Fohlen-Biester und Engel

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  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10940

    Fohlen-Biester und Engel

    Mich würden Eure Erfahrungen mit dem Charakter und Verhalten von neugeborenen/heranwachsenden Fohlen interessieren.
    Wir haben hier gerade um Umkreis ganz unterschiedlich ausgeprägte Fohlen/Jährlinge/Zweijährige, die nichts oder wenig vom Verhalten der Mutter haben. Sprich, rechte Ekel sind, gezielt treten, obwohl es wenig Grund dafür gibt, oder im Gegensatz zur Mutter sehr menschenbezogen sind. Verhaltensmerkmale, die sich auch wenig geändert haben.
  • laconya
    • 22.07.2006
    • 2843

    #2
    Also mein kleines Monster (hatte hier schonmal einen Extra-Thread dafür),entwickelt sich langsam vom Biest (angiften,auskeilen) zum Engel.Wenn ich die Stute überputze werde ich den Zwerg schon nicht mehr los
    Was sie von ihrer Mutter hat? Tja,eindeutig die verfressene Ader und ihren Sturkopf

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    • drosselklang
      • 20.01.2007
      • 310

      #3
      Wie bereits erzählt. Wir haben so ein Muckelchen. Die ist Biest und Engel zugleich. Meinen Mann möchte sie am liebsten über die Weide jagen und galoppiert auch schon mal von hinten auf ihn zu um ihn mit angelegten Ohren anzusteigen. Sonst macht sie das bei keinem und ist das liebste "Engelchen".

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      • assi61
        • 28.01.2006
        • 135

        #4
        Ich mache mir auch Sorgen, weil mein Baby gezielt nach mir tritt. Wenn ich die anderen Beiträge so lese, besteht aber wohl noch Hoffnung, dass sich das ändert. Aber wieso macht ein Fohlen das? Ist irgendwie frustrierend, wenn man nur das Beste will und dann die Hinterhüfchen um die Ohren gehauen kriegt...

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        • fredi
          • 24.02.2006
          • 674

          #5
          Ich hatte schon 2 Varianten - eins war frech ohne Ende. Sie hat immer gehauen, wenn ihr was nicht gepasst hat und war dann aber auch wieder sehr zutraulich. Da hat energisches Durchsetzen geholfen und sie hat es dann schnell wieder gelassen.

          Ein Stutfohlen war sehr scheu und hat sich insgesamt nicht gerne anfassen lassen. Da war es mehr ein Abwehrverhalten vor dem "bösen Menschen" und hat eine ganze Zeit der Geduld gebraucht - teilweise auch mit sanftem Druck. Sie ist auch bis jetzt (4jährig) sehr sensibel geblieben.
          Beide übrigens aus der gleichen Mutter.
          Die Treterei sein zu lassen lernen sie - aber der Grundcharakter bleibt sicher bestehen.

          Kommentar

          • assi61
            • 28.01.2006
            • 135

            #6
            Das ist mein zweites Problem. Richtig zutraulich wird das Monster natürlich auch nicht, wenn ich dann zurücktrete oder einen Brüll loslasse. Seufz!

            Kommentar

            • Walesca
              • 15.04.2008
              • 452

              #7
              Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich bei all unseren Fohlen im Charakter immer wieder der Mutterstamm durchsetzt. Die Fohlen waren alle, obwohl von unterschiedlichen Vätern, so dominant wie die Mütter. Immer Pferde mit ganz viel Mut aber auch viel eigenem Willen, die immer mal wieder testen was sie alles dürfen. Nie schüchtern, nie sensibel.

              Kommentar

              • keks
                • 19.01.2007
                • 71

                #8
                Ich hatte bisher zwei Fohlen aus meiner ruhigen und braven Stute, von unterschiedlichen Hengsten. Beide Fohlen waren/sind sehr umgänglich, absolute Engel und gucken sich m E ganz viel von der Mama ab. Auch was gruselige Dinge angeht. Muttern bleibt ruhig, also bleibt das Kind auch ruhig
                Avatar: Stutfohlen Cristallo*Landlord*Ahorn Z

                Kommentar

                • Pebbels
                  • 05.07.2005
                  • 919

                  #9
                  wir hatten in 2005 und 2006 je einhengst und ein stutfohlen, vollgeschwister.

                  der hengst war anfangs total scheu und anschließend ein riesen ekel. der hat gebissen, getreten und alles, war einfach grausam. treten haben wir rausbekommen, beißen legte sich erst nach dme kastrieren. wie er mittlerweile jetzt ist weiß ich nicht.
                  schwester, absolut zutraulich von anfang an. super brav, verschmust. nie wirklich "fies", hat zwar mal ausgetreten, aber ein lautes nein hat genügt, dass sie es sein lies. beißen? keine spur... die einzige gemeinsamkeit: beide total geil aufs hängerfahren


                  dann haten wir vollgeschwister aus 1993 und 94. beide aus einer bekloppten stute (vollblut) die absolut hysterisch war. der erste ist ein riesen schisser, mittlerweile aber brav im umgang. bleibt allerdings nicht auf dme anhänger stehen und geht keinen meter ins gelände. dafür im viereck mittlerweile recht verlässlich. der bruder ist super mutig und ist bis L vs gelaufen.

                  Kommentar

                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11746

                    #10
                    ich möchte nur noch Hengstfohlen von meiner Stute:
                    beide Hengstfohlen sind/waren neugierig und lebhaft, gleichzeitig aber völlig cool und unerschrocken und total pflegeleicht....

                    von den Stuten aus der anderen Stuten-Familie hatte ich hauptsächlich Stutfohlen.....puuuuuh....kleine rotzfreche Biester....wobei der Embassy-Jährling sich gut gemacht hat: läßt sich mit Futtereimer in den Hänger rein- und rausführen....auf dem Paddock ohne anzubinden die Hufe raspeln....usw....
                    ......scheinbar ist die Flegelphase jetzt überwunden....
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                    Kommentar

                    • rococo
                      • 31.05.2007
                      • 231

                      #11
                      meine kleine stute ist auch total wucki.

                      die mutter ist eine richtige madame - sehr empfindlich. wenn sie mal nicht beachtet wird, dann kann sie beleidigt sein ohne ende. sie ist auch nicht schlecht im austeilen und macht andern pferden schon klar wo es durch geht und wer zuerst an der reihe ist. auch optisch ist sie ganz das püppchen. und wehe man packt sie mal grob an oder spricht sie scharf an-> nee, dann ists aus. aber solange man fair zu ihr ist macht sie alles für einen und ist sehr bemüht es auch richtig zu machen. sie ist zwar kein ängstl. modell, aber sicher kein draufgänger, eher durchschnittlich.

                      aber das fohlen ist anders.
                      es geht sich alles ansehen. ob es jetzt futter von den kühen aus dem trog holt (unsere haben hörner), sich zu anderen pferden auf die weide unter dem zaun durch robbt bzw. drüber hüpft, hunde verfolgt und drangsaliert, oder so wie die letzten tage als ich mit der mutter am reitplatz war: es rast herum, schnappt sich äste ( so 2meter lange dinge) vom gebüsch und weiter gehts mit dem zeug im maul oder heute schnappts nach der aufgehängten longe und ab ging die post sicher 5min. mit wilden sprüngen die longe hinterher ziehend über den reitplatz.
                      boxentüre öffnen-> selbstverständlich können wir das.
                      futtertonne öffnen-> kein problem.
                      nach aufgehängten halftern fischen und in die box zerren-> immer doch.
                      kommt der postbote->rübe rein in sein auto, es könnte ja interessant sein.
                      wenn mal sie mal mit lautem "verschwind" gebrüll von wo vertreibt und sie auch mal anpackt, ists ihr recht egal. also nicht nachtragend oder verstört hinterher sonder weiterhin neugierig und rotzfrech.

                      gestern hat sie zb. meinen alten terrier über den hof verfolgt. immer so mit 5 cm abstand zum schwanzerl vom hund. den hat das gern nicht gepaßt, hat mehrmals gedroht und final dann auch das fohlen in die nase gezwickt (blutete). aber nix da, weiter gings hinter den hunden her.

                      trotz des kleinen wildfangs in ihr, ist sie im umgang umsichtig und lieb. kommt auf jeden zu, läßt sich auf der weide fangen und aufhalftern, gibt hufi, geht auf den transporter.
                      natürlich hats auch ein paar mal getreten, aber da gabs kräftig was auf den popo. und gut wars wieder für länger.

                      Kommentar

                      • agm
                        • 21.05.2007
                        • 1767

                        #12
                        Oh, da kann ich auch einiges beisteuern.
                        Die Fohlen meiner Vollblutstute sind total scheu, da hilft auch sanfte Gewalt nicht - verschlimmert das ganze eher. Nach 4 Wochen sind die dann so anhänglich, dass man sie nicht mehr los wird. Während die ersten beiden ihre Erfüllung in wilder Raserei - fanden ist nun die dritte im Bunde - die zarte Pauline ein regelrechter Stinkstiefel. Erst letzens in der Box versuchte sie nach mit zu treten, ich hab sie dann recht ordentlich und streng ermahnt (verbal) was zur Folge hatte: zwei Galoppsprünge an mir vorbei, Hintern zu wenden uns ausschlagen.... Ich hab dann den Wassereimer gegriffen und ihr das Wasser entgegen gekippt! Pauline hat weitergemacht, nochmal ausgehauen, da kam dann aus meiner Ecke der Eimer geflogen - patsch das hatte gesessen, schnell hinter Mama versteckt und seitdem kein gezieltes treten mehr. Olle Ziege.

                        Pflegeleicht waren bisher die drei Fohlen aus meiner Biscaya - umgänglich, ließen sich alle zügig überall anfassen, aufhalftern kein Problem. Das Hengstchen aus diesem Jahr zwickt ganz gern, ist aber leicht mit Klaps vor die Brust zu unterbinden, lass ich ihm auch nicht durchgehen. Der treibt die kleine Pauline mit Zwickereien in die Sprungelenke vor sich her aber alles im grünen Bereich und gar nicht bösartig - ist eben ein Kerl!

                        So unterschiedlich kanns sein...
                        ?

                        Kommentar

                        • Ginella NB

                          #13
                          Das Hengstfohlen aus meiner ehem. Hanno-Stute war letztes Jahr sehr brav und umgänglich.
                          Seine Vollschwester von diesem Jahr dagegen ein richtiges Biest.
                          Ohren anlegen und beissen, wenn man sie z.b. bürsten oder auch nur anfassen wollte, war normal. Ausserdem war sie immer sehr schreckhaft.
                          Getreten hat sie aber komischerweise nicht.
                          Dann hat sie sich lieber hinter ihrer Mutter versteckt.

                          Also auch Vollgeschwister können da total unterschiedlich sein.

                          Die Mutter ist grundsätzlich überhaupt nicht giftig dem Menschen gegenüber.
                          Nur beim Fressen zu den anderen Stuten.
                          Und auch überhaupt nicht schreckhaft oder nervös.
                          Sie hat aber auch nicht so einen Bezug zum Menschen.
                          Der Zweibeiner ist ihr eher egal.



                          Die Fohlen aus meiner anderen Stutenfamilie sind immer alle gleich.
                          Egal ob Hengst- oder Stutfohlen.
                          Von Anfang an sehr zutraulich, umgänglich, geradezu aufdringlich und sehr selbständig und selbstbewusst.
                          Verstecken hinter der Mutter gibt es da überhaupt nicht.
                          Die Mütter sind hier aber auch sehr menschenbezogen und anhänglich.

                          Kommentar

                          • Sir Alfred
                            • 19.02.2007
                            • 2054

                            #14
                            Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                            Das Hengstfohlen aus meiner ehem. Hanno-Stute war letztes Jahr sehr brav und umgänglich.
                            Seine Vollschwester von diesem Jahr dagegen ein richtiges Biest. ...

                            Also auch Vollgeschwister können da total unterschiedlich sein.
                            Die selbe Beobachtung habe ich auch gerade gemacht...die Vollschwester vom letzten Jahr ist in meinen Augen zwar kein Biest, aber mit dem liebenswerten Charakter ihres - Vollbruders von diesem Jahr kann sie nicht im entferntesten mithalten...

                            Kommentar

                            • Furioso-Fan
                              • 12.08.2004
                              • 10940

                              #15
                              Habt Ihr Erklärungen?

                              Kommentar

                              • countess
                                • 20.02.2008
                                • 2252

                                #16
                                ist doch bei uns menschen auch nicht anders.hab drei jungs(alle drei haben den selben papa) ,die vom charakter her nicht unterschiedlicher sein könnten.

                                Kommentar

                                • Furioso-Fan
                                  • 12.08.2004
                                  • 10940

                                  #17
                                  Treten die auch nach Dir?

                                  Kommentar

                                  • countess
                                    • 20.02.2008
                                    • 2252

                                    #18
                                    das vielleicht nicht,aber mit matchboxautos haben sie manchmal geworfen und gebissen bin ich auch schon worden

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11746

                                      #19
                                      @ff
                                      ich glaube dass STuten wesentlich dominanter sind als Hengste und Wallache und viel härter und länger um die Rangordnung kämpfen....

                                      ....bei den Hengsten ist sehr viel Show - sie sind wesentlich pflegeleichter - zumindest bis 2-jährig....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                      Kommentar

                                      • Sir Alfred
                                        • 19.02.2007
                                        • 2054

                                        #20
                                        Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                        @ff
                                        ich glaube dass STuten wesentlich dominanter sind als Hengste und Wallache und viel härter und länger um die Rangordnung kämpfen....

                                        ....bei den Hengsten ist sehr viel Show - sie sind wesentlich pflegeleichter - zumindest bis 2-jährig....
                                        ...ist doch wie bei den Menschen

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Geisha, 18.05.2025, 12:48
                                        7 Antworten
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