Vom "Beistellpferd" zum Dressurkracher - bitte um Mithilfe

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  • cija
    • 30.11.2015
    • 7

    Vom "Beistellpferd" zum Dressurkracher - bitte um Mithilfe

    Zunächst einmal ein herzliches "Hallo" in die Runde und Entschuldigung vorab für den zugegebenermaßen etwas reißerischen Titel ?
    Leider weiß ich beim besten Willen nicht wie ich es anders formulieren soll und zudem erhoffe ich mir natürlich eine große Leserschaft mit hilfreichen Anregungen und Tipps.

    Ich versuche mal die Geschichte chronologisch aufzudröseln und hoffe es wird einigermaßen verständlich:

    Nachdem Anfang November meine Stallkollegin kurzfristig ihre Stute verkaufen musste geriet ich in akuten Zugzwang und hatte nur 4 Tage Zeit mich entweder nach einem neuen Stall umzusehen (was sich als äußerst schwierig gestaltet, da mein Wallach COBler ist und sich in seinem jetzigen (Offen-)Stall pudelwohl fühlt und wir die Krankheit dort super im Griff haben) oder eben kurzfristig ein Beistellpferd zu suchen. Die Entscheidung fiel also schnell auf letzteres und so wurde ich auch bald in einer der vielen FB-Gruppen fündig. Ich telefonierte lange mit der "Vermittlerin" und die geschilderten Attribute, das Bild-und Videomaterial sowie die Geschichte hinter dem Verkauf überzeugten mich und so zog Lola kurzerhand und ungesehen zwei Tage später bei uns ein.

    Den Kauf (der sich monetär kurz oberhalb des Schlachtpreises bewegte) habe ich bisher keine Sekunde bereut! Lola ist wirklich eine Seele von Pferd - grundehrlich, von jedermann händelbar und einfach nur toll in allen Belangen. Zwar war der Futter-und Pflegezustand eher schlecht, doch dem konnten wir jetzt bereits in der kurzen Zeit die sie bei uns ist gut gegenwirken und Hufschmied, Trainer und TA sind regelmäßig von ihren Fortschritten begeistert.
    Ich kaufte Lola (naiverweise - shame in me) ohne Pass und Urkunde. Die Geschichte dahinter lautete grob umrissen: 12-jährige Feld-Wald-Wiesen-Kreuzung die ein Bauer für seine Enkelin gezogen/gekauft hat - Enkelin hat Interesse verloren - Bauer ist überfordert - Pferd hat Unfall (große Narbe an Schulter) Pferd verwahrlost und soll zum Händler. Von diesem hat es ein Mädel zur Vermittlung übernommen bevor es zum Schlachter soll. (Jaja, ich sehe vor meinem geistigen Auge die ersten Leser schon die Hände über dem Kopf zusammen schlagen ?)...

    Da da stand ich also nunmal mit einem Pferd ohne Papiere, ungechipt, etc. Also als rechtschaffener Bürger erstmal den TA zwecks Neuausstellung eines Pferdepasses und Durchführung diverser Gesundheitschecks sowie den mutmaßlichen Impfungen beauftragt. Dieser kam, segnete alles ab, begutachtete die Narbe an der Schulter und gab auch hier sein OK. So suchten wir der Ordnung halber aber ohne große Hoffnung das liebe Pferd auch nach einem Microchip ab. Einige Zeit tat sich erwartungsgemäß nicht, dann aber auf der linken Halsseite - kurz oberhalb der Scapula - ein Treffer!

    Mein TA konnte die Nummer ad hoc nicht identifizieren, also fotografierte ich dir Nummer ab und wollte mich selbst um Recherchen kümmern. Den neuen (Blanco)Pass musste ich ja schließlich auch noch bei der FN beantragen. Josef, dann kam Weihnachten und Silvester und ich schob das ganze so vor mir her... ...bis ich mir schließlich vor zwei Tagen selbst in den Hintern trat und mich also ans Telefon und hinter den Rechner klemmte. Das Ergebnis macht mich allerdings bis heute ziemlich sprachlos ??

    Auf der Seite des Belgischen Zuchtverbandes hatte ich schließlich einen Treffer - was soll ich sagen: Lola heißt gar nicht Lola (Überraschung ?), ist nicht 12 sondern 6 (wurde vom TA auch schon jünger geschätzt) und hat eine hervorragende Abstammung (Glock's Romanov * Weltmeyer). Weitere Recherchen ergaben höchste Eintragungsnoten beim nationalen Fohlenchampionat, Siegerstute der 4jährigen Dressurpferde, etc... Mir ist also erstmal dezent der Kuchen aus dem Gesicht gefallen!

    Um die Verwirrung allerdings perfekt zu machen findet sich ein Eintrag auf der Homepage des BWP mit dem vermerkt "geschlachtet am...blablabla...2016.

    Sooo...jetzt steh ich da und weiß nicht weiter! Einen Pass mit neuer Identität kann ich ja schlecht erstellen lassen, da Lola ja bereits eine hat und ja auch entsprechend gechipt ist. Beim BWP gilt sie allerdings als verstorben. Ich habe also ein Pferd, das offenkundig nicht mehr existieren darf! Bin aber gesetzlich dazu verpflichtet einen Pass zu besitzen. ? Zudem ist sie ein großartiges Pferd mit enormem Potential - je kräftiger sie wird und je mehr Muskeln sie aufbaut desto deutlicher wird das Ganze. Zudem wäre sie ja auch und nicht zuletzt wegen ihrem großartigen Interieur auch für die Zucht interessant!

    Wie soll, kann und muss ich nun vorgehen? Wer kann mir helfen? Wohin muss ich mich wenden? Was ist im besten Fall zu erwarten - was im schlechtesten Fall?

    Natürlich habe ich mir auch Gedanken gemacht, warum Lola geschlachtet/getötet werden sollte. Ich vermute stark, dass sie mal ordentlich Geld gekostet hat und/oder hoch versichert war und dann aufgrund einer Verletzung (Narbe Schulter?!) über die Versicherung "abgewickelt" wurde. Der Metzger hat sie dann vermutlich durch die Hintertür wieder rausgeführt und ohne Identität und mit falschen Angaben weiterverschachert. So meine Theorie... Aber das macht ja die Ausgangssitustion und Fragestellung - Wiederbeschaffung Pass - nicht leichter ?

    HILFE!!!



  • Tanja22
    • 19.08.2004
    • 2360

    #2
    Guten Morgen!!
    Was für eine Geschichte! Aber Glückwunsch zum Glücksgriff, dass ist ja mal ein Märchen, was positiv ausgegangen ist!!
    Was sagt mein Mann immer......Prostitution und Pferdehandel sind die ältesten Gewerbe der Welt......

    Also wir vermuten folgende Vorgehensweise als richtig: Du meldest Dich beim Verband und beantragst ihre Papiere neu. Um zu beweisen, dass der Chip nicht aus der geschlachteten Stute entnommen und Deinem Pferd eingesetzt wurde (ja, auch abstrus, aber ist die Geschichte ja auch) mußt Du einen DNA Test durchführen lassen und müsstest dann die Papiere als Zweitschrift bekommen.

    Bin mal gespannt!!

    Kommentar

    • cija
      • 30.11.2015
      • 7

      #3
      Guten Morgen und schon mal vielen Dank für die Antwort

      Ich denke ich werde mich tatsächlich am Montag mal beim BWP vorstellen und dort konkret nachforschen und einen Antrag stellen.
      Ich hab gestern Abend die Story in meiner Verzweiflung nochmal in einem anderen Forum gepostet und dort hat mir jemand Unterstützung bei der Kommunikation mit den Belgiern angeboten. Ich hatte unter anderem nämlich bisher auch Skrupel dort vorstellig zu werden, da mein Schulenglisch für die Erläuterung des komplexen Sachverhalts kaum ausreichen wird.

      Kommentar


      • #4
        Was für eine Geschichte!
        Bin bei Tanja, eine DNA-Probe und der Chip in Kombination sollten als eindeutiger Beweis der Identität des Pferdes ausreichen (deshalb macht man das ganze Gehampel mit Chip etc. ja).
        Ich drücke die Daumen, dass die Stute bald offiziell wieder zu den Lebenden gehört!

        Beim Belgischen Verband gibt es sicher auch Ansprechpartner für Mitglieder aus Deutschland, die gut Deutsch sprechen; vielleicht schreibst Du einfach eine Mail mit der Bitte um Anruf.

        Kommentar


        • #5
          Was ich allerdings gerade überlege ist, wie die Rechtslage wohl aussieht, wenn die Geschichte so abgelaufen ist wie Du vermutest. Du hast das Pferd dann zwar als gutgläubiger Dritter erworben, betrogen worden ist aber vor allem der ursprüngliche Besitzer, der das Pferd zum Schlachter gegeben hat. Keine Ahnung wie das in Belgien rechtlich aussieht, aber ich halte es für nicht ganz unwahrscheinlich, dass das Pferd rein rechtlich wieder dem ursprünglichen Besitzer zustehen würde. Das wäre natürlich eine sehr unschöne Entwicklung.

          Kommentar

          • basquiat
            • 02.10.2005
            • 2843

            #6
            Bzw. hätte evl. sogar die (geprellte?) Versicherung Anspruch auf das Pferd?

            LG Liesl
            Gestüt Pferdeschule Riegersburg

            Kommentar

            • Golden Derano C
              • 23.05.2008
              • 516

              #7
              Interessante Geschichte. Halte uns bitte auf dem Laufenden...

              Kommentar

              • cija
                • 30.11.2015
                • 7

                #8
                Ja, die rechtliche Geschichte macht mir auch Sorgen... vielleicht werde ich am Montag vorab nochmal einen Anwalt konsultieren.
                Wobei ich davon ausgehe - da ich das Pferd ja in gutem Glauben erworben habe - es mir niemand wieder wegnehmen kann. Aber das prüfe ich natürlich vorher, bevor ich da ein riesen Fass aufmache

                Danke schonmal für eure Denkanstöße!
                Klar halte ich euch auf dem Laufenden!

                Liebe Grüsse

                Kommentar

                • scasca
                  • 10.04.2008
                  • 57

                  #9
                  Ich finde die Idee mit dem Anwalt sehr gut. Am Ende ist das Pferd doch weg, weil der Verkauf an sich unrecht war. Soweit ich weiss, muss man bei Erwerb von gestohlenen Sachen diese wieder herausgeben, wenn es entdeckt wird. Auch wenn man sie ordnungsgemäß gekauft und bezahlt hat. Ist zwar nicht ganz das gleiche. Aber sicherheitshalber vorher kundig machen!!

                  Kommentar


                  • #10
                    Wenn das deutsche Recht greift, bist Du bzw vor allem das Pferd hoffentlich auf der sicheren Seite, dass es sich um einen gutgläubigen Erwerb handelt ist wohl unstrittig. Ist nur die Frage, in wie weit eventuell belgisches Recht eine Rolle spielt? Das wird 'ne richtige Kettenreaktion geben, die Versicherung wird das Geld zurückwollen, der ursprüngliche Besitzer wird die Kohle dann wahrscheinlich vom Schlachter etc. pp., jedenfalls wenn die jeweiligen Parteien beweisen können, dass sie im Recht sind bzw. betrogen wurden.

                    Alles natürlich vorausgesetzt, die Hypothese des Hergangs stimmt.

                    Ich hoffe sehr, dass es am Ende zwei Gewinner gibt: Dich und das Pferd!

                    Kommentar

                    • Drenchia
                      • 21.12.2012
                      • 3680

                      #11
                      Zitat von scasca Beitrag anzeigen
                      Ich finde die Idee mit dem Anwalt sehr gut. Am Ende ist das Pferd doch weg, weil der Verkauf an sich unrecht war. Soweit ich weiss, muss man bei Erwerb von gestohlenen Sachen diese wieder herausgeben, wenn es entdeckt wird. Auch wenn man sie ordnungsgemäß gekauft und bezahlt hat. Ist zwar nicht ganz das gleiche. Aber sicherheitshalber vorher kundig machen!!
                      Sofern Du kein gestohlenes, sondern ein geschlachtetes Pferd erworben hast, bist Du auch Eigentümer geworden. Eventuelle finanzielle Ausgleichsansprüche der Voreigentümer untereinander sind dann nicht Deine Hochzeit.

                      Kommentar

                      • dissens
                        • 01.11.2010
                        • 4063

                        #12
                        Ihr geht immer davon aus, dass das Pferd auch tatsächlich schon beim Schlachter war ...

                        Zu "meiner" Zeit hat es völlig gereicht, dies der Versicherung gegenüber zu behaupten (und ggf. die Papiere dort einzureichen). Ob das Pferd dann tatsächlich getötet wurde, das hat niemand überprüft...

                        Daher auch mein Tipp: Anwalt befragen!

                        Kommentar

                        • Bluedelphins
                          • 22.04.2014
                          • 182

                          #13
                          Ich drücke die Daumen für Lola für einen glücklichen Ausgang. Ich habe von so einem Sachverhalt keine Ahnung würde aber auch einen Anwalt für Pferderecht kontaktieren, bevor ich mich an den Verband wende. Nicht, dass du sie wieder abgeben müsstest.

                          Kommentar

                          • Dilana
                            • 05.02.2015
                            • 10

                            #14
                            Was für eine Geschichte! Ich drücke feste die Daumen, dass alles klappt!

                            Bezüglich der Frage, welches Recht für den Eigentumserwerb der Stute gilt, kann ich dir Art 43 EGBGB nennen. Diese Vorschriften besagen, dass bei "Sachen", worunter hier auch Tiere fallen, das Recht des Belegenheitsorts gilt. Da die Übereignung in Deutschland stattgefunden hat, ist hier deutsches Recht anwendbar, also auch der gutgläubige Eigentumserwerb nach §§ 932, 935 BGB. Problematisch wird es nur, wenn die Stute gestohlen wurde. Dann ist ein gutgläubiger Eigentumserwerb nicht möglich. Am besten zum Anwalt gehen und beraten lassen! Viel Glück weiterhin

                            Kommentar

                            • hufschlag
                              • 30.07.2012
                              • 4144

                              #15
                              Könnte ja sein, dass sie gegen turnieruntauglichkeit versichert war. Deswegen muss der versicherte sie nicht schlachten. Abgabe als beisteller ist völlig legitim, Preis war ja wohl auch entsprechend niedrig. Dass das Pferd sich entgegen einem Gutachten, das es sicher gab, damit die Versicherung zahlt, gut entwickelt ist kein Grund, dass eine Versicherung ärger machen kann. Ist ja auch gar nicht sicher, dass sie mit der Verletzten Schulter so hält, dass sie wieder auf Turnieren vorgestellt werden kann... und gegen zuchteinsatz spricht gar nichts, wenn turniertauglichkeit versichert gewesen wäre

                              Kommentar

                              • cija
                                • 30.11.2015
                                • 7

                                #16
                                Vielen Dank für die zahlreichen Tipps und hilfreichen Kommentare und auch alle die einfach nur mitfiebern....! Ihr seid super
                                Einiges hatte ich so noch nicht am Schirm und steht jetzt für morgen mit auf meiner To-do-Liste! (Zum Glück hab ich grade Urlaub )
                                Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!

                                Ach ja, ich wollte auch nochmal den allgemein sehr freundlichen und professionellen Tonfall hier im Forum loben! Find ich spitze und ist nicht selbstverständlich.

                                Kommentar

                                • Nanuk2006
                                  • 03.11.2009
                                  • 149

                                  #17
                                  Was für eine unglaubliche Geschichte, vom Dressurnachwuchs-Champion zum No-Name-Pferd. Falls du noch etwas Hilfe bei der Hintergründen zum dem Pferd in Belgien brauchst, kannst du mich gerne anschreiben.

                                  Kommentar

                                  • lula
                                    • 10.01.2011
                                    • 2237

                                    #18
                                    Das Leben schreibt die unglaublichsten Geschichten, auch ich drücke Euch die Daumen ✊️

                                    Kommentar

                                    • Heisses Eisen
                                      • 07.06.2014
                                      • 226

                                      #19
                                      Das kommt darauf an, was Du vor hast. Dem Pferd zuliebe - und in Kenntnis unserer hirnlosen Bürokraten, die leider bei uns das sagen haben- würde ich mich zwar nach diesem Pferd weiter erkundigen, aber für den Notfall ein No-Name Papier beantragen.
                                      Denn was mich immer schon masslos geärgert hat, ist, dass vollkommen ungeprüft aus Rumänien Pferde eingeführt werden dürfen, die tödliche Krankheiten verbreiten und unsereins dann sein Pferd einschläfern muss, wenn es sich angesteckt hat.
                                      Ich würde da immer zum Wohl des Tieres den ungesetzlichen Weg gehen. Man kommt sonst nicht mehr zu seinem Recht.

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                                      • cija
                                        • 30.11.2015
                                        • 7

                                        #20
                                        Hallöchen - ein kurzes Update:

                                        nachdem ich gestern morgen mit meinem zuständigen Zuchtverband und dann dem nächsten angeblich zuständigen Verband und letztendlich mit der FN telefoniert hatte, hab ich mich schließlich an meine Anwältin gewandt.

                                        Die deutschen Behörden fühlen sich allesamt nicht zuständig und der Tenor war: "haarige Angelegenheit" und Pass muss in Belgien beantragt werden...

                                        Naja - da es ja anhand des vermerkten Sterbedatums ziemlich eindeutig ist, des die Stute bereits ohne Papiere über die Grenze kam, werden wir werden jetzt versuchen den "Fall" von hinten aufzurollen und uns zunächst an die Züchter wenden. Vermutlich hat der mit der Geschichte auch nicht viel zu tun und wird uns weiter verweisen, aber dann haben wir wenigstens schon mal was in der Hand.

                                        Joa, das ist jetzt mal Status Quo

                                        Bleibt auf jeden Fall spannend!

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
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