Sowas wie meine Stute beim Galoppieren veranstaltet, habe ich noch nicht erlebt.
Sie ist vier, wurde dreijährig angeritten, ging brav alle Gangarten, wurde dann aber krankheitsbedingt ein gutes dreiviertel Jahr völlig in Ruhe gelassen.
Umso besser scheint es ihr jetzt zu gehen. Beim Anlongieren war sie schon äußerst zickig, stieg, keilte aus. Das hatte sich aber wieder gelegt. Trotzdem ist Sie noch sehr oft total geladen, dementsprechend guckig und verspannt. Nach ca. zehn Minuten hört sie aber gewöhnlich auf mit dem Quatsch. Schritt und Trab sind kein Problem, jedoch ist die Entspannung neuerdings völlig dahin, wenn es ans Galoppieren geht. Man braucht nur dran zu denken, dann reißt sie schon den Kopf hoch (bzw. mir die Arme aus), bockt, verwirft sich... und das alles so schnell wie möglich. Schön, daß sie dabei immerhin auf der richtigen Hand galoppiert/bockt.
Ich habe zwei RL. Der eine hat sich letzte Woche draufgesetzt, wobei sie zunächst das gleiche gemacht hat. Er hat sie dann total zusammengeschraubt und ist immerhin zwei Runden auf dem Zirkel galoppiert. Danach stand selbst ihm der Schweiß auf der Stirn.
Mit so viel Kraft kann ich nicht reiten. Ich stehe das höchstens eine Runde durch, dann habe ich schon Wackelpudding in den Beinen. Irgendwie widerstrebt es mir auch, ein junges Pferd so zusammenzuziehen.
Die andere RL meint, ich solle in den leichten Sitz gehen, sie bocken lassen und einfach weitergaloppieren bis sie aufhört. Ich hab's noch nicht probiert, aber ich fürchte, daß das lange dauern kann und wir uns dabei noch mal auf den Appel legen.
Was denn nun? Zusammenschrauben oder gehen lassen?
An der Longe macht sie beim Galoppieren den gleichen Scheiß. Totale Explosion.
Gestern ist sie mir beim Warmreiten aus dem Schritt angaloppiert, weil sie sich mal wieder erschreckt hat. (Irgendwas findet sie ja immer.) Mann, das war mal ein herrlich ruhiger Galopp. Keine Ahnung wo sie den hergeholt hat. Hab da aber durchpariert, denn ich wollte ja nicht galoppieren. Später ging dann wieder nix mehr.
Am Sattel kann es nicht liegen. Selbstkritisch würde ich sagen, es liegt an mir. Meine RL können mir aber auch nicht sagen, was der Auslöser ist.
Ich weiß, es ist schwer, aus der Ferne Tipps zu geben, aber mir tut's gerade mal gut, mein Leid zu klagen.
LG, Anja
Sie ist vier, wurde dreijährig angeritten, ging brav alle Gangarten, wurde dann aber krankheitsbedingt ein gutes dreiviertel Jahr völlig in Ruhe gelassen.
Umso besser scheint es ihr jetzt zu gehen. Beim Anlongieren war sie schon äußerst zickig, stieg, keilte aus. Das hatte sich aber wieder gelegt. Trotzdem ist Sie noch sehr oft total geladen, dementsprechend guckig und verspannt. Nach ca. zehn Minuten hört sie aber gewöhnlich auf mit dem Quatsch. Schritt und Trab sind kein Problem, jedoch ist die Entspannung neuerdings völlig dahin, wenn es ans Galoppieren geht. Man braucht nur dran zu denken, dann reißt sie schon den Kopf hoch (bzw. mir die Arme aus), bockt, verwirft sich... und das alles so schnell wie möglich. Schön, daß sie dabei immerhin auf der richtigen Hand galoppiert/bockt.
Ich habe zwei RL. Der eine hat sich letzte Woche draufgesetzt, wobei sie zunächst das gleiche gemacht hat. Er hat sie dann total zusammengeschraubt und ist immerhin zwei Runden auf dem Zirkel galoppiert. Danach stand selbst ihm der Schweiß auf der Stirn.
Mit so viel Kraft kann ich nicht reiten. Ich stehe das höchstens eine Runde durch, dann habe ich schon Wackelpudding in den Beinen. Irgendwie widerstrebt es mir auch, ein junges Pferd so zusammenzuziehen.
Die andere RL meint, ich solle in den leichten Sitz gehen, sie bocken lassen und einfach weitergaloppieren bis sie aufhört. Ich hab's noch nicht probiert, aber ich fürchte, daß das lange dauern kann und wir uns dabei noch mal auf den Appel legen.
Was denn nun? Zusammenschrauben oder gehen lassen?
An der Longe macht sie beim Galoppieren den gleichen Scheiß. Totale Explosion.
Gestern ist sie mir beim Warmreiten aus dem Schritt angaloppiert, weil sie sich mal wieder erschreckt hat. (Irgendwas findet sie ja immer.) Mann, das war mal ein herrlich ruhiger Galopp. Keine Ahnung wo sie den hergeholt hat. Hab da aber durchpariert, denn ich wollte ja nicht galoppieren. Später ging dann wieder nix mehr.
Am Sattel kann es nicht liegen. Selbstkritisch würde ich sagen, es liegt an mir. Meine RL können mir aber auch nicht sagen, was der Auslöser ist.
Ich weiß, es ist schwer, aus der Ferne Tipps zu geben, aber mir tut's gerade mal gut, mein Leid zu klagen.

LG, Anja
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