Hundehetze

[zuckerschnute]

Das kann man machen, natürlich.

[Ginella NB]

kannst du nicht einfach auf der aussenseite des zaunes (die zu dir zeigt) einen sichtschutz anbringen, damit die Hunde deine pferde nicht mehr sehen?

bastmatte, ect,ect,?

[laconya]

Oder mal unauffällig dein Stromgerät an den Nachbarszaun anschließen

[glusch]

ja,mit dem sichtschutz hatt ich auch überlegt,wird nur teuer die ganze weide entlang

[rooby94]

@ ff: eine schlimme geschichte bei dir, keine frage.... aber leider hat dich dein pferd verletzt- warum, ist doch leider völlig schnuppe. von einem tier geht immer eine gefahr aus wurde mir gesagt.

recht haben und recht bekommen geht meistens nicht

[Furioso-Fan]

Sorry Rooby, mir ist es leider nicht schnuppe. Da hing meine Existenz dran, und es sind vielleicht 0,5 cm Draht gewesen, die einen Rechtsstreit möglich oder nicht möglich machten.
Der Hund war der auslösende Faktor, und in diesem Falle leider hinter dem Draht.
Ich kenne seit dem ersten Hundeüberfall auf mein Pferd im freien Feld mit Halterflucht keine Gnade mehr, denn die Kosten von damals rund 1.000 DM hatte ich zu tragen.
Ich melde inzwischen jeden frei laufenden, nicht im Gehorsam stehenden Hund dem Jagdpächter, denn ich habe keinen Waffenschein (wenngleich die Jagdwaffen unserer familie und kann auch gezielt schießen).
Aber hier liegt der Fall ja anders.
Ich würde einen Trennzaun ziehen, gegebenenfalls die Koppel meiden.

[countess]

finde es auch sehr schlimm,was ff widerfahren ist,zumal ich genau die gleiche situation mit hunden,die in die hecke springen, aus eigener erfahrung kenne.ich glaube,die meisten pferde erschrecken sich da.aber wieso mußt du denn dann auch noch mit handpferd dran vorbei reiten?gabs denn keine andere möglichkeit?

[Furioso-Fan]

Nein, das war der einzige Zuweg zum Stall.

[Sunshine & Liberty]

Ich glaube, die Frage ging mehr um das mit dem Handpferd dran vorbei reiten. Sicherheitshalber hättest du an der Stelle wahrscheinlich besser beide geführt.

[rooby94]

@ ff: bitte nicht falsch verstehen!!!

natürlich lag es an den hunden, dass du einen unfall hattest. ABER das wird in keinem einzigen rechtsstreit so gewertet- wer ein pferd hat oder sich in seinem radius aufhält, ist nun mal tendenziell tot laut rechtslage in deutschland.
das ist sehr ärgerlich, aber nun mal leider so. ebenso die ätzenden hunde hinterm zaun- es wird erst was geschehen, wenn die auf der straße stehen und kein zaun mehr das deutsche recht zurückhält....

[Furioso-Fan]

Ich glaube, die Frage ging mehr um das mit dem Handpferd dran vorbei reiten. Sicherheitshalber hättest du an der Stelle wahrscheinlich besser beide geführt.

Wenn ich damit gerechnet hätte, das der Hund da ist, sicher. Aber der war halt nur ab und an im Garten.

[stimp]

Also hier gibts auch so ein paar Hundekandidaten.

Meine Pferde sind ja meinen Hund gewöhnt der sie wild anspringt und "jagen" will. Das kümmert sie nicht. Eher wird dann noch ein bißchen "mitgespielt" und ich muss Angst um meinen Hund haben.

Wenn ich nun zum örtlichen Pferdehof reiten will muss ich zwangsläufig an mindestens 4 potentiell kläffenden Hunden vorbei. Ein Dobermann, ein Schäferhund und zwei undefinierbare. An einer Stelle kommen sie von rechts und links - ausweichen also unmöglich. Nun kommen die immer so durch die Hecke geschossen das selbst ich jedesmal fast einen Herzinfarkt bekomme.

Irgendwann bin ich dann einmal auf den Gedanken gekommen einfach auf die doofen Viecher drauf zuzureiten - mit Erfolg. Dobermann wie Schäferhund klemmten den Schwanz ein und trollten sich. So ein großes Etwas, dass auf sie zu kommt war denen wohl doch unheimlich. Das beste war: es wirkt immer ne Weile. Die Hunde begutachten mich dann immer aus der Ferne und lassen mal einen Beller los. Die meisten Hunde kläffen, knurren nämlich nur aus einigem Abstand.
Nun waren die Hunde nicht wirklich aggressiv - mehr so wie ein normaler Hund eben der eben bellt. Bei wirklich aggressiven Tieren würde ich das nicht empfehlen - nachher beißen die das Pferd in die Nüstern oder was weiß ich. Wenns aber bloß Kläffer sind, könnte das Erfolg bringen.

[Lemmy]

Hallo,
@ ff bitte nicht falsch verstehen: aber wenn Du wusstest, dass hin und wieder da ein kläffender Hund hinter der Hecke stehen könnte, dann hättest Du auf jeden Fall absteigen und führen müssen, das mit dem Handpferd ist sowieso nochmals eine ganz andere Geschichte.... Ob man hier im Falle eines Rechtsstreits überhaupt weiter gekommen wäre wage ich zu bezweifeln, rein objektiv betrachtet hättest Du mit einem wissentlich vor Hunden ängstlichen Pferd nicht mit Handpferd so einfach da dran vorbeireiten "dürfen" --->>> man hat ja als Reiter auch sowas wie eine "Sorgfaltspflicht", egal ob es der einzige Zuweg ist oder nicht UND so lange der Hund das Grundstück nicht verlässt.
Bitte nicht falsch verstehen, dass was Dir passiert ist, ist sehr tragisch. Aber ich sehe halt nicht die Schuld alleine beim Hund und dessen Besitzern *sorry, aber so ehrlich bin ich nun mal*.

Des Weiteren sei zu der ganzen Hundeproblematik angemerkt, dass man erst mal beweisen muss, dass es an dem Hund lag und hierfür braucht man Zeugen.... Ich habe auch erst dieses Frühjahr wieder ein ernsthaft verletztes (Verdacht auf subluxiertes ISG) Pferd gehabt, weil der von einem Hund gejagt wurde.... UND konnte auch rein gar nichts machen, konnte auch die ganzen Kosten alleine tragen....

Ich sehe hier mit den Doggen auch nur als einzige Möglichkeit selber tief in die Tasche zu greifen und einen Sichtschutz anzubringen (wobei der bei kläffen ja auch nicht hilft) und rein präventiv nur sehr abgeklärte Pferde auf diesen Teil der Koppel zu stellen und schon gar keine Fohlen.... Kann man innerhalb der Koppel nicht so abzäunen, dass der Abstand zwischen Pferden und Hunden so groß ist, dass beide Seiten ruhig bleiben?

LEMMY

[Furioso-Fan]

Lemmy, was glaubst Du, warum ich keinen Rechtsstreit begonnen habe?
Passiert sein können hätte mir das genauso gut mit nur einem Pferd, wenn die Töle an den Zaun ans Hinterbein geht.
Natürlich ist das Pech.
Ich für meinen Teil kenne nun halt bei Hunden nach dem dritten teuren Vorfall keine Gnade mehr. Halt auch Pech gehabt für den nächsten Hund, der da den Weg kreuzt, wo er nicht hingehört.

[Lemmy]

@ FF
DITO
Meiner jagt jetzt Hunde... ist mir auch egal ob der Hund der sich auf die Koppel von meinem Hoppa wagt eine mit bekommt oder nicht.... und ja streunende Hunde würde ich grundsäztlich melden....
Ich kenne da auch keine Gnade mehr, auch Hundebesitzer haben ja sowas wie eine Sorgfaltspflich und ich fodere die auch ein....
LEMMY

[Furioso-Fan]

Wir haben die Nachbarn so oft gebeten, ob sie nicht einen Abtrennzaun hinmachen könnten. Nur ne Litze, mit Strom. Nein. War ja ihre Art, dem verhassten Nachbarn zu piesacken. Und da wäre dann schon juristisch die Frage der Mitschuld zu klären gewesen, bei cleverem Anwalt. Ich bin da aber eh weg, war einer der letzten Tage, musste nur noch bleiben, weil die Stute Kolik-Op hatte.

[Christi2801]

Meine Drei jagen alles aus der Koppel was 4 Beine und kleiner als ein Pferd ist. Angefangen bei einer Katze, Hund und letzten Winter ein Rudel Wildscheine. Liegt wohl auch an dem Criollo, Direktimport aus Argentinen, aufgewachsen in der Pampa. Der verteitigt sein Revier (koppel) und hat eine sehr flinke HH. Sogar die WB-Stute macht jetzt voll mit ..Einmal hat es einen Dobermannmix voll erwischt, der flog in einem hohen Bogen durch die Luft und lief jaulend zu seinem Besitzer. Der Besitzer von dem Hund hatte seine Schuld selber eingesehen, so gab es keinen nennenwerten Ärger. Aber was wäre, wenn er nicht einsichtig gewesen wäre? Müsste meine Pferdehalterhaftpflicht für die TA-Kosten aufkommen.

[Sunshine & Liberty]

Ich glaube nicht das die Pferdehalterhaftpflicht in dem Falle gegriffen hätte. Der Hund hat ja nichts da zu suchen. Die Hundehaftpflicht hätte sich aber wahrscheinlich auch schwer getan, meistens müssen die Hunde im Einflussbereich des Besitzers, wenn nicht sogar an der Leine sein.

Hier sind noch einmal ein paar Bilder. Vielleicht lohnt die Anschaffung eines Maultieres gegen unerwünschte Eindringlinge.

[glusch]

[living doll]

Ich kenne beide Seiten.

Wir selbst haben freilaufende Hunde auf dem Grundstück.
Sollte jemand mit seinem Pferd wegen unserer Hunde Probleme bekommen, ist das sein Bier.
Solange unsere Hunde im Grundstück hinterm Zaun sind, ist das nicht unsere Sache.
Im Gegenzug ist es mein Problem, wenn ich mit dem Pferd unterwegs bin und jemand anderer hat einen oder mehrere freilaufende Hunde hinterm Zaun.

Handpferdreiten finde ich grundsätzlich ziemlich gefährlich - jedenfalls, wenn man sich in bewohntem oder befahrenem Gebieten aufhält.

Aber hier ging es ja ursprünglich um Pferde auf der Weide, die sich nicht mit den bellenden Hunden auf dem Nachbargrundstück arrangieren können.
Kann ich irgendwie nicht kapieren - normalerweise ignorieren Pferde Hunde hinterm Zaun oder weichen ihm eben aus.
Hier hat sich nun ein Pferd verletzt - aber den Hundehalter kann man dafür doch nicht haftbar machen - solange der Hund hinter seinem Zaun geblieben ist.