totale Verhaltensveränderung

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  • samira127
    • 20.07.2005
    • 2670

    totale Verhaltensveränderung

    Hallo,

    Ich weiß mir so langsam nicht mehr zu helfen. Ich habe große Probleme mit meiner nun 6 Jährigen Stute. Ich habe sie als Absetzer gekauft und sie ist in der Herde groß geworden. Hat als Junges Pferd sehr viel gesehen und ist auch viel unterweg sgewesen. Sie war bis letztes Jahr das unproblematischste Tier was ich je gesehen habe. War immer sehr neugierig und sehr menschenbezogen. Beim reiten eine totale lebensversicherung. konnte sogar kinder und anfänger auf ihr reiten lassen.

    jetzt wendet sich das blatt seit ca einem Jahr. Muss dazusagen, sie ist chronische Husterin (RAO, allergisch bedingt) und seit einem jahr behandeln wir in der richtung. Sie bekommt dauerhaft b-vetsan und inhaliert mit Cromohexal/DNCG und abwechselnd b-vetsan und Mucosolvan. Ab und an hatten wir nun auch salbutamol dabei. aber sonst bekommt sie nichts. Anfang letzten Jahres hatten wir Cetirizin dabei und damit fing das ganze an. Habe dann so schnell es ging abgesetzt bzw ersetzt.

    was ist nun unser problem: Sie sieht und hört nun alles. Ist extrem schreckhaft und dauernd verspannt. Beim reiten extrem unkonzentriert und auch im handling sehr anstrengend. Springt wegen kleinigkeiten los und ist dauernd auf hab acht. das ganze wird langsam immer schlimmer. wann es genau anfing kann ich nicht sagen. sie wurde letzten sommer über nur locker geritten und viel gelände und longe da wir erst mal die gesundheit in den griff bekommen mussten. im winter habe ich sie dann langsam wieder voll ins training genommen. immer mit unterstützung am boden da ich schon merkte das es schwer wird. leider brachte auch das keine wirkliche veränderung. sie bekam immer weiter druck von unten und von mir. sie gab nicht nach und kämpfte weiter. normal ist das gar nicht mein weg im umgang mit den pferden, aber sie ließ kaum einen andere weg zu. alles was wir taten wurde mit gegenwehr beantwortet. nur lockeres vwaw ging. aber in den übergängen etc verspannte sie trotzdem. als ich dann merkte das wir uns immer weiter zurückentwickelten habe ich das ganze abgebrochen und erst mal das pferd durchchecken lassen- zähne sind gemacht. osteo war auch da. alles ok. nur eine extrem hohe muskelspannung war definitv vorhanden. ich habe dann sehr viel longier und handarbeit am boden gemacht. auch da merkt man das verhalten. solange man nichts von ihr will macht sie halbwegs das was sie soll. ist aber auch nur eine minimale kleinigkeit dann verspannt sie sofort, kopf hoch und man braucht ewig bis sie wieder halbwegs locker wird. dadurch leidet nun alles. ihr bewegungen. der muskeltonus wird eher noch schlimmer als besser und auch das "zwischenmenschliche" zwischen ihr und mir wird immer schlimmer. sie ist aber nicht nur bei mir so. auch bei den hofangestellten verhält sie sich so schreckhaft/panisch. im winter beim rausbringen auf die weide musste die sich auch teilweise deutlich durchsetzen weil sie in diesen schrecksituationen auch nicht smehr sieht und aufpasst. dadurch springt sie einen auch schon mal kräftig in die hacken oder will einen gleich umlaufen. das ganze nicht respektlos sondern sie merkt in den momenten einfach nichts anderes mehr. erzogen ist sie sonst. weicht, geht rückwärts wenn man das will. steht still wenn sie soll nur sobald was anderes ist vergisst sie alles. und wenn man sie dann in die schranken weißt wird es noch schlimmer. und beruhigen bringt auch nicht wirklich etwas.

    sorry für den langen text. aber hat vieleicht noch jemand eine idee an was ich da denken könnte.

  • #2
    Habe eine Stute mit ähnlicher Problematik, die allerdings seit ich sie kenne nie nennenswert anders war.

    So aus dem Stegreif: Wurde die Stute gynäkologisch gecheckt und auch mal ein Blutbild gemacht?
    Manche Stuten zeigen kurz vor oder während der Rosse ein hysterisch schreckhaftes Verhalten, das letzten Endes hormonbedingt ist. Die o. g. Stute lässt sich zwei, drei Tage vor der Rosse kaum von der Weide holen, weil sie plötzlich Angst vor Menschen hat Falls hormonell bei dem Pferd etwas komplett durcheinander ist, könnte das eine Rolle spielen.

    Nächster Gedanke: Borreliose-Check gemacht?

    Und immer dran denken: Das Pferd war vorher unkompliziert und verhält sich nicht absichtlich so, sondern hat selbst auch mit größer Wahrscheinlichkeit massiven Stress. Also ruhig und gelassen bleiben, so schwer das fällt

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    • samira127
      • 20.07.2005
      • 2670

      #3
      an eine gynäkologische komponente habe ich auch mal gedacht. meine auch das das problem letztes jahr nur sporadisch so schlimm war. eine deutliche rosse habe ich bei ihr lange nicht mehr bemerkt. allerdings rosst sie auch nie sehr auffällig. wi elässt sich das feststellen? nur durch drauffassen oder auch hormonspiegel im blut?

      Borrelisose. hmmm kann sicher sein. aber passt das wirklich?

      Das mit dem ruhig bleiben ist wirklich leichter gesagt als getan. ich bin so langsam nur noch mega enttäuscht und traurig über das verhalten. hatte sie heute als handpferd mit in ihr bekanntem gelände. auch da das gleich everhalten. sie ist extrem glotzig und dauernd angespannt. so macht es kein spaß mehr und ist für sie sicher auch alles andere als angenehm.

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      • Guilde
        • 18.10.2012
        • 66

        #4
        Hast Du die Blutgaswerte mal wieder kontrollieren lassen? Auch wenn die Atmung mit Medikamenten gut eingestellt ist, heißt es ja nicht, daß durch die Allergie die Atmung nicht eingeschränkt ist. Manche Pferde, die das Gefühl haben eingeschränkt zu sein in der Atmung können nicht mehr schnell genug flüchten und aufgrund dessen hören sie Flöhe husten. Hatte das mit meinem Turnierpferd auch in einer schlechten Phase, dabei dachte ich, sie wäre gut eingestellt. Die Werte in der Klinik sagten etwas anderes.

        Als 2. würd ich ansonsten auch an Hormonproblemen denken. Ebenso wie ein großes Blutbild zur Kontrolle machen, ob da etwas im Argen liegt.

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        • Martina62
          • 30.12.2004
          • 1052

          #5
          Bekannte von uns hatten so eine Stute.
          Bei ihr wurde ein Tumor in der Gebärmutter festgestellt.

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          • Elke
            • 05.02.2008
            • 11712

            #6
            vielleicht ist eine Blutuntersuchung im hinblick auf die Mineralien auch sinnvoll. evtl. fehlt Selen oder Magnesium, beides macht im Mangel verkrampft und ggf. hyperaktiv.

            Dein zwischenzeitlich aufgebaute Skepsis macht sich sicher auch bei ihr bemerkbar.

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            • Lemona
              • 27.12.2012
              • 898

              #7
              Das kommt mir bekannt vor. Meine Stute ist latenter Herpes-Träger und hustet auch beim Antraben. Follikel auf dem Kehlkopf. War extrem schwierig als sie bei mir ankam. Ich habe sie von vorne bis hinten durchchecken lassen. Sie war kaum zu handeln. Fazit: ein gynäkologisches Problem. Progesteron, Östrogen und Gelbkörperhormon stark erhöht. Dann würde ich auf jeden Fall auch noch einmal eine THP draufschauen lassen. Deine Stute hat über einen sehr langen Zeitraum viele Medikamente bekommen. Es kann sein, dass die Leber stark belastet ist. Das ist nämlich bei meiner auch so. Das führt unter anderem auch dazu, dass Verhaltensänderungen kommen. Hat Deine einen Blaustich im Auge? Wenn ja - auf jeden Fall das Pferd homöopathisch komplett entgiften lassen. Meine wurde auch sehr schnell "wütend", war sehr schnell auf 180..

              Also - zusammenfassend würde ich sie gynäkologisch checken lassen incl. Blutbild und eine THP bestellen, die sich das Thema Leber mal anschaut und auch den Husten (Ursachenforschung). Bei meiner wurden die Meridiane durchgemessen. Das Ergebnis hatte ich nicht anders erwartet.

              Kommentar

              • C-Inkognito
                Gesperrt
                • 27.11.2008
                • 2354

                #8
                Zitat von Martina62 Beitrag anzeigen
                Bekannte von uns hatten so eine Stute.
                Bei ihr wurde ein Tumor in der Gebärmutter festgestellt.
                Extreme Verhaltensänderungen sind in der Tat oft hormonell bedingt - da kann ein Tumor durchaus der Grund sein.

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                • Zauberfee
                  PREMIUM-Mitglied
                  • 15.02.2006
                  • 452

                  #9
                  Neben Gyn. Problemen würde ich versuchen abzuklären, ob Ihr Verhalten als Nebenwirkung auf die "Hustenmedikamention" zu erklären ist.

                  Ich weiß von der kleinen Tochter (Asthmapetientin) einer Freundin. Das Kind wurde auf ein Asthmamedikament hin so übernervös, zappelig und aggressiv, dass es kein Spaß mehr war....nach einem Medikamentenwechsel waren diese negativem Begleiterscheinungen verschwunden.

                  Mein alter Wallach wurde auf Clenbuterol und Cortison immer sehr "munter"...aber das bekommt Deine Stute ja nicht, oder ?

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                  • Lemona
                    • 27.12.2012
                    • 898

                    #10
                    Ich würde auch mal die wirkliche Ursache des Hustens abklären lassen. Denn mit den o. a. Medikamenten werden ja nur die Symptome behandelt, nicht die Ursache. Herpes und Borna als Ursache kann man da nie ausschließen. Und diese Medikamente belasten die Leber sehr stark. Vor allem, wenn sie über einen längeren Zeitraum gegeben werden. Dazu dann noch Impfungen und Wurmkuren. Husten kann man auch wunderbar homöopathisch behandeln. Hier kann die aber die Schulmedizin nicht wirklich weiterhelfen (meine Erfahrung). Dem TA würde ich die gynäkologische Diagnostik überlassen.

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                    • #11
                      Samira, Deine Enttäuschung und den Frust kann ich gut verstehen und wer nicht selbst schon eine Stute in diesem dauer-angespannten, panisch-umweltorientierten Zustand hatte tut sich glaub ich schwer nachzuvollziehen, wie problematisch das wirklich ist.
                      Da geht es ja nicht darum, dass das Pferd mal ängstlich oder schreckhaft ist, sondern dass das Dauerzustand ist, und dann auch noch im Extrem, mit allen dazugehörenden ggf. nicht ungefährlichen Situationen.
                      Mit fehlendem Vertrauen, Dominanz oder Frechheit hat das nach meiner Erfahrung absolut gar nichts zu tun.

                      Aber man darf nie vergessen, dass es für das Pferd genauso unangenehm ist. Daueranspannung sowohl geistig wie körperlich, immer fluchtbereit (hoher Muskeltonus... wir hatten mal einen Akupunkturversuch gemacht, die Nadeln waren hinterher rechtwinklig verbogen ; gebracht hat es leider nichts), immer mit Ohren und Augen überall. Und wenn dann noch ein Umweltreiz wie z. B. Sturm, der das Horchen für's Pferd schwieriger macht, die Situation zuspitzt.... ätzend. Aber eben auch für das Tier.

                      Ich würde wirklich mit dem Gyn-Check anfangen. Das ist schnell gemacht und kostet nicht die Welt, einmal Ultraschall und Blutbild und man weiss, ob da ein Problem liegt.
                      Ein Tumor kann z. B. solche Probleme auslösen (mein Gyn-TA hat kürzlich eine Stute geschallt, die urplötzlich angefangen hatte zu weben, in der Box im Kreis zu laufen und insgesamt völlig verändert war - Ursache ein Tumor. Muss man erstmal drauf kommen.). Aber auch harmlosere hormonelle Störungen.
                      Bei meiner Stute wird es z. B. ganz schlimm, wenn ein persistierender Gelbkörper vorhanden ist. War jetzt gerade der Fall, beim "Status-Ultraschall" gesehen. Pferd gespritzt, zwei Tage später deutlich positive Veränderung, die hysterische Ängstlichkeit verschwunden, man könnte fast von einem entspannten Pferd (im Rahmen ihres wachen Charakters ) sprechen.

                      Und wenn gynäkologisch alles in Ordnung ist, kann man diese Ursache wenigstens ausschließen und als nächstes die Hustengeschichte und Herpes/Borreliose nachverfolgen (beides tritt gerne gemeinsam auf :/)
                      Zuletzt geändert von Gast; 19.04.2015, 10:31.

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                      • samira127
                        • 20.07.2005
                        • 2670

                        #12
                        danke für eure hinweise. an sich scheint es ja so als wenn viele in die eine richtung gehen. ich habe morgen jemanden da der sich mal auf die stute drauf setzen wird. wenn ich das weitermache werden wir uns sicher immer weiter hochschaukeln und das bringt es dann auch nicht. zusätzlich werde ich dann mal mit der klinik hier in der nähe kontakt aufnehmen und da einen termin machen. dann soll sie hormonmäßig mal durchgechekt werden

                        blutbild haben wir letztes jahr gemacht. da war alles ok, bis auf einem leichten selenmangel. da wurde aber über den sommer ein präparat gegeben. hatte nun eher den verdacht auf eine selenvergiftung das sie da zu viel bekommt. magnesium füttere ich jetzt schon zu. denke aber da wird kein mangel sein da ich bei meinem mineralfutter auch auf ansprechende werte achte.

                        die ursache des hustens wissen wir. sie ist allergikerin (über bronchoskopie und spülprobe bestätigt) und kommt leider nie lange genug aus der allergie raus um einen test zu machen bzw um eine desensibilisierung zu starten. mit den medikamenten geht es ihr ganz gut. an sich inhaliert sie ja nur mit kochsalz oder abgekochtem wasser. das b-vetsan bekommt sie dauerhaft. die schleimlöser und den bronchienerweitere haben wir jetzt dazugenommen weil ich es etwas verpasst hatte den cromohexal spiegel aufzubauen und sie wieder in die allergie rein ging. mit cromohexal geht es ihr besser. aber diese medikamente hatte ich anfang gar nicht dabei als die probleme anfingen. und so viele medikamente bekomt sie nun nicht das dadurch die leber probleme machen dürfte. das meiste wirkt ja an ort und stelle und geht gar nicht durch den körper. cortison etc brauchten wir bisher noch nicht.

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                        • CoFan
                          • 02.03.2008
                          • 15252

                          #13
                          Es gibt Pferde, die schreckhafter werden, wenn sie sich krank und schwach fühlen. Das macht bei einem Fluchttier ja auch Sinn - denn wenn ich das Gefühl habe, ich bin nicht flott genug weg, habe ich einen Vorteil, wenn ich die Gefahr möglichst früh erkenne und dann früher starte.

                          Bei meinem chronischen Lungenpatienten konnte ich das ganz gut beobachten, desto besser er körperlich drauf war, desto weniger ängstlich war er. Ich bin selbst Allergikerin und weiß, unter welchem "Stress" man stehen kann, wenn man nicht genug Luft bekommt.

                          Wann habt Ihr das letzte Mal den aktuellen Status auf Bronchien/Lunge bei Ihr checken lassen?

                          edit: Ich würde auch zuallererst auf gesundheitliche Probleme checken, bevor ich auf Sturheit oder ähnliches tippen würde.
                          Zuletzt geändert von CoFan; 19.04.2015, 18:49.

                          Kommentar

                          • Lemona
                            • 27.12.2012
                            • 898

                            #14
                            Wie kommst du darauf, dass die Medikamente (vor allem bei Dauergabe) die Leber nicht belasten können? Was spricht denn dagegen, das mal von einer THP abklären zu lassen (kostet wirklich nicht viel)? Viele Herpes/Borna-Pferde gelten als Allergiker... Nur mal zum Nachdenken.

                            Kommentar

                            • samira127
                              • 20.07.2005
                              • 2670

                              #15
                              weil wir einfach keine guten THP in der gegend haben denen ich soweit trauen würde das es sich auch lohnt. hier sticht wirklich keiner heraus der gute arbeit macht. die kosten alle unheimlich geld und bringen tut es nichts. habe da schon einiges durch vor zwei jahren als wir die diagnose bekamen.

                              und der kehlkopf war komplett unauffällig in der bronchoskopie. also an sich auch nichts was wirklich auf herpes schließen lässt. da sie früher herpes geimpft wurde ist auch ein test nicht wirklich aussagekräftig.

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                              • Lemona
                                • 27.12.2012
                                • 898

                                #16
                                Aus welcher Gegend kommst Du denn? Meine wurde früher auch halbjährlich Herpes geimpft. Schon als Absetzer. Ist halt auch nicht prickelnd für das Immunsystem. Ich habe meine THP von der Herpes/Borna-Seite und bin total zufrieden. Im Gegensatz zu manchen unseriösen Leuten, die auf dem Gebiet unterwegs sind, hat sie eine zweijährige Ausbildung und macht einen guten Job. Es gibt auch sehr gute auf dem Gebiet. Ach ja - der Herpesvirus muss nicht auf dem Kehlkopf sitzen.

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                                • Charly
                                  • 25.11.2004
                                  • 6025

                                  #17
                                  ich habe ein pferd, was ähnlich tickt....
                                  bei uns kam das problem letztes jahr kurz nach sylvester. sie ist von natur aus sehr rangniedrig und eigentlich recht ängstlich. was genau passiert ist, läßt sich nciht mehr rekonstruieren, es wurde jedenfalls so schlimm, dass sie sich beim reiten innerlich so fest gemacht hat, dass an lockeres vwaw und entspanntes reiten nicht mehr zu denken war.
                                  ich habe einen homöopathen um hilfe gebeten (für menschen, zufällig im bekanntenkreis, der hat keinerlei ahnung von pferden). mit seiner hilfe waren wir innerhalb ovn wochen aus diesem teufelskreis raus. wenn heute noch mal was schlimmes passiert, dann erschreckt sie sich kurz, fährt hoch, ist aber nach einer runde schritt wieder händelbar und entspannt innerlich.
                                  wenn ich weiß, dass es irgendwelche dramatischen ereignisse gibt (sylvester, neuer nachbar in der box nebenan etc). bekommt sie von mir notfall globuli (nux vomica) in festgelegter potenz und dosierung. damit kann ich verhindern, dass sie innerlich richtig hochfährt.
                                  passiert es trotzdem rufe ich den homöopathen an, der hat dann in der regel noch eine "gehaimwaffe " parat und danach ist die innere ruhe recht schnell wieder hergestellt.
                                  hormonell gab es bei meiner keine probleme .
                                  ich könnte mir vorstellen, dass bei eurer die krankheit evt. dazu geführt hat, dass eben nciht mehr so viel abwechslung im alltag geboten wurde und nun jede änderung eben als gefährlich angesehen wird.

                                  als erstes: nimm den druck raus... nciht für angst oder stress /festmachen bestrafen.
                                  im gegenteil: loben, wenn sie nur eine sekunde mal lockerläßt. dann merkt sie, dasss ist gewünschtes verhalten.
                                  wenn es keinen pferdehomöopathen in deiner ecke gibt, vielleicht einen menschen homöopathen?
                                  häufig reicht einem wirklich fähigem homöopathen schon, wenn du ihm das verhalten schilderst.

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                                  • Amun2102
                                    • 27.03.2009
                                    • 259

                                    #18
                                    Besteht die Möglichkeit - neben allen medizinischen Indikationen - die Stute 12-14 h in Gesellschaft auf die Weide zu stellen ? Dies führt meist sehr schnell zur Entspannung und somit zum besseren Handling eines nervösen Pferdes :-D
                                    Avatar: "Golden Dawn's Assabi" von EH Lehndorffs (Trak.) aus der Golden Dawn xx - unser kleiner Prinz
                                    http://www.trakehner-vom-karthaeuser-hain.de

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                                    • samira127
                                      • 20.07.2005
                                      • 2670

                                      #19
                                      die stute steht seit einigen wochen komplett draußen in der gruppe. auch über winter immer tagsüber in der gruppe draußen. ist zwar ne kleine gruppe mit relativ ruhigen pferden aber auf großer fläche.

                                      ich habe jetzt versuchsweise das futter reduziert und mal den ganzen druck raus genommen. nur ausreiten am losen zügel und longieren bzw lockeres galoppieren auf der weide. sie ist nach wie vor extrem guckig und schreckhaft. nur ohne futter wirkt sie auch sehr matt und kraftlos. wir warten nun mal noch die therapie der lunge ab. dafür geht sie bald kurzzeitig an die küste und wenn das lungenmäßig nichts ändert geht sie in die klinik zum abchecken. bis dahin wird sie weiterhin ohne großen druck gearbeitet. die die letztens da war um sie eigentlich mal zu reiten ist dann nicht drauf gegangen. meinte nur es liegt ein vertrauensbruch vor. kann ich mir auch gut denken nachdem wir im winter sehr viel ärger miteinander hatten. aber alleine ursache ist das auch nicht.

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                                      • copine001
                                        • 01.08.2005
                                        • 911

                                        #20
                                        Was mir gerade einfällt, Samira, vielleicht wurde es schon genannt und ich habe es überlesen: Habt ihr mal ihre Augen gecheckt?
                                        Ein früheres Pflegepferd von mir, ein toller, nervenstarker Wallach, hat sich im Alter von 22 Jahren nachts ein Auge ausgeschlagen (Glaskörperverletzung) und wurde ein absolutes Nervenbündel. Er wurde dann bald eingeschläfert, weil er totale Angstzustände bekam. Ist ein Extremfall, aber eine Erklärung für eine Wesensveränderung.
                                        Immer ruhig mit den jungen Pferden!

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