Was kann euch beim Reiten richtig die Laune verderben?

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  • george2609
    • 21.09.2015
    • 60

    #21
    Hallo Neuzüchter,
    ja ich muss die Stunden bezahlen und die Absprache ist, wenn man mal eine verpasst darf man die an anderer Stelle gerne nachholen. Ich bin Reitbeteiligung und mit dem Pferd auf E/A Niveau unterwegs.

    Es hätte mich ja nicht so gestört, wenn man darüber gesprochen hätte. Vielleicht ich kann nicht beurteilen, ob Du tatsächlich zwei Stunden verpasst hast. Oder von mir aus auch: ich habe leider keinen Überblick über die Stunden, aber wenn Du gerne bei mir reiten möchtest machen wir einen anderen Termin. Was mich massiv gestört hat war die Art und Weise. Die erste Stunde waren wir willkommen und in der nächsten nur ein saudummer Spruch. Nicht mal der Versuch mit mir zu sprechen?! Und es waren nur zwei Leute in der Stunde, also auch nicht überlaufen.

    Naja, ich hab meine Konsequenzen gezogen und werde mir etwa anderes suchen. Ziemlich seltsam, weil die da verzweifelt versuchen wieder ein Vereinsleben aufzubauen. Weil der angrenzende Hof nicht gerade optimale Haltungsbedingungen hat ist das onehin ein schwieriges Unterfangen. Mit solchen Methoden wird es ganz sicher nichts werden.

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    • Jessy.
      • 16.10.2008
      • 448

      #22
      Was ich absolut nicht mag sind Leute die sich NICHT an Regeln halten und deswegen alle drunter leiden müssen.
      Bei uns war es bisher ok die Pferde während den misten o.ä., wenn kein anderer in die Halle wollte, dort zu „parken“. Voraussetzung das man Haufen, Löcher etc. weg macht. Haben bis auf eine Einstellerin auch, meist, alle gemacht.
      Genau wegen dieser wurde es jetzt komplett verboten weil sie sich, trotz mehrfachen Ermahnens, nicht dran hält.
      Ok, bei mir wäre zwar die EInstellerin schon längst geflogen (stellt auf die Koppel wenn es verboten ist, lässt ihre Pferde frei rum laufen, ihre Hafistute gehört längst in die Wurst, aber läuft soooo brav unter Therapiekinder usw.), aber jetzt haben wir wenigstens alle was davon.
      Was ich absolut nicht mag sind Leute die sich NICHT an Regeln halten und deswegen alle drunter leiden müssen.
      Bei uns war es bisher ok die Pferde während den misten o.ä., wenn kein anderer in die Halle wollte, dort zu „parken“. Voraussetzung das man Haufen, Löcher etc. weg macht. Haben bis auf eine Einstellerin auch, meist, alle gemacht.
      Genau wegen dieser wurde es jetzt komplett verboten weil sie sich, trotz mehrfachen Ermahnens, nicht dran hält.
      Ok, bei mir wäre zwar die EInstellerin schon längst geflogen (stellt auf die Koppel wenn es verboten ist, lässt ihre Pferde frei rum laufen, ihre Hafistute gehört längst in die Wurst, aber läuft soooo brav unter Therapiekinder usw.), aber jetzt haben wir wenigstens alle was davon.

      Kommentar

      • george2609
        • 21.09.2015
        • 60

        #23
        @Sabine, Du hast es auf den Punkt gebracht! Einen guten Reitlehrer findet man noch schwieriger als das passende Pferd. Ich unterscheide da folgende Typen (*nichtganzernst* :-))

        Der Drillmaster: Er bellt die ganze Zeit Befehle in die Runde und nimmt auch gerne mal die Peitsche zur Hand, wenn das Pferd nicht richtig läuft. Überwiegend handelt es sich um einen passionierten Spring- oder Vielseitigkeitsreiter. Dressur ist für Ihn ein notwendiges Übel. Für etwaige Ängste hat er keinerlei Verständnis. Solange man irgendwie draufbleibt ist in seinen Augen alles top. Er kennt keine Pferdekrankheit die man nicht "rausreiten" kann.

        Die Esoteriktante: Wirft ständig mit Begriffen wie Horsemanship und klassische Reitkunst um sich. Meist kommt der Unterricht über eine ellenlange Aufwärmphase nicht hinaus. Nahezu jedes Problem ist nach Ihrer Meinung mit einem anständigen "Join up" lösbar. Jede Art von Krankheit wird erstmal von einem Osteopathen behandelt.

        Der Spezialist: Für Ihn gibt es nur eine wirkliche Disziplin, egal ob Dressur, Springen, Western, etc. Auf diesem Spezialgebiet ist er bestens zuhause. In seinen Augen ist jedes Pferd für sein Spezialgebiet geeignet. An anderen Reitweisen lässt er kein gutes Haar. Ein umfassend einsetzbares Pferd betrachtet er als blanken Unsinn. In der jeweiligen Disziplin hat schon sein Ur-Ur-Großvater Pferde erfolgreich ausgebildet.

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        • Kat
          • 12.05.2004
          • 3536

          #24
          - penetrante Schrittreiter, die immer auf dem Hufschlag reiten
          - Reiter, die absichtlich die Gerte nach innen oder aussen nehmen, um andere beabsichtigt zu berühren (kenne bisher GsD nur eine Person, die irgendwann den Stall verlassen musste - im nächsten Stall fing die wieder mit so einem Theater an)
          - Reiter, die lahme Pferde reiten und das als "normales Gangbild" betiteln

          Generell Mobbing im Stall - kann sich ja auch auf das Reiten beziehen. Habe auch schon Bekanntschaft mit einem SB gemacht, der fröhlich mitgemobbt hat - da wurden einige Reiter rausgepickt (Einsteller als auch RB). Da konnte man die Uhr nach stellen: kaum sass z.B die etwas unsichere RB auf dem Pferd, wurden Stahlrohre rund um die Halle gefahren von A nach B und laut scheppernd abgeladen, kaum abgestiegen, verschwand der SB auch wieder im Haus - tagsdrauf wurden die Rohre wieder von B nach A gebracht, ohne ein Wort in der Halle erschienen um zu sägen und zu schweissen während junge Pferde geritten werden - Hänger im Vorraum rein-rausgeschiergelt.
          Schoen war auch: es sollte generell kein Hallenverbot fuer Einsteller bei einem Lehrgang/Unterricht geben.
          Ich hatte aber das "Glück" gepachtet - teure Einzelstunde fuer den Lehrgang bezahlt, und prompt kam eine andere Einstellerin/und persönliche SB-Bereiterin mit Berittpferd rein, gab auch noch währenddessen Unterricht - wie gesagt, offiziell erlaubt, also Eckchen gesucht und versucht so ungestört wie möglich den Lehrgangsunterricht zu beenden.
          Kurze Zeit danach war ein anderer Lehrgang, der auch noch mit falschem Datum ausgehängt war - ich habe mein junges Pferd gesattelt, möchte in die Halle - da wurde mir dies von der besagten Moechtegernbereiterin verwehrt, die gerade selbst bei dem Lehrgang Unterricht bekam. Die hat vielleicht rumgezetert.
          Bei sowas werde ich dann ja grantig. Andere stören, aber bei ihr ist alles heilig und kostbar - die braucht die 20x60 Halle alleine.
          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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          • Neuzüchter
            • 09.04.2003
            • 2159

            #25
            Zitat von george2609 Beitrag anzeigen
            @Sabine, Du hast es auf den Punkt gebracht! Einen guten Reitlehrer findet man noch schwieriger als das passende Pferd. Ich unterscheide da folgende Typen (*nichtganzernst* :-))

            Der Drillmaster: Er bellt die ganze Zeit Befehle in die Runde und nimmt auch gerne mal die Peitsche zur Hand, wenn das Pferd nicht richtig läuft. Überwiegend handelt es sich um einen passionierten Spring- oder Vielseitigkeitsreiter. Dressur ist für Ihn ein notwendiges Übel. Für etwaige Ängste hat er keinerlei Verständnis. Solange man irgendwie draufbleibt ist in seinen Augen alles top. Er kennt keine Pferdekrankheit die man nicht "rausreiten" kann.

            Die Esoteriktante: Wirft ständig mit Begriffen wie Horsemanship und klassische Reitkunst um sich. Meist kommt der Unterricht über eine ellenlange Aufwärmphase nicht hinaus. Nahezu jedes Problem ist nach Ihrer Meinung mit einem anständigen "Join up" lösbar. Jede Art von Krankheit wird erstmal von einem Osteopathen behandelt.

            Der Spezialist: Für Ihn gibt es nur eine wirkliche Disziplin, egal ob Dressur, Springen, Western, etc. Auf diesem Spezialgebiet ist er bestens zuhause. In seinen Augen ist jedes Pferd für sein Spezialgebiet geeignet. An anderen Reitweisen lässt er kein gutes Haar. Ein umfassend einsetzbares Pferd betrachtet er als blanken Unsinn. In der jeweiligen Disziplin hat schon sein Ur-Ur-Großvater Pferde erfolgreich ausgebildet.
            ODER

            man hat einen Reitlehrer, dem man am Anfang der Stunde sagt was man zuletzt für Probleme hatte. Dann beginnt er die Reitstunde ändert nichts Offensichtliches, die erste Viertelstunde geht es ehr schlechter als sonst (vermutlich weil der Reiter immer noch über das Problem nachdenkt) und dann wird alles leichter und bleibt es auch über die Reitstunde hinaus.

            DAS ist allerdings vermutlich für 10-15€ die Stunde echt nicht zu haben.
            Auch Freizeitpferde sin Profis!

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            • Nachwuchs
              • 21.03.2010
              • 111

              #26
              Mich nervt es, wenn ich die Einzige bin, die sich um die "Erhaltung" der Reitplätze kümmert. Hufschlag harken, Löcher zu machen, abäppeln, Halle wässern... KEINER kommt mal auf die Idee das auch mal zu tun...
              Rücksichtslosigkeit... Ich habe Ziege selbst eingeritten und da läuft nicht alles von Anfang an perfekt - grad die Bremse im Galopp musste Frau Halbblut erst mal verstehen lernen Ich sage also an, dass ich angaloppiere und was macht die andere Reiterin - mir voll vor die Füße laufen... Rums... Aufreitunfall... Und dann noch meckern, dass ich mein Pferd nicht im Griff habe.. Danke, das hilft natürlich sehr ein junges Pferd zu motivieren und zu reiten...

              Aber wenn ich das hier so lese habe ich scheinbar wahnsinnig Glück mit meiner Reitlehrerin
              http://www.leo-von-faelz.de

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              • AprilSun
                • 28.10.2012
                • 246

                #27
                Was mich auh gewaltig nervt, ist, wenn andere ihre Pferdeäpfel in der Reithalle oder auf dem Platz liegen lassen, so nach dem Motto: Der nächste wirds schon wegmachen.

                Das geht gar nicht.. Wie würde das denn innerhalb kurzer Zeit aussehen, wenn das jeder so macht?

                Und was ich auch absolut nicht leiden kann, wenn ich sage, mein Pferd ist 3, ich treffe die Bahnfiguren noch nicht ganz so gut, und versuche auf dem 1. Hufschlag zu bleiben, egal in welcher Gangart. Das ist ja noch ok. Wenn ich dann aber sage, sie sollen bitte nicht so nah aufreiten, oder vorbeireiten, weils gut passieren kann, dass die kleine Zicke dann auch mal, ohne Rücksicht auf Verluste, aushaut, dann wird man nur angepampt...

                Letztens waren wir zu 3. in der Halle, eine zum Reitunterricht, eine Mitreiterin, auch mit einer 3-jährigen, die gerne austritt und das nicht zu knapp, und ich mit meiner 3-jährigen.

                Dann haben wir die, die Reitunterricht hatte gewarnt und ihr eben gesagt, dass sie bitte etwas Abstand halten soll, dann faucht sie rum, von wegen, sie könne dann ja gar nicht mehr reiten....

                Wir haben so eine Konstellation ja öfter. Mit den Meisten klappt das auch, dass die aufpassen. Nur einige Wenige eben nicht. Da muss man Angst haben, dass der Steigbügel des Mitreiters dann nicht am eigenen klackert...

                Oder was ich auch immer versuche zu vermeiden ist zu reiten, wenn die Kids in der Halle sind mit ihren Ponys. Das ist ein Reitpony und ein Shetty. Die sind wirklich brav und machen jeden Scheiß mit. Nur genau das ist das Problem. Die Kids machen auch jeden Scheiß mit den Ponys. Und die passen nicht so wirklich auf, wie nah sie an einem vorbeireiten, oder machen sich keine Gedanken, dass man in ein 3-jähriges Pferd, egal wie brav, nicht von hinten reingaloppiert....

                Das schlimme ist, das Zusammenscheißen hilft maximal 10 Minuten. Und gerade die auf dem Shetty ist mit ihrem Kopf genau in Abschussposition, wenn mal eins der anderen Pferde aushaut.

                Kommentar

                • dissens
                  • 01.11.2010
                  • 4063

                  #28
                  Ganz ehrlich?
                  Auch wenn ich speziell im Winter oft fluche über Matschbratschklammeklig und mir seit Jahren jedes Jahr aufs Neue überlege, die Zossen doch im nächsten Winter bestimmt im Reitstall unterzustellen... wenn ich das hier lese, bin ich HEILfroh, dass wir unser eigenes Ding machen und weder von rücksichtslosen (oder allzu anspruchsvollen) Mitreitern abhängig sind, noch von Reitlehrern, die schlichtweg ihren Job verfehlt haben.

                  Jessas! Dann lieber Schneeregen auf knöcheltiefem Schlamm als das ganze Heckmeck!

                  Kommentar

                  • peabody
                    • 05.01.2011
                    • 1480

                    #29
                    Ich HASSE es, wenn man sein krankes Pferd nach über 5!!!! Wochen Boxenhaft, das erste mal in der Halle traben darf und dann BODENARBEITSMenschen und-Pferde reinkommen und in wilden Aktionen Bodenarbeitsseilschwingend Seitengänge zwischen 5 Reitern üben!

                    Ich dachte, ich spring aus der Reithose.

                    Kommentar

                    • satania
                      • 11.05.2010
                      • 6295

                      #30
                      Zitat von dissens Beitrag anzeigen
                      Ganz ehrlich?
                      Auch wenn ich speziell im Winter oft fluche über Matschbratschklammeklig und mir seit Jahren jedes Jahr aufs Neue überlege, die Zossen doch im nächsten Winter bestimmt im Reitstall unterzustellen... wenn ich das hier lese, bin ich HEILfroh, dass wir unser eigenes Ding machen und weder von rücksichtslosen (oder allzu anspruchsvollen) Mitreitern abhängig sind, noch von Reitlehrern, die schlichtweg ihren Job verfehlt haben.

                      Jessas! Dann lieber Schneeregen auf knöcheltiefem Schlamm als das ganze Heckmeck!
                      Du sagst es. Bei solchen Freds bin ich immer froh, daß ich einen eigenen Stall habe.

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                      • Tante
                        • 31.07.2010
                        • 1137

                        #31
                        Ehmm, seit ich das Motto beherzige, "Nicht Ärgern, nur Wundern" lebe ich, vor allem beim Reiten , bedeutend besser.

                        Ich kann niemanden ändern, und ärgern schadet auch nur mir, nicht dem, der mich ärgert.

                        Also was solls, wenn den Leuten ihre Gesundheit und die ihrer Pferde so wenig wichtig sind, dann dürfen sie mich gerne mit dem Jungspund an die Bande nageln. Der wehrt sich schon, ich kann das sitzen und wenn der andere im Dreck liegt, selber Schuld.

                        Wenn ich mich über den Hufschlag ärgere, habe ich den auch dann gemacht, wenn zig Reiter in der Halle waren. Ich hatte Zeit, wenn sich niemand anderes beteiligt, mach ich es genau dann, wann ich Zeit habe. Und wer mich anmault, wegen Stören und so, darf gerne helfen, dann kann ich auch mal nur schaufeln, wenn die Halle frei ist.

                        Kommentar

                        • max-und-moritz
                          • 04.06.2006
                          • 3441

                          #32
                          Was mich irritiert bzw. wundert: die vielen Klagen über Reitlehrer.

                          Ich geb´s zu, ich hatte schon ca. 10 Jahre keinen Unterricht mehr, das was ich mach und kann reicht mir (nicht arrogant oder eingebildet gemeint, ich hab Spaß und es paßt so wie es ist).

                          Wie bzw. was reitet Ihr jetzt?

                          Wo wollt Ihr reiterlich hin, und ist es den ganzen Streß und Ärger wert?

                          Viele Grüße, max-und-moritz
                          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                          Kommentar

                          • Tante
                            • 31.07.2010
                            • 1137

                            #33
                            Die Klage kann ich verstehen. Ich bin aber von meinem RL verdammt verwöhnt. Vielleicht, weil ich keine Ziele im Sinne von Turnier in Klasse x habe, sondern meine Pferde einfach immer besser reiten will; sie einfach ausbilden will und mein RL auch dieses Ziel hat für seine Schüler.

                            Er hat mir beigebracht wie ich durch meinen Körper ein Pferd in seiner Bewegung beeinflussen kann und dabei immer wieder einfach konsequent die Antwort vom Pferd abfrage. Hört sich esoterisch oder sonst wie an, aber im Grunde ist die Hilfengebung nichts anderes. Aus dem korrekt geritten Pferd kann ich dann auch einfach zur Überprüfung Lektionen reiten.

                            Was ich aber in meiner Umgebung an Unterricht sehe, ist Lektionengeschrubbe bei den Dressurreitern und einfach gegen die Sprünge reiten beim Springunterricht. Kein Schüler bekommt erklärt, wie er durch seine Hilfengebung das Pferd in der Arbeit verbessern kann.
                            Entweder der Schüler merkt es selber oder die Qualität des Pferdes reicht auch ohne Gymnastizierung von eine gewisse Zeit.

                            Kommentar

                            • max-und-moritz
                              • 04.06.2006
                              • 3441

                              #34
                              Zitat von Tante Beitrag anzeigen
                              (...) sondern meine Pferde einfach immer besser reiten will.

                              (...) Er hat mir beigebracht wie ich durch meinen Körper ein Pferd in seiner Bewegung beeinflussen kann und dabei immer wieder einfach konsequent die Antwort vom Pferd abfrage.
                              Tante, ich fasse das mal mit Pferd-und-Reiter-in-Harmonie zusammen, ist es das was Du meinst?
                              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                              Kommentar

                              • Suomi
                                • 04.12.2009
                                • 4285

                                #35
                                Ich HASSE es, wenn einem andere Reiter im Gelände begegnen, und kaum haben sie einen passiert, im vollen Galopp losbrettern! Mein Pferd habe ich normalerweise gut im Griff, der rastet bei sowas auch nicht aus... aber sowas gehört sich einfach nicht. Gibt ja auch noch andere Vertreter der Spezies Pferd die bei sowas abtillen. Damals habe ich mir jedenfalls überlegt zu wenden und hinterher zu wild hinterherzugaloppieren (meiner war schnell, der hätte die lässig eingeholt) hab's dann aber doch gelassen.

                                Ich finde, es gehört gefragt, wenn man einen anderen Reiter passiert zu fragen, ob man traben/galoppieren kann, oder ob es den anderen stört.

                                Super war auch einer, der einen parallel verlaufenden Feldweg in wildem Galopp entlangheizte (ich befand mich ca 20 m entfernt) und dabei noch jippie schrie... manchmal denkt man, die Leute habe echt nix in der Birne.

                                Was mich auch auf die Palme bringt, sind Reiter die sprichwörtlich auf dem hohen Ross sitzen, und Spaziergänger (manchmal auch andere Reiter) nicht grüßen. Da finde ich es dann nicht verwunderlich, wenn viele Leute Reiter für ein arrogantes Volk halten.

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                                • Peanut
                                  • 06.08.2007
                                  • 2899

                                  #36
                                  Zitat von Tante Beitrag anzeigen

                                  Was ich aber in meiner Umgebung an Unterricht sehe, ist Lektionengeschrubbe bei den Dressurreitern und einfach gegen die Sprünge reiten beim Springunterricht. Kein Schüler bekommt erklärt, wie er durch seine Hilfengebung das Pferd in der Arbeit verbessern kann.
                                  Entweder der Schüler merkt es selber oder die Qualität des Pferdes reicht auch ohne Gymnastizierung von eine gewisse Zeit.
                                  Genau das ist auch mein Eindruck. Für mich sind das die typischen "Techniker" unter den RLs - die nur noch vermitteln, "wie es die Richter" sehen wollen und die Lektion dem Pferd und Reiter so lange eintrichtern, bis es "optisch hübsch anzusehen" ist und der Reiter in Schönheit oben drauf sterben kann...aber mit Reiten im eigentlichen Sinn hat das nichts mehr zu tun. Die wenigsten können das "Fühlen" vermitteln...das "ins Pferd horchen". Die Lektionen werden "installiert", aber verlieren ihren eigentlichen Zweck.

                                  Meist hapert es beim Pferd an der korrekten Basis (Takt, Losgelassenheit und Anlehnung) und beim Reiter am guten Sitz (beides bedingt sich unweigerlich). Das steht und fällt einerseits mit den RLs bzw. der Art des Unterrichts, andererseits scheitert es aber auch vielerorts an der Ungeduld der Reitschüler. Mal ehrlich - wer sieht heute noch ein 6-12 Monate im Unterricht "nur" auf dem Zirkel oder ganze Bahn zu "schrubben" und an - scheinbar! - popeligen Übergängen zu arbeiten (zwecks Sitzschulung oder/und zur Korrektur des Pferdes, das erst wieder lernen muss von hinten nach vorne zur Hand hin zu arbeiten)? Am besten noch mit (ahnungsloser) Mutti als Zuschauer, die für das Geld, das sie in die "hochtalentierte" Tochter steckt, auch was "sehen" will (in Form von beeindruckenden Lektionen)? Wenn das 14 jährige Töchterlein dann auch noch eine Flunsch zieht, weil das Nachbarskind beim anderen RL "aber schon läääängst Traversalen reiten darf", ist der RL schneller gewechselt als man gucken kann. Und den guten RLs (die wirklich Ahnung haben) rennt die Kundschaft weg, weil sie eben nur bereit sind den langen - steinigen - Weg mit ihren Reitschülern zu gehen.

                                  Zudem vertragen die jungen Reiter (inkl. deren Eltern) m.M.n. weniger Kritik als früher. Wenn der RL nicht gleich in höchsten Tönen vom Kind schwärmt und diesem ein uuuunglaubliches Talent bescheinigt, wird eine Flunsch gezogen. Wählt der RL während des Unterrichts mal einen etwas rauheren Ton, ist das zarte Seelchen schon verletzt. Mein persönlicher Eindruck ist jedenfalls, dass die Menschen in dieser Beziehung irgendwie viel komplizierter und dünnhäutiger geworden sind. Mir geht es dabei nicht um Sprüche, die unterhalb der Gürtellinie anzusiedeln sind (die braucht sich kein Reiter gefallen lassen), aber ich persönlich brauche niemanden, der mir während der Reiteinheit ununterbrochen über den Kopf streichelt und mich in einer Endlosschleife mit Lob besäuselt und stelle den Lerneffekt in Frage. Ich will, dass mir gesagt wird, wenn ich zu langsam reagiert habe, die Körperspannung fehlte, die äußeren Hilfen in dem Moment zu wenig dran waren etc. Bei meiner aktuellen RL weiß ich z.B. ganz genau, dass das Lob auch verdient und "echt" ist. Und so kann ich mir das "gute Gefühl" in dem Moment auch viel besser als "richtig" abspeichern, als wenn ich mir das richtige Lob zwischen all dem "Dauer-Lob" auch noch raus filtern muss.

                                  Kommentar

                                  • CoFan
                                    • 02.03.2008
                                    • 15252

                                    #37
                                    Zitat von satania Beitrag anzeigen
                                    Du sagst es. Bei solchen Freds bin ich immer froh, daß ich einen eigenen Stall habe.
                                    Und ich sehe das einfach anders herum: Weil ich keinen eigenen Stall haben kann bzw will, muss ich mit den Begebenheiten im durchschnittlichen Einsteller-Stall klar kommen. Irgend einen Tod muss man immer sterben. Ist in der Kantine nicht anders Da läuft auch nicht immer alles perfekt, aber es ist immer noch besser als selbst einzukaufen und zu kochen.

                                    Und deshalb bin ich da voll bei @Tante: Nicht ärgern nur wundern.

                                    Ausserdem darf man nicht vergessen, dass Threads über Ärgernisse eröffnet und weitergeführt werden, aber keine über "was ist gut gelaufen"

                                    Kommentar

                                    • george2609
                                      • 21.09.2015
                                      • 60

                                      #38
                                      Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                      Und ich sehe das einfach anders herum: Weil ich keinen eigenen Stall haben kann bzw will, muss ich mit den Begebenheiten im durchschnittlichen Einsteller-Stall klar kommen. Irgend einen Tod muss man immer sterben. Ist in der Kantine nicht anders Da läuft auch nicht immer alles perfekt, aber es ist immer noch besser als selbst einzukaufen und zu kochen.

                                      Und deshalb bin ich da voll bei @Tante: Nicht ärgern nur wundern.

                                      Ausserdem darf man nicht vergessen, dass Threads über Ärgernisse eröffnet und weitergeführt werden, aber keine über "was ist gut gelaufen"
                                      Diskutiert wird ja über Kontroversen, oder? Das könnte ich dann höchstens als Erlebnisbericht posten. Ich höre aber gerne von Leuten, dass es auch anders geht. Sonst kann man sich zu dem Hobby ja gar nicht mehr motivieren
                                      Zuletzt geändert von george2609; 21.10.2015, 13:13.

                                      Kommentar

                                      • george2609
                                        • 21.09.2015
                                        • 60

                                        #39
                                        Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                                        ODER

                                        man hat einen Reitlehrer, dem man am Anfang der Stunde sagt was man zuletzt für Probleme hatte. Dann beginnt er die Reitstunde ändert nichts Offensichtliches, die erste Viertelstunde geht es ehr schlechter als sonst (vermutlich weil der Reiter immer noch über das Problem nachdenkt) und dann wird alles leichter und bleibt es auch über die Reitstunde hinaus.

                                        DAS ist allerdings vermutlich für 10-15€ die Stunde echt nicht zu haben.
                                        Ich würde gerne einen RL kennenlernen, der individuell auf mich und das Pferd eingeht. Der im Anfangspost beschriebene RL war auch wirklich mal gut. Leider aber offenbar ein arroganter A... Und ich erwarte das nicht für einen Ramschpreis. Allerdings habe ich bisher viele RL's kennengelernt, die auch gerne mal 40 EUR die Stunde genommen haben und am Ende schlechter waren als die aus der Gruppenstunde für 15,- EUR. Ziemlich oft sogar wenn ich so drüber nachdenke.

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                                        • Barbara
                                          • 20.05.2010
                                          • 324

                                          #40
                                          Zitat von george2609 Beitrag anzeigen
                                          Ich würde gerne einen RL kennenlernen, der individuell auf mich und das Pferd eingeht. .
                                          Ich habe so einen ... Der ist richtig klasse: Alter FN-RL. Der fordert einen richtig und viele am Stall wollen deswegen nicht bei ihm reiten. Aber genau deshalb will ich doch Stunde nehmen ...

                                          Bei dem kann man wirklich anhand dessen, was man hört, sagen welcher Pferd/Reiterkombination er Unterricht gibt. Und bezahlbar ist er auch noch: Er nimmt 20 € für 30 Minuten Einzelstunde,

                                          Kommentar

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