Hilfe wo soll das hingehen??

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  • Veracruz9
    • 26.03.2002
    • 3848

    Hilfe wo soll das hingehen??

    Ich hab letztens was gesehen, da bin ich fast vom Glauben abgefallen!

    Reitunterricht, Abteilung 12 Ponys in der Halle.
    Einige der Kinder hatten ihr Pony soweit unter Kontrolle das es dahin in der Gangart lief wo das Kind hin wollte andere haben noch nicht einmal das geschafft.
    Am Zügel schön über den Rücken ging kein Pferd... Alle Traben, ganze Bahn und was für ein Kommando kam dann... an der nächsten langen Seite die Tritte verlängern, dann das ganze noch im Gallopp.
    Nur gehaue und gebuffe damit die Pferde schneller laufen und gerenne...

    Wo soll das hinführen wenn so etwas vermittelt wird?
    Ich war kurz vorm Nerven zusammenbruch!!!
    Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
  • Caro
    • 02.03.2002
    • 248

    #2

    hi,
    ich weiss jetzt net wo du wohnst aber bei uns is des alltag
    in den reitschulen sind in einer halle so um die 15reiter
    kontrolle über die pferde ist selten jeder reitet
    sich rein die pferde haben entweder den kopf in der luft oder sind mit ausbindern runtergeschnürt.
    ich hab da einmal zugesehen und mir gedacht nie wieder...
    das hat nichts mit ordentlichem reiten zu tun sonder mit
    einzigem gerenne..
    gruss caro
    wer einen freund sucht,der perfekt ist bleibt ohne freunde.

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    • Veracruz9
      • 26.03.2002
      • 3848

      #3
      Wenn wenigstens noch Korrekturen kommen kann man ja noch mit10 Pferden leben, aber e/a Lektionen von Reitern fordern die noch nicht mal ordentlich sitzen können, geschweige denn das Pferd unter Kontrolle haben...
      Entweder hab ich den Anspruch an mich als RL meine Schüler auch in einer so großen Abteilung möglichst weit zu bringen oder mache halt durch solche Aktionen die die Ausbildung der Pferde kaputt und auf Dauer noch die Pferde...


      Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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      • Caro
        • 02.03.2002
        • 248

        #4


        ja des ist schlimm...
        aber ich glaube das ziemlich viele leute
        auf diesen pferden die ersten reitstunden haben..
        ich bin letztends malein schulpferd geritten war kaum was in der halle los total hart schenkeltaub reagiert auf gar nix..
        kopf soweit wie möglich in die luft..
        aber es is wircklich kein wunder..
        man darf aber auch net vergessen es gibt andere ställe.
        ich kenne einen der auch reitabzeichern abnimmt
        die bereiten die pferde immer damit sie auf dem niveau
        bleiben sonst könnte bald niemand mehr sein reitabzeichen auf diesen pferden machen...
        gruss caro
        wer einen freund sucht,der perfekt ist bleibt ohne freunde.

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        • #5
          Anfängerunterricht scheint bundesweit ziemlich vernachlässigt zu werden. Scheinbar hat man bei der FN und in den Kreisreiterverbänden die Auffassung, dass die guten es schon schaffen werden, von selber besser zu werden.
          Was ich noch viel schlimmer finde, als keine Korrekturen, sind die Korrekturen, die in vielen Reitstunden gegeben werden:
          Wenn da einem Kind oder Erwachsenen ohne jeden Sitz und Einwirkung nachgeschrien wird: Nun pack doch mal an! könnte mir die Hutschnur hochgehen...
          Meist haben die Betroffenen nämlich keine Ahnung, was denn eigentlich 'anpacken' sein soll. Das unkoordinierte Gebolze setzt sich dann auf den Turnieren nahtlos fort.
          Grrr!

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          • #6
            Bei uns werden die Schulpferde (6 ) regelmäßig gut geritten. Am Zügel können alle auch sehr schön gehen. Man muss sich nur durchsetzen. Nur manche Schüler machen sich damit keine Mühe. Es gibt ja Ausbinder o. Ä. Das regt mich immer wieder auf. Selbst meine beste Freundin sagt das manchmal. Die meißten reiten ja eh nur, weil die Eltern es bezahlen. Die Pferde sind denen doch scheiß egal. Hauptsache bequem und brav....

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            • moonlight
              • 04.06.2002
              • 4239

              #7
              Hallöchen!
              Der Anfängerunterrichht ist in den meisten Vereinen wohl wirklich ein Knackpunkt. Die Reitlehrer sind oft selbsternannt, den Reitwart bestehen ja die meisten. Viele Reitlehrer sind absolut frustriert, was irgendwie ja auch verständlich ist.

              Ich habe selber ein Jahr lang in einem größeren Reitverein (ca. 3 Stunden am Tag, 15 Schulpferde) Unterricht gegeben und war auch oft reichlich frustriert. Immer die selben Bilder und wenige talentierte Schüler dazwischen, vor allem aber kaum Möglichkeiten, sinnvoll zu korrigieren. Das wird sich aber bei 10 Anfängern in einer Abteilung auch kaum ändern lassen.

              Inzwischen bin ich in einem anderen Verein aktiv, der wirklich im Vergleich zu allem mir bisher bekannten ein Paradies ist.
              Sehr gut gerittene Pferde (alle durchs Genick zu stellen und wenigestens turniermäßig bis A-Springen UND Dressur einsetzbar) und fast nur Einzelunterricht. Allerhöchstens vier Schüler werden gleichzeitig unterrichtet, und das von sehr engagierten Reitlehrern. Möglich ist das aber natürlich nur, da der Verein nur vierzig Mitglieder hat und alle sehr engagiert sind und überall mithelfen, auch im Stall und rundherum.

              Wichtig ist meiner Ansicht nach ein abwechslungsreicher Unterricht mit vielen unterschiedlichen Elementen, also die vielseitige Ausbildung, und das Eingehen auf individuelle Probleme von Reiter und Pferd. Das ist in größeren Vereinen natürlich kaum zu realisieren oder wird so teuer, dass viele es nicht mehr bezahlen können.

              So viel dazu, macht's besser!
              LG moonlight

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              • #8
                hallo,

                in den reitschulen, in denen ich unterricht nahm, waren nie mehr als 5 pferde gleichzeitig im einsatz. das ging eigentlich ganz gut. sie waren alle mit ausbindern od. halsverlängerer ausgestattet, was ich im anfängerunterricht gar nicht soooo schlecht finde, da dann wenigstens niemand herumreißt usw. außerdem wurden die schulpferde regelmäßig vom reitstallbesitzer bzw. guten reitern des vereins korrekturgeritten.
                zudem konnte man sich auch einzelunterricht nehmen, der zwar ein wenig teurer war, jedoch auch viel mehr brachte.

                achja, in dieser reitschule wurde ein schüler wirklich so lange longiert, bis er die grundbegriffe der reiterei intus hatte. (musste angaloppieren können, durchparieren können, sitzen können,...)
                das find ich eigentlich ziemlich gut, da es so nie wirklich zu gefährlichen situationen kam. außerdem konnte man in dieser reitschule auch noch reitabzeichen ablegen.

                meiner meinung nach ist es wichtig, wenn man größere turniersportliche ambitionen hat, dass man ein eigenes pferd hat und auch einzelunterricht nimmt, da man hier wirklich viel mehr lernt und ein eigenes pferd auch immer nur das spiegelt, wie man selbst reitet.

                mfg
                JULIA

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                • #9
                  Auch ich kenne diese Reitschulen, wo man nie richtig viel lernt. Ich selbst habe vor über 8 Jahren in einer solchen Reitschule angefangen und wurde von einer Pferdewirtschaftsmeisterin unterrichtet. Aber viel gebracht hat das nicht.
                  Denn leider reite ich immer noch nach so langer Zeit auf E/A-Niveau rum Nach 5 Jahren in diesem Stall bekam ich dann eine RB. Stute, bis L-Dressur ausgebildet. Mit ihr kam ich dann doch noch etwas weiter, da die Schulpferde nur dann "korrektur geritten" wurden (oder eher: soverdroschen) bis sie wieder eine Zeit lang liefen. Doch leider bekam die Stute chronische Brochitis und ich hörte eine Zeit mit dem reiten auf.
                  Mit Reitabzeichen war gar nix drin, da meine RB nich gesprungen ist und auf Schulpferde, die durch den Parcours düsen, bringen mir nicht wirklich etwas und darauf habe ich auch keine Lust. Und mittlerweile habe ich auch Angst vorm Springen bekommen...

                  Nach zwei Jahren bekam ich mein erstes eigenes Pferd. (Er ist zwar auch nur bis A ausgebildet und läuft nich wirklich so perfekt, aber das liegt eher an mir und nicht an ihm ) Dafür traue ich mich mit ihm wieder das Springen anzufangen, sofern ich einen Lehrer finde, der mich nich gleich wieder überfordert. (Ihr kennt nich zufällig jemanden in meiner Nähe, der mich verbessern würde? )

                  Ich finde, dass ich einigen Reitschulen der Unterricht grundlegend geändert werden sollte, und auch nicht immer so viel auf's Geld geschaut werden.

                  Kommentar

                  • steffi18
                    • 11.12.2001
                    • 800

                    #10
                    Hallöchen!
                    Ich werde auch mal meine Erfahrungen zum Besten geben:
                    Ich habe vor 13 Jahren mit dem Reiten angefangen.Da war ich(grübel,grübel) ...6 Jahre jung.Natürlich auf Ponies.Unsere Reitlehrerin war damals eine ältere Dame.Wir sind grundsätzlich ohne Sattel geritten und haben uns meistens ein Pony geteilt.Wir wussten,wie man die Zügel richtig hält,einige Bahnfiguren und die wichtigsten Hilfen.Im Sommer sind wir immer draussen im Springgarten geritten.Das hat superviel Spaß gemacht,da wir noch nicht getrimmt wurden,oder irgendwie in einer Abteilung hintereinander hergurken mussten.Denn in unsrerm Verein hatder Ponyunterricht die Aufgabe,dass die Kinder sich mit dem Pferd vertraut machen können.
                    Dann bin ich nach 3 Jahren an die Longe gekommen.Unterrichtet hat mich eine erfahrene Reitschülerin,was sie auch, entgegen vieler Vorurteile, sehr gut gemacht hat. In der Anfängerstunde, in die ich dann gekommen bin,sind alle Pferde mit langen Dreieckszügeln gegangen,damit man sich gut auf seinen Sitz konzentrieren konnte.Die Schulpferde waren damals alle in der Lage,eine A-Dressur und einen A-Parcours zu gehen.Der Unterricht war übrigens bei einer ausgebildeten RL, die selber Vielseitigkeit bis Klasse L geritten ist,und heute mit selbst ausgebildeten Pferden bis Klasse M Dressur reitet.
                    Dann hatte ich bei einem Mädchen (ca.21) Unterricht.Sie hatte auch keine Ausbildung zum RL,aber konnte uns ihr Wissen sehr gut vermitteln. Sie ist zwischendurch mein Pflegepferd geritten und hat ihn bis zur Klasse M ausgebildet.
                    Jetzt haben wir seit ca. 2 1/2 Jahren bei einer ausgebildeten RL und sie ist mit Abstand die beste RL, die ich hatte.Sie hat mir sehr bei der Ausbildung meines alten Pflegepferdes geholfen,da sie selber junge Pferde ausbildet.Sie schmeißt bei uns im RV fast den kompletten Unterricht und letze saison waren wir mit unseren Schulpferden sehr erfolgreich auf Turnieren unterwegs.Es wird sehr darauf geachtet,dass die Pferde nicht überfordert werden.Unser momentaner Oldie im Stall ist ein 21 jähriger Hessenwallach,der nächstes jahr in Rente gehen soll,aber noch topfit ist.Unser Verein sorgt immer dafür,dass die Pferde,die verkauft werden,auch ein gutes Zuhause bekommen.Zwei von unseren Ehemaligen (Stute:26 Jahre und Wallach 28 Jahre)fegen jetzt noch durchs Gelände.
                    Ich muß sagen,dass mir mein RV ganz gut gefällt.Zwischendurch gab es zwar harte Zeiten,wo auch nicht immer alles gut war,aber jetzt befinden wir uns,dank einer guten RL und eines guten Vorstandes, wieder im Aufschwung!
                    Avatar: Stand by Me *1997 Hannoveraner Wallach Sadenio-Agronom-Monaco-Götz

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                    • Anja
                      • 09.08.2001
                      • 671

                      #11
                      Meine Ergahrung hat mir auch gezeigt, dass ich (sollte ich wieder mit dem Reiten beginnen) nie mehr in einen großen "renommierten" Schulstall gehen werde.
                      Ich hatte als Kind (ca 12 Jahre) mal 6 Longenstunden und dann gings ab in die Abteilung. Da saß ich dann auf faulen Haflingern, bei denen die Hilfe zum Angaloppieren auch nur die Gerte war. Für die war ich dann aber sehr schnell zu groß und wurde dann auf Großpferde gesetzt - meist waren das dann die Zuchtstuten des Betriebs, die eben auch nur saisonweise geritten wurden. Irgendwann begann ich dann auch mal einen Springkurs, hatte dann mal ein neues Pferd unter den Sattel bekommen, von dem ich das erste Mal sehr begeistert war. Das zweite Mal ist er dann unter mir nur quer durch die Halle gebockt. Nach der Stunde (ich hatte dann auch echt Panik), als ich das der Stallbesitzerin erzählte, bekam ich dann zu hören: "Ach der, der hat ja auch 4 Tage gestanden ... der wollte sich ja nur ein bißchen außtoben." Ich war total begeistert-so was kann man doch mit Schülern nicht machen. Das Ende vom Lied bei mir waren totale Rückenschmerzen (wahrscheinlich durchs Verkrampfen beim Springen) und keinen Bock mehr auf den Kurs. Bin dann also erstmal wieder Dressur geritten, wenn man das denn so bezeichnen will. 2 Mal bekam ich aufgrund von Schulpferde-Mangel dann auch mal Berittpferde für den Kurs, wobei auch das meiner Meinung nach sehr risikoreich war. Die Pferde sind den Schul- und Abteilungsbetrieb null gewöhnt und haben in der Regel gute Reiter im Sattel. Die Pferde waren zwar toll wenn man einigermaßen reiten konnte, konnten aber auch der totale Reinfall sein.

                      Mittlerweile gibt der Stall gar keine Longenstunden mehr, sondern nur noch Führzügelgruppen, wo die Leute geführt werden (mehr Reiter pro Reitlehrerin = mehr Geld) und was meiner Meinung nach null bringt. D.h. die Kinder galoppieren das erste Mal, wenn sie nicht mehr unter Kontrolle sind (Longe o.ä.) Als ich noch dort war kamen die Stallbesitzer mal an und fragten meine Freundin und mich, ob wir denn nicht ausnahmsweise mal einem kleinen Mädchen Longenunterricht geben könnten, weil das solch eine Angst hätte. Blöd wie wir waren haben wir es natürlich gemacht und siehe da - an der Longe war das Mädchen gar nicht ängstlich und hat auch total viel gelernt. Am Anfang saß es trotz vieler Führzügelstunden drauf wie ein Schluck Wasser. Wir hatten Glück, dass es auch noch eine total nette Mutter hat, die uns dann auch noch als Dank ein paar Mark zusätzlich zugesteck hat, da wir von den Besitzern natürlich keine müde Mark gesehen hätten.

                      Mein Fazit aus dieser Zeit ist auf jeden Fall, dass ich nur noch in einen Stall mit regelmäßigem Korrekturberitt und individueller Betreuung reiten würde.

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                      • Laccord
                        • 01.12.2002
                        • 718

                        #12
                        Hi ihr alle!
                        Also ich finde bei und am Stall (Sulzbach am Taunus) ist das ganz gut gelöst.
                        Die "ganz" Anfänger kommen erstmal in unserer 17x36 Halle an die Longe. Nach dem sie sicher in allen drei Gangarten sitzen werden sie ins sogenannte Freireiten "höher gestuft". Hier lernt man das Pferd zu "lenken", usw. Da reitet man dann maximal zu dritt in einer Abteilung. Von da aus geht es dann in eine Abteilung bis zu 7 Leuten (immer noch in der 17x36 Halle). Wenn man dort sein Pferd unter Kontrolle hat und schon gut sicher im Sattel sitzt darf man in die Abteilung bis zu 12 Leuten in unserer 20x40 Halle. Da freuen sich die Kiddis imer wenn sie dann sagen können: "Ich reite schon in der mittleren Halle!" Hier lernen sie dann weitere Bahnfiguren, Rückwärtsrichten, etc. Und wenn sie auch dies gut gemacht haben dürfen sie in der 20x60 Halle reiten. Hier wird ihnen dann noch Vorhandwendung beigebracht und wenn sie dann in dieser Halle sind, dürfen sie dann an der Springstunde teilnehmen.
                        Ich finde dieses Konzept gar nicht so übel, denn so verhindert man erstens, das totale Anfänger mit Fortgeschrittenen zusammen reiten und zweitens, das Kiddis die noch nicht sicher im Sattel sitzen in der Springstunde rum hüpfen. Außerdem gint es einmal die Woche Theorie Untericht in der die Hilfen, der Sitz, usw. noch einmal genauer beschrieben werden.
                        Wünsch euch allen eine frohe Weihnachtzeit!
                        Meine HP:
                        http://www.christina-braunecker.de

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                        • angel36
                          • 18.07.2002
                          • 2781

                          #13
                          Also ehrlich, wie soll man was lernen mit 12 Reitern je Abteilung? Wie soll da ein RL den Überblick behalten??
                          Bei uns sind max. vier Reiter je Schulstunde. Mehr passen auch nicht vernünftig in die knapp 20x40m-Halle. Gewöhnlich gibt es für die richtigen Anfänger Longe, für die, die schon Leichttraben können, Abteilung und für die "Fortgeschrittenen" Freispielzeit (also selbstständig warmreiten etc) und dann 15-20min Einzelunterricht. Finde ich vernünftig. Aber bei uns gibt es auch nicht so den Massenbetrieb, wir haben gar keine 12 Schulpferde...

                          Grüße Katja

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                          • Laccord
                            • 01.12.2002
                            • 718

                            #14
                            Quote from angel36, posted on Dez. 10 2002,16:06
                            <div id="QUOTE">Also ehrlich, wie soll man was lernen mit 12 Reitern je Abteilung? Wie soll da ein RL den Überblick behalten??
                            </div>

                            @ Katja

                            Stimmt schon, aber was soll man machen bei einem Stall von ca 100 Privatpferden und ca. 15 Schulpferde? Aber den Leuten scheint es ja zu gefallen, sonst hätte unser Schulbetrieb nicht eine Warteliste von fast 3 Monaten. Also haben wir fast 90 aktive Reitschüler auf SCHULPFERDEN&#33; Wenn man nur max. 4 Reiter in eine Abteilung nimmt, was ist dann mit den Privatreitern? Soll die Halle von morgens bis abend nur wegen den Leuten gesperrt sein? Außerdem hat unser RL eine sehr gute Übersicht darüber. Ich meine er muss auch nicht den ganzen Tag in der Halle stehen. Wir haben für den Schulbetrieb 2 Reitlehrer.
                            Ich finde es OK wie es ist.

                            Wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit&#33;
                            Meine HP:
                            http://www.christina-braunecker.de

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                            • angel36
                              • 18.07.2002
                              • 2781

                              #15
                              @ Laccord:

                              da habe ich wohl Glück, bei uns stehen insgesamt ca. 35 Pferde und darunter sind sechs Schulpferde. Insofern haben sich 12-Mann-Abteilungen sofort erledigt&#33; Es gibt ja gar nicht so viel Schulpferde...
                              Und was Deinen Stall angeht: bei so viel Pferden reicht eine Halle wohl eigentlich nicht aus, oder?? Zumal sich die Reiter der Privatpferde alle ziemlich nach Feierabend (also zwischen sechs und acht) konzentrieren&#33; Schon bei uns gibt es Platzprobleme, und alle warten sehnsüchtig darauf, daß sich das Versprechen der Stallbesitzerin erfüllt und im nächsten Winter tatsächlich eine extra Longierhalle zur Verfügung steht.
                              Das würde schon helfen...
                              Schulstunden gibt es nur um 11, 14 und 17Uhr, damit die Einsteller nicht zu kurz kommen...

                              Gruß Katja

                              Kommentar

                              • Laccord
                                • 01.12.2002
                                • 718

                                #16
                                Quote from angel36, posted on Dez. 17 2002,13:25
                                da habe ich wohl Glück, bei uns stehen insgesamt ca. 35 Pferde und darunter sind sechs Schulpferde. Insofern haben sich 12-Mann-Abteilungen sofort erledigt&#33; Es gibt ja gar nicht so viel Schulpferde...
                                Und was Deinen Stall angeht: bei so viel Pferden reicht eine Halle wohl eigentlich nicht aus, oder??
                                Hi Katja&#33;

                                Wir haben ja eine 17x36 Halle, eine 20x40 Halle, eine 20x60 Halle und eine Longierhalle. Im Sommer steht uns noch ein großer Springplatz zu verfügung. Bei fast 100 Pferden würde es mit einer Halle ziemlich eng werden

                                Die 20x40 Halle ist meist Unterricht ab 16 bis so um 18 Uhr (aber nicht durchgehend) und in der 20x60 Halle entweder um 16 Uhr oder um 20 Uhr. Aber nicht jeden Tag.

                                Außerdem hatte ich ja geschrieben: Abteilung BIS 12 Leute. Meist wrird es aber sowie so nicht so voll. Sind meist nur so 8 oder 9.

                                Bei uns ist das ganz praktisch, denn in der Boxenmiete sind drei kostenlose Reitstunden die Woche mit enthalten. Also, Abteilungrsreiten.

                                Kannst ja mal auf der Homepage meines Reiterhofes gehen. Die ist zwar noch nicht fertig aber Bilder und so sind schon drin&#33; Aber nicht irren lassen&#33; Die meisten Bilder sehen viel dunkler aus als sie sind&#33; Besonders das vom Langen Stall. Das Bild stammt von vor 3 1/2 Jahren. Heute sind überall Außenfenster eingebaut. Da ist es viel heller.
                                Adresse: http://www.reiterhof-kranz.de

                                Wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit&#33;    

                                Eure Laccord&#33;  
                                Meine HP:
                                http://www.christina-braunecker.de

                                Kommentar

                                • teufeline
                                  • 25.12.2002
                                  • 1101

                                  #17
                                  Also ich würde auch in keiner Stunde mit 8 oder 9 Leuten mitreiten wollen...

                                  Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man selbst bei nur 4 Reitern zu kurz kommt - zumal ich von Abteilungsreiten eh nix halte und auch &quot;ausgebildeten&quot; RL recht skeptisch gegenüberstehe. Viele Privatreiter sind viel besser, motivierter und man lernt trotzdem ne Menge. Reitabzeichen oder Turniererfolge sind keine Garantie für nen guten RL...

                                  Bei uns stehen nur 30 Pferde, es gibt auch keine Schulpferde, aber die Möglichkeit sich nen externen RL mitzubringen. Da wir nur eine kleine Halle haben gibt es auch nur Einzelstunden und man muss halt damit leben, dass während des Unterrichts noch andere Reiter in der Halle sind...
                                  Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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                                  • #18
                                    Quote from Veracruz9, posted on Jun. 17 2002,12:18
                                    <div id="QUOTE">Ich hab letztens was gesehen, da bin ich fast vom Glauben abgefallen&#33;

                                    Reitunterricht, Abteilung 12 Ponys in der Halle.
                                    Einige der Kinder hatten ihr Pony soweit unter Kontrolle das es dahin in der Gangart lief wo das Kind hin wollte andere haben noch nicht einmal das geschafft.
                                    Am Zügel schön über den Rücken ging kein Pferd... Alle Traben, ganze Bahn und was für ein Kommando kam dann... an der nächsten langen Seite die Tritte verlängern, dann das ganze noch im Gallopp.
                                    Nur gehaue und gebuffe damit die Pferde schneller laufen und gerenne...

                                    Wo soll das hinführen wenn so etwas vermittelt wird?
                                    Ich war kurz vorm Nerven zusammenbruch&#33;&#33;&#33;
                                    </div>

                                    Hallöchen,

                                    hups, ich kann dich verstehen..............oh weih..........dass kann echt nicht wahr sein......

                                    Erst einmal fängt es ja schon an mit 12 Ponies in der Halle.............aber gibt ja gut Kohle...........12 x &quot;weiss Gott&quot; für eine Betrag für eine Stunde.....guter Stundenlohn.....

                                    Ich weiss überhaupt nicht, was ich da sagen soll, ich bin einfach nur geschockt...........................

                                    Gruß

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Hallooooo,muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben..in dem Stall wo ich normalerweise reite, werden auch nie mehr als 4 Leute gleichzeitig unterrichtet, meißtens sind es 3, die auch nicht alle gleich gut reiten. Es gibt 3 Schulpferde, die super brav sind, da können auch Anfänger ohne Longe und Ausbinder drauf sitzen und Schritt reiten, sie kommen dann immer nur für ein paar Trabrunden an die Longe (bei jüngeren ist das ja auch meist ausreichend).. Für die Fortgeschrittenen Reiter (sind im Moment nicht allzuviele weil der Stall erst seit n paar Monaten in Betrieb is) hat der Reitlehrer meist ein Privatpferd. Die Reitstunde beginnt immer mit abreiten, mindestens 20 Minuten Schritt, leichttraben (für Anfänger mehr Schritt und Sitzübungen an der Longe), dann leichte Sprünge, die langsam erhöht werden, für die &quot;Neulinge&quot; wird aber immer extra umgebaut, und wenn sie einfach &quot;nur im Schritt über Stangen gehn (die sind immer wahnsinnig stolz). Dann wird noch ein bisschen abgetrabt und noch Schritt gegangen. Die Fortgeschrittenen haben eigentlich nur eine Reitstuinde unter Aufsicht, d.h. sie können selbstständig reiten, der RL gibt nur ein paar Tipps:bei dem Privatpferd zum Beispiel wie man das Pferd locker bekommt, dass es sich mehr biegt, da es vom Besitzer hauptsächlich im Gelände geritten wird, und deshalnb dressurmäßig nicht soooooo fit ist. Ausbinder gibt es sowieso nicht, die meisten lernen schon in den ersten Stunden, wie man ein Pferd an den Zügel reitet, oder bei den Kleineren, die hauptsächlich Schritt reiten, ist es für das Pferd ja auch angenehmer, sich strecken zu können..Ich weiß zwar nicht wie andere dass sehn, aber ich fonde das man dabei wahnsinnig viel lernt, und auch mehr Spaß dabei hat, wenn nicht dauernd jemand dahinter steht, dass man das und das machen muss..man ist auch deutlich weniger &quot;ausgepowert&quot;, da auch immer wieder Schrittpausen drinsind, in der Zeit werden Hilfen erklärt oder der Sitz &quot;geordnet&quot;..Im Gegensatz dazu &quot;mein alter Stall&quot;..die Pferde wurden ausgebunden (deutlich hinter der Senkrechte&#33;&#33, manchmal wurde garnicht erst Schritt geritten oder Leichtraben wurde gestrichen..sofort Bügel überschlagen, aussitzen und dass eine halbe Stunde..-unterbrochen nur durch ein paar Galoppphasen..alles auf dem Zirkel (dann muss ich nicht so schreien..was der RL trotzdem tat..)meistens endete es damit, das das Pferd nur noch mit der Longierpeitsche angetrieben wurde, (angeblich um sie dazu zu bringen sich zu setzten..hat sie aber eher dazu gebracht, nach den RL auszuschlagen..)..nmaja, ich weiß schon warum ich gewechselt hab :-))

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                                      • Veracruz9
                                        • 26.03.2002
                                        • 3848

                                        #20
                                        Zitat von [b
                                        Zitat[/b] (Alexchen @ Okt. 05 2003,03:44)]Ausbinder gibt es sowieso nicht, die meisten lernen schon in den ersten Stunden, wie man ein Pferd an den Zügel reitet, oder bei den Kleineren, die hauptsächlich Schritt reiten, ist es für das Pferd ja auch angenehmer, sich strecken zu können..Ich weiß zwar nicht wie andere dass sehn, aber ich fonde das man dabei wahnsinnig viel lernt, und auch mehr Spaß dabei hat, wenn nicht dauernd jemand dahinter steht, dass man das und das machen muss..man ist auch deutlich weniger &quot;ausgepowert&quot;, da auch immer wieder Schrittpausen drinsind, in der Zeit werden Hilfen erklärt oder der Sitz &quot;geordnet&quot;..
                                        Sorry, aber mit der Reitlehre ist es bei dir ja wohl auch nicht so ganz weit her...

                                        Wie will jemand der nicht mal sitzen kann (das kann man in den ersten Stunden nicht&#33; Das braucht viele Stunden) ein Pferd tatsächlich von hinten nach vorne über den Rücken an den Zügel stellen??

                                        Longenunterricht und auch später regelmäßige Sitzübungen sind wichtig.

                                        Bei mir kommt niemand der nicht freihändig ohne Bügel in allen 3 GGA ordentlich auf dem Pferd sitzt in die Abteilung.
                                        Wenn das halbwegs klappt wird die Hilfegebung erklärt, und wenn beides ok ist geht es in die Abteilung.

                                        Aus 2 Gründen,
                                        1. Niemand kommt anders in die Abteilung weil es sonst nicht zu verantworten ist.

                                        2. Je besser der Sitz von der Longe ist, desto weniger Fehler schleichen sich ein.
                                        Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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