Zitat von Gaia2406
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Es gibt immer mehr die nix können....
Einklappen
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Zitat von Fife Beitrag anzeigenFrag ihn doch mal ob er nen großen Hund hat. Auf Dauer kriegt er sicher das viele Pferdefleisch das er produziert sich allein verputzt.
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Zitat von Gaia2406 Beitrag anzeigen"Also ich vertraue meinem Pferd."
Ich beobachte auch oft bodenlosen Leichtsinn und noch mehr Gedankenlosigkeit.
Vor ca. nem halben Jahr hatte eine Einstellerin von mir auf ihrem Pony eine RB. Ich hab den Eltern und dem Mädchen erklärt und gezeigt, wie das Pony von der Weide geholt werden soll, wegen Strom, den anderen Ponys usw. Das hat ir-gend-wie gar nicht so richtig interessiert, die 9jährige Göre hat mich sehr gelangweilt angeguckt und ich habe sie direkt denken sehen "LMAA".
Dann sehe ich einige Tage später, wie eins von 2 Bändern am Tor aufgemacht wird und das Pony unter dem anderen durchgeführt wird...! Selbstverständlich Anschiß, und dann wußte ich auch, warum es einen oder zwei Tage zuvor ausgebüxt ist.
Die haben dem tatsächlich gezeigt, daß man Zaunbänder "unterwandern" kann, mich hätte es fast zerrissen.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Also ich bin scheinbar genau in der Generation großgeworden, in der dieser Umbruch stattgefunden hat.
Als Kind habe ich Pferdebücher in rauen Mengen durchgelesen. Ich hatte auch noch das Glück aus einer Reiterfamilie zu kommen, wo Opa auch wert auf "Tradition" legte. Und der Stall in dem unsere Pferde standen war ebenfalls "Altmodisch".
Bei uns wurde der Putzplatz noch vor dem Verlassen bis aufs letzte Körnchen saubergefegt, wenn das Pferd noch irgendwo einen winzigen Fleck hatte oder gestaubt hat wurde man spätestens in der Halle ordentlich zusammen gefaltet, und wer schon in der Stallgasse aufgestiegen ist und so in die Halle reingeritten ist bekam ebenfalls ordentlich gegenwind.
Ich hätte mich niemals getraut mich mit Sneakers anstatt mit korrekten Reitstiefeln aufs Pferd zu setzen, und ich wäre auch nie auf die Idee gekommen meinem Reitlehrer Widerworte zu geben.
Inzwischen stehe ich in einem Stall in dem nicht mehr so penibel auf Etikette geachtet wird. Da wird mal schnell der gröbste Dreck vom Pferd gekratzt, Reitstiefel braucht man nicht und Mutti rennt dem Pferd permanent mit dem Äppelboy hinterher damit sich das arme Kind nach der Reitstunde nicht noch damit beschäftigen muss.
Vor kurzem hat sich ein Mädel bei uns am Stall ihr erstes eigenes Pferd gekauft. Sie hatte sich schon einige Bücher angeschafft, und ich habe ihr dann noch einen ganzen Stapel von meinen Büchern mitgebracht. Da wurde ich von einigen nur mit großen Augen angeschaut, woher ich denn so viele Pferdebücher hätte...
Aber an der Entwicklung wird man wohl leider nichts ändern können
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So unterschiedlich sind halt die Vorstellungen, die man von diesem Hobby hat. Ich zB pfeife auf Dinge wie Sauberkeit am Putzplatz (VOR dem Reiten fegen oä), Kindern, die nicht mit einem Mistboy umgehen können usw. usf. - solange die Einstellung gegenüber dem Wichtigsten "Utensil" der Reiterei (= dem Pferd) die richtige ist. Und das war sie früher ganz sicher nicht - zumindest nicht verbreitet.
Einem Pferd wird es herzlich egal sein, ob es zB irgendwo noch einen Schmutzfleck hat oder blitzeblank gewienert wird, solange man es so behandelt, wie ein Partner Pferd (ja, Partner, nicht Sportgerät - die reine sportliche Nutzung von Pferden klammere ich aus, da kann ich mich in die Sportgerätebenutzer nicht reinversetzen) das verdient hat. Penible Sauberkeit hat für mich wenig mit Respekt gegenüber dem Tier zu tun - das Verhalten, das ich diesem gegenüber an den Tag lege, wie ich das Tier ingesammt sehe und behandle, aber schon.
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Ich glaube, es schadet nicht, wenn man das eine tut ohne das andere zu lassen. Den Respekt vor dem Tier kann man ja paaren mit dem Respekt vor (v.a. fremdem) Zubehör und vor den diversen Einrichtungen am und um den Stall.
Als SB wäre ich auch erfreut, wenn jemand seine Wolle wegkehrte, BEVOR sie sonstwo (gerne auch in meinem privaten Bereich) rumfliegt.
Aber okay, was den Blankheitsgrad der Pferde angeht, da mach ich im Winter durchaus auch pragmatische Abstriche: Überall, wo Lederzeuchs und/oder Schabracke anliegen, superglatt und supersauber, Restfell wird nur entkrustet.
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Dissens, jemand, der Respekt gegenüber einem Pferd aufbringen kann, kann es normalerweise auch gegenüber anderen Menschen (Stichwort: Empathie). Sachen anderer Menschen zu achten, gehört da natürlich dazu.
Aber die Sauberkeit eines Pferdes oder die Zahl der gelesenen Bücher als Anzeichen für qualitativen und angemessenen/wissenden Umgang zu sehen, ist für mich nicht zutreffend.
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Zitat von Bananenmopsi Beitrag anzeigenSo unterschiedlich sind halt die Vorstellungen, die man von diesem Hobby hat. Ich zB pfeife auf Dinge wie Sauberkeit am Putzplatz (VOR dem Reiten fegen oä), Kindern, die nicht mit einem Mistboy umgehen können usw. usf. - solange die Einstellung gegenüber dem Wichtigsten "Utensil" der Reiterei (= dem Pferd) die richtige ist. Und das war sie früher ganz sicher nicht - zumindest nicht verbreitet.
Einem Pferd wird es herzlich egal sein, ob es zB irgendwo noch einen Schmutzfleck hat oder blitzeblank gewienert wird, solange man es so behandelt, wie ein Partner Pferd (ja, Partner, nicht Sportgerät - die reine sportliche Nutzung von Pferden klammere ich aus, da kann ich mich in die Sportgerätebenutzer nicht reinversetzen) das verdient hat. Penible Sauberkeit hat für mich wenig mit Respekt gegenüber dem Tier zu tun - das Verhalten, das ich diesem gegenüber an den Tag lege, wie ich das Tier ingesammt sehe und behandle, aber schon.
Da bekommt das Kindchen von Mami oder Papi 5 Pferde in den Stall gestellt das es alle nach der Schule noch reiten soll. Putzen ist nicht, und nach einer Runde Schritt in der Bahn galoppiert man direkt an.
Ein weiteres gutes Beispiel, gestern auf nem Turnier erlebt: Pferd macht auf dem Abreiteplatz ein bisschen Spökes, Töchterchen wollte es aber unbedingt auf dem Turnier reiten. Kind zur Mutti "Den Scheißgaul reite ich nicht". Und kurzerhand hat man dann mal irgendwoher ein anderes Pferd organisiert mit dem Töchterchen dann starten wollte.
Meine Mutter hätte mir wohl an dieser Stelle gesagt: "Klappe halten und reiten, oder das war das letzte mal dass du ein Turnier geritten bist".
Ich erinnere mich noch sehr gut an eine Situation auf einem Turnier: Ich hatte plötzlich ein Blackout und hatte keine Ahnung mehr wo der nächste Sprung stand. Ich bin dann ewig durch den Parcours gegurkt, Sprung nicht gefunden, aus versehen eine Volte geritten, und dann abgeklingelt worden (hatte leider schon am ersten Hindernis einen Stop gehabt). Ich reite durch die Schleuse und bekomme von meiner Mutter zu hören "Man man man, der blaue wäre der nächste gewesen".
Nachdem ich meine Mutter gefragt habe warum sie dann nicht mal laut gebrüllt hätte meinte sie nur "Ich bin doch nicht so bescheuert wie die Ober-Muttis und brülle meinem Kind noch zu wo es hinreiten soll. Da kann ich den Parcours auch direkt selber reiten".
Recht hatte sie!
Und wenn der Reitlehrer sich mal erdreistet dem Kindchen zu sagen es wäre scheiße geritten gibts Ärger mit Mutti oder Papi. Und wenn der Herr Reitlehrer dann nicht einlenkt und dem Kindchen brav Honig ums Maul schmiert wechselt man einfach mal den Stall. Irgendwo findet sich immer ein Weichspühler-Reitlehrer.
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Zitat von Bananenmopsi Beitrag anzeigenDissens, jemand, der Respekt gegenüber einem Pferd aufbringen kann, kann es normalerweise auch gegenüber anderen Menschen (Stichwort: Empathie). Sachen anderer Menschen zu achten, gehört da natürlich dazu.
Aber die Sauberkeit eines Pferdes oder die Zahl der gelesenen Bücher als Anzeichen für qualitativen und angemessenen/wissenden Umgang zu sehen, ist für mich nicht zutreffend.
Auch das mit der Sauberkeit war nur mal ein überspitztes Beispiel dafür wie sehr sich die Zeiten geändert haben. Früher musste man für einen Strohalm im Schweif eine Runde ausgeben, heute sehe ich in jeder Reithalle etliche Pferde mit Stroh im Schweif.
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Ich finde ordentliches Putzen hat etwas mit Respekt vor dem Pferd zu tun, sowohl vor als auch nach dem reiten. Ob es dann noch etwas staubt ist egal, blitzeblank muss nicht sein aber ordentlich. Allein schon deswegen um eventuelle Macken, Verletzungen oder Scheuerstellen zu bemerken und eben darum weil es die Bindung zum Pferd stärkt. Es kommt erst die Arbeit und dann das Vergnügen und zu aller erst wird das Pferd versorgt und zwar in Ruhe und nicht husch husch.
Der Putzplatz wird sauber verlassen (wir mussten ansonsten den ganzen Hof fegen und der war groß, das lernt man schnell).
Viele lernen das heute gar nicht mehr und das merkt man, ich finde das zum kotzen.
Beobachtet mal die Pferde, die immer husch husch geputz werden und dann schnell Trense, Sattel drauf und los gehts, das sind meistens die die Angebunden nicht still stehen können und beim Trensen fast schon flüchten. Da liegts dann meist am Pferd laut Besitzer, das sie selber keine Ruhe reinbringen ist denen oft gar nicht klar bzw. egal. Das hat für mich was mit Respektlosigkeit zu tun, putzen muss ja keine Stunde dauern aber 10-15min sollte man doch mindestens haben.Zuletzt geändert von Wiebke246; 11.05.2015, 15:55.LG
Wiebke
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Zitat von Wiebke246 Beitrag anzeigenDer Putzplatz wird sauber verlassen (wir mussten ansonsten den ganzen Hof fegen und der war groß, das lernt man schnell).
Viele lernen das heute gar nicht mehr und das merkt man, ich finde das zum kotzen.
In meinem aktuellen Stall habe ich höchst selten jemanden (abgesehen vom Stallburschen nach dem misten) gesehen, der mal die Stallgasse oder den Hof gefegt hat...
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Um hier zur Anfangsdiskussion mal noch einen Beitrag von der Warte der "Nichts-Könnenden" aus beizusteuern: Ich glaube, dass viele einfach Angst haben, vor sich selbst zuzugeben, dass sie wenig bis nichts können, und daraus dann die Konsequenzen zu ziehen. Denn wenn man das anerkennt, wäre die logische Folge für jemandem, dem an seinem Sport etwas gelegen ist, ja daran zu arbeiten, und das kann halt unter Umständen echt hart sein. Wenn einem große Teile dieses angesprochenen Basic-Knowhows fehlen, man aber schon recht lange im Sport unterwegs ist, führt das zwangsläufig zu einer irgendwie "peinlichen" Lage. Die zu umgehen ist halt der einfachere Weg und ich kann mir vorstellen, dass den viele lieber gehen. Es gibt nun mal verdammt viele Waschlappen, denen es einfach zu viel verlangt ist, sich auch mal eine ehrliche Meinung um die Ohren knallen zu lassen oder auf eine nicht übermäßig freundliche Aufforderung des RLs wieder aufzusteigen, wenn sie selbstverschuldet runtergeflogen sind. Für die tut es mir nicht allzu Leid, weil das nach meiner Beobachtung auch die Leute sind, die generell gern nach dem Weg des geringsten Widerstandes suchen (vor allem in der Schule schon gern nach dem Motto "Ist zwar scheiße, aber ich hab mir doch so viel Mühe gegeben, kriege ich da jetzt nicht trotzdem die Eins?!") und beim Reiten dann auch möglichst wenig tun, aber möglichst viel erreichen wollen. Aber von diesen Dünnbrettbohrern mal abgesehen sind da genügend Menschen, vor allem auch Kids in meinem Alter, die wirklich Motivation zum Reitenlernen haben und den nötigen Biss, um durchzuhalten.
Mir ist in etwa acht Jahren RU wenig darüber, wie man Putzgeräte hält und dass man die Beine an den Bauch des Pferdes hauen muss, damit es losläuft/antrabt/angaloppiert, hinaus beigebracht worden, vermutlich weil einfach nicht genügend Ambitionen von meiner und später dann nicht genügend Unterstützung von meiner Elternseite vorhanden waren, als dass es sich für den jeweiligen Stall gelohnt hätte. Die ersten paar Wochen, nachdem ich mir mit 15 vor neun Monaten jetzt meine erste eigene RB gesucht habe und von deren Besitzer bzw. ab und an auch von anderer Seite regelmäßig Unterricht bekomme, waren deswegen ein ziemlicher Horror-Trip. Ich meine, es war schon echt unangenehm, wenn ich auf der einen Seite sagen konnte, dass ich seit 10 Jahren reite, auf der anderen Seite aber nachfragen musste, "wie genau eine Vorderhandwendung geht" oder "ob der Nasenriemen bei dieser Trense unter oder über dem Backenstück durch muss". Ist es auch heute noch, aber ich habe mit dem Besi meiner RB jemanden, der mir das geduldig erklärt und will, dass ich die Basics für diesen Sport lerne. Ich denke, viele haben so jemanden nicht, wenn sie mit Reiten anfangen und nicht gerade den familiären oder zumindest finanziellen Hintergrund haben, um solche Hilfe zu bekommen. Und wer lässt sich gerne von einem RL anbrüllen, weil er irgendwas einfach nicht kann weil nicht weiß, oder von den anderen Figuren, die die Ställe so bevölkern, spöttisch belächeln, wenn er den Mut mal zusammenkratzt und eine etwas "dümmliche" Frage stellt? Klar, da muss man halt mal durch, aber ohne meinen Ehrgeiz, jetzt nach zehn Jahren des Rumdümpelns und Nichtvorwärtskommens endlich mal richtig in diesen Sport einzusteigen, würde ich das wahrscheinlich auch spätestens nach dem zweiten Mal sein lassen.
Also um das ganze mal zusammenzufassen: Aus meiner "jugendlichen" Perspektive wirkt es häufig so, als wären die einzigen Mittel, um beim Reiten "etwas zu können" (vor allem halt in einem Alter, in dem man grundsätzlich von anderen abhängig ist), Geld oder eine in diesen Sport involvierte Familie. Sich andere Wege zu suchen, weil man weder noch hat, ist meiner Erfahrung nach eine ziemlich unangenehme und harte Angelegenheit und schreckt daher wahrscheinlich viele ab. Ich denke, es gibt mehr als genug Leute, die (vor allem in meinem Alter bzw. von Anfang an) das alles ordentlich und nachhaltig lernen wollen, aber dazu einfach die Möglichkeiten nicht geboten bekommen und dann später mit unfundiertem Anwendungswissen und wenigen nützlichen Erfahrungen dastehen und sich zwar ein eigenes Pferd anschaffen und richtig mit dem Pferdesport beschäftigen könnten, aber vorher gigantische Lücken schließen müssten.
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Ich komme zwar aus einer Reiterfamilie, aber viel finanziellen Input habe ich auch nie bekommen.
Mit 13 haben mir meine Eltern ein Pferd gekauft (wobei diese Idee von meinem nicht-reitenden Stiefvater ausging, meine reitende Mutter und vor allem mein ehemals reitender Vater fanden das nicht so doll), und das wars. Vollpension war nicht, ich durfte brav jeden Tag selber misten und mein Pferd selber auf die Koppel bringen und wieder reinholen. Einen Hänger oder geschweige denn ein richtiges Zugfahrzeug hatten wir auch nicht. Wenn ich aufs Turnier wollte musste ich entweder hinreiten oder mir ein "Taxi" organisieren. Startgelder musste ich selber bezahlen, und wenn ich mal eine neue Schabracke wollte musste ich die auch vom Taschengeld bezahlen.
Unterricht bei meiner Mutter ging spätestens in meiner pubertären Phase total in die Hose, dann musste ich auch noch selber meine Reitstunden bezahlen.
Und nachdem meine Mutter dann als ich 18 wurde entschieden hatte dass sich unsere Wege trennen, stand ich alleine mit dem Tierchen da und musste es schlussendlich mangels finanzieller Mittel verkaufen.
Trotzdem habe ich immer sehr guten Reitunterricht genossen, aber nur weil ich gelernt habe auch mal die Zähne zusammenzubeißen, einfach zu machen und bloß keine Widerworte zu geben. Ich habe in verschiedenen Ställen die Stallarbeit gemacht und dafür Unterricht bekommen, habe diverse Praktika in verschiedenen Ausbildungsbetrieben gemacht, habe irgendwann einen Händler kennengelernt dessen Pferde ich reiten durfte und schließlich bin ich in meinem aktuellen Stall gelandet wo mir ein gutes Pferd zur Verfügung gestellt wurde.
Und auch jetzt sitze ich im Unterricht manchmal noch heulend auf dem Pferd weil ich wieder zu doof bin es richtig zu machen, und ich aus der Ecke lautstark zusammengefaltet werde.
Aber seltsamerweise macht es dann irgendwann klick, dann läufts, und dann hört man auch mal ein "Hast du super gemacht, das war klasse".
Und genau dieser Satz ist es wert dann auch mal ein bisschen zu verzweifeln.
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Unterricht allein ist auch nicht der Heilsbringer. Kommt auch drauf an bei wem. Unsere Reitbeteiligung brachte letztens eine Freundin mit. Die reitet seit 5 Jahren (nur mit Unterricht) in einem großen Nobelreitstall. Die ist noch nicht einmal galoppiert, und Sitz und Hilfen waren auch keine Werbung für die Reitlehrerin.
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Zitat von satania Beitrag anzeigenDie reitet seit 5 Jahren (nur mit Unterricht) in einem großen Nobelreitstall. Die ist noch nicht einmal galoppiert
Du veräppelst uns jetzt, oder?
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Zitat von satania Beitrag anzeigenUnterricht allein ist auch nicht der Heilsbringer. Kommt auch drauf an bei wem. Unsere Reitbeteiligung brachte letztens eine Freundin mit. Die reitet seit 5 Jahren (nur mit Unterricht) in einem großen Nobelreitstall. Die ist noch nicht einmal galoppiert, und Sitz und Hilfen waren auch keine Werbung für die Reitlehrerin.
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Schade habe das Thema jetzt erst entdeckt
Ich denke das ist ein ganz schweres Thema, wer von euch und von den vielen besagten hat denn wirklich reell über Jahre Schulpferde reiten müssen und Pferdebesitzer bestaunt?! Das ist halt heute nicht mehr der Fall. Heute entscheidet sich meist im ersten Jahr, direkt ob da ein Pferd gekauft wird fürs Kind oder nicht.
UND ich habe aktuell 2 dieser Fälle. Junger Reiter und junges Pferd. Ich kann sagen, es geht, ABER eben nur in Begleitung mit RL und Bereiter. Aber sobald das Kind dicht macht wird es schwer. Die können das ja gar nicht reflektieren wie Erwachsene.
Auch rate ich immer im gewissen Maße an zu den "nicht klassischen" Ansätzen, sollen Sie doch mal am Halfter oder mit Halsring durch die Halle. Wir haben es ja auch heimlich früher gemacht.
Aber ab eine gewissen Alter erwarte ich schon eine gesunde Selbsteinschätzung und da höre ich mir von manchen Erwachsenen auch Dinge an... "Kann A reiten.... reite L Lektionen... habe das silberne Reitabzeichen" usw.
Und was dann kommt ist oft zum umfallen!
Und ja so wie im Eingangspost beschrieben ist das der nächste Schritt, ich reite kacke, läuft das Pferd kacke. Sagt man was zum Sitz und zur Einwirkung wird geschmollt! Ein wirklich guter Reiter, die ich ja da dann vor Auge habemacht keine Sitzfehler, ist nicht zu hart mit der Hand und merkt gerade "es liegt am Pferd"
ÄH ja...
Sobald ich mein Pferd reite und merke da läuft was nicht so rund wie normal, geht mein Hirn an und ich überlege was ich anders machen könnte an mir und meinem Sitz und an meiner Hilfe und in der Regel ist schon gelöst. Sicher gibt es Moment da macht unser Sportpartner auch mal auf korrekte Hilfe nicht was er soll, aber gutsind ja auch Tiere und haben auch mal einen schlechten Tag.
Andere ziehen dann das schwedische Reithalfter direkt noch mal ein Loch enger, mit enormen Kraftaufwand... dann Rädchen an die Füsse und GErte und dann bitte der passenden RL mit Peitsche von unten.
An letzteren liegt es übrigens direkt nach dem Sattel, Boden, anderen Mitreitern in der Halle.
Schade finde ich auch, dass wenn man unter einem RL gewisse Zeit geritten ist und er hat den Schüler weiter gebracht und sobald der Erfolg dann mal stockt, was total normal ist! Zack direkt wird ein anderer aufgesucht!
NIcht das ich nicht über den Tellerrand schaue, aber undankbar ist es oft und dann einmal auf zur Wanderung trifft man sich Jahre später wieder und KInd reitet mittlerweile mit dem 2 Pferd immer noch erfolglos A Dressur...
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Ich gehöre auch noch zu denen, die (mindestens) 6 Jahre auf (schlechten) Schulpferden bei einem richtig strengen RL geritten ist, bevor sich der Gedanke an ein eigenes Pferd einschlich. Inzwischen reite ich seit ca. 40 Jahren und bin immer wieder erstaunt, wie unbedarft manche Leute sind.
Wir haben einen ausgesprochen spannenden Fall bei uns am Stall - die hat sich gestern zu mir gesetzt, der Reitstunde zugesehen und wir haben uns unterhalten. Im Nachbarstall sei eine junge Frau A, die habe sich ein 5-jähriges, angerittenes Pferd gekauft und dieses innerhalb einen Jahres bis auf L-Niveau (Dressur) gebracht. Dazu mag man stehen, wie man will (ich finde es etwas schnell), aber die A meinte zu mir, das müsse sie doch auch können.
Sie hat sich eine 4-jährige, ebenfalls angerittene polnische Stute gekauft und meinte zu mir, da müsse sie jetzt halt lessen und ausprobieren. Die Stute hat sie gestern am Kappzaum über unseren großen Springplatz gezerrt ... Ja genau - der nächste Fall für die Pferdeprofis?
Ich habe sie darauf hingewiesen, dass guter Reitunterricht durch nichts zu ersetzen ist - und sie wirkte immerhin einigermaßen geneigt, bei unserem RL Stunde zu nehmen. Der bildet noch nach der alten Schule aus, und hat richtig viel Erfahrung: Von hinten nach vorne reiten ... Und er lässt sich Zeit.
Leider bin ich nicht mehr dazu gekommen, sie zu fragen wie lange sie reitet und ob es das erste junge Pferd ist, das sie ausbildet. Ich vermute aber, dass zumindest der zweite Punkt zutrifft. Da bin ich jetzt echt mal neugierig, ob das gut geht ....
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