Hilfe bei der Fohlenvermarktung???

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  • emmi1974
    • 20.05.2012
    • 559

    Hilfe bei der Fohlenvermarktung???

    Gibt es sowas??
    Bilde ich mir das nur ein, oder wird es immer schwieriger den passenden Besitzer für sein Fohlen/Pferd zu finden???
    Ich habe ein tolles Fohlen das auch, wie ich finde sehr interessant gezogen ist, aber niemand der sich so richtig dafür interessiert. Gut es kommen Kommentare, oh der ist aber schick, oder sieht toll aus, aber unterm Strich bringen die mich nicht weiter.
    Hab ihn auf verschiedenen Seiten inseriert, mit Preis... oder ohne Preis, mit mehreren Bildern. Jetzt stehen wir kurz vorm absetzen, Anfang Dezember zieht er dann wohl in eine Hengstaufzucht um.
    Bin echt etwas gefrustet, so macht mir das Züchten keinen Spaß mehr.
  • Martina62
    • 30.12.2004
    • 1051

    #2
    Willkommen im Club!
    Zieh es auf und Verkauf es angeritten

    Kommentar

    • emmi1974
      • 20.05.2012
      • 559

      #3
      Puh du baust mich auf, wird mir aber wohl nichts anderes übrig bleiben.

      Kommentar

      • Sabine2005
        • 17.06.2005
        • 7750

        #4
        Seid Ihr generell in der Pferdezucht unterwegs und mit eigenem Hof ausgestattet, oder war das jetzt eine "Hobby" Sache mit der Zucht?

        Kommentar

        • emmi1974
          • 20.05.2012
          • 559

          #5
          Reines Hobby- Geschäft, ich züchte mit einer Stute aber nur alle zwei Jahre... Am besten wird sein ihn sehr günstig zu verkaufen. Denn wenn ich in der Aufzucht noch eine Menge Geld zahlen muss, rechnet sich das ja nie mehr.... echt frustrierend.

          Kommentar

          • Arkade2403
            • 12.08.2014
            • 254

            #6
            Wie bist Du denn mit den Vorgängern verfahren? Frage, weil du schreibst, du züchtest hobbymässig mit 1 Stute alle 2 Jahre.

            Vielleicht grad auch die falsche Zeit.

            Kommentar

            • emmi1974
              • 20.05.2012
              • 559

              #7
              Die konnte ich alle als Absetzer verkaufen.

              Kommentar


              • #8
                Emmi, ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel, aber ich glaube Deine Präsentation des Fohlens hätte noch viel Optimierungspotential Ich habe jedes Mal wenn ich Fotos von Deinem jungen Hengstchen gesehen habe wirklich erschrocken gedacht, warum man so schlechte Fotos von einem vermutlich eigentlich sehr hübschen Fohlen veröffentlicht. [Oder hast Du außerhalb dieses Forums eventuell andere, bessere Bilder verwendet? Dann hab ich nix gesagt :-)]

                M. E. würden die Vermarktungschancen deutlich steigen bei ansprechenderer Präsentation des jungen Mannes. Investier ggf. ein paar Euro in einen Profifotografen, Fohlen gut fotografieren ist nicht ganz einfach.
                Jetzt ist natürlich auch eine blöde Jahreszeit dafür, dazu das Fohlen in einem Alter wo sie zwangsläufig wachstumsbedingt nicht besonders ansehnlich sind... idealerweise macht man solche Bilder im Sommer, mal im Fohlenfell, dann nach dem Fellwechsel, bei schönem Sonnenschein und gut herausgeputzt.
                Aber auch im Herbst gibt es ja schöne Tage, die man nutzen kann für eine Fotosession.

                Der erste (Foto-)Eindruck entscheidet, weckt das Interesse oder eben nicht.

                Und hier im Forum wird ein Verkauf denke ich nicht funktionieren (können), weil es diesen Thread über die Speiseröhrenproblematik gab.
                Zuletzt geändert von Gast; 17.11.2014, 21:06.

                Kommentar

                • Sabine2005
                  • 17.06.2005
                  • 7750

                  #9
                  Egal ob Hobbyzucht, Professionelle oder "Ich möchte aus meiner eigenen Stute mal ein Fohlen haben" Zucht:


                  99% der Bedeckungen ist wohl darauf zu führen, weil der Stutenbesitzer es so moechte.

                  Lediglich 1 % ( wenn nicht sogar weniger?) der Fohlen werden "auf Bestellung" in die Welt gesetzt und haben somit schon einen Käufer.

                  99% sind somit (unschön) ausgedrueckt, erst mal - nur vom Züchter - gewollt auf der Welt.

                  Was also tun, um diese nun an den Mann zu bringen - denn immerhin wurden kaum welche für den tatsächlichen "Eigenbedarf" in die Welt gesetzt.

                  In Eigenregie Fohlen zu "vermarkten" ist schwer - das ist immerhin nunmehr seit Jahren bekannt. Wir befinden uns nicht im "Fohlen-Verkaufsschlager-Jahrzehnt".


                  Aus der Anzahl x der zu verkaufenden Fohlen, sucht sich der Verband seine Wunschkanditaten der Vermarktungsschienere aus, sofern der Züchter hier auch Einsatz gezeigt hat, zu den Auswahlterminen zu erscheinen und die Grundqualitaet "uebertroffen" wurde. (Aber auch hier wandert wieder einiges in die Heimat zurück)

                  Und der Rest?

                  Wohl denen, die geschickt in Worte eine Art "Horoskop" für ein Fohlen erstellen koennen, um das Interesse eines potenziellen Käufers zu wecken (wenn es denn die Abstammung oder das Bewegungspotenzial nicht unbedingt tut).

                  Auch Modeabstammungen, beworben mit (guten) Fotos und Videos in diversen Netzwerken, bringen oftmals nur maessigen Erfolg.

                  Was bleibt: Seinen Unmut kundtun über die "Nichtkaeufer", für die man ja (aus "Eigenantrieb") ein Pferd in die Welt gesetzt hat, welches man ja auch in irgend einer Form entlohnt haben moechte.

                  Resümee: wenn es sich als Fohlen nicht verkaufen lässt, dann eben gross ziehen, in der Hoffnung, es später (vielleicht) als "Kracher" gewinnbringend zu verkaufen.

                  Klappt auch dies nicht - also zumindest das mit dem "Gewinnbringend" nicht - wird es eben verkaufsfoerdernt (?) "unter Wert" abgegeben.


                  Der sich in "Neuproduktion" befindende Nachwuchs, wird das finanzielle Loch gaaaaanz sicher stopfen.

                  Ironie - oder oftmals Wirklichkeit?
                  Zuletzt geändert von Sabine2005; 17.11.2014, 21:32. Grund: Linksschreibfehler

                  Kommentar

                  • Jule89
                    • 26.04.2010
                    • 1173

                    #10
                    Willkommen in der Realität.

                    Aus genau diesem Grund sind unsere 4 Warmblutstuten momentan leer, ebenso die 2 Ponystuten. Das letzte Fohlen wurde 2013 geboren, dies war ein "Auftragsfohlen", Absatz also abgesichert. Wir planen, in 2015 eine Stute wieder zuzulassen, haben aber die Möglichkeit, das Fohlen selbst aufzuziehen und auszubilden, da eigener Hof/Flächen/Reitplatz im Ort. Das es anders noch funktionieren soll (zumindest als "unbekannter" Züchter ohne großartigen Connections) kann ich mir gar nicht vorstellen. Mittlerweile bleiben hier in der Region auch Züchter "mit Namen" auf guten Fohlen sitzen. Auf der anderen Seite erzählte mir letztens ein Hengsthalter aus der Region, dass sich der Markt für gerittene, 4-6-jährige Pferde, die schon ein bisschen Turnierluft geschnuppert haben, wieder belebt (obwohl die immer ganz gut gegangen sind).

                    Kommentar

                    • Arielle
                      • 23.08.2010
                      • 2838

                      #11
                      Ich glaube, dass der Markt für "Ich-wollte-so-gern-aus-meiner-A-placierten-Stute-ein-Fohlen" völlig zusammenbrechen wird, wahrscheinlich schon bereits zusammengebrochen ist. Warum? Erstens, Fohlen werden fast ausschließlich von Profis (Züchter/Hengstaufzüchter evt. Ausbildungsställe) gekauft und diese haben schon vor dem Kauf die Wiederverkaufbarkeit im Sinn, d.h. sie suchen Top-Qualitäten und meist auch wohlklingende Abstammungen. Zweitens, der sehr schlechte Fohlenmarkt in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass auch die Profizüchter ihren Zuchtstutenbestand kräftig selektiert haben und nur mit den besseren weiterzüchten. Das heißt, die künftige Fohlenqualität wird spürbar steigen. Für Fohlen aus "Garagenzuchten" von Landgestütshengsten die gerade um die Ecke stehen, wird es gar keinen Platz mehr geben, d.h. jede(r) der/die unbedingt ein Fohlen züchten möchte, sollte sich darauf einstellen, die finanzielle Puste aufbringen zu müssen, bis das Pferd mindestens gut angeritten ist. 3 - 4 Jahre! Ausnahmen werden wie immer die Regel bestimmen.
                      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                      • Super Pony
                        • 05.11.2011
                        • 5001

                        #12
                        Es ist ja Grundsätzlich schwer ein Fohlen ab Hof zu vermarkten, denke aber das bei deinem hinzu kommt
                        -wenn man die Abstammung googelt, kommt man sofort aufs HG Thema, dort steht was von krank, Schlundverstopfung, dann die etwas unvorteilhaften Bilden, die Leute heutzutage suchen im Internet nach Infos...und sie finden sie in deinem Fall
                        - dann finde ich dein Preisvorstellungen auch nicht ganz ohne


                        Sorry wenn ich dich damit angreife, aber du hast gefragt...
                        http://www.super-pony.de

                        Kommentar

                        • Super Pony
                          • 05.11.2011
                          • 5001

                          #13
                          Achja, und für einen Hengstaufzüchter ist er halt auch spät geboren
                          http://www.super-pony.de

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                          • Bananenmopsi
                            • 11.07.2012
                            • 287

                            #14
                            Zucht ist doch schon von jeher schwierig zu kalkulieren, daher sollte mE jeder Züchter in der Lage sein, seine nicht verkauften Fohlen aufziehen und ausbilden zu können, um sie eben später als Reitpferd zu verkaufen. Ist diese Möglichkeit nicht gegeben, weiß ich nicht, was (Hobby-)Züchter dazu veranlasst, überhaupt zu züchten. Das Risiko der Nichtvermarktung ist nunmal da, das muss doch mit einkalkuliert werden, bevor man züchtet

                            Die Wahrscheinlichkeit, ein Fohlen aus einer "normalen" Mutter (keine zB Hengstmutter bzw. Stute aus einem erfolgreichen und bekannten Stamm) gut verkauft zu bekommen ist doch seit Jahren eher gering. Ein "unperfektes" Fohlen (wie hier mit zB Vorerkrankung - egal ob das später Probleme mit sich bringt oder nicht) wird noch schwerer zu vermarkten sein.

                            Ich persönlich erwarte zB bei der Preisklasse, in der das Fohlen der TE eingestellt wurde, ein qualitativ hochwertiges Fohlen aus einem guten Mutterstamm mit sporterfolgreichen Nachkommen/ engen Verwandten von einem (professionellen) Züchter, der über die entsprechende Erfahrung und Wissen über seine Zucht verfügt. Das gleiche Geld würde ich persönlich für ein Fohlen von einem Hobbyzüchter mit einer "normalen" Stute nicht bezahlen. Das ist allerdings nur meine Meinung

                            Hast du dein Fohlen denn schon beim Birkhof zur Vermarktung eingetragen? Vielleicht ergibt sich da ja was..

                            Viel Erfolg

                            Kommentar

                            • LunaFFM
                              • 02.01.2010
                              • 765

                              #15
                              Seid ihr wirklich sicher dass Aufzucht die Alternative ist? Die Situation bei den Reitpferden ist doch genau so, vorallem wenn nicht in guten Beritt über einen längeren Zeitraum investiert wird. Da wird man doch das angerittene Junggemüse auch nur schwer los.

                              Kommentar

                              • Bananenmopsi
                                • 11.07.2012
                                • 287

                                #16
                                Luna, was wäre deine Alternative für die Züchter, die ihre Fohlen nicht vermarkten können?

                                Wie gesagt, als Züchter muss ich doch vor einer Besamung wissen, dass es sein kann, dass ein Fohlen nicht verkauft wird. Und wenn ich mir das dann nicht leisten kann oder nicht leisten will, dann sollte ich nicht züchten. Wäre zumindest für mich die logische Schlussfolgerung.

                                Kommentar

                                • Peanut
                                  • 06.08.2007
                                  • 2869

                                  #17
                                  Am günstigsten kommt man wohl weg, wenn man seine eigene Nachzucht selbst anreiten und vorstellen kann. Klar bleiben dann immer noch die Aufzuchtkosten, aber die wirklich teuren Berittkosten fallen weg.

                                  Kommentar

                                  • aurusfarm
                                    • 25.07.2009
                                    • 2806

                                    #18
                                    Am besten würde man in der Tat das mit dem Eigenbedarf einfach verwirklichen... also selber behalten, reiten, spass haben und gut ist.

                                    Kommentar

                                    • living doll
                                      • 30.05.2005
                                      • 2180

                                      #19
                                      Genau.
                                      Die Fohlen, die wir zuletzt gezogen haben, sind heute 12, 8 und 4 Jahre alt. Alle aus der gleichen Mutter.
                                      Alle noch bei uns.
                                      Sowas nenne ich Hobbyzucht, nicht das Züchten zum Verkauf.
                                      Sollten wir nochmal ein Pferd belegen lassen, uns gehört noch eine wirklich gute Friesenstute, bei der wir mit dem Gedanken spielen, dann wäre das Fohlen ebenfalls für den Eigenbedarf.
                                      "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                                      Vorwärts aber ist alles." R. Binding

                                      Kommentar

                                      • Milansfrauchen
                                        • 09.01.2014
                                        • 434

                                        #20
                                        Bisher hatte ich nie Probleme mit der Vermarktung meiner Fohlen, allerdings habe ich auch keine Wunschvorstellungen was den Preis angeht.
                                        Ich will kostendeckend verkaufen, da ich nicht davon leben muss, müssen da keine 5000€ bei übrig bleiben. Unsere Fohlen haben eine super Qualtität, werden auch zu 90% mit einer Prämie ausgezeichnet und haben bisher alle tolle neue Besitzer gefunden. ich kann mich nicht beschweren.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Moonlight69, 20.05.2011, 10:48
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