Kleine Geschichte zum Schmunzeln bzw "Hände-über -dem-Kopf-zusammenschlagen":
Ich habe am Samstag einen Wallach als Gast bekommen. Der sollte 1 Woche mit meinem anderen Einsteller in die Weide, weil die Besitzerinnen der beiden Pferde miteinander befreundet sind und die eine hier auf Besuch ist. So. Die Urlauberin also zu mir "der ist gaaaanz artig und ruhig und so und kennt auch Weide, aber er hat ein bißchen Angst vor Kühen... aber nicht schlimm!" Ich so "Toll, dann mal ab ins Land." Ich hatte auch nicht viel Lust, extra ne Box fertigzumachen.
Ne gute Stunde später läßt eins von den Nachbarskindern, die wochenends mal helfen, die Milchkühe in die Weide (Weide neben den beiden Pferden, allerdings liefen die ganze Zeit auf der anderen Seite Rinder...). Ich bin noch vorm Haus am Fegen, weil wegen morgen Betriebsbesichtigung und so
.
Ich bin fertig und will Kälber füttern, das nächste was ich seh ist ein völlig aufgelöster 180 cm Fuchs, der auf mich zugerannt kommt und mich fast über den Haufen mangelt.
Ich den Hund ins Haus gebracht, ans Handy. "Kathrin, der Bock deiner Freundin ist auf der Flucht!!!" hätt ich gern gesagt, wenn ich denn jemanden erreicht hätte...
Also aufs Fahrrad und dem Pferd hinterher. Wie gesagt, ein Urlauberpferd, also ortsfremd. Gottseidank hatte er ein gutes Gedächtnis und ich hab ihn dann nach gefühlten STUNDEN bei der alten Reithalle im Dorf aufgegriffen, wo er letzte Woche gestanden hat. Nette Leute haben die Weide hinter ihm zugemacht. Ich also zu Fuß im Halbdunkel mit nem nervösen Riesen nach Hause (so 2 km), immer noch keiner erreichbar.
Inzwischen mit Lieblingsehemann gesprochen, ob Pferd Nr.2 noch zu Hause oder ebenfalls auf der Flucht ist. Nee, die ist schön zu Hause geblieben! Als ich dann irgendwann wieder zu Hause war; erklärt mein Mann mir, wie viele Zäune Mr Panic zerstört hat: er ist im Zickzack durch mindestens 9 Zäune gerast! Wir haben 2,5 Stunden Zaun gezogen und Rindergruppen getrennt sowie die Milchkühe von der Straße geholt.
Ach ja, die Besitzerin immer noch nicht erreichbar, dafür aber unsere Einstellerin, die, die schon länger bei uns "wohnt". Wallach stand übrigens inzwischen blutend und schwitzend in der Box. Ich hab dann nur gesagt": Tierarzt oder Blauspray? " sieht eigentlich nur nach abgeschürfter Haut aus, und ich wollte auch ungern wegen Kleinkram den TA anrufen. Wie sagte unser Einsteller so schön "Ihr Pech, wenn sie nicht ans Handy geht!" Ach ja, sie war auch ziemlich, ziemlich sauer...
aber nicht auf mich, gottseisgetrommelt.
So, der Wallach stand also inzwischen in unserer Hochsicherheitsbox und wir haben dann um 23 Uhr auch Abendbrot bekommen...
Am Sonntag haben wir noch ca 2 Stunden Zäune repariert. Die Freundin unserer Einstellerin hat nach einem schnöden: "Tut mir leid" ihr Pferd wieder mitgenommen. Ich wollte ungern nochmal im Dunkeln Fuchsjagd spielen.
Heute erzählt mir die Schwester unserer Einstellerin: "Wie hast du den denn nach Hause gekriegt, so allein und im Dunkeln?" Ich: "Na, zu Fuß und am Halfter...Blöde Frage, eigentlich.
" "Na, weil der sich doch nicht so gut führen läßt. Ich dachte, dein Mann hätte dich vielleicht mit dem Hänger abgeholt. Außerdem war das auch ziemlich doof von ihr, den Wallach hierher zu bringen, weil sie letzte Woche doch schon beim Ausreiten runtergefallen ist, auch wegen irgendwelchen Kühen..." (Die Story kannte ich zwar, aber die Kuh-Panik war während des Gesprächs irgendwie an mir vorbeigegangen...
Ich hab nur mitgekriegt, daß das Mädel runtergefallen war und sie das Pferd anschließend nicht wiederkriegen konnten...)
Was lernen wir daraus? Mir kommen keine fremden Pferde mehr in die Weide/Box.
Sowas hab ich echt in 33 Jahren noch nicht erlebt! Mein alter Wallach hatte es auch nicht so mit Schafen (war im Gelände immer spannend, wenn so Wollknäuel im Weg waren...), aber der ist nie in kopflose Panik ausgebrochen! Wir haben alle so ein Waaaahnsinnsglück gehabt, daß keine Menschen zu Schaden gekommen sind (wir wohnen direkt am Ortseingang, hier knallen die Irren mit 100 Sachen am Haus vorbei...). Wir mußten Samstag Nacht anschließend erst nen Cognac trinken, für die Nerven
Ich habe am Samstag einen Wallach als Gast bekommen. Der sollte 1 Woche mit meinem anderen Einsteller in die Weide, weil die Besitzerinnen der beiden Pferde miteinander befreundet sind und die eine hier auf Besuch ist. So. Die Urlauberin also zu mir "der ist gaaaanz artig und ruhig und so und kennt auch Weide, aber er hat ein bißchen Angst vor Kühen... aber nicht schlimm!" Ich so "Toll, dann mal ab ins Land." Ich hatte auch nicht viel Lust, extra ne Box fertigzumachen.


Ich bin fertig und will Kälber füttern, das nächste was ich seh ist ein völlig aufgelöster 180 cm Fuchs, der auf mich zugerannt kommt und mich fast über den Haufen mangelt.



Inzwischen mit Lieblingsehemann gesprochen, ob Pferd Nr.2 noch zu Hause oder ebenfalls auf der Flucht ist. Nee, die ist schön zu Hause geblieben! Als ich dann irgendwann wieder zu Hause war; erklärt mein Mann mir, wie viele Zäune Mr Panic zerstört hat: er ist im Zickzack durch mindestens 9 Zäune gerast! Wir haben 2,5 Stunden Zaun gezogen und Rindergruppen getrennt sowie die Milchkühe von der Straße geholt.

Ach ja, die Besitzerin immer noch nicht erreichbar, dafür aber unsere Einstellerin, die, die schon länger bei uns "wohnt". Wallach stand übrigens inzwischen blutend und schwitzend in der Box. Ich hab dann nur gesagt": Tierarzt oder Blauspray? " sieht eigentlich nur nach abgeschürfter Haut aus, und ich wollte auch ungern wegen Kleinkram den TA anrufen. Wie sagte unser Einsteller so schön "Ihr Pech, wenn sie nicht ans Handy geht!" Ach ja, sie war auch ziemlich, ziemlich sauer...

So, der Wallach stand also inzwischen in unserer Hochsicherheitsbox und wir haben dann um 23 Uhr auch Abendbrot bekommen...
Am Sonntag haben wir noch ca 2 Stunden Zäune repariert. Die Freundin unserer Einstellerin hat nach einem schnöden: "Tut mir leid" ihr Pferd wieder mitgenommen. Ich wollte ungern nochmal im Dunkeln Fuchsjagd spielen.

Heute erzählt mir die Schwester unserer Einstellerin: "Wie hast du den denn nach Hause gekriegt, so allein und im Dunkeln?" Ich: "Na, zu Fuß und am Halfter...Blöde Frage, eigentlich.


Was lernen wir daraus? Mir kommen keine fremden Pferde mehr in die Weide/Box.

Sowas hab ich echt in 33 Jahren noch nicht erlebt! Mein alter Wallach hatte es auch nicht so mit Schafen (war im Gelände immer spannend, wenn so Wollknäuel im Weg waren...), aber der ist nie in kopflose Panik ausgebrochen! Wir haben alle so ein Waaaahnsinnsglück gehabt, daß keine Menschen zu Schaden gekommen sind (wir wohnen direkt am Ortseingang, hier knallen die Irren mit 100 Sachen am Haus vorbei...). Wir mußten Samstag Nacht anschließend erst nen Cognac trinken, für die Nerven

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