Ich sehe das wie max-und-moritz, Reitunterricht faengt fuer den Anfaenger beim aufhalftern, fuehren, anbinden, putzen und fertigmachen an. Wer hierbei als Anfaenger keine Begleitung erfaehrt, sollte von dem angebotenen RU Abstand nehmen, basta.
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Ich kenne auch viele Menschen, die den Umgang mit Pferden nie richtig gelernt haben oder einfach in bestimmten Bereichen (meist Bodenarbeit) keinen Wert darauf gelegt haben. Das zieht sich von Späteinsteigern bis hin zu denen, die seit ihrer Kindheit reiten.
Ich finde es fantastisch und anerkennenswert, wenn solche Menschen - besonders wenn sie schon seit Jahren/Jahrzehnten mit Pferden zu tun haben - aufgeschlossen und bereit sind, Neues zu lernen. Ist doch toll, wenn jemand nach 50 Jahren erkennt, dass er/sie grundlegende Sachen "falsch" gemacht hat und dank des neu Erlernten es ab da "richtig" machen kann, ja evtl. vielleicht vieles sogar auf einmal viel einfacher geht. Aber dafür muss man natürlich erstmal sehen, dass man auch nach x-Jahren nicht perfekt ist und garantiert vieles falsch macht. Das können leider nur ganz wenige mit ihrem "Stolz" vereinbaren.
Hallensperrung ist ja nie sonderlich toll, wenn man selber nicht davon profitiert. Andere sperren die Halle für Springunterricht, wieder andere für sonstigen Quatsch und in diesem Fall halt für Bodenarbeit - na und? Ist halt so, wenn ich keinen eigenen Stall habe. Ein bisschen mehr Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse der anderen wäre manchmal wünschenswert. Ich bin froh, dass ich nicht in einem Stall voller Pferdeprofis stehe - wir dürfen Fehler machen, dazu stehen und uns dann auch Hilfe holen
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Silas, da wird Dir keiner, der sein Pferd unfallfrei am Wasserfass vorbeiführen kann, widersprechen.
In der Praxis aber? Sind da nicht die Schulbetriebe ganz anders, nämlich "kundenorientierter" aufgestellt? Ich weiß es wirklich nicht, weil ich hier ja in unserer Privatblase weit ab von der grßen Reiterwelt lebe.
Aber wenn ich mir so angucke, höre, lese, was manche für Probleme haben ...
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Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigenUnd genau da ist der Anfang des Übels! Warum zeigen die RL dem Anfänger nicht wie man ein Pferd führt? Rückwärtsrichtet, richtig anbindet, zur Seite weichen läßt und so weiter?
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GsD nicht, dissens.
Mir sind hier die Betriebe mit RU in der Umgebung bekannt, Anfaenger gehen zusammen mit einem erfahrenen Reitschueler los und holen das Pferd bzw machen es gemeinsam fertig und bringen es nach dem RU auch gemeinsam wieder weg. Sogar die privaten Pensionsstaelle geben mittlerweile auf ihre Einstaller Acht und geben Hilfestellungen bzw veranstalten geschlossene Kurse zu derartigen Themen.
Dies Vorgehen beruht sicherlich auch auf den negativen Erfahrungen, bis hin zum schweren Unfall mit Hubschraubereinsatz, die hier in der Vergangenheit gemacht wurden.
Aber auch bei uns gibt es den Markt der Gurus fuer alle Gelegenheiten, der bestens frequentiert von den Alternativen, die gern Pferde retten bzw jeglicher guten (allerdings auch preislich angemessenen) Ausbildung erstmal eine Absage erteilen, funktioniert. Seit letztem Jahr faellt mir da immer ein Mutter-Tochter-Gespann ins Auge, deren Ponies meist stehen und wenig rittig sind, die sich aus finanziellen Gruenden keinen Unterricht leisten koennen, die aber mit echt knackigen Untersetzern ins Gelaende gehen. Tochter hat mittlerweile Angst und wird von Mutter mit etwas robusteren Spruechen angemacht, reiten hat Mutti bei einer hiesigen Gurutante gelernt, damals hatte sie nach eigenen Angaben noch Geld. Ihr reiterliches Ziel (welches?) Hat sie erreicht und meint, ihre Tochter entsprechend auszubilden, weil mehr braucht es ja nicht.
Da ist jedes gesprochene Wort zuviel, sogar die Oma wollte den RU finanzieren, aber auch das wird aus emotionalen Gruenden nicht gestattet.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von Suomi Beitrag anzeigenDie RL überwacht das, jedoch geht da bei blutigen Anfängern eine gute halbe Stunde drauf. Würde sie noch mehr Unterweisungen geben, dann ist es logisch, dass das nicht mehr in den Kosten des regulären Reitunterrichts enthalten sein kann. Auch ein Verein muss einigermassen wirtschaftlich arbeiten.
Klar wird Mutti dumm gucken, wenn sie eine Stunde zahlen soll in der Püppi nicht auf dem Pferd sitzt
Ich würde mir aber zutrauen, ihr bei argem Widerspruch in deeeermaßen blutigen Bildern klar zu machen, daß dieses Geld mehr als sinnvoll in der Sicherheit ihres Kindes angelegt ist.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigenHallloooo? Wie geht das, daß Leute seit Jahren weiß Gott nicht schlecht reiten, aber nicht fähig sind, ein Pferd korrekt auf die Weide zu führen?
Zitat in etwa: Ich habe erst im Stall xy gelernt, wie man Pferde verlädt. Daheim hat es immer die Pferdepflegerin gemacht.
Der ist daheim schon international geritten.
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Als wir 2007 unsere erste Auslandspraktikantin hier hatten war stud vet med aus Thailand konnte sie original weder mit einem Besen etwas anfangen noch ein Pferd satteln oder gar auftrensen. Zum Glück war sie nicht nur lernbegierig sondern auch pfiffig und so ist sie hier mit einem ziemlich umfassenden Skill-Paket (nicht Still-Paket *lol*) wieder abgereist und schrieb mir gerade neulich wieder wie sehr sie die Zeit hier weitergebracht hat.
Ob solcherlei 'basics' vermittelt werden oder nicht liegt einzig und allein in der Hand der verantwortlichen Person die unterrichtet. Ich hatte bislang noch nie einen Elternteil oder erwachsenen Reitschüler im Unterricht der das nicht begriffen hätte, dass und warum es sinnvoll ist die grundlegenden Fertigkeiten am Boden zu erlernen und dass das auch bezahlt werden muss hat auch jeder begriffen. Erklären muss man es den Leuten aber schon woher sollen sie als Einsteiger wissen was es da alles zu wissen und zu lernen gibt? Und wenn man das nicht will muss man sich nicht wundern wenn's dann an den Grundlagen hapert.
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Meine Intention mit Pferden zu arbeiten ist deren Kraft einerseits und das Gemüt diese Kraft zu teilen.
Natürlich hatte ich auch mal blaue Flecken und einen Huf auf dem Zeh. Aber mit "Wickel Dir keinen Strick um die Hand" "Guck hin" "Denk mit" könnte man das doch auch sicher heute noch lernen ohne Plane und Pferde abstumpfen. Vor allem weil es doch vor allem mit Timing und Intuition zusammenhängt.
Pferde leben, sie funktionieren nicht. Leute denen man beim Denken helfen muss und die sich den Ars.. hinterhertragen lassen mögen sich bitte von Hobbys mit lebenden Wesen fernhalten.Auch Freizeitpferde sin Profis!
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Das finde ich mit Verlaub ziemlich weltfremd.
Wir kommen doch alle nicht als perfekte Gestalten auf die Welt, und lernen denken. Sonst würden wir doch auf dem Niveau eines brabbelnden Säuglings stehen bleiben. Und zum denken lernen gibt es Berufe...Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 28.02.2015, 10:58.
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Also ich finde, wir sollten bei dem Thema auch mal kritisch hinterfragen, woher diese Defizite kommen.
Mir fällt dabei spontan ein:
1. Die wenigsten starten heute mit Schulpferden. Ich habe diese Basics vor allem dort gelernt, nicht nur in der Theorie sondern in der angewandten Praxis - die unterschiedlichen Typen von Schulpferden haben das auch öfters mal "eingefordert" und man wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben. Wenn dort jemand Schwierigkeiten hatte, waren der Reitleher oder andere erfahrene Reitschüler für Antworten und praktische Hilfe da.
2. Gerade in den Privat-Ställen schleichen sich im Alltag teils haarsträubende Schlampigkeiten oder sogar Fahrlässigkeiten ein. Das durchschnittliche Privat-Pferd ist aber auch wesentlich gutmütiger (oder hat weniger Gründe "auszutesten") als das durchschnittliche (oft leidgeplagte und genervte) Schulpferd. Deshalb passiert da dann auch 1000 Mal nix. Da sind dann im Ergebnis oft die erfahrenen Pferdebesitzer noch dazu schlechte Vorbilder für die "Newbies". Und wenn es dann doch mal Probleme gibt, ist da kein Reitlehrer so selbstverständlich verfügbar, also greift man zu anderen Lösungen.
3. Gelassenheitstraining fürs Pferd (oder den Hund) ist doch in den meisten Fällen sehr viel mehr Gelassenheits und/oder Konsequenz-Training für den Menschen am anderen Ende des Stricks oder der Leine. In unserem vollgestopften Alltag etwas in Ruhe, konzentriert und bewusst zu machen ist für sehr viele Menschen ein grosses Problem und sie haben das schlicht und ergreifend ver- oder gar nicht erst gelernt. Man rennt mit den daraus folgenden Problemen aber immer öfter zum Spezialisten, um an den Symptomen herumzudoktern als sich auf die Basics zu konzentrieren. Die Spezialisten freuts.
4. So entstehen immer neue Märkte, nicht nur ums Pferd - sondern genauso um den Hund, das Kind, für die Sportgestaltung des gestressten Jungmanagers etc. Diese Märkte werden beworben, neue Trends entstehen und werden gnadenlos bedient. Vieles davon ist mehr ein Lifestyle-Feature als eine wirkliche Neuheit mit "Mehrwert".
Menschen sind meiner Meinung nach schon immer Gurus hinterher gerannt (oftmals in ihr Verderben) - nur kommen die heute in anderen Gewändern daher. Hirn ausschalten und andere denken lassen ist auch heute noch (oder gerade heute) leichter als es selbst zu benutzen.
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Sehr schön geschrieben, CoFan! Vor allem Punkt 3 ist sicher hoch relevant.
Ist aber wohl wirklich so, dass vieles, was wir ("Älteren", die wir schon als Kinder in den Ställen rumgekrabbelt sind) noch "im Vorbeigehen" gelernt haben, späteren Reitergenerationen eben NICHT mehr mitgegeben wird.
Bevor ich z.B. das erste Mal Mitte der 1970er auf so einem Luxus wie einem Reitschulpferd (3 Käffer weiter) saß, habe ich erst mal im eigenen Dorf Wochen und Monate mit Stallarbeiten, Pferd putzen, Pferd zur Koppel führen und ... Taadaaa! ... auf dem alten Kaltblüter eine Schrittrunde (blank und mit Halfter und Strick) durchs Dorf reiten zugebracht.
So wird man vertraut mit dem Wesen Pferd.
DAS alles gab's nämlich umsonst. Die Reitstunden waren ja so einfach nicht zu finanzieren.
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Ich hab genau das auch von der Pieke gelernt, aber ich musste 30 werden, um über Pferdepsyche, Herdenverhalten, Körpersprache (eigene und Pferd) wirklich substantielles zu lernen. Und passenderweise eben nicht im alten Turnierreiter-Milieu, sondern bei den Westernreitern. Für mich war das damals ein Quantensprung. Ich habe dann mittles Videos und bei erfahrenen Leuten, die gut erklären konnten, gelernt. Gurus waren nie mein Ding, ich bin eh mehr so der Eklektiker. Aber genau das, (nach-)denken lernen, das habe ich sehr selten im alten Turnierreiter-Milieu gelernt. Da hieß nur, Kommando und gehorchen, Fragen galten als Widerworte.
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Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigenIch hab genau das auch von der Pieke gelernt, aber ich musste 30 werden, um über Pferdepsyche, Herdenverhalten, Körpersprache (eigene und Pferd) wirklich substantielles zu lernen. Und passenderweise eben nicht im alten Turnierreiter-Milieu, sondern bei den Westernreitern. Für mich war das damals ein Quantensprung. Ich habe dann mittles Videos und bei erfahrenen Leuten, die gut erklären konnten, gelernt. Gurus waren nie mein Ding, ich bin eh mehr so der Eklektiker. Aber genau das, (nach-)denken lernen, das habe ich sehr selten im alten Turnierreiter-Milieu gelernt. Da hieß nur, Kommando und gehorchen, Fragen galten als Widerworte.
Es gibt Turnierreiter, die es können und Westernreiter, die es können, ich finde es albern das hier zu erwähnen. Ich habe es mit try und error hin bekommen mit ganz vielen verschiedenen Pferden - einfach so.Auch Freizeitpferde sin Profis!
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Try and error setzt voraus, das es die eigenen Pferde sind. Ich habe mein erstes eigenes Pferd mir mit 32 leisten können. Vorher hieß es, Maul halten und das tun, was man gesagt bekommt. Und da habe ich - das weiß ich heute - viel Unfug gelernt. Und leider das eigene (Nach-)Denken sehr spät.
Es war zumindest für mich nicht die Frage, wer es wirklich kann, sondern zu meiner Wiedereinsteiger-Zeit hat mir die Alternativ-Szene die Antworten auf meine Fragen eher gegeben als der klassische Turniersport. Zu dem ich dann phasenseinweise wieder zurück bin. Aber auch vermutlich nur deshalb, weil es kein Quarterhorse geworden ist, das erste eigene Pferd, sondern ein verdorbener 4-jähriger, dem nur mit viel Geduld, köpfchen und weg vom üblichen beizukommen war.
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Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigenIch hab genau das auch von der Pieke gelernt, aber ich musste 30 werden, um über Pferdepsyche, Herdenverhalten, Körpersprache (eigene und Pferd) wirklich substantielles zu lernen. Und passenderweise eben nicht im alten Turnierreiter-Milieu, sondern bei den Westernreitern. Für mich war das damals ein Quantensprung. Ich habe dann mittles Videos und bei erfahrenen Leuten, die gut erklären konnten, gelernt. Gurus waren nie mein Ding, ich bin eh mehr so der Eklektiker. Aber genau das, (nach-)denken lernen, das habe ich sehr selten im alten Turnierreiter-Milieu gelernt. Da hieß nur, Kommando und gehorchen, Fragen galten als Widerworte.
Fragen als Widerworte sind und waren ganz sicher weder heute noch "früher" ein Monopol der Turnierreiter. Die Szene rund ums Pferd ist genauso dem Zeitgeist unterworfen, wie es die anderen Lebensbereiche sind. Es war auch lange nicht alles was "früher" im Umgang mit Pferden als Standard galt gut und wurde dem Wesen des Pferdes oder auch des Reitschülers gerecht.
Gelassenheitskurse sind auch nicht per se schlecht oder überflüssig. Im Gegenteil. Aber in vielem was als solches bezeichnet wird, wird eben auch nichts substanzielles übers Pferd gelehrt.
edit: Es ist immer wichtig für die Diskussion klar zu definieren über was man spricht - verhaltensgestörte Pferde (Hunde, Kinder etc) sind eine ganz andere Liga als das, was man mit einem Popel-Gelassenheitskurs angehen kann. Und da sind auch erfahrene Reiter mit ihrem Latein schnell am Ende.
Viele Störungen entstehen nur gar nicht erst, wenn man von vorne herein etwas geschickter mit dem Pferd (Hund, Kind etc) umgeht.Zuletzt geändert von CoFan; 28.02.2015, 20:26.
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Ich finde lernen ja generell toll. Aber vieles was heutzutage in die Reiter hineinge-gurut wird, ist für mich leider höchst fragwürdig. Führe ich einen Junghengst auf engem Weg zur Koppel und laufe dabei 2m mit durchhängendem Strick vor dem Pferd, dann merk ich erst dass der los geht, wenn er mich niederwalzt. Wenn ich den Kopf im Blick hab, weiß ich wesentlich schneller was gleich kommt.
Aber viele Gurus lernen genau das, inkl Pferdeprofis. Pferde longieren am 2m Strick.... wenn dann einer tritt erwischt er mich voll. Ich schau vor allem bei problematischen Pferden immer, dass ich die Longenweite so gut als möglich ausnutze. Zur eigenen Sicherheit. Und es gibt doch einen Grund, warum es sich so seit Jahrhunderten eingebürgert hat.
Auch das zunehmen von Roundpens zum longieren.... ein Junger tut sich anfangs ohne Reiter an der offenen Seite viel schwerer ohne Bandenanlehnung die Spur zu halten. Das will ich doch, dass er das gelernt hat, bevor ich mich da draufsetze.
Und sich weiterentwickeln kann man nur, wenn man selbstkritisch hinterfragt was man treibt.
Das tun heutzutage anscheinend immer weniger. Mir hat letzens eine Neupferdebesitzerin mit jahrelanger Reiterfahrung zu erzählen versucht, dass sie ihr gekauftes Pferd jetzt Gewaltfrei ausbildet, mit Klickern. Ich hab dazu gemeint, alles schön und gut, aber man kann kein Pferd damit von Grund auf ausbilden. Junge brauchen Grenzen und auch mal ein Nein und man kann leider kein NEIN klickern.
Doch, das geht, geht ja bei ihrem auch. Ja, ihrer ist ein 16jähriges Schulpferd, mit vorher mind. 5 Besitzern, von der Ausbilderin als Jungpferd bis L-VS erfolgreich vorgestellt. Wie man sich einbilden kann, ein vorher ordentlich erzogenes Pferd mit klickern Grundauszubilden, verschließt sich mir. Die leben halt in ihrer eigenen Wendywelt.
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Das mit den 2m stimmt absolut - bevor ich ein Pferd auf diesem engen Radius um mich herum laufen lasse, weiß ich ganz genau, dass er mir nix tut. Zumal ich auch mal gelernt habe, dass desto enger die Wendung, desto grösser die körperliche Belastung fürs Pferd. Also ist alleine schon deshalb eine wohl dosierte Anwendung sinnvoll.
Aber es ist trotzdem grundsätzlich sinnvoll, sich Wege zu suchen, wen auch immer auf positivem Weg auszubilden. Und wenn man anfängt darüber Grundsatzdiskussionen zu führen, darf man auch nicht ausser Acht lassen, wie extrem verabscheuungswürdig die Methoden teils aussehen, wenn sie in die andere Richtung "offen" sind.
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Ich versuche immer, von denen zu lernen, bei denen es klappt. Sprich: wenn ich ein Problem habe frage ich nicht die, die das gleich Problem schon 3 Jahre haben, sondern die, bei denen (fast) alles funktioniert.
Leider sind die mit den vielen, oft langjährigen Problemem die, die am lautesten rumlabern. Was sie alles tun und schon getan haben etc.
Nehmen wir mal die "Nur-Gewaltfrei-ist-gut-Fraktion", ohne Gebiß, ohne Gerte und ohne eins hinter die Pferdeohren. Ich habe festgestellt, daß die alle, egal wie sie heißen, eins gemeinsam haben: es haut nicht hin.
Die laborieren jahrelang damit rum und nix wie Probleme mit renitenten Zossen, ein gutes Beispiel dafür ich mein Spiele-auf-der-Wiese-Mann. Denen kannste 100 Mal sagen, daß Du auch lieber streichelst als dem Pferd eine hin zu hauen, es aber leider leider ab und zu gefordert wird, die schauen Dich nur mitleidig an.
Mit ein wenig Glück kommt dann auch noch diese Aussage: "Deine Pferde sind ja eh so brav und pflegeleicht, Du hast ja kein Problem!" - Ja ne, is klar, ich hab mir extra so kadavergehorsame Gäule zugelegt weil ich zu beknackt bin ein lebendiges Pferd zu erziehen...! Die mit den "Problempferden", DIE sind die echten Könner, die NICHT-Könner haben von Haus aus brave Pferde.
Viele Grüße, max-und-moritzWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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