Hallo Leute,
ich muß hier mal eben Dampf ablassen. Meine Freundin sucht seit über einem Jahr ein gutes Springpferd. Sie will es nicht selber reiten sondern stellt ihre Pferde einem Profi der bis S*** reitet und einen gut laufenden Ausbildungsstall hat, zur Verfügung. Sie ist bereit bis ca. 40.000,- Euro auszugeben, wenn es sein muß sogar etwas mehr. Wir haben jetzt mehrere (meist fünf- bis sechsjährige) Pferde angeschaut. Wenn man ein Pferd mit Potential sieht wollen die Verkäufer gleich 100.000,- Euro und mehr haben.
Jetzt haben wir letzte Woche ein Pferd auf einem Turnier gefunden. 5-jährig "nur" Sprpf. A platziert weil der Züchter ein junges (nicht besonders talentiertes) Mädel drauf reiten lässt. Aber egal, man konnte deutlich erkennen das dieses Pferd Potential hat. Hin zum Besitzer und er sagte er möchte 25.000,- Euro für dieses Pferd haben. Am WE haben wir dieses Pferd ausprobiert und es machte einen sehr positiven Eindruck. Es muß zwar noch an der Rittigkeit gearbeitet werden aber der Rest gefiel uns sofort. Meine Freundin wollte es kaufen! Der Verkäufer wollte den TÜV unbedingt bei seinem Tierarzt machen lassen worauf meine Freundin sich nicht einliess. Nach langen Diskussionen hat sie sich durchgesetzt und die Untersuchung sollte bei der Tierklinik ihrer Wahl gemacht werden. Heute war der Termin. Laut Züchter hatte das Pferd nie was außer einen Ballentritt, und er hatte im letzten Sommer einmal TÜV Bilder machen lassen, die er auch (auf CD) dabei hatte.
Das Pferd wird auf Pflaster getrabt und.... deutlich lahm hinten links.-Beugeprobe des Srunggelenkes und noch lahmer. Der Tierarzt nahm meine Freundin zur Seite und sagte auf der CD mit den Rö Bildern steht das dieser Wallach letztes Jahr Stationär in dieser Klinik (wo die Bilder gemacht wurden) war und mit Medikamenten gegen Spat bzw. Osteoporose behandelt wurde. Diese Notizen waren nur für den Tierarzt verständlich lesbar und der Verkäufer schien nichts davon zu wissen. Was noch auffällig war, auf der CD war von den Sprunggelenken jeweils nur ein Bild drauf. Die Untersuchung wurde abgebrochen und der Verkäufer will morgen seinen Arzt an das Pferd lassen. Sollte es eine akute Lahmheit sein wird die Untersuchung wiederholt aber es sah leider nicht so aus.
Wenn der Besitzer wirklich davon wußte, warum macht man das? Beide "Parteien" mußten ca. 100 Kilometer bis zu dieser Klinik fahren. Es ist ein unnötiger Zeit- und Geldaufwand. Er mußte doch damit rechnen das der Wallach lahmt wenn er schon eine Diagnose hat. Vielleicht denke ich zu negativ und er wußte von nichts aber warum lügt er dann? Meine Freundin ist völlig enttäuscht weil es insgesammt ihr Typ Pferd ist, aber es war wohl einfach zu schön.
Naja, sie erwartet morgen einen Anruf von dem Besitzer um zu erfahren was der Tierarzt gesagt hat, und danach stellt sich raus ob die Ankaufsuntersuchung event. wiederholt wird.
Gruß Danikar
ich muß hier mal eben Dampf ablassen. Meine Freundin sucht seit über einem Jahr ein gutes Springpferd. Sie will es nicht selber reiten sondern stellt ihre Pferde einem Profi der bis S*** reitet und einen gut laufenden Ausbildungsstall hat, zur Verfügung. Sie ist bereit bis ca. 40.000,- Euro auszugeben, wenn es sein muß sogar etwas mehr. Wir haben jetzt mehrere (meist fünf- bis sechsjährige) Pferde angeschaut. Wenn man ein Pferd mit Potential sieht wollen die Verkäufer gleich 100.000,- Euro und mehr haben.
Jetzt haben wir letzte Woche ein Pferd auf einem Turnier gefunden. 5-jährig "nur" Sprpf. A platziert weil der Züchter ein junges (nicht besonders talentiertes) Mädel drauf reiten lässt. Aber egal, man konnte deutlich erkennen das dieses Pferd Potential hat. Hin zum Besitzer und er sagte er möchte 25.000,- Euro für dieses Pferd haben. Am WE haben wir dieses Pferd ausprobiert und es machte einen sehr positiven Eindruck. Es muß zwar noch an der Rittigkeit gearbeitet werden aber der Rest gefiel uns sofort. Meine Freundin wollte es kaufen! Der Verkäufer wollte den TÜV unbedingt bei seinem Tierarzt machen lassen worauf meine Freundin sich nicht einliess. Nach langen Diskussionen hat sie sich durchgesetzt und die Untersuchung sollte bei der Tierklinik ihrer Wahl gemacht werden. Heute war der Termin. Laut Züchter hatte das Pferd nie was außer einen Ballentritt, und er hatte im letzten Sommer einmal TÜV Bilder machen lassen, die er auch (auf CD) dabei hatte.
Das Pferd wird auf Pflaster getrabt und.... deutlich lahm hinten links.-Beugeprobe des Srunggelenkes und noch lahmer. Der Tierarzt nahm meine Freundin zur Seite und sagte auf der CD mit den Rö Bildern steht das dieser Wallach letztes Jahr Stationär in dieser Klinik (wo die Bilder gemacht wurden) war und mit Medikamenten gegen Spat bzw. Osteoporose behandelt wurde. Diese Notizen waren nur für den Tierarzt verständlich lesbar und der Verkäufer schien nichts davon zu wissen. Was noch auffällig war, auf der CD war von den Sprunggelenken jeweils nur ein Bild drauf. Die Untersuchung wurde abgebrochen und der Verkäufer will morgen seinen Arzt an das Pferd lassen. Sollte es eine akute Lahmheit sein wird die Untersuchung wiederholt aber es sah leider nicht so aus.
Wenn der Besitzer wirklich davon wußte, warum macht man das? Beide "Parteien" mußten ca. 100 Kilometer bis zu dieser Klinik fahren. Es ist ein unnötiger Zeit- und Geldaufwand. Er mußte doch damit rechnen das der Wallach lahmt wenn er schon eine Diagnose hat. Vielleicht denke ich zu negativ und er wußte von nichts aber warum lügt er dann? Meine Freundin ist völlig enttäuscht weil es insgesammt ihr Typ Pferd ist, aber es war wohl einfach zu schön.
Naja, sie erwartet morgen einen Anruf von dem Besitzer um zu erfahren was der Tierarzt gesagt hat, und danach stellt sich raus ob die Ankaufsuntersuchung event. wiederholt wird.
Gruß Danikar
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