Leidiges Thema: Beisteller

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  • Leidiges Thema: Beisteller

    Also mal ehrlich, was für Beisteller für Kurse aufgerufen werden, dass geht ja gar nicht.

    Also ich kann nicht verstehen, wenn jemand sein Pferd hergibt (aus welchen Gründen auch immer), welches einen über einen langen Zeitraum begleitet hat, noch Kurse aufruft, die jenseits von gut uns böse sind.
    Da wird für 18 jährige Stuten nach dem xten Fohlen, total ausgeluscht noch 1800 EUR aufgerufen, Platte Pferde ausdrücklich als Beisteller/nur Schritt für 2000 EUR...

    Wenn ich mein Pferd aus gesundheitlichen Gründen (des Pferdes) hergeben muss, dann versuch ich doch nicht noch den letzten Euro rauszuquetschen.

    Wenn ich ein tolles Bauchgefühl habe und alles passt, dann würde ich mein Pferd mit Schutzvertrag zum symbolischen EURO abgeben.
  • Hotta
    • 17.01.2002
    • 329

    #2
    ....mmmh symbolischer Euro wohl eher nicht... dann eher zum Schlachtpreis!

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    • #3
      Mein Beistellpony ist unbezahlbar!
      Ich habe sie damals völlig blauäugig übers Internet "bestellt", ohne daruf zu achten, wo sie überhaupt steht. Nach einem netten Telefonat mit der Besitzerin mussten wir dann feststellen, dass uns 800 Kilometer trennen.
      Aber da alles irgendwie so gut gepasst hat, habe ich sie mir mit einer Spedition "liefern" lassen, was einiges gekostet hat. Habe das nie nie nie niemals bereut
      Was sie mir an Erziehung abnimmt, das ist einfach unbezahlbar! Zeigt den jungen das Gelände, das Hängerfahren, wie man ins Wasser geht, sorgt für gute Manieren, lässt sich fürs Ego der Kleinen auch mal unterbuttern. Wenn sie stirbt und ich noch einmal so etwas ähnliches finden sollte, werde ich kein Problem damit haben, Geld dafür zu bezahlen.

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      • Bonni
        • 11.01.2005
        • 280

        #4
        @Ohle,

        das finde ich sehr schön, und hat ja für beide (oder alle 3) gut gepasst.

        trotzdem finde ich dass die Leute, die auf diese Art elegant ihr Pferd entsorgen, sie haben ja anschließend keine Kosten mehr, sich was schämen sollten dafür noch Geld zu verlangen.

        Ich wäre froh, wenn mein Pferd gut unterkommt. (Gebe meine aber nie her!).

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        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #5
          ...wird ja keine gezwungen so ein Pferd für 2000 Euro zu kaufen

          Der Haken ist meiner Meinung nach folgender: wenn ein - ich sag jetzt mal plattes Pferd - für 2000 Euro weg geht sollte man nicht annehmen daß der neue Besitzer jemand ist der sich mit Pferden auskennt. Und platte Pferde gehören nicht in die Hände von Anfängern, die meisten hier wissen daß bei Pferden mit gesundheitlichen Problemen ziemliches Know How gefragt ist. Und Kohle auch.

          Die Schweinerei ist nicht Geld für sein plattes Pferd zu verlangen, sondern es jemandem zu geben der nicht unbedingt viel Ahnung hat.

          Viele Grüße, max-und-moritz
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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          • Pani
            • 22.07.2008
            • 1367

            #6
            Ich glaube auch das das die Problematik darin besteht,das ein Pferd mit Handicap besondere Achtsamkeit,Erfahrung ,Kenntnisse,uvm. zusätzlich braucht als wie ein (noch) gesundes Pferd.
            Tieraztkosten kann man zwar aufgrund Impfungen,Entwurmungen,..berechnen,aber wissen tut mans ja letztendlich nicht was da mit einen eigenen auch gesunden Pferd kostenmäßig auf einen zu kommt.
            Solche Pferde gehören idealerweise in die Hände eines "Pferdemenschen",und nicht an Leute die mit einen Pferd erste Erfahrungen machen und noch zu wenig Ahnung haben.
            Das kommt natürlich speziell auf die Person an,aber Unwissenheit schützt vor "Schäden" am Pferd nicht.
            Anfangen tut ein jeder mal- und Fehler macht jeder auch erfahrene Pferdehalter.
            Ein gesundes Pferd steckt wahrscheinlich auch mehr weg als ein krankes.
            Irgendwie sucht man die Nadel im Heuhaufen ?!
            Grüße,Pani
            www.pferdevonTroestlberg.at

            Kommentar


            • #7
              Mein Hase ist platt und hat auch noch Heustauballergie hab ich alles gewusst und hab trotzdem nichts bereut.

              Aber ich verstehe was Ihr meint und gebe Euch allen recht.
              In unserem Fall wollte die Besitzerin mit einer Art Schutzgebühr halt sicher gehen, dass man sich nicht einfach ein Pferd schenken lässt, um es dann zum Schlachten oder in den Schulbetrieb zu verkaufen.

              Und zur Nadel im Heuhaufen. Das kann man auch andersrum sehen: es ist genauso schwierig, ein gut erzogenes, erfahrenes, gepflegtes Beistellpony zu finden.

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              • Pani
                • 22.07.2008
                • 1367

                #8
                @Ohle: Mein Welshy ist ca.30,Copd.
                Der Junge Mann bleibt bei mir das ist sowieso klar.
                Wer mal da ist muss nicht mehr weg !#(Ausser Nachzucht)
                Mit diesem pony verbinde ich soviele Erlebnisse,der ist herzensgut,....................................... ........................................
                Wir sind auch nicht alle pumperlgesund und müssen deswegen nicht weg!?
                Es kann auch nicht einfach sein ein passendes Beistellpony zu finden- stimme ich dir zu.
                Einaugezudrück- Pani und Dr.Dr.Welshy.
                www.pferdevonTroestlberg.at

                Kommentar

                • CoFan
                  • 02.03.2008
                  • 15252

                  #9
                  Verschenken oder unter Schlachtpreis hergeben würde ich auch auf keinen Fall. Das lädt ja ein zum Geschäftemachen. Dann würde ich es lieber selbst zum Schlachter bringen. Dann weiss ich wenigstens, dass es auf KÜRZESTEM Weg dort hingekommen ist.

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                  • Sabine2005
                    • 17.06.2005
                    • 7791

                    #10
                    Als meine stute im letzten jahr mit beinbruch auf krankenstation stand, hatte sie eine dämpfige stute als partnerin.

                    Besitzerin kümmert sich schon seit langem nicht mehr um dieses pferd (oder um eines ihrer anderen pferde!)

                    Irgendwann kam dann die nachricht „pferd geht zum schlachter“, wobei sich dann im stall einige drum gekümmert haben, doch noch jemanden für die stute zu finden.

                    Es wurde auch jemand gefunden, die erfahrung mit dämpfigen pferden hatte und noch ein beistellpferd suchte. Sie war bereit 350 euro zu zahlen……..

                    ….auf einmal bestand aber die pferdebesitzerin darauf 500 für das pferd haben zu wollen!!

                    Es gab lange diskussionen, kompromissbereit war die besitzerin nicht!

                    Schließlich wurden die 150 restlichen euro gesammelt und pferd wurde verkauft

                    (mit tierärztlicher hilfe geht es diesem tier inzwischen deutlich besser und sie führt auch wieder ein normales pferdeleben!!)

                    um ihr anderes pferd im stall kümmert sie sich auch schon seit 1,5 jahren nicht mehr – und der hätte es auch nötig!

                    Kommentar

                    • Pani
                      • 22.07.2008
                      • 1367

                      #11
                      Hey,ich kenne auch so einen "Fall für sich":

                      Im besten Alter,braun ohne Abzeichen,mutig - hat ein Löwenherz,fleissig,möchte es seinen Besitzern immer recht machen,eher kleinerer mittelschwerer Typ,gut handlebar,verträglich mit anderen.
                      Jetzt zu den Problemen:
                      Vorne auf beiden Beinen platt,(Verschleiß),
                      Zeitweilig Rückenprobleme,beginnende Arthrosen,
                      Unbeweglicher bei kalten Wetter,wenn eingelaufen geht wieder gut.

                      Wird trotz "Mängel" nicht abgegeben.

                      kennt jemand diesen "Gaul" ?
                      www.pferdevonTroestlberg.at

                      Kommentar

                      • Rowi
                        • 09.09.2004
                        • 1286

                        #12
                        Ich habe am Wochenende wieder eine Story erzählt bekommen, da haben sich mir die Nackenhaare gestellt. Wie verlogen sind eigendlich manche Leute.
                        Nur ganz knapp:
                        Leute suchen ein Beistellpferd
                        bekommen Anruf, ein Gaul ( gut geritten, viele Erfolge bis M) wäre zu verschenken, als unreitbar eingestuft
                        nichts wie hin, Pferd geholt
                        nach kurzer Zeit legt Töchterchen, übrigen, lt. Aussage der Eltern eine überdurchschnittlich talentierte Reiterin, den Sattel drauf und reitet und springt mit dem Pferd
                        Na soetwas, der Bock ist garnicht platt (hat zwar ein sehr bekannter TA diagnostiziert, aber der hat sich sicher geirrt)
                        Jetzt will man natürlich zeigen, was man kann und nennt das erste Turnier - bums da macht der Gaul schlapp, entgültige Diagnose "unreitbar"

                        Jetzt muss man sich natürlich schnell trennen, also als Beistellpferd in der Zeitung ausschreiben
                        "Ja aber (o-Ton des Verkäufers), was glauben Sie, was sich da für Gesindel gemeldet hat ? Da kam dochtatsächlich eine ganze Familie, die wollten das unreit- bare Pferd als Familienreitpferd ! Was sind das nur für Leute ?"

                        Wir haben uns unseren Teil dabei gedacht und wurden wiedermal in unserem Entschluss bestätigt.
                        Um unsere Pferde kümmern wir uns bis zuletzt, dann gehen sie unter unserer Begleitung zum Metzger, oder werden eingeschläfert. Wir geben keinen aus der Hand.
                        Zuletzt geändert von Rowi; 05.09.2008, 09:19.
                        Walt Disney I

                        Kommentar

                        • Pani
                          • 22.07.2008
                          • 1367

                          #13
                          Dieser lahme "Gaul" bin ich.Bin auch nicht mehr ganz neu.

                          Pani.
                          www.pferdevonTroestlberg.at

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