Tod eines Pferdes und kein Geld von der Versicherung - jemand Erfahrung?

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  • EM09
    • 17.09.2015
    • 76

    #41
    Zitat von Stefanie2104 Beitrag anzeigen
    Hallo Foris,
    nachdem unser eines Pferd gestorben ist (war eine Lebensversicherung bei der Uelzener abgeschlossen als sie 2 Jährig war) haben wir alle Papiere an die Versicherung geschickt, das das Tier verstorben ist.
    Wir bekommen allerdings kein Geld wieder zurück, weil wir das Pferd nicht auf gemacht haben um den Tod an Altersschwäche festzustellen. Das Pferd ist in einem Alter von 28 Jahren gestorben.
    Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht? Was kann man dagegen tun, um doch Geld von der Versicherung wieder zubekommen?
    Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.
    LG Steffi
    Bin so sauer geworden als ich deinen Post gesehen habe ! Hatte mein fohlen auch bei der Uelzener versichert. Das Stutfohlen musste ich leider wegen mehrfachem Beinbruch einschläfern lassen. Röntgenbilder + Brief vom Tierarzt hatte ich als Beweis. Ich habe keinen Cent wieder gesehen. Das Fohlen ear auf 7.500 versichert. Auch mit Anwalt haben die nichts gezahlt. Kann jedem nur abraten sein Pferd bei der Uelzener versichern zu lassen !

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    • Super Pony
      • 05.11.2011
      • 5001

      #42
      Mit welcher Begründung Haben die nicht gezahlt?
      http://www.super-pony.de

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      • muckischnucki
        • 07.03.2012
        • 194

        #43
        Ich hatte vor 25 Jahren eine Pferde- Lebensversicherung bei der Uelzener. Nur über einen Anwalt kam ich nach Monaten an mein Geld. Seitdem schließe ich keine Lebensversicherung mehr ab.
        Allerdings muss ich der Uelzener zu gute halten, dass sie bei der OP- Versicherung problemlos erstattet haben. Bzw. einige Tierkliniken rechnen direkt mit ihnen ab und man bezahlt nur die Selbstbeteiligungen bzw. nicht versicherte Extras.

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        • EM09
          • 17.09.2015
          • 76

          #44
          Zitat von Super Pony Beitrag anzeigen
          Mit welcher Begründung Haben die nicht gezahlt?
          Ich hatte einen Anteil von der Haftpflichtversicherung bekommen (fohlen wurde von einem anderen pferd getreten). Die meinten die versicherte Summe wäre damit abgedeckt gewesen. Hätte das Stutfohlen für 10.000 gekauft für 7.500 versichert und habe 6 von der Haftpflicht bekommen. Wollte nur meinen Verlust abdecken. Die waren aber trotz Anwalt 0 flexibel und vor Gericht wollte ich auch nicht gehen da es mir zu riskant gewesen wäre doch zu verlieren und auf den -4000 + Gerichtskosten sitzen zu bleiben....

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          • CoFan
            • 02.03.2008
            • 15238

            #45
            Hmm, das ist natürlich ärgerlich aber es klingt auf den ersten Blick auch nicht ganz unplausibel. Es kommt aber ganz wesentlich darauf an, was in Deiner Police vereinbart war.

            Hat die Haftpflichtversicherung die 6000 Euro als Wert des Fohlens ermittelt und ersetzt? Wenn in Deiner Police der Wert des Fohlens versichert war, ist für sie damit der Schaden ersetzt.

            Oder aber war eine 80% Klausel vereinbart (80% von 7500 sind 6000)?

            Es gibt in vielen Policen eine Klausel, dass Leistungen von anderer Seite angerechnet werden. Verursacht mein Nachbar einen Brand bei dem meine Wohnung betroffen ist, werden Leistungen aus der Haftpflicht des Nachbarn auch an Leistungen meiner eigenen Hausratversicherung angerechnet.

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            • BKM
              • 03.07.2002
              • 966

              #46
              Gleiche Versicherung, gleiches Problem.
              Meine Stute war knapp 35 J. und ich habe 32 J. eingezahlt. Ich hatte sie mit dem Kaufwert (damals 3000 DM) versichert. Habe alle Pferde sofort woanders versichert.
              Viele Grüße
              BKM



              Es kann passieren, was will.
              Es gibt immer einen, der es kommen sah.

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              • MÄXI01
                • 08.02.2010
                • 561

                #47
                Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                Hmm, das ist natürlich ärgerlich aber es klingt auf den ersten Blick auch nicht ganz unplausibel. Es kommt aber ganz wesentlich darauf an, was in Deiner Police vereinbart war.

                Hat die Haftpflichtversicherung die 6000 Euro als Wert des Fohlens ermittelt und ersetzt? Wenn in Deiner Police der Wert des Fohlens versichert war, ist für sie damit der Schaden ersetzt.

                Oder aber war eine 80% Klausel vereinbart (80% von 7500 sind 6000)?

                Es gibt in vielen Policen eine Klausel, dass Leistungen von anderer Seite angerechnet werden. Verursacht mein Nachbar einen Brand bei dem meine Wohnung betroffen ist, werden Leistungen aus der Haftpflicht des Nachbarn auch an Leistungen meiner eigenen Hausratversicherung angerechnet.
                Genau so sieht es aus ,kenne ich als sogenannte "Bereichrungsklausel"damit ein u. derselbe Schaden nicht mehrfach oder über Wert ausgeglichen wird.
                lg mäxi01

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                • CoFan
                  • 02.03.2008
                  • 15238

                  #48
                  Zitat von BKM Beitrag anzeigen
                  Gleiche Versicherung, gleiches Problem.
                  Meine Stute war knapp 35 J. und ich habe 32 J. eingezahlt. Ich hatte sie mit dem Kaufwert (damals 3000 DM) versichert. Habe alle Pferde sofort woanders versichert.
                  Es lohnt sich bei solchen Verträgen erstens immer, sie von Zeit zu Zeit zu überprüfen, ob sie noch Sinn machen. Dazu ist es immer wichtig, bei den Bedingungen ins Detail zu gehen - gerade bei Verträgen, die schon so lange laufen, können die einfach nicht mehr zeitgemäß sein.

                  Zweitens sollte man schon zu Versicherungsbeginn wissen, was man im Schadensfall tun sollte, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden.

                  Eine Kfz-Vollkasko macht ab einem bestimmten Alter eines Autos im Zweifelsfall auch keinen Sinn mehr. Habe ich sie nicht gebraucht, war das eingezahlte Geld auch dort "zum Fenster herausgeworfen". So ist das aber bei reinen Risikoversicherungen.
                  Zuletzt geändert von CoFan; 26.12.2015, 12:19.

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                  • Penfold
                    • 22.06.2014
                    • 802

                    #49
                    Bei der R+V genau das Gleiche. Kein Geld, weil wir unseren 2 Jährigen nicht aufgeschnitten haben. Geld nur bei Obduktion. Kann ja auch sein, dass ich mein Pferd selber vergiftet habe. Das hätte sie mir mal von Angesicht zu Angesicht sagen sollen.

                    Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk

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                    • cleopatras magic
                      • 15.05.2007
                      • 4751

                      #50
                      lest ihr euch alle das kleingedruckte nicht durch???

                      wenn es die bedingungen sind, versteh ich das gejammere jetzt auch nicht.

                      und auf kulanz von einer versicherung zu warten.... das kann ja nicht euer ernst sein - oder!!!
                      Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15238

                        #51
                        @Penfold Glaubst Du, dass so etwas noch nicht vorgekommen ist?

                        Es haben sich schon Leute selbst den Daumen abgeschnitten, um Kohle von Unfallversicherungen (haben vorher mehrere abgeschlossen) zu kassieren. Und nein, das ist kein Fake.

                        Es gibt sicher viel zu kritisieren an der Versicherungswirtschaft, aber ihr solltet Euch auch mal fragen, woher deren Misstrauen kommt. Richtig, von den vielen Betrugsversuchen. Die Prämien wolltet ihr sicher nicht bezahlen, die nötig wären um die Kosten zu decken, wenn sie ohne Obduktion einfach so alles bezahlen würden.

                        Deshalb immer vorher die Bedingungen abklären, damit man im Schadensfall vorbereitet ist.

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                        • Penfold
                          • 22.06.2014
                          • 802

                          #52
                          Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                          @Penfold Glaubst Du, dass so etwas noch nicht vorgekommen ist?

                          Es haben sich schon Leute selbst den Daumen abgeschnitten, um Kohle von Unfallversicherungen (haben vorher mehrere abgeschlossen) zu kassieren. Und nein, das ist kein Fake.

                          Es gibt sicher viel zu kritisieren an der Versicherungswirtschaft, aber ihr solltet Euch auch mal fragen, woher deren Misstrauen kommt. Richtig, von den vielen Betrugsversuchen. Die Prämien wolltet ihr sicher nicht bezahlen, die nötig wären um die Kosten zu decken, wenn sie ohne Obduktion einfach so alles bezahlen würden.

                          Deshalb immer vorher die Bedingungen abklären, damit man im Schadensfall vorbereitet ist.
                          Vorgekommen sicherlich, aber mit Unterstellungen sollte man vorsichtig sein. Die Versicherung hätte ich auch so nie abgeschlossen. Wurde damals vom Züchter gemacht und ich habe diese nur übernommen. Aber eine VS von 2.500€, mit 20% SB und dann soll ich das Pferd auch noch für nen Tausender aufschneiden lassen. Was bringt mir so eine Versicherung? Jetzt weiß ich es, nichts als Ärger.

                          Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk

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                          • cleopatras magic
                            • 15.05.2007
                            • 4751

                            #53
                            sorry gerade bei versicherungen die man übernimmt, mache ich mich schlau.

                            man übernimmt doch nicht irgendetwas, wenn man gar nicht weiß welche bedigungen der andere gemacht hat.

                            den ärger empfindest du,da es nicht zu deinen gunsten ausgegangen ist.
                            Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                            Kommentar

                            • CoFan
                              • 02.03.2008
                              • 15238

                              #54
                              Hmmm, also sollen sie jeden Schaden bezahlen aus Angst, der Kunde könnte es als Unterstellung empfinden, wenn man eine Obduktion verlangt?

                              Hättest Du Dich vorher schlau gemacht, wäre Dir dieser zusätzliche Ärger erspart geblieben.

                              Bei meinem Koliker damals haben sie auch ohne Obduktion anstandslos gezahlt. Es war aber eine vom TA bestätigte Nottötung. Zumindest in solchen Fällen scheint es ohne zu gehen.

                              Kommentar

                              • Djaschka
                                • 21.10.2001
                                • 69

                                #55
                                Also bei mir war das vollkommen unkompliziert.
                                Meine Stute war mit 3 Jahren versichert worden, mit 25 Jahren musste sie wegen Darmverschlingung eingeschläfert werden.
                                Normal muss man sich das ja VORM Einschläfern durch die Uelzener genehmigen lassen.
                                Da hatte aber die Versicherung vollstes Verständnis, dass man da in dem Moment nicht dran denkt, ich hab den Schaden auch erst mit ziemlicher Verspätung gemeldet, an dei LV hatte ich erst gar nicht mehr gedacht, erst als die mal wieder die Jahresprämie abgebucht haben.
                                Hab da angerufen, die haben Formulare geschickt, TA und ich haben ausgefüllt, und die haben gezahlt.
                                Wenn ich dann meckern wollte; Gezahlt wurde Versicherungssumme minus Selbstbeteiligung, mein Vertrag war aber ohne Selbstbeteiligung, hab nachgefragt und die fehlenden Euros mit Entschuldigung dann bekommen.
                                Vom TA bescheinigte Nottötung, da waren sie vollkommen unkompliziert und korrekt.

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                                • Tacita
                                  • 29.05.2008
                                  • 310

                                  #56
                                  Mein Prof in Recht war hauptberuflich Richter am Bundesgerichtshof.
                                  Er sagte immer:
                                  Eine Versicherung ist dafür da, um NICHT zu zahlen.

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                                  • Lemona
                                    • 27.12.2012
                                    • 897

                                    #57
                                    ich denke mal, dass Du aufgrund des Alters Deines Pferdes noch sehr alte Bedingungen hast. ich bin seit über 20 Jahren bei der Uelzener und hatte noch nie Probleme. Ich würde mit denen das Gespräch suchen. Normalerweise sind die sehr kulant und gesprächsbereit. Aber bitte vorher die alten Bedingungen checken. Es ist klar, dass es dort solche strengen Auflagen gibt. Was meinst Du, wieviel Missbrauch da oft betrieben wird und Pferde auf merkwürdige Art und Weise "versterben". Deshalb sind bei den meisten Gesellschaften die Bedingungen auch so ausgelegt. Und - was alle hier sagen, ist korrekt. Jeder Versicherungsvertrag ist nach Ablauf von drei Jahren kündbar. Auch wenn Du einen 10-Jahresvertrag unterschrieben hast. Alles weitere gerne per PN. Ich bin vom Fach und helfe gerne weiter.

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                                    • sunny029
                                      • 26.08.2014
                                      • 59

                                      #58
                                      Ich wusste gar nicht, dass ne LV bei nem pferd über 20 und nem "normalen" tod überhaupt zahlt...
                                      Ich dachte immer, dass die zum einen bei einem gewissen alter automatisch enden und zum anderen nur bei unbrauchbarkeit oder nottötung aufgrund von krankheit (kolik) oder verletzung zahlen aber nicht bei nem pferd mit mitte / ende 20 wegen altersschwäche oder einschläfern aufgrund von arthrose, etc...

                                      Kommentar

                                      • Djaschka
                                        • 21.10.2001
                                        • 69

                                        #59
                                        Stimmt, da steht "Tod oder Nottötung durch Unfall oder Krankheit ",
                                        von natürlichem Tod aus Altersschwäche steht da nix.
                                        Immer diese Spitzfindigkeiten.

                                        Kommentar

                                        • CoFan
                                          • 02.03.2008
                                          • 15238

                                          #60
                                          Zitat von Tacita Beitrag anzeigen
                                          Mein Prof in Recht war hauptberuflich Richter am Bundesgerichtshof.
                                          Er sagte immer:
                                          Eine Versicherung ist dafür da, um NICHT zu zahlen.
                                          Stimmt schon - denn desto weniger sie bezahlen, desto niedriger können auch die Prämien für die Versicherten gehalten werden. Das ist eine ganz einfache Rechnung. Und da die Kunden gerne wenig bezahlen und ihre Entscheidungen danach ausrichten ..... .

                                          Ich habe einige Zeit in der Branche gearbeitet. Ich kenne beide Seiten. Tarife, von denen nur die Versicherung etwas hat, Dumpingangebote zum Kundenfang, die später richtig teuer werden (müssen) bzw wo man bei der Schadensregulierungen sparen muss, weil man zu billig in den Markt gedrängt hat. UND die Kundenseite, die teils betrügt und lügt, dass sich die Balken biegen, oder aber seriöse Beratung nicht schätzen, sondern gleich dem nächsten Luftikus-Berater oder vermeintlichen Schnäppchen hinterher rennen.

                                          Aber eines habe ich gelernt: Die beste Versicherung ist immer die, die ich nicht benötige - eben weil nix passiert. Und wenn ich eine abschliesse, sollte ich mir immer darüber im Klaren sein, was sie unter welchen Bedingungen bezahlen. Ist mir die Absicherung dieses Risikos den Preis wert, den ich bezahlen muss?

                                          @Djaschka Das heisst nicht automatisch, dass sie dann nichts bezahlen. Erkundige Dich einfach. Nottötung wegen Alters-Arthrose würde mMn bei dieser Formulierung abgesichert sein. Es kann ja auch ein jüngeres Pferd auf der Koppel sterben z.B. durch Aorta-Abriss. Eine Oduktion wird wahrscheinlich dann nötig, wenn kein TA "beim Tod involviert war" (der die Todesursache dann bestätigen kann).

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Limette, 16.06.2025, 09:38
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                                          Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
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