Leichte Taktfehler im Trab!

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  • Brentana81
    • 14.11.2010
    • 82

    Leichte Taktfehler im Trab!

    Hallo Leute!

    Vielelicht hat jmd. ein Paar Tipps für mich! Meine 6-jährige Hannoveranerstute hat leichte Taktfehler im Trab. Es kommt nicht von den Beinen her, also dort läuft sie ganz sauber. Der Hals wippt ab und zu (ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben kann) , vermehrt tritt das auf der linken Seite auf. Zuerst dachte ich es liegt an mir, da ich gerne mal über Tempo reite. Sie ist leider nicht die fleißigste und wird es wohl auch nie werden. Beim longieren macht sie es auch, daher gehe ich davon aus, das es nicht NUR vom reiten kommt und auch einfach jetzt eine doofe Angewohnheit ist. Vielleicht hat ja jmd, Ideen, woher es noch kommen könnte und Ideen, wie ich es wieder besser in den Griff bekommen kann. Der Sattel wurde auch kontrolliert, Zähne sind gemacht und sie ist regelmäßig in Osteopathischer Behandlung. LG
  • Tanja22
    • 19.08.2004
    • 2360

    #2
    Naja, dass ist jetzt sicher ein bißchen in der Glaskugel nach des Rätsels Lösung suchen.
    Da sie es ja ohne Reiter auch macht, ist ein Reiterfehler eher unwahrscheinlich.

    Hat der Sattel immer gut gepaßt? Manche Probleme, die durch einen schlecht sitzenden Sattel verursacht wurden, verschwinden nicht zwingend mit einem passenden Sattel wieder.

    Wurde die Halswirbelsäule untersucht?

    Woher weißt Du, dass es definitiv nicht die Beine sind (wurde Lahmheitsuntersuchung mit abspritzen gemacht?)

    Auch ein blockiertes Schultergelenk kann das Tickern verursachen, aber da sie ja in Behandlung ist, ist das eher unwahrscheinlich.
    Was sagt denn der Osteophat?

    Meiner hat den dritten Halswirbel schief und hin und wieder blockiert dadurch das Schultergelenk, was ein verzögertes vorziehen des Beines zur Folge hat. Dadurch tickert er. Es wurde aber eben alles diagnostisch vorher festgestellt und er bekommt dann osteophatische Behandlung und anschließend Akupunktur, da er sehr fest in der Muskulatur ist. Das funktioniert sehr gut, allerdings ist er auch ein "Spaß an der Freude" Pferd und läuft keine Tuniere.

    Kommentar

    • Korney
      • 05.03.2009
      • 3514

      #3
      Hallo Brentana,

      ist die Stute noch in der Entwicklung stehend? Macht sie das schon immer, oder erst seit kurzem?
      Durch die Ecke genauso wie an der langen Seite?
      Wie du beschreibst kippt sie mit dem Hals nach unten und verliert dabei den Takt im Körper?
      Habe ich das richtig verstanden?

      Kommentar

      • dissens
        • 01.11.2010
        • 4063

        #4
        Sattel, Zähne Osteo habt ihr gemacht, okay.
        Frage: Hat der TA sich das Ganze mal jenseits der Zähne angeschaut?

        Ich würde zwecks Begucken einfach mal (fast) alles weglassen, auch Sattel und Trense, ggf. einfach nur auf Halfter angucken
        - Was macht sie an der Hand auf festem Boden / auf weichem Boden? Bist Du wirklich sicher, dass es von oberhalb der Beine kommt, oder wäre Beugeprobe zu erwägen?
        - Wie läuft sie im Freilauf? Härterer, weicherer Boden?
        - Wie ist es beim Longieren OHNE Stellung und Beizäumung gebenden Kram? Also wenn Du alles, was Ausbinder, Dreiecker etc. heißt, weglässt? Ausweichtendenzen? Macht sie sich auf einer Seite deutlich hohler? Also mehr als aufgrund ihrer natürlichen Schiefe normal ist?

        Wenn bei diesen Dingen sowohl für dich als auch für den TA - oder einen anderen, WIRKLICH kundigen Menschen - ALLES fein ist, würde ich mich in Richtung Zügellahmheit orientieren und in der Ausbildung vielleicht drei bis fünf Schritte zurück gehen (auch an der Longe). Beizäumung deutlichst reduzieren, bis komplett weglassen, nur versuchen, Gleichgewicht und Takt bzw. Taktstabilität (und Hinterbein untertreten lassen) zu fördern.

        Wenn sie bei einem dieser Dinge unsauber läuft bzw. tickt ... ich persönlich würde sie in die Klinik fahren und durchchecken lassen. Aber ich hab ja auch meine olle Trulla wegen ihrer Fühligkeit checken lassen.

        Aber ... ist nur meine Meinung.

        Kommentar

        • Rowi
          • 09.09.2004
          • 1286

          #5
          Video



          Gesendet von iPhone mit Tapatalk
          Walt Disney I

          Kommentar

          • feuer-fee
            • 01.06.2015
            • 2076

            #6
            kann das Video nicht sehen, aber nur so als Tipp- ne Kundin von mir hat über 4T Euro für das Problemfinden ausgegeben, war wie du es beschreibt. und was war? ein Hufproblem, die Korrektur war lächerlich. Ich weiß nicht obs bei Euch auch so eine Kleinigkeit ist, aber kann nur empfehlen einen ECHTEN Hufmensch drauf /bzw drunter) schauen zu lassen.

            Kommentar

            • Legolas
              • 08.04.2008
              • 451

              #7
              Zitat von Korney Beitrag anzeigen
              Hallo Brentana,

              ist die Stute noch in der Entwicklung stehend? Macht sie das schon immer, oder erst seit kurzem?
              Durch die Ecke genauso wie an der langen Seite?
              Wie du beschreibst kippt sie mit dem Hals nach unten und verliert dabei den Takt im Körper?
              Habe ich das richtig verstanden?
              Knüpfe hier mal bei Korney an. Meine Stute ist in der Wachstumsphase mit einem Hinterbein kürzer getreten. Nicht gleichmäßig gewachsen und dadurch waren die Tritte ungleich.

              Kommentar

              • Brentana81
                • 14.11.2010
                • 82

                #8
                Die Stute ist 6 Jahre alt! Wir sehen alle nicht, das es von den Beinen kommt, es sieht aus, als wäre es nur der Kopf und Hals der etwas nickt! Auch Ohne und mit Ausbinder sehe ich es an der Longe!

                Was kann es denn von den Hufen her gewesen sein? Sie läuft ohne Eisen!

                Kommentar

                • Lotta84
                  • 17.12.2015
                  • 229

                  #9
                  Hufbeinprellung, ein Abszess der noch nicht aufgebrochen ist, kann auch sein, dass sie die Hufe nicht gleichmäßig abnützt und eine kleine Fehlstellung deshalb hat.

                  Kommentar

                  • Milk & Sugar
                    • 21.03.2014
                    • 153

                    #10
                    Hallo Bretana81!

                    ich schließe mich an: Derzeit ist es wohl Glaskugel-schauen.

                    Mit meiner Stute hatte ich einen ähnlichen Fall: Pferd war triebig und wurde es im Verlauf der Zeit immer mehr, aber nicht so sehr, dass ich mir so wahnsinnig viele Gedanken gemacht. Ich bin davon ausgegangen, dass sie "eben so ist wie sie ist". Taktunrein lief sie nicht, nur eben nicht so wahnsinnig flüssig aber das ganze Pferd wurde irgendwie immer unmotivierter.

                    Ich bin dann glücklicherweise an einen sehr guten Tierarzt für Lahmheitsdiagnostik geraten, die Vermutung und Bestätigung durch RöBi waren dann zwei etwas eng stehende Wirbel in der HWS. Dies wurde durch Cortison, gespritzt, behandelt und das wird nun einmal im Jahr wiederholt. Das Pferd ist wie ausgewechselt und läuft einwandfrei.

                    Aber: Die Diagnose durch die RöBi hat mich viiiiiiiiel viiiiiiiiel Geld gekostet, da wir, um alles auszuschließen, das ganze Pferd einmal auf links gekrempelt und komplett untersucht haben.

                    Anderer Fall, gleicher Tierarzt (hier nur die Kurzfassung): Ich habe ein Pferd als "austherapiert" übernommen, die Vorbesitzer hatten schon alle Kliniken und Tierärzte durch. Pferd lahmte immer mal wieder ohne erklärbaren Grund von nun auf jetzt. Diagnose dieses Tierarztes, nach 1/2 Runde vorführen an der Longe: Ischiasnerv-Reizung. Pferd behandelt, alles gut, läuft jetzt wieder Turniere, war nie wieder lahm.

                    Was ich sagen möchte, ist: Es kann alles sein und die "Fehlersuche" kann u.U. echt teuer werden. Ich vertraue in solchen Dingen voll und ganz diesem Tierarzt. Aus welcher Ecke kommst Du denn? Vielleicht lohnt es sich für Dich dort mal hinzufahren.

                    Kommentar

                    • Picasso
                      • 05.01.2010
                      • 91

                      #11
                      Sowas kommt am Ende fast immer aus dem Fundament. Besitzer meinen oft, es käme aus dem Rücken oder sonstwoher, aber letztlich liegt die Ursache eben doch meistens irgendwo weiter unten und setzt sich nur nach oben fort. Es muss also ein fähiger Tierarzt her und ganz klassische Lahmheitsdiagnostik betreiben. Die Suche kann sehr aufwendig sein, aber nur so kann man der Sache auf den Grund gehen.

                      Kommentar

                      • Brentana81
                        • 14.11.2010
                        • 82

                        #12
                        Ich komme aus Hamburg! Vielen Dank für die Antworten!

                        Kommentar

                        • Neuzüchter
                          • 09.04.2003
                          • 2159

                          #13
                          Wenn das Pferd im Schritt lahmfrei ist würde ich es auf die Weide stellen und sechs Wochhen nur Schritt reiten. Zuerst geradeaus dann größere Wendungen, minimal fleißiger als es von sich aus anbietet und unbedingt zwingend nur mit gleichmäßigem Nicken und freiem Genick. Das fördert das Körpergefühl und damit Selbstwahrnehmung. Letzteres auch im Sinne von Biomechanik und Selbstheilung.
                          Auch Freizeitpferde sin Profis!

                          Kommentar

                          • Milk & Sugar
                            • 21.03.2014
                            • 153

                            #14
                            Hallo Brentana81 und alle, die mich angeschrieben haben!

                            Bei dem genannten Tierarzt handelt es sich um Dr. Ralf Pellmann aus Hellwege bei Bremen. Er hat eine mobile Praxis und fährt meines Wissens Ställe im norddeutschen Raum an, ich glaube auch Luhmühlen.

                            Das soll jetzt keine Werbeveranstaltung sein, aber Dr. Pellmann ist wirklich ein hervorragender Diagnostiker in Bezug auf Lahmheiten. Ich kann ihn absolut empfehlen.

                            Viele Grüsse

                            Kommentar

                            • Millie
                              • 30.06.2008
                              • 286

                              #15
                              Danke. Bremen ist leider bisschen weit... Vielleicht weiss ja ein Mitleser einen TA im Süddeutschen Raum mit einer ähnlichen Gabe....?

                              Kommentar

                              • 7sternchen7
                                • 15.12.2015
                                • 85

                                #16
                                @millie süddeutscher raum ganz klar herr adolphsen von der Tierklinik wolfesing, wohl international als auch national unterwegs soweit ich weiß

                                Kommentar

                                • gigoline
                                  • 30.11.2004
                                  • 1419

                                  #17
                                  Brentana81 wie ist das denn mit den Taktfehlern ausgegangen wenn ich fragen darf?

                                  Kommentar

                                  • gigoline
                                    • 30.11.2004
                                    • 1419

                                    #18
                                    nochmals schubs

                                    Kommentar

                                    • Brentana81
                                      • 14.11.2010
                                      • 82

                                      #19
                                      Hallo! Die Taktfehler sind besser geworden. Sind so nach und nach weniger geworden!

                                      Kommentar

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