Mein kleines Dominanzproblem ist 136 cm groß, pechschwarz und bewegt sich altersmäßig, geschätzterweise im letzten zwanziger Drittel.
Sie war ja schon immer etwas garstig und hat einen Hass auf Fremde im allgemeinen und auf Männer, kleine Kinder, Hufschmiede und Tierärzte im besonderen. Woher das mit den Männern kommt, weiß ich nicht. Das mit den Kindern rührt wohl daher das sie mal zum Ponyreiten eingesetzt wurde, über Jahre. Diverse Tierärzte mußten auch schon mal einen Hechtsprung durch den Zaun machen. Die schlägt und beißt nicht nur, sie springt einen auch an und verfolgt einen.
Alle anderen Personen werden in der Regel "nur" bedroht.
Es hat Jahre gedauert, aber immerhin kann ich sie jetzt führen ohne das sie einfach wegrennt. Als sie noch nicht in Rente war konnte ich dann sogar den Sattel auflegen ohne getreten zu werden. Aufsteigen ging auch. Beim reiten machte sie rein gar nichts. Da konntest du, so fern du es denn hinauf bekommen hast, ein kleines Kind raufsetzen - die ging nie durch, buckelte nie, stieg nie. Was das reiten betrifft so wurde sie nie richtig ausgebildet, aber eben totbrav. Der Vorbesitzer bekam sie wohl als Fahrpony. (Und das kann sie immer noch. Im Winter vorm Rodelschlitten läuft sie einwandfrei und weiß auch was sie da zu tun hat. Also wurde sie wahrscheinlich wirklich richtig eingefahren.)
So, nun das Problem. Ich glaub die wird, je älter sie wird umso merkwürdiger. Soll ja vorkommen.
Normalerweise werde ich nur bedroht und wenn ich sie dann energisch anspreche ist alles okay. Solange ich den Futtereimer mit mir rumtrage ist sie auch ganz freundlich. Aber wenn sie ihn erstmal hat - wehe wenn ich dann nicht mache das ich schnell wegkomme. Die verteidigt den richtig und niemand darf sich ihr auf zehn Meter nähern. Manchmal verfolgt sie mich auch. Ich weiß, es ist wahrscheinlich falsch dann wegzurennen, aber ehrlich gesagt möchte ich nicht rausfinden was passiert wenn ich es nicht tue. Heute wars dann so das sie, obwohl ich ihr "Persönlichkeitsfeld" respektiert habe, sie plötzlich auf mich zu kam (erst den Hintern rum und getreten, dann Zähne gebleckt, Ohren sind fast im fell verschwunden so angelegt waren die) - und ich bin gerannt und mit nem Sprung durch den zaun zu den anderen. Und dann hab ich mit Erschrecken festgestellt das sie diesmal nicht vorher abgedreht ist sondern mir wirklich bis zum Zaun gefolgt ist. Das wird mir langsam zu unheimlich.....
Darüber hinaus beschützt sie ihre beiden Wallache. Wenn der Tierarzt zu einem kommt muß ich sie immer wegsperren weil sie den sonst angreift. Und mitlerweile kann ich nicht mal einem von ihnen den Huf hochheben ohne das sie plötzlich mit gebleckten Zähnen hinter mir steht.
Ich mein, was Einbrecher betrifft mag das ja ganz nützlich sein (die ist besser als jeder Wachhund) und es würde auch nie jemand meine Pferde klauen können, aber mir persönlich reichts langsam.
Mit der Gerte wedeln und umsich schlagen hilft nur bedingt. Außerdem denk ich nicht jedesmal dran ne Gerte mitzunehmen.
Habe schon überlegt ob sie vielleicht nicht mehr richtig sieht, aber dann müßte sie ja wenigstens auf meine Stimme reagieren. (Hören tut sie nämlich auf jeden Fall noch ganz ausgezeichnet. Die hört im Haus den Schlüssel klicken und steht dan plötzlich vor der Tür weil sie weiß ich komm raus und es gibt was zu fressen.)
Wenn sie nicht frißt geht es auch. Ich kann mich ihr nähern, werde kurz bedroht aber dann ist auch wieder gut.
Ha jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß was ich noch tun kann?
Sie wird nie ein "Schmusepony" werden, aber ich hätte wenigstens gern wieder den Normalzustand hergestellt.
Sie war ja schon immer etwas garstig und hat einen Hass auf Fremde im allgemeinen und auf Männer, kleine Kinder, Hufschmiede und Tierärzte im besonderen. Woher das mit den Männern kommt, weiß ich nicht. Das mit den Kindern rührt wohl daher das sie mal zum Ponyreiten eingesetzt wurde, über Jahre. Diverse Tierärzte mußten auch schon mal einen Hechtsprung durch den Zaun machen. Die schlägt und beißt nicht nur, sie springt einen auch an und verfolgt einen.
Alle anderen Personen werden in der Regel "nur" bedroht.
Es hat Jahre gedauert, aber immerhin kann ich sie jetzt führen ohne das sie einfach wegrennt. Als sie noch nicht in Rente war konnte ich dann sogar den Sattel auflegen ohne getreten zu werden. Aufsteigen ging auch. Beim reiten machte sie rein gar nichts. Da konntest du, so fern du es denn hinauf bekommen hast, ein kleines Kind raufsetzen - die ging nie durch, buckelte nie, stieg nie. Was das reiten betrifft so wurde sie nie richtig ausgebildet, aber eben totbrav. Der Vorbesitzer bekam sie wohl als Fahrpony. (Und das kann sie immer noch. Im Winter vorm Rodelschlitten läuft sie einwandfrei und weiß auch was sie da zu tun hat. Also wurde sie wahrscheinlich wirklich richtig eingefahren.)
So, nun das Problem. Ich glaub die wird, je älter sie wird umso merkwürdiger. Soll ja vorkommen.
Normalerweise werde ich nur bedroht und wenn ich sie dann energisch anspreche ist alles okay. Solange ich den Futtereimer mit mir rumtrage ist sie auch ganz freundlich. Aber wenn sie ihn erstmal hat - wehe wenn ich dann nicht mache das ich schnell wegkomme. Die verteidigt den richtig und niemand darf sich ihr auf zehn Meter nähern. Manchmal verfolgt sie mich auch. Ich weiß, es ist wahrscheinlich falsch dann wegzurennen, aber ehrlich gesagt möchte ich nicht rausfinden was passiert wenn ich es nicht tue. Heute wars dann so das sie, obwohl ich ihr "Persönlichkeitsfeld" respektiert habe, sie plötzlich auf mich zu kam (erst den Hintern rum und getreten, dann Zähne gebleckt, Ohren sind fast im fell verschwunden so angelegt waren die) - und ich bin gerannt und mit nem Sprung durch den zaun zu den anderen. Und dann hab ich mit Erschrecken festgestellt das sie diesmal nicht vorher abgedreht ist sondern mir wirklich bis zum Zaun gefolgt ist. Das wird mir langsam zu unheimlich.....
Darüber hinaus beschützt sie ihre beiden Wallache. Wenn der Tierarzt zu einem kommt muß ich sie immer wegsperren weil sie den sonst angreift. Und mitlerweile kann ich nicht mal einem von ihnen den Huf hochheben ohne das sie plötzlich mit gebleckten Zähnen hinter mir steht.
Ich mein, was Einbrecher betrifft mag das ja ganz nützlich sein (die ist besser als jeder Wachhund) und es würde auch nie jemand meine Pferde klauen können, aber mir persönlich reichts langsam.
Mit der Gerte wedeln und umsich schlagen hilft nur bedingt. Außerdem denk ich nicht jedesmal dran ne Gerte mitzunehmen.
Habe schon überlegt ob sie vielleicht nicht mehr richtig sieht, aber dann müßte sie ja wenigstens auf meine Stimme reagieren. (Hören tut sie nämlich auf jeden Fall noch ganz ausgezeichnet. Die hört im Haus den Schlüssel klicken und steht dan plötzlich vor der Tür weil sie weiß ich komm raus und es gibt was zu fressen.)
Wenn sie nicht frißt geht es auch. Ich kann mich ihr nähern, werde kurz bedroht aber dann ist auch wieder gut.
Ha jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß was ich noch tun kann?
Sie wird nie ein "Schmusepony" werden, aber ich hätte wenigstens gern wieder den Normalzustand hergestellt.
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