wenn es intelligent aus der Sicht des Pferdes ist, steht für mich außer Frage. Ich würde so ein Pferd ebenfalls nicht behalten bzw. am Leben lassen. Ich sehe bloß keine "Behinderung".
                                    Ich finde ob das Pferd nun geistig behindert ist oder nicht steht nicht zur Diskussion. Das ist nebensächlich. Das Pferd ist lebensgefährlich, Punkt. Die Gründe liegen in erster Linie wohl an menschgemachten Umständen, der Sauerstoffmangel wird sich darauf allerdings vermutlich negativ-synergetisch ausgewirkt haben, bzw. haben können. Das ist auch gar nicht abwegig, ich habe eine Katze die bei Geburt an Sauerstoffmangel litt und tatsächlich eine leichte geistige Behinderung hat. Das äußert sich in ihrem Fall z.B. in Zwangsneurosen. Man kann Läuse und Flöhe haben.

                                    Kommentar

                                    • kesaya
                                      • 18.12.2003
                                      • 781

                                      #39
                                      @one: Das Video ist unter aller Sau, um mich jetzt mal im "normalen" Jargon und passend zum Thema, auszudrücken. Ich habe mir die 1. 15 Sekunden angeschaut und finde den Mann furchtbar. Sein Auftreten ist unmöglich. Seine Stimme ist mir unangenehm, eine Mischung als Angst und Gewaltätigkeit gegenüber dem Tier höre ich heraus. Auch ist das Tier in diesem engen Padock in die Enge getrieben. Es möchte fliehen, wird aber ständig mit der Peitsche in die Enge getrieben. Ich habe den Eindruck es hat Angst und weiss nicht wie es entkommen soll. Sei mir nicht böse, aber ich werde das Video nicht zu Ende sehen, denn das ist 100% menschengemacht ( aus welchem Grund auch immer). Sogar meine Pferde, und da sitzen regelmäßig Kinder und Jugendliche drauf, würden unter diesen Umständen so reagieren. Ich übrigens auch, wenn mich einer so dominant in die "Ecke" stellen wollte.

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                                      • shiraly
                                        • 06.12.2008
                                        • 530

                                        #40
                                        Ich habe auch eine Katze mit Neurose, die keinen Sauerstoffmangel hatte. So what. Oder gab es da ein EEG der Katze? Nachgewiesene Behinderungen durch Sauerstoffmangel bei der Geburt gehen normalerweise einher mit deutlich verlangsamten Reaktionen, auch motorischer Art. Dazu wirkt mir das Pferd zu wach und zu fix. Dürfte ja auch gut gelernt haben, was man ihm beigebracht hat (wie in dieser tollen Übung), nämlich dass er stärker ist, als der Mensch. Von wegen lernbehindert.

                                        Da es in diesem Thread darum geht, ob solches Verhalten angeboren oder anerzogen ist, darf man wohl Zweifel an der "Behindertentheorie" äussern. Die IMHO bloss eine Ausrede der Besi war, ihn als Schosstier zu halten, sowie eine Ausrede des Trainers, um das Desaster seines Assistenten zu erklären.

                                        Dass man so ein Pferd nicht leben lassen sollte, habe ich nie in Frage gestellt. Aber darum geht es In diesem Thread laut Beschreibung eigentlich nicht.

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