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  • Seelenvogel

    Longieren

    Hallo zusammen.

    Ich habe eine Frage an euch bezüglich des longierens.
    Mein noch relatives junges, eher wenig gearbeitetes Pferd (Wallach vier Jahre alt) driftet beim longieren auf der linken Hand über die äußere Schulter weg. Zieht auf der Seite auch etwas.
    Rechtsrum läuft er schön und dehnt sich auch gut (linksrum auch, aber da braucht er wesentlich länge bis er sich fallen lässt. Links ist prinzzipiell eher seine 'schlechte' Seite).
    Ich longiere mit Trense und Ausbindern. Über der Trense habe ich ein Halfter in das ich die Longe zusätzlich zum Trensenring einschnalle.
    Kappzaum habe ich versucht aber das mag er gar nicht.

    Hat jemand von euch eine Idee? Eine Miteinstallerin hier kann mit der Doppellonge umgehen, und würde mir da helfen- könnte das etwas bringen?

    Bin für jeden Ratschlag dankbar.

    Grüße, der Seelenvogel
  • horsm
    • 08.02.2005
    • 2561

    #2
    Wieso mag er den Kappzaum nicht, er soll ihn ja nicht essen ;-)

    Kommentar

    • Seelenvogel

      #3
      *lach*
      ja das hat er auch versucht (er versucht in etwa alles zu essen...)

      Er macht sich einfach unheimlich steif wenn ich den Kappzaum draufmache, schlägt mit dem Kopf etc.
      Deswegen habe ich es dann wieder gelassen.

      Kommentar

      • horsm
        • 08.02.2005
        • 2561

        #4
        hm,
        kenne das eher anders rum

        Die Probleme der nat. Schiefe sind aber auch nicht durch einige male DL abzustellen, sondern nur durch geduldige, klassiche Dressurarbeit.
        Und eben weil die noch unausbalancierten jungen Pferde noch so stark nach außen fliehen, sollte man einen Kappzaum benutzen und nicht den Gebissring, das sonst das Gebiss seiner Bestimmung beraubt und mißbraucht wird. Das mit dem Halfter hilft nur wenig.
        Ich würds nochmal mit Kappzaum versuchen. Passt er denn vernünftig?

        Kommentar

        • monti
          • 13.10.2003
          • 11758

          #5
          ....auf jeden Fall Doppellonge.....dann triftet er nicht mehr nach außen weg und er hat links nicht mehr so viel Druck auf dem Gebiß.....meine Freundin macht regelmäßig Doppellongen-Lehrgänge, die sehr gut ankommen....
          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

          Kommentar

          • Dana
            • 03.04.2002
            • 603

            #6
            Ich schließe mich da an, Doppellongenarbeit sollte bei diesem Problem behilflich sein.

            Zum Kappzaum. Meine Stute arbeite ich auch mit der DL und Trense, da sie den Kappzaum nicht annimmt. Er ist ihr schlichtweg unangenehm, sie widersetzt sich völlig. Sie ist aber auch sehr feinfühlig auf ihrem Nasenrücken und zuviel Druck verträgt sie nicht. Passen tat der Zaum.

            Beste Grüße
            Dana
            Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

            Kommentar

            • horsm
              • 08.02.2005
              • 2561

              #7
              wieso Druck?
              der Kappzaum übt doch nur Druck aus, wenn das Pferd ihn sich durch abweichen von der Kreislinie selbst holt. Das begreift ein Pferd auch irgendwann ;-)
              Hängt die Longe leicht durch (ohne auf dem Boden zu schleifen) ist der Druck m.M. nicht sehr groß, und da kenne ich keine Widersetzlichkeiten.
              Aber jedem das seine.

              Kommentar

              • Seelenvogel

                #8
                Meiner passte auch- war ein ordentlicher stabiler Lederkappzaum, kein rumrutschendes Nylon-Ding. Mein pferd hat sich aber hat sich, wie auch Dana beschreibt, komplett widersetzt. Er ist auch eher empfindlich, und reagiert auf zu starken Druck mit Gegendruck. Kopfschlagen und Arbeitsverweigerung war die Folge.

                Vielleicht schnalle ich die Longe beim nächsten mal zum normalen longieren nur noch in das Halfter ein, um den Druck vom Gebiss zu nehmen.

                Wenn ihr meint dass die Doppellonge da hilfreich sein kann, werde ich mal die besagte Miteinstallerin die oft mit ihrer Stute Doppellongen-Arbeit macht einfach mal bitten, mir zu helfen.
                Mal schauen wie er das annimmt.

                @horsmän
                schon klar, ich suche ja auch keinen einfachen Trick zum sofortigen 'Abstellen' des Problems. Es hat sich im laufe der zeit ja auch schon mit normaler Dressurarbeit und longieren verbessert. Es geht mir nur darum, noch weitere Möglichkeiten zu finden daran zu arbeiten.

                danke für eure Antworten, und grüße

                der seelenvogel

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                • horsm
                  • 08.02.2005
                  • 2561

                  #9
                  vielleicht ist ein kappzaum mit festen Nasenbogen besser geeignet als einer mit diesem Gelenk auf der mitte, da dieser immer eine Scherenwirkung erzeugt wenn man ihn stramm zieht. und den Kopf "einquetscht"

                  Kommentar


                  • #10
                    Hast Du so einen wuchtigen deutschen Warmblutkappzaum benutzt? Vielleicht ist der Deinem Pferd einfach zu schwer!
                    Unter den französischen und spanischen Modellen (Cavecon bzw. Serreta genannt) gibt es manchmal geeignete Ausrüstung - natürlich nicht eine 'klassische' Serreta mit gezacktem Nasenbügel sondern einfach leichtere Nasenbügel.
                    Am Halfter bzw. am Gebiß longieren finde ich suboptimal - über's Gebiß kommen dann einfach die falschen Signale an, ein Halfter ist viel zu unpräzise und kann ins Auge rutschen, wenn das Pferd doch mal Unsinn macht.

                    Kommentar

                    • Seelenvogel

                      #11
                      Ja, ich hatte einen so wuchtigen deutschen... und mein Pferd ist eher zart.
                      Ich hatte schon so das Gefühl dass der einfach zu schwer war!

                      Das mit dem leichteren spanischen kappzaum ist eine super Idee- ich wette damit kommt er wesentlich besser klar!
                      Das muss ich mal ausprobieren. Darauf bin ich gar nicht gekommen

                      Kommentar

                      • Dana
                        • 03.04.2002
                        • 603

                        #12
                        @horsman: Das Problem ist ja, daß man den Nasenriemen schon etwas fester schnallen muß, damit der Kappzaum nicht direkt verrutscht. Ich hatte ihr eins angezogen, dessen Nasenriemen aus mit Leder umwickelten Gliedern besteht,  also auch nicht zu schwer oder zu klobig.
                        Ich muß aber dazu sagen, daß ich ihren Nasenriemen auch sonst recht locker habe und keinen Sperrriemen verwende. Sie reagiert auch sonst sehr feinfühlig auf der Nase. Tja, jedes Pferd ist halt etwas anders.  

                        Beste Grüße
                        Dana
                        Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

                        Kommentar

                        • nordsee
                          • 08.09.2003
                          • 445

                          #13
                          mit Geduld u Spucke.... immer wieder Handwechsel damit er sich nicht verkrampft
                          klar kann Doppellonge helfen, aber wenn er wie Du schreibst wenig gearbeitet wurde gib ihm doch Zeit die richigen Muskeln zu entwickeln - longierst Du mit Begrenzung? Wenn nicht das wird ihm helfen das gibt ihm Stütze - nix überstürzen Du wirst sehen er macht Fortschritte auch ohne es erzwingen zu wollen
                          da ich leider immer noch nicht das Geld für einen vernünftigen Kappzaum habe benutze ich das Halfter unter der Trense - dann scheuert nix - Halfter darf aber am Nasenrücken nicht so weit sein.
                          Befestige Longe dann durch den Trensenring am Seitenring des halfters

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